ich fühl mich zwar noch nicht zu alt fürs mopedfahren, für die üblichen ktm-foren aber irgendwie schon

meine ktm 690 enduro r modelljahr 2011 fing mit ca. 18000 kilometern bei schleichfahrt im stau plötzlich an noch mehr zu klappern/rasseln als sonst - das war irgendwann 2013. dann stand sie 3 jahre ohne batterie rum (drum kilometerstand genullt, die 18tkm sind geschätzt). ich würde das geräusch eher einem zierlichen bauteil zuschreiben, zb der steuerkette. es ist eher ein rasseln als ein schlagen. fängt erst an wenn öl warm, nach ca. 3 minuten motorlauf. kupplung ziehen, gang rein/raus, schräg legen ändert nix. geräusch ändert sich mit motordrehzahl. nach beginn des "zusatzrasselns" noch 200 meter gefahren und später nochmal 3 minuten im stand gelaufen.
kaum grober abrieb an den zwei ölsieben oder der magnetischen ölablasschraube, wohl aber einges an "magnetischem schlamm" an der ablassschraube. ventiltrieb kommt mir komplett unauffällig vor: kette lässt sich nur marginal vom nockenwellenzahnrad abheben, zähne nicht eingelaufen, irgendwie alles "fabrikneu" - worauf soll ich da achten? hatte bisher aber eher mit dieselmotoren mit erheblich weniger literleistung zu tun...
das triebwerk schaut so aus: http://www.dieseltreter.de/imag/ktm690e ... orklappern .
ich dachte nach den geringen spänenfunden daran, den motor erstmal nicht aufzureissen, sondern zunächst den öldruck zu messen (manometer an verschlusschraube am steuerkettenspanner anschliessen, soll >= 0,4 bar bei 1500 umin haben [bei 70°C kühlwassertemperatur, das ignoriere ich ggf. besser, so lange wollte ich das ding nicht laufen lassen ] ).
dann ergibt sich evtl. was eindeutigeres wie größeres lager und/oder ölpumpe hinüber...
was haltet ihr von den fotos / wie würdet ihr weiter vorgehen?
besten dank und viele grüße,
dave
p.s.: am übergang der kurbelgehäuseentlüftung vom ventildeckel in den zylinderkopf ist trockener ruß zu sehen...warum auch immer da kein ölnebel ist. kann das ein zeichen von zu viel blow-by sein?