Ich will hier mal eben über meinen neuen Holzofen berichten. Es war mein erster Ofenbau. Ob sinnvoll oder nicht, ich wollte einen haben. Die einschlägigen Threads hier im Forum habe ich alle aufmerksam gelesen.
Entschieden habe mich schlussendlich für den Einbau des Hobbits von Salamanderstoves aus England (Weder verwandt, noch verschwägert, noch Provision)
Problemstellung:
Ich wollte den Ofen an einer ganz bestimmte Stelle verbauen. Das Rauchrohr mußte somit durch das runde Dach des Einheitskoffers und durch den Laufsteg.
Maße: 302mm (B), 272mm (T), 465mm (H)
Gewicht: 50 kg
Luftzufuhr: intern und extern (direct air intake)
Ofen ist multifuel, also Holz und Kohle
Aus Gußeisen. Auch die Firebox. Kein Schamott
Leistung: 4kw
Befestigung:
- Über M8 Schrauben durch 21mm Multiplex und 2mm Stahlblech des ehemaligen Batteriekasten mit zwei massiven U-Profilen im Kasten. Den Batteriekasten nehme ich als Holzlager mit Innen und Außenzugriff.
- Über zwei VA Profile mit der Seitenwand.
Rauchrohr:
- Einwandig und doppelwandig im Deckenbereich.
- Durch das Dach des Einheitskoffers mit einem sogenannten “Dektite”. Hitzenbeständig, und die Qualität hat mich überzeugt. Außerdem gut verbaubar wegen halbrunden Dach.
- Den Abschluß bildet ein sogenannter “Anti-downdraft cowl” (keine Ahnung wie das auf Deutsch heißt) welcher beim Fahren schnell gegen einen Deckel ausgetauscht warden kann. Schnellverschluß.
Ich habe den Ofen heute bei warmen Außentemperaturen problemlos in Betrieb genommen. (Nachdem der Winter vorbei ist)). Bin halt nicht der Schnellste im planen und bauen

Die Hitzedämmung führe ich im Rahmen der Gesamtdämmaktion nach. Auch hier gabe es jedoch auch keine Probleme heut. Die Fliesen habe ich gelegt weil es mein Geschmack war. Nach unten stahlt der Ofen nur mit 60Grad ab.
Schaun mer mal was der Langzeittest so bringt.
LG
Jochen