Isolierung Koffer

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felix
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#61 Beitrag von felix » 2007-10-19 18:55:17

Hallo Nic,

nicht den Schwimmbeckenlack direkt aufs Blech. Da muss vorher eine Opferanode drunter, entweder Verzinken, oder zur Grundierung Lacke mit Zinkphosphat, besser Zinkstaub oder Blei nehmen.

Wenn du Darauf wirklich dicht weiterarbeiten möchtest, musst du ein weiches, alterungsbeständiges Material nehmen. Z.B. moderne Unterbodenschutz/Schalldämmfarben. Oder von mir aus auch Schwimmbadlack, sofern er den Temperaturen und Vibrationen und Medien im LKW (z.B. Ozon aus der Luft) gewachsen ist.

MlG,
Felix

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joern
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#62 Beitrag von joern » 2007-10-19 20:15:24

Ohne ständig drin zu wohnen (aber im Laufe von 10 Jahren insgesamt auch über ein Jahr in verschiedenen Klimazonen) hier meine Geheimwaffe gegen Schimmel und Rost: Nut-und Feder Holzinnenausbau (je nach Luftfeuchtigkeit mehr oder weniger grosse Dehnungsfugen ) und im Winter mit einem Holzofen kräftig einheizen. (Geht sowieso nur mit Lüftungsöffnungen)
Nach 8 Jahren habe ich die Glaswolle-Isolierung (kein Rost auf den Blechen) gegen xtremisolator ersetzt.
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electroniclas
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#63 Beitrag von electroniclas » 2007-10-19 20:28:56

felix hat geschrieben:nicht den Schwimmbeckenlack direkt aufs Blech. Da muss vorher eine Opferanode drunter, entweder Verzinken, oder zur Grundierung Lacke mit Zinkphosphat, besser Zinkstaub oder Blei nehmen.
blei kommt mir nicht ans auto. bleihaltige farbe ist sowieso schon lange verboten.

laut farbenladenfachverkäuferin kann rostosan rostgrund verwendet werden. ich hab mit dem zeug gute erfahrung gemacht.
Wenn du Darauf wirklich dicht weiterarbeiten möchtest, musst du ein weiches, alterungsbeständiges Material nehmen. Z.B. moderne Unterbodenschutz/Schalldämmfarben.
es gibt schalldämmfarben? :huh:

du meinst wohl schalldämmplatten. naja, nach dem schwimmbadlack bzw.flüssigplastik (auf welche ich verzichten werde, aber es wäre eine idee) braucht man ja nicht mehr dicht arbeiten, das zeug erträgt das kondenswasser und fertig ist die laube. (im wahrsten sinne des wortes.)
Oder von mir aus auch Schwimmbadlack, sofern er den Temperaturen und Vibrationen und Medien im LKW (z.B. Ozon aus der Luft) gewachsen ist.
ja, das plastikzeugs bleibt relativ weich und ist natürlich belastbarer als schwimmbadlack, der ja für ziemlich feste oberflächen gemacht ist. schwimmbadlack ist allerdings etwas weniger giftig, der andere muss (zitat:) schon dreimal abgespült werden, bevor man zierfische in den teich setzen kann. :dry:
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peter0310
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#64 Beitrag von peter0310 » 2007-11-01 19:05:19

Hab mir das mal alles durchgelesen, sehr interessant, ich kann dazu nur beisteuern, daß ich meinen Alukoffer welcher innen mit Glasfasermatten "isoliert" und mit Siebdruckplatten verkleidet ist, momentan gerade komplett leer machen muß weil unten am Boden wo die Isolierung aufsteht permanent Wasser steht, die Isolierung sich bis zu 30 cm hoch total voll gesogen hat und somit nicht mehr zu brauchen ist. Diese Art der Isolierung ist vollkommen ungeeignet, bin grad am Überlegen wie ich das in Zukunft besser löse. Vielleicht hat auch jemand ein paar Anregungen, bin für alles dankbar

greez
Peter

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anselm
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#65 Beitrag von anselm » 2007-11-01 22:52:51

Gott sei Dank hab ich dieses undankbare Thema hinter mir. Aber mein Kumpel der Zimmerer ist hat auch gemeint, dass man ne Dampfsperre
im Falle des LKW vergessen kann, da die Aussenhülle hermetisch dicht. Habe in meiner Kiste die Isolierung hinterlüftet. Im nachhinein bertrachtet auch überfüssig denke ich. Wichtig finde ich, dass das Isoliermaterial kein Wasser saugt. Folglich Steinwolle usw. sch... Achso: Finde übrigens, dass meine Iso trotz Hinterlüftung funktioniert.

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Busconnection
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#66 Beitrag von Busconnection » 2009-09-01 20:57:32

Hi,

also ich schwöre auf Trocellen...auch wenn es ein wenig teurer ist.

Habe meinen LAK damit isoliert....vollflächig verklebt...ohne Hinterlüftung.....mit vollem Erfolg.

Gruss
Olaf
Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gruende!!!

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Re: Isolierung Koffer

#67 Beitrag von Itusaingo » 2024-06-10 19:19:35

Hi Ich bin neu Hier und auch gerade damit beschgäftigt eine Alukabine zu dämen.
Eure Bedenken bezüglich Styrdur haben mich nachdenklich gemacht.
Ich hatte bei meiner Fußbodenheizung im Haus damals alukaschierte Pu Platten 4 / 60 / 120 diese lassen Sich ganz ohne Dampfrsperre Folie verarbeiten.
Mann kann einfach die Stoßfugen mit einem speziellen Klebeband verkleben und hiterher die Wandverkleidung davor kleben. Diese sollte feuchtgkeit aufnehmen und abgeben können.
Zur Difusion nach Außen ist mir engefallen das man tatsächlich dieverse gut aufgeteilte Löcher ganz unten und ganz oben ins Alu bohrt und mit Abdekungen überdekt die das eindrigen von Wasser verhindern.
Ähnlich wie bei eionem Kunststoffenster außen aber etwas tiefer damit wirklich kein wasser rein spritzt ich denke da an Abdekungen von mind 10 cm Höhe.
Ich will wirklich hier nicht klugscheißen. Aber wie ist Eure Meinung dazu ???

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querys
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Re: Isolierung Koffer

#68 Beitrag von querys » 2024-06-10 20:39:41

Itusaingo hat geschrieben:
2024-06-10 19:19:35
Zur Difusion nach Außen ist mir engefallen das man tatsächlich dieverse gut aufgeteilte Löcher ganz unten und ganz oben ins Alu bohrt und mit Abdekungen überdekt die das eindrigen von Wasser verhindern.
Diffusion sollte es bei einem Alukoffer nach außen nicht geben können, das Wasser kondensiert also irgendwo, wenn es denn durchkommt. Bei den üblichen Wohnkabinen lässt sich nicht, wie im Hausbau, diffusionsoffen arbeiten, deshalb ist das vollflächige Verkleben so wichtig.
Wir haben mit selbstklebendem Armaflex bzw. K-Flex gedämmt, was sehr gut funktioniert hat, da das sehr flexibel ist. Die PU Platten könnten etwas starr/steif sein?
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