Stichsäge

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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Bernhard G.
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Stichsäge

#1 Beitrag von Bernhard G. » 2016-02-23 11:46:10

Hallo,

ich will mir eine neue Stichsäge kaufen. Von der grünen Bosch wird oft abgeraten: die Arretierung des Sägeschuhs soll Mist sein. Genau daran krankt auch mein alte Black&Decker - das Mistding verstellt sich während des Sägens immer von selber. Daher muß sie weg.

Welche Stichsäge ist denn zu empfehlen? Ich brauche sie für den gelegentlichen Einsatz - also will ich kein Gerät für 500 Euro kaufen. Aber sie muß natürlich vernünftig funktionieren.

Viele Grüße,
Bernhard

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Oscar
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Re: Stichsäge

#2 Beitrag von Oscar » 2016-02-23 12:09:15

https://www.contorion.de/elektrowerkzeu ... :s&ctt=b2c

Hab ich seit einigen Jahren und bin sehr zufrieden!
Grüße uwe
PS preis findet man im netz auch günstiger glaub ich
Du kannst die Leute um dich herum nicht ändern. Aber du kannst ändern, wer um dich herum ist!

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Re: Stichsäge

#3 Beitrag von Mark86 » 2016-02-23 12:30:41

Festool und auf einmal sägt ne Stichsäge ganz anders ;)
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

frizzz
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Re: Stichsäge

#4 Beitrag von frizzz » 2016-02-23 13:07:48

Mein Reden....lieber ne 10 jahre alte gebrauchte festo als irgend ne was Anderes. auf einmal kann man auch 0,3 mm im Winkel nachschneiden ;)

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franz_appa
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Re: Stichsäge

#5 Beitrag von franz_appa » 2016-02-23 13:31:51

Hi
Bei der bucht gibt's gerade ne gebrauchte für 110 noch festo - aber egal.
Weißt natürlich nicht was die Maschine mitgemacht hat.

Ich habe seit 10 Jahren ne Makita, die ist auch gut aber ein bischen günstiger.
Wie immer kann man aber auch diese Maschinen "beeinträchtigen" - seitdem meine auch Rigips, fermacell usw auf 2 Baustellen gesägt hat ist sie nicht mehr sooo genau. Irgendwann wird's halt etwas "lutschiger".
Wenn die neu sind kannste damit Möbel bauen... :D

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Re: Stichsäge

#6 Beitrag von PeterWEN » 2016-02-23 13:41:08

Habedere,

meine blaue Bosch hat so um die vierzig Jahre (dreißig Jahre bei mir) auf dem Buckel.
Wurde in ihrem ersten Leben von einem Ex-Schwager (der sie mir geschenkt hat) zur professionellen Küchenmontage mißbraucht.
Der Pendelhub ist zwar fratze, aber ich baue sogar noch Möbel damit.
Gut, die lange Schraube, zum fixieren des Sägeblattes, fliegt mir manchmal ins Gesicht oder in der Werkstatt herum.
Das aber auch nur bei längeren Schneidorgien und wenn ich vergessen habe Sie zwischendrin mal wieder etwas fest zu schrauben.
Vor mir die Bahn, unter mir was fahrbares, nach mir die Sintflut.
Fragt mich nur, ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.
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Re: Stichsäge

#7 Beitrag von Olbi1904 » 2016-02-23 14:24:36

Ich hab mir die blaue Bosch GST 160 CE gegönnt.

Damit macht die Arbeit richtig Spaß und durch die LED-Beleuchtung (zuschaltbar) ist der Sägebereich auch super ausgeleuchtet.
Das ganze platzsparend in einer L-Boxx untergebraucht.

Wenn Du das Gerät bei Bosch Professional registrierst, bekommst Du drei Jahre Garantie über Bosch.
Liebe Grüße

der Micha
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Re: Stichsäge

#8 Beitrag von Mark86 » 2016-02-23 14:50:02

Ich hab mit der neuen Festool ne 30 Jahre alte Metabo ersetzt, die eigentlich auch in Ordnung war.
So ne Säge würde ich nicht gebraucht kaufen, sondern neu.
Obwohl die Metabo in Ordnung war, sägt die neue Festool einfach viel viel besser.
Vor allem kann man damit supergenau sägen...
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Michael
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Re: Stichsäge

#9 Beitrag von Michael » 2016-02-23 15:00:40

@Bernhard,


eine Stichsäge ist kein Hochpräzisionswerkzeug. Es kommt eher auf die richtige Handhabung und Bauform an. Also es muß nicht zwingend eine Festo sein. Auch Festo Stichsägen gehen kaputt..... hab schon welche bei uns auf der Theke gesehen.....

Was wichtig ist, nimm keine Stichsäge mit Bügel (wie die grünen von Bosch). Besser die, wo du den Motor umgreifen mußt (so wie die oben aufgeführte Makita oder Bosch blau). Das hat den wichtigen Vorteil, daß du die Stichsäge nicht auf dem Brett, sondern unter den Brett führen kannst. Vorteil dabei, dir fliegt der Dreck nicht ins Gesicht, du siehst, wo das Sägeblatt schneidet und die saubere Schnittkante ist oben, so daß du sie sehen kannst.

Ach ja, alte gebrauchte Stichsägen.... laß es. Es hat meistens einen Grund, warum derjenige das Teil verkauft.

Gruß Michael
Warum etwas verbessern, was noch nie funktioniert hat....

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Re: Stichsäge

#10 Beitrag von Mark86 » 2016-02-23 15:23:33

Ob ne Makita schlechter ist als ne Festool weis ich nicht.
"Hochpräzisionswerkzeug" ist relativ, hat die Säge kein Spiel, liegt sauber in der Hand und hat nen guten Teller mit z.B. Kunststoffbeschichtung und nicht son Blechgelumpe, dann sägt man damit auf jeden Fall grade als mit ner alten / billigen.
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Re: Stichsäge

#11 Beitrag von Freddy » 2016-02-23 15:29:05

Michael hat geschrieben:
Was wichtig ist, nimm keine Stichsäge mit Bügel (wie die grünen von Bosch). Besser die, wo du den Motor umgreifen mußt (so wie die oben aufgeführte Makita oder Bosch blau). Das hat den wichtigen Vorteil, daß du die Stichsäge nicht auf dem Brett, sondern unter den Brett führen kannst. Vorteil dabei, dir fliegt der Dreck nicht ins Gesicht, du siehst, wo das Sägeblatt schneidet und die saubere Schnittkante ist oben, so daß du sie sehen kannst.
Kann ich absolut bestätigen, hat das Sägen für mich revolutioniert! Man MUSS sich ja garicht so komisch verenken wenn die Säge den blöden Bügel nicht hat :eek:

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Bernhard G.
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Re: Stichsäge

#12 Beitrag von Bernhard G. » 2016-02-23 15:54:49

Festool ist ja eine ganze Ecke teurer als die blaue Bosch. Sägt denn die wirklich besser?

Wie gesagt: Ich bin kein Schreiner, also ultimative Dauerhaltbarkeit ist nicht das Thema.

Makita weiß ich nicht so recht. Ich habe einen Winkelschleifer von denen. Sehr haltbar, keine Frage, aber der Griff und der Blechschutz sind Mist. Ergonomie scheint nicht so deren Ding zu sein.

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franz_appa
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Re: Stichsäge

#13 Beitrag von franz_appa » 2016-02-23 16:09:23

Bernhard G. hat geschrieben: Makita weiß ich nicht so recht. Ich habe einen Winkelschleifer von denen. Sehr haltbar, keine Frage, aber der Griff und der Blechschutz sind Mist. Ergonomie scheint nicht so deren Ding zu sein.
:D :D
Ja, das wirst du nur rausfinden wenn du mal länger mit einer Maschine arbeitest.

Ich würde mir mittlerweile nie den Festool-Rotations-Schleifer zulegen, habe damit mal 2 Tage lang geschliffen und das Ding mitdamt dem unsäglichen Griff verflucht...
Habe den von Makita und den kannste wie ne kleine Flex halten (kriegst du "Rocky-Finger" :angel: )

Also Ergonomie gut ist für jeden auch anders...

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Re: Stichsäge

#14 Beitrag von Bernhard G. » 2016-02-23 17:20:57

Der Griff ist im Vergleich zu Bosch schlecht gemacht - simpel geformt und nicht schwingungsgedämpft. Ansonsten liegt das Ding schon gut in der Hand. Was mich ärgert ist der Blechschutz. Ein Theater, den abzumachen. Muß ich recht häufig, wenn ich zwischen Schruppscheibe und Negerkeks u.d.gl. wechsle.Bei meiner verstorbenen grünen Bosch ging das ratzfatz. Kann natürlich sein, daß Makita hier nachgebessert hat, Das Ding ist auch schon wieder gut 10 Jahre alt.

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Re: Stichsäge

#15 Beitrag von Kilian » 2016-02-23 17:52:20

Kann für meine ca. 25 Jahre alte Bosch blau auch nur sagen, dass sie super läuft, gut in der Hand liegt und bei weitem besser sägt, als alle Hobbymaschinen, die ich sonst so bei Kumpels/Nachbarn mal benutzt habe (Festool oder Mafell war da aber nie dabei, da fehlt mir der Vergleich). Das einzige was mich manchmal etwas nervt ist, dass das Sägeblatt ca. 0,5mm aussermittig der Grundplatte läuft, was man beim Arbeiten mit Anlegeschienen berücksichtigen muss.

Nicht zu vergessen: Meine Support-Erfahrungen mit Bosch blau sind super. Diejenigen mit Makita leider eher mau. Zwar bekam ich am Ende immer, was ich wollte, aber (nur mal als Beispiel das letzte Erlebnis) wenn ich bei einem nagelneuen Akkuschrauber den korrekt eingespannten 100mm langen Bohrer an der Spitze um 3mm (!) hin- und herbewegen kann und nach Einschicken der Maschine diese von Makita zurückkommt mit dem lapidaren Vermerks, das Lagerspiel wäre so i.O., dann graust es mich. Und darüber erst 3x hin- und herdiskutieren will ich dann auch nicht.
Freundliche Grüße
Kilian

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Re: Stichsäge

#16 Beitrag von Mark86 » 2016-02-23 17:57:03

Meine Supporterfahrungen mit Makita sind sehr gut und vorbildlich.
Aber die Qualität hat mich in den letzten Jahren auch zu Bosch Blau getrieben.
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Re: Stichsäge

#17 Beitrag von Olbi1904 » 2016-02-23 18:26:56

Bernhard G. hat geschrieben:... Ein Theater, den abzumachen. Muß ich recht häufig, wenn ich zwischen Schruppscheibe und Negerkeks u.d.gl. wechsle.Bei meiner verstorbenen grünen Bosch ging das ratzfatz. ...
Bei ´ner Stichsäge? :eek:
Mark86 hat geschrieben:Ob ne Makita schlechter ist als ne Festool weis ich nicht.
Garantiert!
Kannst jeden Schreiner fragen, der mit den Werkzeugen Geld verdient.
Liebe Grüße

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Re: Stichsäge

#18 Beitrag von Mark86 » 2016-02-23 18:32:49

Also vom Bohrhammer über Stemmhammer, Schwabbelschleifer bis Akkuschraubern und Bohrmaschinen sind ALLE meine Makitasachen an Getriebeschäden verreckt... Das Zeug hält mich einfach nicht aus.
Ok, ein Akkuschrauber ist abgebrannt, der kam ne Woche später auf Garantie neu, hat nur 2 Tage gehalten, ...

Da werd ich nichts mehr von ausprobieren, ist mir mein Geld zu schade für.
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Re: Stichsäge

#19 Beitrag von dream » 2016-02-23 19:29:28

Kilian hat geschrieben:...Diejenigen mit Makita leider eher mau. Zwar bekam ich am Ende immer, was ich wollte, aber (nur mal als Beispiel das letzte Erlebnis) wenn ich bei einem nagelneuen Akkuschrauber den korrekt eingespannten 100mm langen Bohrer an der Spitze um 3mm (!) hin- und herbewegen....
Das kann ich so nicht bestättigen. Grade von Akkuschraubern hatte ich schon so einiges in der Hand und bevorzuge grade für präzises arbeiten mit Abstand Makita. Die liegt auch super ergonomisch in der Hand und jegliches Handling ist top (fast wie ein Revolver sag ich mal). Milwaukee hat sich in meinen Händen auch ganz gut abgeschnitten. Beides viel besser als Dewalt oder Hilti... Bosch blau oder Festo(ol) hatte ich bisher noch nicht probiert.

Stichsäge Bosch grün Hände weg! Da war sogar irgendso ein Lidl Gelumpe noch besser... Eine Hilti mit der ich mal ne Zeit lang werkelte war super.
LG
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Re: Stichsäge

#20 Beitrag von frizzz » 2016-02-24 9:13:52

Bernhard G. hat geschrieben:Festool ist ja eine ganze Ecke teurer als die blaue Bosch. Sägt denn die wirklich besser?

Wie gesagt: Ich bin kein Schreiner, also ultimative Dauerhaltbarkeit ist nicht das Thema.

Makita weiß ich nicht so recht. Ich habe einen Winkelschleifer von denen. Sehr haltbar, keine Frage, aber der Griff und der Blechschutz sind Mist. Ergonomie scheint nicht so deren Ding zu sein.
Die sägt um Längen besser und genauer.
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Re: Stichsäge

#21 Beitrag von Holzmann » 2016-02-24 9:22:42

nur Festool.....ich würde mir eine neue kaufen, die PS 300 EQ plus, kostet um die 250 Steine im Netz. Danach kannst Du das Thema Stichsäge erst einmal zu den Akten legen. Das Gerät ist bei uns täglich im Einsatz und absolut top.
alles ein vollkommen überschaubarer Aufwand......

Bernhard G.
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Re: Stichsäge

#22 Beitrag von Bernhard G. » 2016-02-24 10:39:31

frizzz hat geschrieben: Hol Dir ne GEBRAUCHTE
Zum Thema gebrauchtes Elektrowerkzeug habe ich eine klare Meinung: Nein!

Noch eine Frage: ich möchte damit auch Stahlblech sägen können. Angeblich soll das bei Festool nicht so gut gehen, Makita soll hier besser sein. Stimmt das?

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Re: Stichsäge

#23 Beitrag von PeterWEN » 2016-02-24 12:10:36

Habedere,

zu der Blechschneideleistung einer Makita kann ich nix sagen,

aber auch das hat meine oben geschilderte Bosch blau klaglos über sich ergehen lassen.


Fällt mir gerade so ein: Ich habe sie vor einiger Zeit sogar schon mal Überkopf im Schraubstock eingespannt und dann was gesägt = ging auch gut.
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Re: Stichsäge

#24 Beitrag von Ulf H » 2016-02-24 12:34:24

PeterWEN hat geschrieben:... Fällt mir gerade so ein: Ich habe sie vor einiger Zeit sogar schon mal Überkopf im Schraubstock eingespannt und dann was gesägt = ging auch gut.
... Sperrholzplatte mit Schlitz für Sägeblatt ... Säge drauf festgeschraubt, umgereht und irgendwo eingespannt ... ergibt die Bandsäge des armen Mannes ... das konnte aber schon die senfgrüne Black&Decker aus den 1980-er Jahren ...

... das was die Festo von den anderen unterscheidet war zumindetsens lange Zeit die Führung des Sägeblattes in der Bodenplatte ... zusammen mit etwas dickeren Sägeblättern (Festo spezial) verlaufen die Blätter kaum ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Stichsäge

#25 Beitrag von Olbi1904 » 2016-02-24 12:40:17

Bernhard G. hat geschrieben: Noch eine Frage: ich möchte damit auch Stahlblech sägen können. Angeblich soll das bei Festool nicht so gut gehen, Makita soll hier besser sein. Stimmt das?
Bei der Bosch blau GST 160 CE kann man die Drehzahl einfach per Drehrad einstellen.
Mit der richtigen Drehzahl, dem richtigen Sägeblatt und Öl und ohne Pendelhub kannst Du dann sogar Edelstahlblech (bis zu einer gewissen Dicke) sägen.

Das beste wird sein, du begibst Dich mal zum Offline-Werkzeughändler Deines Vertrauens und nimmst die Dinger mal in die Hand, bzw. lässt sie mal laufen. Dann merkst Du die Unterschiede und vor allem bekommst Du recht schnell deinen Favoriten raus.
Liebe Grüße

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Re: Stichsäge

#26 Beitrag von Bernhard G. » 2016-02-24 14:14:31

Olbi1904 hat geschrieben: Das beste wird sein, du begibst Dich mal zum Offline-Werkzeughändler Deines Vertrauens und nimmst die Dinger mal in die Hand, bzw. lässt sie mal laufen. Dann merkst Du die Unterschiede und vor allem bekommst Du recht schnell deinen Favoriten raus.
Hast recht! Sonst eiere ich noch wochenlang rum.

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Re: Stichsäge

#27 Beitrag von Zentralgestirn » 2016-02-24 15:05:07

Hallo,

will auch mal meinen Senf dazu geben. Ich freue mich sehr für alle die ihre Maschinen schon seit mehreren Dekaden haben und zufrieden nutzen. Nur bringt das leider bei einem Neukauf nicht viel. Manche Firmen sind über die Jahre besser und andere schlechter geworden. Manches Produkt war damals gut und heute nicht mehr oder anders herum. Ich denke ihr habt mich verstanden. ;)

Meine Erfahrung mit Stichsägen beschränkt sich leider auch nur auf alte Dinger von Fein und Hilti, sind beide gut. Beim Sägen von Stahl, ich habe idr nur 1.2379 (D2) gesägt und das in 4mm mit Bosch Hartmetall bestückten Sägeblättern. Es ist eine Qual aber es geht. Die Säge muss dabei enorm gedrückt werden. Seitenführung ist da bei Kurvenfahrt auch viel drauf. Der Stahl gibt nicht so schnell nach wie Holz. Also darauf achten, das die sehr teuren Sägeblätter sehr gut geführt sind und die ganze mit Spänen in kontakt kommende Mechanik gut damit klar kommt. Je besser sie abgedekt/geschüzt ist um so besser. Du siehst dann aber auch weniger was da hinter los ist.
Du wirst sehr sehr feine Metallspäne erzeugen die sich fast wie Staub überall niederschlagen. Daher ist eine gute Zugänglichkeit wichtig, damit du die Mechanik reinigen und neu schmieren kannst. Klemmt sich Holz in die Mechanik kommt es zu erhöter Reibung und wärme, bei Metallspänen ist der Verschleiß deutlich mehr.

Berücksichtige das, wenn du dir im Vorfeld schon bewusst bist, das du das auch damit machen willst.

Fein ist für den Metallhandwerker eine beliebte Marke, evtl haben sie auch was für dich. Die beiden aktuellen Modelle sehen von dem Bild her so schlecht nicht aus. und 8 bzw 10mm Stahl bzw 50 und 60mm Holz finde ich üppig.

Hilti macht auch sowas, sind aber idr nur umgelabelte Sachen, wenn es kein Bohrer oder Hammer ist. Die Flex war sonst immer ne Bosch, kp was die jetzt mit den Stichsägen machen.

Der Tipp sich das Werkzeug offline beim Händler mal in Echt zu betrachten ist gut, die Wahrscheinlichkeit, das die Händler aber vor Ort haben, was du brauchst würde ich nicht als all zu groß einstufen.

Viel Erfolg bei der Auswahl.

Grüße Sebastian

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Re: Stichsäge

#28 Beitrag von Freddy » 2016-02-24 15:15:25

Olbi1904 hat geschrieben:
Bei der Bosch blau GST 160 CE kann man die Drehzahl einfach per Drehrad einstellen.
Mit der richtigen Drehzahl, dem richtigen Sägeblatt und Öl und ohne Pendelhub kannst Du dann sogar Edelstahlblech (bis zu einer gewissen Dicke) sägen.
Das mit der Drehzahl können alle Bügellosen Bosch oder?

Ich schwanke derzeit noch zwischen GST 90 und GST 150 da ich viel Offline- also über Bodbatterie und Spannungswandler arbeite.

Würde ich das Gerät nur "drinnen" also am Nez betreiben wäre die GST 160 mein Favorit.

Freddy

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Re: Stichsäge

#29 Beitrag von Bernhard G. » 2016-02-24 15:43:30

Zentralgestirn hat geschrieben: Beim Sägen von Stahl, ich habe idr nur 1.2379 (D2) gesägt und das in 4mm mit Bosch Hartmetall bestückten Sägeblättern. Es ist eine Qual aber es geht. Die Säge muss dabei enorm gedrückt werden.
Es geht um Bleche von 1 bis 2mm. Es ist mir schon klar, daß Stahl sägen nicht wie Butter geht. Wenn ich bei Bosch & Co was von 10mm in Stahl lese, muß ich echt staunen. Aber für so dicke Sachen würde ich mir einen Plasmaschneider kaufen und nicht die Stichsäge damit quälen. Brauchbare Chinakracher gibt es schon für 200 Euro.
Fein ist für den Metallhandwerker eine beliebte Marke, evtl haben sie auch was für dich.
Na klar wären die was für mich, nur der Preis ist nichts für mich: 450 Euro.

Es gibt auf youtube ein Video, wo sie die Mechanik der Fein freilegen. Da versteht man dann den Preis.

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Re: Stichsäge

#30 Beitrag von meggmann » 2016-02-24 16:45:45

Bosch blau war früher mal ganz ok - heute nur noch oberes Baumarktsegment
Festool ist zwar insgesamt gut aber das Preis-Leistungsverhältnis (gerade wenn man nicht gewerblich damit arbeitet) für den Hobby-Bastler meiner Meinung nach nicht zielführend.
Makita hat extrem gute Sachen und extremen Schrott im Programm
Fein finde ich recht ausgewogen gut bis sehr gut
Hilft nicht wirklich weiter, oder?

Werkzeug ist aber seeeeehr emotionsbehaftet (wie man hier liest) - einfach mal realistisch einschätzen wie oft man es nimmt. Vieles was ich früher mit einer Stichsäge angegangen bin ist heute ein Fall für die Oberfräse (natürlich keine Edelstahl-Bleche schneiden). Kreissäge liegt nur rum statt dessen nehm ich nur noch die Tauchsäge. Und das Fein Multitool hat auch ganz oft die Stichsäge abgelöst bei mir.....
Wenn's nur drei Schnitte in Stahlblech sind ist der Hersteller vollkommen egal - da tut's auch die 25 Euro "Säge"
- Wie oft werde ich das Werkzeug wirklich brauchen?
- Gibt es eine Dienstleistung die das viel besser und am Ende des Tages billiger kann (die berühmten wenigen Schnitte)?
- Wie präzise kann ich selbst arbeiten (dass Werkzeug muss ja nicht um Klassen besser sein als das was ich selber im Stande bin zu realisieren)?
- Haben beruhigt (und kostet einen Haufen Geld) - aber wäre ein Mietgerät hilfreich?

Am Ende des Tages gibt es nicht DAS Werkzeug, sondern nur das zu einem passende - DEIN Werkzeug.

Viel Spaß bei der Auswahl, Gruß Marcel
THW 90-16 07.11.2014
LAK 2 07.12.2014
Fahrzeugart geändert 19.01.2015
Eisenschwein ist zugelassen 17.03.2015
Umbauten beendet 12.04.2015
H Gutachten erteilt (15.12.2015)
Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) 26.02.2021
Die ersten 100.000 km mit den Büchsen sind voll
Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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