Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

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Ulf H
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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#61 Beitrag von Ulf H » 2015-07-08 14:59:00

... ich hab im Koffer 2 Batterien zu 24V verschaltet ...
.. geladen wird primär über Solar, sekundär über Landstrom (dazu ist der Sinuswechselrichter gleichzeitig Batterialdegerät, war schon so verbaut, neu würde ich gesonderte Geräte nehmen), und im Notfall über Lima ...

... die dicken und langfristigen Verbraucher wie Standheizung, Kühlschrank und Wasserpumpe laufen auf 24V ...
... für Kleinkram gibts nen eigenen, über Wandler versorgten, 12V Kreis ... umschaltbare Steckdosen sind sehr nett, aber auch fehlbedienungsgefährdet ..
... der Sinuswechselrichter (24 V DC auf 230 V AC) läuft dauernd mit, versorgt aber meist nur Kleinkram ... mit seinen 2 kW schreckt er aber auch vor Staubsauger oder Elektrowerkzeug nicht zurück ...

... bei mir stört sich da nix ... und das obwohl die Elektrik über weite Strecken Modell "selbstgestrickter Kabelsalat" ist ...

Gruss Ulf
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Mark86
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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#62 Beitrag von Mark86 » 2015-07-08 15:09:47

Heißt das, dass es wohl am besten ist, wenn man in einem 24V-Koffer mittels EINES Spannungswandlers einen eigenen Stromkreis für 12V-Verbraucher einrichtet?
Nein, das heist, dass es darauf ankommt wo man hin will. Mein Koffer ist mit Wohnmobiltechnik ausgebaut und es gibts NICHTS wo ein 24V Stromkreis für Sinn machen würde. Also einfach alles auf 12V und fertig. Auch Ulf kommt ja anscheinend mit 24V nicht aus, braucht also doch 12V, und damit einen doppelten Stromkreis, also warum nicht einfach auf 24V verzichten und alles auf 12V laufen lassen?
Macht da m.E. mehr Sinn.

Wer alles mit Highend-Boottechnik ausbaut, kann auch auf 24V gehen.
Wer nur eine Lampe und eine Kühlbox reinstellt, ist mit 24V wahrscheinlich auch nicht so schlecht bedient.

Was grundsätzlich komplett Mist ist, ist das ganze Rumgewandel, also z.B. ein Stromkreis 24V und ein Stromkreis 12V und am besten noch einen Stromkreis 230V. Das ist komplett Blödsinnig, zum einen wegen Störungen, zum anderen haben die Wandler alle eine Leerlaufspannung. Sobald die eingeschaltet sind, egal ob du was dran hängst oder nicht, brauchen die idr. Strom. Da hast du dann ohne das du irgendwas nutzt entsprechenden Stromverbrauch.
... der Sinuswechselrichter (24 V DC auf 230 V AC) läuft dauernd mit, versorgt aber meist nur Kleinkram ...
Das ist m.E. komplette Stromverschwendung.

Bei mir mache ich nur aus 12V 230V im Bedarfsfalle, da habe ich 2 Stromkreise, einmal 0,5KW und einmal 3KW. 0,5 KW fürs Radio, Handy und Laptopladegerät und 3KW für kurzfristigen Bedarf wie Staubsauger, Microwelle oder Fußbodenheizung im Badezimmer, Kaffeemaschine, usw. usf. Lässt man den 3KW Wandler an, zieht der immer Strom, und das nicht wenig. (Votronic). Es gibt Wandler mit automatischer Erkennung und Abschaltung, die erkennen aber Teilweise Dinge wie z.B. ein Handy was nur sehr wenig Strom braucht, nicht, da kriegste Handy nur geladen wenn du die Microwelle mit an machst :D

Bei mir wird nur über B2B Lader von Votronic beim Fahren nachgeladen, Solar habe ich nicht, außenanschluss habe ich zwar samt Ladegerät, war aber nicht bereit 15€ für n Kabel aus zu geben. Habe ich mir in der Bauphase von Papa geliehen und ihm auch wieder zurück gegeben.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#63 Beitrag von Umsteiger » 2015-07-08 15:24:46

@Mark86:
Was grundsätzlich komplett Mist ist, ist das ganze Rumgewandel, also z.B. ein Stromkreis 24V und ein Stromkreis 12V und am besten noch einen Stromkreis 230V. Das ist komplett Blödsinnig, zum einen wegen Störungen, zum anderen haben die Wandler alle eine Leerlaufspannung. Sobald die eingeschaltet sind, egal ob du was dran hängst oder nicht, brauchen die idr. Strom. Da hast du dann ohne das du irgendwas nutzt entsprechenden Stromverbrauch.
Ich bin ja mit meinen WoMo-Recherchen erst am Anfang, aber was ich bis heute so entdeckt habe, lässt mich glauben, dass es da bestimmt einen Wandler o.ä. gibt, der erst zuschaltet, wenn man/frau den entsprechenden Verbraucher einschaltet bzw. man muss halt vorher erst den Wandler einschalten ... :smoking: (wobei so ne kleine Stand-by-Spannung wohl nicht dermaßen ins Gewicht fällt ...)
Alternativ gibt es ja auch noch Schaltpanele, um ganze Stromkreise komplett aus- und anzuschalten oder so ähnlich ... (wer z.B. elektrosmogempfindlich ist), was bedeutet, dass man damit alle Verbraucher - auch den Spannungswandler - einschaltet, sobald man aus diesem Stromkreis Energie braucht.
Zuletzt geändert von Umsteiger am 2015-07-08 15:28:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#64 Beitrag von Ulf H » 2015-07-08 15:27:16

... klar ist der ständig mitlaufende Wandler Stromverschwendung ... bei mir sogrt er halt dafür, dass die nächste Stufe der Stromverschwendung, nämlich die Warmwasserbereitung erst Minuten später einsetzt ... im Sommer ist mir Stromverschwendung komplett egal, über Solar kommt soviel rein, dass ich sogar überlege eine klimaanlage zu betreiben, nur um den Strom zu nutzen ... im Winter, wenn der Strom knapp ist, wird der Wandler dann ausgeschaltet und nur bei Bedarf manuell zugeschaltet ...

... für den Betrieb von Kompressorkühlschrank und Wasserstandheizung sind die 24V recht gut geeignet ... in 12V müsste man da deutlich dickere Kabel verlegen ... ausserdem könnte ich ein 12V-System nicht mehr diekt vom Fahrzeug her laden ...

... 12V im Koffer dagegen bräuchten dann einen B2B 24-12V Lader, wofür ich mir dem kleinen Wandler auf 12V spare ... gibt und nimmt sich so oder so nicht sehr viel ...

Gruss Ulf
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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#65 Beitrag von Buclarisa » 2015-07-08 16:24:00

Wandler auf Vorrat laufen zu lassen kostet unnötig knappe Energie.
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"

Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.

Gasprüfungen für Wohnfahrzeuge nach G607 auch Gas-TÜV genannt

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#66 Beitrag von Mark86 » 2015-07-08 16:31:27

Wofür willst n du n deutlich dickeres Kabel verlegen? In meinem Koffer sind die Hauptstromabnehmer Beleuchtung, dann Nebenverbraucher wie Wasserpumpe & Co und die Wandler sind eh alle direkt am Batteriesatz angeschlossen. Standardverkabelung bei mir ist 0,75 und 1,5mm. Da ist mit 24V nicht viel dünner zu machen...
wenn man/frau den entsprechenden Verbraucher einschaltet bzw. man muss halt vorher erst den Wandler einschalten ...
Das ist richtig. Das ist auch kein Problem, nur, wenn du einen 2KW Wandler eingeschaltet hast, ist es recht sinnfrei da ein Handy dran zu hängen, oder den ganzen Abend mitm Lappi rum zu sitzen oder 4h damit Fernseh zu schauen und am Ende ein zu pennen und den Wandler bis zum nächsten morgen an zu lassen. Dabei heizt der ordentlich Strom durch, obwohl keiner oder nur ein sehr kleiner Verbraucher dran hängt.
Aus dem Grunde habe ich ja noch einen 0,5 KW Wandler, wo dann die kleinen Dauerverbraucher dran hängen, wie z.B. Lappy am Abend. Da ist das schon n Unterschied, ob mein Wandler 3 Ampere im Leerlauf in Wärme verheizt, oder ein 0,5 Ampere Wandler nur 0,4 Ampere incl. Laptopladung durchzieht... Kleine Geräte mit großem Wandler betreiben ist Stromverschwendung, weil die Energie im Wandler flöten geht.

Richtig doof wird das dann, wenn du anfängst 12V Geräte die Dauerhaft eingeschaltet sind (Radio, Fernseher, Kühlschrank oder sowas) mittels Wandler von 24V auf 12V zu betreiben.

Also entweder baust du den Aufbau komplett auf 24V oder auf 12V und nicht beides gemischt, dann kann man die 24V gleich weglassen. 12V hat eben den Vorteil, das die Geräte besser und in größerer Auswahl zur Verfügung stehen.
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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#67 Beitrag von Umsteiger » 2015-07-08 17:56:30

Bei uns wird/würde dieser schleichende Stromverbrauch tatsächlich zu Buche schlagen, weil wir durchaus auch mal mehr als nur eine Woche an einem schönen Ort verweilen. Die meisten Expeditionsmobilisten - jedenfalls wenn man so die Foren querliest - sind jedoch fast ständig auf Achse, haben somit immer randvolle Batterien und zudem meist kräftige Solaranlagen. Da denke ich ist so sein Wandler eher ein vernachlässigbares Problem.
Freilich, wer selber ausbaut, sollte tunlichst auch auf diese Dinge achten und sie vermeiden, wo's geht. Dieser letzte kleine Nachsatz aber zeigt schon, wie sehr das individuell unterschiedlich gedeutet wird. Mir wurde beispielsweise aus nahezu allen Ratgebern eingeschärft, ja nicht vom 24V-System des Mog abzugehen, da dieses viel stabiler, weniger störanfällig und schneller nachladbar wäre. Heute - so die eine und andere Aussage - würden sogar die Luxuslimousinen auf 24V oder sogar 48V gehen, einfach weil hohe Stromverbräuche damit viel besser zu managen wären.
Leider, und da hast du recht, ist die Auswahl an 24V-Gerätschaften nicht so toll wie im üblichen 12V-Bereich. Immerhin findet man mittlerweile auch 24V-Solarmodule oder 24V-Ladebooster, sodass wenigstens diese große Brocken nicht immer ein Reihe geschaltet werden müssen bzw. gar nicht funktionieren. Leider hab ich noch keine 24V-Batterien entdeckt...
Andererseits ist die ungeheure Vielfalt auf dem 12V-Gerätemarkt für relative Laien wie mich am Anfang ganz schön forschungsintensiv, wie nicht zuletzt die Boilergeschichte beweist (da wären mir übrigens 24V-Modelle für meine Zwecke auch lieber ...)

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#68 Beitrag von Lobo » 2015-07-08 18:47:20

na ja ich weiß nicht was du alles am Elektrischen Geräten verwenden willst die heute es nicht auch in 24 V gibt oder die meisten sind ja schon von 12-30V geeignet
du wirst eher Bedarf an 220V haben um Muttis Küchenhexe zu betreiben

wenn du in der kalten Jahreszeit für Wochen stehen willst solltest du dir über einen gescheiten Generator Gedanken machen, ohne ist nach 3-4 Tagen egal welche Heizung aus, den Mog eine stunde laufen lassen das kannst du dir schenken das bringt kaum was in die Batterien
wer lange stehen will hat zu ausreichend Solar und entweder einen Generator bei oder hat bewusst auf stromlose Systeme gesetzt (Holzofen, Ölofen, Gasheizung)

in deinem Falle mit einen 1300 Mog hast du kaum Platz und Gewicht für Spielereihen wie aufwendige Wasserheizungen, Bau dir die Dual Top ein und fertig, sehe zu das du genug solar aufs Dach bekommst, dann überlege mal welche Geräte du hast die es nur auf 12V 24V oder 220V gibt und dann lege danach deine Stromversorgung aus

lässt du die Kabine komplett ausbauen oder willst du selber ausbauen ?


bei mir ist Heizen über Ölofen(stromlos) und Diesel Luftheizung wahlweise, Kochen über Gas, warmes Duschwasser über Gasdurchlauferhitzer, Strom braucht bei mir die Kühlbox, und LED Licht
ich komme mit 300W solar das Jahr über aus
die Turbos pfeifen die Symphonie der Vernichtung

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#69 Beitrag von AL28 » 2015-07-08 19:53:45

Hallo
Ich habe ein 24V Koffer Netz .
Einen 12V Wandler der mir 4 Steckdosen mit 12 Volt versorgt , wen ich in über einen Schalter einschalte .
Meine USB Adapter gehen mit wahlweise 12V / 24V . Seid über 2 Jahren Problemlos .
Mein Kühlschrank ist ein Haushaltskühlschrank der Problemlos über 220V läuft .
Meine 220Volt Anlage besteht aus insgesamt vier Wechselrichter die eben eingeschaltet werden wen ich sie brauche .
1x 300/600 Watt Sinus fürs Fahrerhaus mit 2 USB drann. Alleine durch die gesparten 12Volt oder 24Volt umwandler fürs : 2 x Tablet , 2x Händy und der Akku für die Nikon und Fuji Kamera hat den Finanziert .
1x 600/1200 Watt Sinus für meinen Haushaltkühlschrank und einer Steckdose wo man mal was laden kann ( Händy´s , Akku´s , Tablet´s Lapi´s u.s.w. ) . Der läuft durch .
1x 600/1200 Watt Sinus für alles Andere was man so normal mit 220Volt betreiben will , wird eingeschaltet wen benötigt .
1x 1500/3000 Watt Trapez , wen mal Saft braucht ( Fön , Flex , Bohrmaschine u.s.w ) , wird eingeschaltet wen benötigt .
Mein Radio ist ein 24Volt gerät , mit dem ich sehr zufrieden bin . Wen man aber unter den 32.000 oder Mehr Autoradio´s Wählen will oder mit den mehreren 100.000 möglichen LED Leuchten die es in 24V. gibt nicht zufrieden gibt und zu Blöd ist 2 12LED´s in Reihe zu schalten braucht natürlich 12V . ( die Paraelschaltung habe ich über den Bett gesteuert und gedimmt über eine Fernbedienung die zwischen 9 und 30 Volt braucht ) . Sogar meine Funk gesteuerten Arbeitslichter für den Reservereifen und der Eingangsbeleuchtung geht mit 24V. :idee:
Ich habe als Hauptbeleuchtung mehrere Neonröhren und mehrere LED´s die sie auch mit alles zwischen 9 und 30 Volt zufrieden geben , unterschiedlich geschaltet .
Also ich bin ein Fan von 24 Volt , aber eine 12Voltanlage die sauber getrennt von der 24Volt LKW Elektrik ist macht auch keine Probleme .
Wen du aber deinen Wechselrichter über ein Relaise Schalten willst macht es schon einen unterschied ob die 3 kw mit 12Volt kommen oder 24V .
Heizen tue ich Stromlos mit Gas , alles darf im Winter bei minusgraden ausfallen , aber nicht die Heizung !!!
Licht geht auch mit Petroleum oder Gas , zur Not auch Kerzen . Aber deine 500l Diesel kannst du dir in den Arsch blasen wen nach 2 bis 3 Tagen der Saft ausgeht . Und wen es eh kalt ist , ist der Kühlschrank zweitrangig .
Wen du unter 20°Grad minus gehst wird deine Warmwasserheizung wieder interessant , damit dein Mog auch wieder anspringt .
Für den Platz den deine Dieselheizung braucht und das benötigte Aggi kannst du dir einen großen Gastank zulegen , von den Kosten gar nicht zu reden . Natürlich , wen Fussbodenheizung und Handtuchwärmer wichtig sind und jeden Tag ausgiebig Duschen dann ja zur WW-Heizung , aber nicht mehr auf einen Mog sondern3 Achser Kat , das auch der Koffer drauf passt .
Gruß
Oli

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#70 Beitrag von Umsteiger » 2015-07-08 19:54:52

@Lobo:
na ja ich weiß nicht was du alles am Elektrischen Geräten verwenden willst die heute es nicht auch in 24 V gibt oder die meisten sind ja schon von 12-30V geeignet
du wirst eher Bedarf an 220V haben um Muttis Küchenhexe zu betreiben
Bis jetzt sind es hauptsächlich die LEDs und das Kochfeld, die auf der 12V-Schiene laufen.
220V brauche ich evtl. für den Toaster.

wenn du in der kalten Jahreszeit für Wochen stehen willst solltest du dir über einen gescheiten Generator Gedanken machen, ohne ist nach 3-4 Tagen egal welche Heizung aus, den Mog eine stunde laufen lassen das kannst du dir schenken das bringt kaum was in die Batterien wer lange stehen will hat zu ausreichend Solar und entweder einen Generator bei oder hat bewusst auf stromlose Systeme gesetzt (Holzofen, Ölofen, Gasheizung)
Wie schon erwähnt, wir sind (noch) keine Wintercamper. Allerdings kann es im Herbst oder Frühjahr durchaus auch mal kalte Tage geben (Ostern Mitte der 1990er Jahre am Bolsenasee/Mittelitalien lag Schnee) und spätere Fahrten im Herbst nach Nordosteuropa könnten durchaus auch mal ungemütlich werden. Die Lima des Unimog ist mittels Ladebooster als Notgenerator gedacht (warum so ein Ding kaufen, wenn's schon im Auto ist ...) - vor allem, wenn die Solaranlage nicht ausreichend liefert.

in deinem Falle mit einen 1300 Mog hast du kaum Platz und Gewicht für Spielereihen wie aufwendige Wasserheizungen, Bau dir die Dual Top ein und fertig, sehe zu das du genug solar aufs Dach bekommst, dann überlege mal welche Geräte du hast die es nur auf 12V 24V oder 220V gibt und dann lege danach deine Stromversorgung aus
Das ist richtig, wobei allerdings ein kleiner Boiler und Wärmetauscher an der eben schon bestehenden WW-Heizung angeschlossen wohl nicht als aufwändig gelten wird (?). Grundsätzlich spielten wir mit dem Gedanken einer Webasto Dieselheizung inkl. Boiler, weil Diesel sollte immer genug dabei sein. Die WW-Heizung sollte jetzt halt auf der gleichen Schiene laufen, also ebenfalls Kabine und Boiler heizen.
Wie gesagt, die 12V-Schiene dient hauptsächlich der Beleuchtung (und im Fahrerhaus natürlich Navi, Bordkamera, Notebook/Laptop, und Leseleuchte).
lässt du die Kabine komplett ausbauen oder willst du selber ausbauen ?
Wir lassen die Kabine ausbauen und helfen dabei selber mit. Die gesamte Planung samt Einkäufe aber machen wir selber.

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#71 Beitrag von campo » 2015-07-08 22:26:18

Halleluja :rock:
Es tut mir leid das mit meine Kleine Bemerkung über 12 und 24V so viel Reaktionen kommen das ich es fast nicht mehr lesen kann.
Alle Pros und cons sind wahrscheinlich vorbeigekommen. Ich weiß nicht alles und nehme gerne an die infoaustauch teil. Die meiste Geräte und Wandler kenne ich relativ gut.

Vergessen wir nicht wie es entstanden ist das früher mal 12V Kabinen auf 24V LKW gebaut sind: es gab keine 24V Geräte, licht, Kühlschrank, wasserpimpe, Toilette, usw.
Heute sind wir 2015, ist es alles anders kann man zum gleichen Preis alle (fast alle) Womo Gerate in 24V finden und kaufen.
Für nur 50 € kann man dann ein Wandler von zB 17A 24>12V kaufen womit man Radio, Gas Ventil oder USB betreiben kann. Nimm sofort 2 und krieg 10% Nachlass :p .

Umgekehrt liefert eine moderne LKW Lichtmaschine 80 bis 150A in 24V und der größten Wandler bei Votronic geht nur bis ich glaube 40A nimm sofort 3 weil wir mindestens 80A dauer brauchen , kostet aber schön über 1000 € und viele Verluste und die halten nicht so ewig lang... Teuer aber teuer und wenig Strom, wir wollen viel Strom.
Nachher hat man dann zu wenig Strom um die Batterie zu laden und wird es aufrüsten und aufrüsten. Besser sofort 24V jetzt.

Über die 100V solar sprechen wir aber erst später...Tja modernste Stand der Technik.

Grüße Campo

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#72 Beitrag von egn » 2015-07-09 7:58:05

Die ganze Stromdiskussion hat nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun und sollte deshalb an anderer Stelle fortgesetzt werden.

Beim Heizen geht es letztlich nur um die Entscheidung zwischen

- Ergänzung der vorhandenen Dieselheizung um Boiler und Konvektoren
- Einbau einer alternativen "einfachen" Luftheizung mit Elgena Boiler
- Einbau einer Webasto DualTop Heizung

Die angegebene Reihenfolge dürfte auch in etwa den Kosten entsprechen.
Gruß Emil

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#73 Beitrag von Mark86 » 2015-07-09 8:10:29

der größten Wandler bei Votronic geht nur bis ich glaube 40A nimm sofort 3 weil wir mindestens 80A dauer brauchen
Wofür brauchst du 80 Ampere Dauerleistung von der Lichtmaschine im Koffer bei 12V?
Was immer du damit betreibst wird nur funktionieren, wenn der Motor läuft ^^
Ich möchte nicht bei laufendem OM 352A in der Küche stehen und kochen ^^

Was das Stromthema angeht, bin ich gefühlt der einzige bei dem der irgendwie so da ist... Alle anderen haben riesen Batterien, Solaranlagen und Generatoren, bei mir kommt der aus der Steckdose... Wichtig in der Energieplanung ist, dass man die Resourcen die man hat entsprechend plant und nutzt. Strom finde ich da recht hohes Gut, Gas ist relativ, Diesel genug verfügbar, also sollte man zusehen, das man die Energieintensiven Dinge mit Gas oder Diesel betreibt. Ob man eine Solaranlage braucht, da habe ich doch meine Zweifel.
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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#74 Beitrag von Ulf H » 2015-07-09 9:48:05

... wer von Steckdose zu Steckdose tingelt mag die paar sehr wenigen Tage dazwischen ohne Solar überbrücken können ... wer täglich fährt mag mit dem Strom von der Lima auskommen ...

... für alle anderen ist Solar eine sehr feine Sache ... einmal installiert, funktioniert es tadellos und vor allen vollkommen lautlos ... wie gesagt, mit 750Wp hab ich 3/4 vom Jahr Strom im Überfluss ... bei den Preisen, die ein grosse Solaranlage heute noch kostet, gibts für mich nicht viel zu überlegen ... und so ne Schicht Solarzellen aufm Dach gibt auch einen wunderbaren Schattenspender / Tropendach ab ...

Gruss Ulf
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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#75 Beitrag von Ulf H » 2015-07-09 9:50:26

Umsteiger hat geschrieben: und das Kochfeld, die auf der 12V-Schiene laufen.
220V brauche ich evtl. für den Toaster.
... alles was Hitze aus Strom maqcht brtaucht unglaublich viel Leistung, wenn dabei etwas rumkommen soll ... elektrisches Kochfeld im Womo ist machbar, aber nicht mit 12V ...

Gruss Ulf
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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#76 Beitrag von Mark86 » 2015-07-09 10:23:41

Was heißt "wer täglich fährt"?
Ich bin mit der Bordbatterie in meinem Eura Mobil (72Amperestunden) 6 Tage ausgekommen, ohne auch nur einen Meter zu fahren, und mit den 240 Ampere meines LKWs kann ich lange rumstehen, Kaffekochen, Brötchen aufbacken, bisschen LED Licht anmachen und Musik hören / Fernsehen, etc. ohne dass ich die leer habe. In der Praxis habe ich aber noch nicht länger wie 4 Tage an einem Ort gestanden, da aber für die halbe Veranstaltung Brötchen aufgebacken, Fernseher laufen lassen, Fußbodenheizung angehabt, etc.

Keine Ahnung was ihr mit dem ganzen Strom macht...
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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#77 Beitrag von naumi0 » 2015-07-09 10:34:05

[quote="Mark86"]Was heißt "wer täglich fährt"?
Ich bin mit der Bordbatterie in meinem Eura Mobil (72Amperestunden) 6 Tage ausgekommen, ohne auch nur einen Meter zu fahren
In der Praxis habe ich aber noch nicht länger wie 4 Tage an einem Ort gestanden,
:eek: Zeitmaschine???
Ständig müssen wir kaufen, wegwerfen, kaufen
Es ist unser Leben, das wir verschwenden
Denn wenn wir etwas kaufen, bezahlen wir nicht mit Geld
Wir bezahlen mit unserer Lebenszeit, die wir aufwenden mussten,
um dieses Geld zu verdienen.
Der Unterschied ist:Leben lässt sich nicht kaufen
Es vergeht einfach
Es ist schrecklich, dein Leben zu verschwenden,
indem du deine Freiheit verlierst.

Jose Mujica

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#78 Beitrag von Mark86 » 2015-07-09 10:48:31

Nene 6 Tage in dem Eura Mobil, mit dem LKW habe ich erst 4 Tage, dann aber darauf angelegten Dauerstresstest hinter mir.
Solar? Überflüssig. Lieber ne Batterie mehr einbauen.

Hängt aber auch wieder vom Reiseverhalten ab.
Der eine steht 2 Wochen rum und fährt garnicht, der muss natürlich irgendwie Strom nachproduzieren, der andere, der aber maximal 3, 4 Tage an einem Fleckchen steht, braucht nicht zwingend ne Solaranlage.
Wie viel Strom kriegste aufs Dach? 700WP? Was bringt das am Tag wirklich? 15 Amperestunden? 20 Amperestunden? Nur im Sommer...
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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#79 Beitrag von Umsteiger » 2015-07-09 11:31:13

Beim Heizen geht es letztlich nur um die Entscheidung zwischen

- Ergänzung der vorhandenen Dieselheizung um Boiler und Konvektoren
- Einbau einer alternativen "einfachen" Luftheizung mit Elgena Boiler
- Einbau einer Webasto DualTop Heizung

Die angegebene Reihenfolge dürfte auch in etwa den Kosten entsprechen.
Danke Emil für den Rückgriff auf das eigentlich Thema.
Du hast meine Möglichkeiten in eine Reihenfolge von günstig nach weniger günstig geordnet, wenn ich dich richtig verstehe.
Wie sähe diese Ordnung aus bei Vorgabeparametern wie Verlässlichkeit und Langlebigkeit, und wie bei Einbaufreundlichkeit?

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#80 Beitrag von sico » 2015-07-09 13:02:16

hallo Umsteiger,
wenn du den Kühlwasserkreislauf des Motors anzapfen willst im Rahmen der Ergänzung von Boiler und Konvektoren, dann solltest du dies unbedingt mit einem dazwischen geschalteten Wärmetauscher tun (wurde oben schon erwähnt).
Der Wasserkreislauf der Motorkühlung ist ein ausgeklügeltes System, bei dem die Parameter Pumpleistung, Querschnitte, Leitungswiderstände, Druckverluste, Strömungsgeschwindigkeiten etc fein aufeinander abgestimmt sind. Das sollt man nicht zu sehr stören.
Du solltest im Kofferaufbau einen eigenen Kreislauf haben, der mittels eigener Pumpe umläuft. Als Wärmequelle hast du dann den besagten Wärmetauscher der Motorkühlung und eine Wasser-Standheizung.
Alles, was nach gerüstet wird, braucht seinen Platz und muß sachgerecht verschlaucht und elektrifiziert werden.
Der nachträgliche Einbau einer Webasto-Dual-Top ist eine größere Aufgabe, zumal bei einem relativ kleinen Fahrzeug wie Unimog.
Dafür läuft die Dual-Top, wenn man beim Einbau alle Einbaurichtlinien beachtet hat, recht zuverlässig. Habe allerdings noch keine Erfahrung mit Temperaturen tiefer minus 10 grd und Höhen größer 2000 m.
Zur Dual-Top gibt es einen umfangreichen Beitrag hier im Forum mit 1000 Tipps.
Zum Elgena-Boiler kann ich nicht viel sagen, so was habe ich nicht.
Klar ist aber aus der Physik heraus, dass mit 500-1000 Watt elektrischer Heizleistung keine Wunder erwartet werden können was die Aufheizzeit des Boilers betrifft.
Ich habe in der Dual-Top auch 2000 Watt elektrische Heizleistung. Für die 10 Liter braucht es für 40 grd sicher mindestens 30 min, für 60 grd eher 60 min.

mfg
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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#81 Beitrag von Umsteiger » 2015-07-09 14:08:43

wenn du den Kühlwasserkreislauf des Motors anzapfen willst im Rahmen der Ergänzung von Boiler und Konvektoren, dann solltest du dies unbedingt mit einem dazwischen geschalteten Wärmetauscher tun (wurde oben schon erwähnt).
Der Wasserkreislauf der Motorkühlung ist ein ausgeklügeltes System, bei dem die Parameter Pumpleistung, Querschnitte, Leitungswiderstände, Druckverluste, Strömungsgeschwindigkeiten etc fein aufeinander abgestimmt sind. Das sollt man nicht zu sehr stören.
Du solltest im Kofferaufbau einen eigenen Kreislauf haben, der mittels eigener Pumpe umläuft. Als Wärmequelle hast du dann den besagten Wärmetauscher der Motorkühlung und eine Wasser-Standheizung.
Hallo Sico,
danke für deine Erläuterungen. Könnte das Ganze dann so aussehen (angehängtes Bild)?

Noch was: Die Pumpe für den Bordwasserkreislauf ist nicht gleichzusetzen mit bzw. könnte übernommen werden von der normalen Wasserpumpe ...???
Dateianhänge
WW-Heizungssystem1.jpg

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#82 Beitrag von sico » 2015-07-10 9:34:15

hallo Umsteiger,
ich habe da ein Verständnisproblem mit deinen Begriffen:
Mit "normaler Wasserpumpe" meinst du offenbar die Wasserpumpe am Motor für die Motorkühlung.
Diese Pumpe kann allenfalls noch den Durchfluß motorseitig zum und durch den besagten Wärmetauscher leisten.
Aufbauseitig brauchst du eine separate Pumpe, um die vom Wärmetauscher erwärmte Flüssigkeit weiter durch die Elemente Boiler, Standheizung und diverse Heizkörper etc.zu pumpen.

Dieser Wärmetauscher zusammen mit der zusätzlichen Pumpe sollte besser im Motorraum platziert werden. Dann mit Schläuchen nach hinten in den Aufbau gehen.
Wärmetauscher und Zusatzpumpe sehe ich auf deinem Schema noch nicht.
So ein Wärmetauscher hat ja 4 Anschlüsse:
Jeweils vor- und Rücklauf für die Produktseite (zu heizendes Medium) sowie die Mantelseite (Heizmedium =Motorkühlwasser)
mfg
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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#83 Beitrag von Umsteiger » 2015-07-10 12:39:59

Sorry Sico für die missverständliche Ausdrucksweise (das liegt wohl an meiner Unerfahrenheit in diesen Dingen).

Gemeint war Folgendes:

Im Koffer selber befinden sich Boiler, Gebläse-Wärmetauscher (für die Umwandlung der Wasser- in Luftwärme), und wohl auch das Ausdehnungsgefäß.
Außerhalb des Koffers ist die Eberspächer WW-Heizung mit 4 Zu- und Abhängen, die durch zwei Kugelhähne gesteuert werden, sodass Boiler und Heizung innen sowohl mittels Kühlwasserwärme als auch, im Standfall, über WW-Heizung mit Wärmeenergie gefüttert werden.
Schönes Wochenende
Der Umsteiger

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#84 Beitrag von sico » 2015-07-10 12:52:55

hallo Umsteiger,
meine Botschaft an dich im Klartex:
Die momentane Anordnung ist nicht ideal. Wird sicher auch nicht gut funktionieren bzgl hoher Wärmeleistung vom Motor her Richtung Koffer.
Die Kugelhähne können zwar den Durchfluß schließen.
Welcher Durchfluß sich aber bei geöffneten Kugelhähnen in den einzelnen Leitungsquerschnitten einstellt, das ist unklar.
Ohne zusätzliche Pumpe wird sich auf Grund des zusätzlichen Widerstandes in all den beteiligten Elementen Richtung Koffer nur wenig Durchfluß aufbauen.
Die Flüssigkeit geht den Weg des geringsten Widerstandes, und der ist rund um den Motor und nicht nach hinten Richtung Koffer.

mfg
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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#85 Beitrag von egn » 2015-07-10 14:40:46

Die Eberspächer hat doch bestimmt eine eingebaute Pumpe mit der alles gepumpt werden kann.
Gruß Emil

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#86 Beitrag von sico » 2015-07-13 8:38:24

hallo Emil,
kann gut sein, dass so eine Eberspächer eine Pumpe integriert hat.
Was ist aber in der Zeit, während der die Eberspächer nicht in Betrieb ist?
Dann bildet die Eberspächer in dem gesamten Kreis einen weiteren Widerstand, der nicht oder nur unwillig durchströmt wird.
mfg
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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#87 Beitrag von campo » 2015-07-15 22:13:58

egn hat geschrieben:...Beim Heizen geht es letztlich nur um die Entscheidung zwischen

- Ergänzung der vorhandenen Dieselheizung um Boiler und Konvektoren
- Einbau einer alternativen "einfachen" Luftheizung mit Elgena Boiler
- Einbau einer Webasto DualTop Heizung

Die angegebene Reihenfolge dürfte auch in etwa den Kosten entsprechen.

Hallo Umsteiger
Emil hat es gut zusammengefast - es bleiben Basis vorschlage.
Alles kannst du vertiefen und weiteres daran zufügen.
Das bringt dir dann auf eine Heizungssystem von +5000 € und viel mehr Komfort.
Ich kann mir aber erinnern das du nur Basic Heizungsbedarf vor Augen hattest aber mit Dusche.
Da ist nichts dagegen aber du musst Stellung einnehmen.
Auch weil es nicht sinnvoll ist um alle mögliche Systemen zu umschreiben und nachher fest zu stellen das du ein Budget von 500 € einsetzt und der Boiler bereits 499 € kostet.

Grüße Campo

@Mark86
Wir haben kein Problem mit deine 12V Anlage, das wird auch funktionieren, sicher wenn die gut ausgeführt ist und du weist was du tust.
Es bleibt aber Sub optimal. Heute 2015 habe ich zB alle meine LED's, auch die RGB in 24V gefunden.
Natürlich bleibt es so eine Sache das man immer mehr Strom verbraucht und selten habe ich von Leute mit Unimog gehört die zu viel Strom haben, immer zu wenig. Also ich bin sicher das der Umsteiger seine heutige Lichtmaschine ausbauen wird. Der will genau so viel Komfort wie du und ich. :lol: Vieleicht sage ich es aber zu früh. :lol:

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#88 Beitrag von Carlos » 2016-02-15 12:54:54

interessanter Fred ... trifft genau meine aktuellen Überlegungen,
wobei bei mir ganzjähriges Wohnen im WoMo mit Touren in Alpen,
Bay. Wald, Skandinavien u.ä. im Winter auf dem Plan steht.

Bin noch nicht ganz fertig mit Lesen, aber wenn ich darf, mal eine
andere Frage vorab: Lebenszeit der Heizung.

Eben bei Eberspächer Hydronic die Bemerkung entdeckt, daß sie der
Heizung eine Lebensdauer von 6.000 Stunden geben - schienen auch
noch stolz darauf zu sein ... ist das normal ?!? Wie ist das gemeint -
Betriebsstunden allgemein oder nur unter Voll-Last ? Welche Erfahrungen
habt Ihr ?

Wenn ich annehme 6 Monate im Jahr Heiznotwendigkeit x 30 Tage im Monat
x 10 Stunden nächtlicher Heizbetrieb = 1.800 Betriebsstunden pro Jahr;
dann hieße 6.000 Stunden Lebenserwartung der Heizung weniger als
3 1/2 Jahre ?!?!? Kann das sein ?

Danke für Eure praktischen Erfahrungen


Carlos

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Ulf H
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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#89 Beitrag von Ulf H » 2016-02-15 13:16:09

... ja, das kann sein ... meine (Eberspächer hydronic M12) hat meine ich schon etwas mehr als die projektierte Lebenszeit hinter sich, läuft aber immer noch ... Fahrzeug wurde 4 Winter lang bewohnt, meist war die M12 die Hauptheizung ...

... normalerweise wird eine Standheizung zum Vorheizen eines Fahrzeuges verwendet, dabei kommen je Wintertag 30 Betriebsminuten zusammen (danach schaltet eine moderne Standheizung automatisch ab) ... bei 3,5 Monaten Winter wären das rund 50 Betriebsstunden pro Jahr ... so hält das Ding natürlich gut und gerne ein übliches Autoleben lang ... selbst wenn im Betriebsmodus Zuheizer nochmal soviele Stunden anfallen, hast Du immer noch weniger Laufzeit in einem ganzern Winter als in einer Woche beim dauerbeheizten Womo ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Sinn und Notwendigkeit von WW-Heizungen

#90 Beitrag von Mark86 » 2016-02-15 13:40:14

Jap.
Die 6.000 Stunden kommen bei den normalen Wasserheizungen hin.
Dann sind die grob fertig, wobei manche vieleicht auch 8 oder 9.000 schaffen, andere nach 4.000 verrecken...
Da tun sich die Webasto oder Aberspächerheizungen nicht viel. Auch ne "Planar" wird nicht länger halten. In der Bauweise sind dann einfach alle Teile verschlissen.
wenn du in der kalten Jahreszeit für Wochen stehen willst solltest du dir über einen gescheiten Generator Gedanken machen, ohne ist nach 3-4 Tagen egal welche Heizung aus,
Meine. Die braucht nämlich gar keinen Strom. Das einzige was die hat ist für richtig kalte Tage oder zum Aufheizen ein Zusatzgebläse, was man nutzen kann, aber nicht muss. Mehr "Verschleißteile" hat die nicht.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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