Dachluke bei entsprechender Größe als Notausstieg geeignet?

[anselm]

Hallo liebe Gemeinde,

Nachdem wir nun nochmals Nachwuchs bekommen muss ich zusätzliche Sitzplätze im Aufbau meines TRM 2000 eintragen lassen. Soweit auch kein Problem. Ist auch alles soweit mit dem TÜV abgesprochen. Allerdings möchte ich zusätzlich zur Türe lieber eine Dachluke als Notausstieg, der ja gesetzlich gefordert ist, haben anstatt eines riesigen Fensters. Gibt es unter euch jemand der diese Lösung so eingetragen hat?

Schöne Grüße

Anselm

[OliverM]

Warum eintragen lassen ? M.E.n. reicht das vorhanden sein des Notausstieges (in deinem Fall die Dachluke) vollkommen aus. Dieser muss aber auch vorhanden sein, wenn die Kiste ein Wohnmobil sein soll, ohne daß Sitzplätze im Koffer eingetragen sind. (zumindest wurde das bei meiner Kiste damals so gefordert) .

Grüße

Oliver

[Tomduly]

Moin,

in dieser TÜV-Broschüre "Tips für Wohnmobil-Selbstausbauer" unbekannten Datums findet mam die Begriffe "Notausgang" und "Notausstieg" mit jeweils unterschiedlich strengen Anforderungen an die Abmessungen und Öffnungsfläche. Es findet sich nur eine Regelung bezüglich der Notausstieg/-gänge, dass es zwei unabhängige sein müssen, die sich nicht auf der selben Seite befinden dürfen.
Schaut man sich Reisebusse an, dann sind neben diversen Fenstern auch Dachluken als Notausstiege gekennzeichnet, sollte also kein Problem sein.

Speziell wenn vor allem (nur) die Kinder hinten mitfahren sollen, würde ich mir aber Gedanken machen, ob sie im Fall des Falles auch in der Lage wären, die Notluke zu erreichen und zu öffnen. Nützt ja nichts, wenn die Luke und ihre Entriegelung in 2m Höhe sind und es keine "Aufstiegsmöglichkeit" für kleine Leute gibt, dort hinzukommen. Und ich würde den Notausstieg mit den Kids mal üben.

Generell halte ich es aber für keine optimale Lösung, Mitfahrer in den Koffer zu verfrachten, in dem sich mit Sanitärlochband festgespaxte Batterien und schwere Wassertanks befinden usw. und der in 99% der Fälle alles andere als crashsicher ist.

Grüsse

Tom

[anselm]

Mir ist schon klar dass die Lösung mit den Mitfahrern im Aufbau nicht das Non-plus-Ultra ist. Aber ich werde den LKW jetzt nicht wieder verkaufen. Als ich den Laster gekauft habe war der 2. Knirps noch nicht geplant. Allerdings ist die Kirche auch nicht aus solange georgelt wird.
Die jetzt geplante Lösung ist für uns so einfach am passendsten. Hinten können die Kinder ohne hin nicht alleine sitzen. Unsere noch nicht geborene Tochter wird zum Zeitpunkt unserer Abfahrt erst 1 1/2 Jahre sein. Es muss eh immer ein Erwachsener mit nach hinten. Batterien und Wassertanks müssen halt entsprechend befestigt werden.

Die Broschüre kenne ich auch. Allerdings ist da auch nicht mehr alles gültig und die Bestimmungen sind sehr Baujahr abhängig. Mein Fz ist Bj. 1988.

[lura]

Was hast du denn für einen LKW? vielleicht lässt sich ja das Fahrerhaus so verändern, das alle vorne reinpassen. Ihr wollt ja anscheinend länger fahren.

[lura]

Ah gefunden TRM 2000. Von der Breite her würde ich da erst mal versuchen alle unterzubringen.
Macht die Mutter entspannter, wenn alle beieinander sind. Und sonst fährt sie ja immer hinten. Anfangs weil die Kinder klein sind, später weil sie groß sind.

[Mark86]

Generell halte ich es aber für keine optimale Lösung, Mitfahrer in den Koffer zu verfrachten, in dem sich mit Sanitärlochband festgespaxte Batterien und schwere Wassertanks befinden usw. und der in 99% der Fälle alles andere als crashsicher ist.

Ich frage mich bei solchen Gedankengängen immer, wie wir das im Pappwohnmobil überleben ^^

[Tomduly]

Ich frage mich bei solchen Gedankengängen immer, wie wir das im Pappwohnmobil überleben ^^

das frag ich mich auch gelegentlich...