Wenn man ein Problem hat, dann löst man es mit den Mitteln, die man zur Verfügung hat. Das ist ein Merkmal von intelligentem Handeln.
Intelligente Menschen schaffen es auch, sich dabei kein größeres als das Ausgangsproblem zu schaffen (also nicht Haus anzünden, weil man friert).
Wenn ihr nach 50km wieder daheim in der Kühle wart statt in der engen Kasperbude zu darben und es war besser so für euch, dann habt ihr alles richtig gemacht! (Dieses hochgepriesene "Redneck-Tun" verbinde ich spontan übrigens nicht in erster Assoziation mit "Intelligenz"...)
In unserer wärmsten Nacht mit zwei kleinen Kindern über uns (wir Rabeneltern!!) im Hochbett waren es etwas über 50°C in der Bude und draußen blies ein libyscher Staubsturm. Da war nichts mit Lüften, im Gegenteil, ich habe sogar noch die Zwangslüftungen im Bettbereich mit Tape abgeklebt, denn klatschnass im Bett liegen UND sich den Rücken aufschmiergeln wollten wir nicht.
Der Wäschesprenger und Wasser auf den Laken haben zwar gute Dienste geleistet, aber freiwillig muss man sich das nicht antun, nur um nachher einen auf dicke Hose zu machen, was für ein harter Hund man ist.
Natürlich haben die Kinder das rotwangig überstanden und der Urlaub im großen Sandkasten war deshalb nicht "doof", natürlich weiß ich im nachhinein, dass unsere Kinder das ausgehalten haben (sie hatten ja auch nicht wirklich eine Alternative!), aber groß kaufen kann ich mir für diese Erkenntnis auch nichts.
Ihr werdet die Blagen schon nicht verzärteln, sondern hättet ihr den Magirus Plan schon längst aufgegben

.
Jochen
(der hoffentlich nicht das 2. Mal kommendes Wochenende von einer hohen Waldbrandstufe ausgebremst wird und am Sonntag trotzdem auf einer Dampflok stehen darf. Dieses Hitzegememme wird einfach überbewertet.)