Motorenöl für MAN 630
Moderator: Moderatoren
Motorenöl für MAN 630
Moin zusammen,
ich habe seit etwa einem 3/4 Jahr einen MAN 630 (Koffer) Baujahr 1965.
Nun ist es laut meinem Vorbesitzer an der Zeit das Motorenöl zu wechseln. Ich habe jetzt in anderen Foren gelesen, dass die Öle damals nicht so säurehaltig gewesen sind, und daher nicht jedes aktuelle Öl gut für meine Emma ist.
Daher meine Frage gibt es da Ölempfehlungen?
Vielen Dank schon mal
Seefahrer
ich habe seit etwa einem 3/4 Jahr einen MAN 630 (Koffer) Baujahr 1965.
Nun ist es laut meinem Vorbesitzer an der Zeit das Motorenöl zu wechseln. Ich habe jetzt in anderen Foren gelesen, dass die Öle damals nicht so säurehaltig gewesen sind, und daher nicht jedes aktuelle Öl gut für meine Emma ist.
Daher meine Frage gibt es da Ölempfehlungen?
Vielen Dank schon mal
Seefahrer
Hubraum ist durch nichts anderes zu ersetzen als durch mehr Hubraum
- Ulf H
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Re: Motorenöl für MAN 630
... so alte Motoren kann man meiner Meinung nach problemlos mit mineralischem 15W-40 ausm Baumarkt oder vom Landhandel ganzjährig fahren ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Re: Motorenöl für MAN 630
Also wenn dus genau nimmst solltest du Einbereichsöle fahren d.h. Winter und Sommer öl...
Aber da das blödsinn ist nimm einfach ein normales 15W40. Ich fahr das in meiner Emma seit jahren und davor wurde das auch gefahren. Dünneres öl erhöhtr den Ölverbracuh und macht nur sinn wenn du im Winter in richtig kalte gegenden fährst.
Wichtiger ist das du regelmäßig wechselst und auch alle 3 Ölfilter sauber machst. So alle 5000km wäre optimal da der Motor das Öl stärker verschmutzt als neuere Motoren. 10.000km würde ich als obergrenze sehen (das nehm ich auch bei meiner) - danach sieht das öl schon recht tot aus beim wechsel.
ES gibt 3 Ölfilter
-den Hauptsromölfilter- der muss nur ausgewaschen werden plus neue Dichtungen
-den Nebenstromölfilter- der muss getauscht werden
-den Feinsölfilter - ist eigentlich ein kraftstofffilterelement das den Ölzulauf der Einspritzpumpe (Motorölgeschmierte Pumpe) reinigt.
Hier ne Übersicht.
http://www.man630.de/videos/filter_dich ... riemen.pdf
Eigne dir das selbst an. Keine Werkstatt will einen Ölfilter auswaschen (also LKW werkstätten- Bauernschrauber sind das noch gewohnt)
Aber der Ölwechsel ist in 20 min gemacht- kein ding-
Wenn du eh schon da am arbeiten bist - schmier mit ner Fettpresse die Wasserpumpe ab- da ist ein einziger Nippel aber der ist Lebenswichtig für die Wasserpumpe.
Ach ja und weils grad bei mir aktuell ist- bei der BW wurden 2 Nippel an der Hinterachse weggelassen. Wenn du die nicht schmierst gehen nach vielen Jahren die Bremsen fest- Bei mir konnte mans nicht mehr retten und ich muss alles neu machen. Vielleicht kannst mit abschmieren noch was retten.
Gruß
Martin
Aber da das blödsinn ist nimm einfach ein normales 15W40. Ich fahr das in meiner Emma seit jahren und davor wurde das auch gefahren. Dünneres öl erhöhtr den Ölverbracuh und macht nur sinn wenn du im Winter in richtig kalte gegenden fährst.
Wichtiger ist das du regelmäßig wechselst und auch alle 3 Ölfilter sauber machst. So alle 5000km wäre optimal da der Motor das Öl stärker verschmutzt als neuere Motoren. 10.000km würde ich als obergrenze sehen (das nehm ich auch bei meiner) - danach sieht das öl schon recht tot aus beim wechsel.
ES gibt 3 Ölfilter
-den Hauptsromölfilter- der muss nur ausgewaschen werden plus neue Dichtungen
-den Nebenstromölfilter- der muss getauscht werden
-den Feinsölfilter - ist eigentlich ein kraftstofffilterelement das den Ölzulauf der Einspritzpumpe (Motorölgeschmierte Pumpe) reinigt.
Hier ne Übersicht.
http://www.man630.de/videos/filter_dich ... riemen.pdf
Eigne dir das selbst an. Keine Werkstatt will einen Ölfilter auswaschen (also LKW werkstätten- Bauernschrauber sind das noch gewohnt)
Aber der Ölwechsel ist in 20 min gemacht- kein ding-
Wenn du eh schon da am arbeiten bist - schmier mit ner Fettpresse die Wasserpumpe ab- da ist ein einziger Nippel aber der ist Lebenswichtig für die Wasserpumpe.
Ach ja und weils grad bei mir aktuell ist- bei der BW wurden 2 Nippel an der Hinterachse weggelassen. Wenn du die nicht schmierst gehen nach vielen Jahren die Bremsen fest- Bei mir konnte mans nicht mehr retten und ich muss alles neu machen. Vielleicht kannst mit abschmieren noch was retten.
Gruß
Martin
Re: Motorenöl für MAN 630
Ach ja ganz vergessen - BILLDEERRRR!!!!
Zeig mal dein Auto sieht - schön aus.
Gruß
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Re: Motorenöl für MAN 630
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.
Und auch zum Dank noch ein Bild
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Re: Motorenöl für MAN 630
Noch ein tip such Dir schon mal Werkstätten die Falschbetankungen haben,dann kommst Du günstig über die Runden(denn das ist ein VIELSTOFFMOTOR)
Der schluckt auch BENZINgemisch.
Gru´ss Oelfuss
Der schluckt auch BENZINgemisch.
Gru´ss Oelfuss

Haben ist besser als brauchen, aber brauchen und nicht haben ist ganz schlecht
Re: Motorenöl für MAN 630
Anders herum wird ein Schuh draus: damals durfte Diesel noch Schwefel enthalten. Beim Verbrennen entsteht Schwefeldioxid (unter anderem), zusammen mit Kondenswasser im Motorblock wird das schöner saurer Regen und das bekommt dem Motor nicht so gut. Deshalb enthielt das Öl damals Additive, die den Schwefel neutralisieren um innermotorische Korrosion zu verhindern.Seefahrer hat geschrieben: Ich habe jetzt in anderen Foren gelesen, dass die Öle damals nicht so säurehaltig gewesen sind, und daher nicht jedes aktuelle Öl gut für meine Emma ist.
Diese Additive sind für moderne Motoren bzw. die Abgasnachbehandlung nicht so super, wegen des schwefelfreien Diesels auch nicht mehr notwendig und fehlen deshalb.
Das ändert sich schlagartig in Russland, weiter nach Osten und südlich des Mittelmeers. Überall dort ist relativ viel Schwefel im Sprit und deshalb anderes Öl im Einsatz.
Kommt also drauf an wo du hinfährst, aber mineralische Öle sind auf jeden Fall richtig. Auch wegen der Dichtungen, die sich mit den modernen Synthetikölen nicht wirklich wohl fühlen.
Peter
Re: Motorenöl für MAN 630
Da ich beruflich mit Motorenöl zu tun habe, würde ich vorab schauen was vorgeschrieben ist. ich könnte mir ein Einbereichsöl vorstellen. Wobei es sicher ein 20iger im Winter und 40iger im Sommer ist. Wenn dem so ist, nimm ein 20W-50 und sei glücklich.
Was die alkalische Reserve angeht und Schwefel im Treibstoff: Mach Dir kein Kopf.
In RU kommt auch das normale Öl zum Einsatz jedoch werden die Wechselintervalle verkürzt. Dies wird von Mercedes RU auch so vorgegeben um die Werksgarantie zu erhalten.
Wenn Du Fragen hast, helfe ich gerne.
Nebenbei: bei solch alten Kisten hilft ein Tüpfeltest oft um den Zustand des Öls Augenscheinlich zu beurteilen.
Gruß
Marcus
Was die alkalische Reserve angeht und Schwefel im Treibstoff: Mach Dir kein Kopf.
In RU kommt auch das normale Öl zum Einsatz jedoch werden die Wechselintervalle verkürzt. Dies wird von Mercedes RU auch so vorgegeben um die Werksgarantie zu erhalten.
Wenn Du Fragen hast, helfe ich gerne.
Nebenbei: bei solch alten Kisten hilft ein Tüpfeltest oft um den Zustand des Öls Augenscheinlich zu beurteilen.
Gruß
Marcus
Re: Motorenöl für MAN 630
bei uralten Motoren, uU noch immer mit uraltem Öl befüllt,
seh ich folgendes Problem:
Damals waren Öle noch unlegiert.
Das führte zu unbedenklichen Ablagerungen an allen möglichen Stellen.
Werden nun moderne Öle eingefüllt, lösen sich diese und werden dauernd mitgeschleppt.
Auch Filter setzten sich ruck zuck zu.
Wird also von unlegiertem auf legiertes Öl gewechselt, sollten Öl- Filterwechsel zügig und mehrmals gemacht werden.
VG Tom
seh ich folgendes Problem:
Damals waren Öle noch unlegiert.
Das führte zu unbedenklichen Ablagerungen an allen möglichen Stellen.
Werden nun moderne Öle eingefüllt, lösen sich diese und werden dauernd mitgeschleppt.
Auch Filter setzten sich ruck zuck zu.
Wird also von unlegiertem auf legiertes Öl gewechselt, sollten Öl- Filterwechsel zügig und mehrmals gemacht werden.
VG Tom
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Re: Motorenöl für MAN 630
Hallo,
meine Emma war mit einfachem 15W40 auch zufrieden. Wenn die Historie bzgl. der Ölwechsel unklar ist wie beschrieben einfach ein Auge drauf halten und den nächsten Wechsel etwas zügiger durchführen.
Ansonsten ist eine Emma aber sehr gutmütig.
Grüße
Marcus
meine Emma war mit einfachem 15W40 auch zufrieden. Wenn die Historie bzgl. der Ölwechsel unklar ist wie beschrieben einfach ein Auge drauf halten und den nächsten Wechsel etwas zügiger durchführen.
Ansonsten ist eine Emma aber sehr gutmütig.

Grüße
Marcus
Nach dem Kaffee ist vor dem Kaffee. ☕
Unser GAZ: https://gaz66blog.wordpress.com
Baltikums-Tour: http://www.gaz66.de/Baltikum-2017.html
Senior member of Darwin-Support-Team. 🚒
Hammersbald: Nordische Gottheit der Ungeduld. (oder auch: Als Gott die Geduld verteilte stand ich hupend im Stau...)
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Re: Motorenöl für MAN 630
vereinbart
In den alten Motoren kann noch mit alten Öl gefüllt,
Ich sehe folgendes Problem:. diese Tage Öle wurden unlegierten. hat, um eine akzeptable Ablagerungen in allen möglichen Orten geführt. nun zu modernen Öl gefüllt ist, auflösen und schleppte ständig Auch Filtersatz selbst zu zucken wichsen werden. Wenn ja aus unlegierten legierten Öl gewechselt, sollten Ölfilterwechsel schnell und immer wieder gemacht werden. VG Tom
In den alten Motoren kann noch mit alten Öl gefüllt,
Ich sehe folgendes Problem:. diese Tage Öle wurden unlegierten. hat, um eine akzeptable Ablagerungen in allen möglichen Orten geführt. nun zu modernen Öl gefüllt ist, auflösen und schleppte ständig Auch Filtersatz selbst zu zucken wichsen werden. Wenn ja aus unlegierten legierten Öl gewechselt, sollten Ölfilterwechsel schnell und immer wieder gemacht werden. VG Tom
aaaaaaa
Re: Motorenöl für MAN 630
Moin,
@akkuflex Was war bei dir an den Bremsen los? Bei meiner Emma ist nach dem Bremstest an der Hinterachse die Bremse links fest.
Gruß
Julius Hopp
@akkuflex Was war bei dir an den Bremsen los? Bei meiner Emma ist nach dem Bremstest an der Hinterachse die Bremse links fest.

Gruß
Julius Hopp
Re: Motorenöl für MAN 630
Rost.
Die Bundeswehr hatstandartmäßig Schmiernippel Blindgelegt damit der motivierte Wehrdienstleistende nich die Ganze Bremstrommel mit Fett füllt. Das führt dazu das nach einer Gewissen zeit ohne Fett die Lager der Bremsnockenwelle fressen. Tauschen und gut issess.
Ist nur Arbeit und ein paar kleinteile.
Gruß
Martin
Die Bundeswehr hatstandartmäßig Schmiernippel Blindgelegt damit der motivierte Wehrdienstleistende nich die Ganze Bremstrommel mit Fett füllt. Das führt dazu das nach einer Gewissen zeit ohne Fett die Lager der Bremsnockenwelle fressen. Tauschen und gut issess.
Ist nur Arbeit und ein paar kleinteile.
Gruß
Martin
Re: Motorenöl für MAN 630
Hallo zusammen ,
erstmal nochmals vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Das hat mich deutlich weiter gebracht.
Nach dem Ölwechsel fing Emma an auf der Backbordseite (in Fahrtrichtung links )über einen kleinen Schlauch Öl zu verlieren. Ich hatte Öl nach Peilstab genau auf max aufgefüllt. Bei Füllstand 3/4 hörte es plötzlich wieder auf und Emma ist jetzt trocken. Dafür läuft jetzt Öl unten aus der Bohrung in dem Deckel zwischen Motor und Getriebe ( Öl ist schwarz ). Es ist nur sehr wenig und im Stand gar nichts. Messbar am Ölmessstab ist auch nichts. Muss ich mir Sorgen machen? Ist das neue Öl 15W40 zu dünn?
Hat jemand vielleicht einen Tipp, was tun? Getriebe ab übersteigt deutlich meine Möglichkeiten.
Gruß Andreas
PS : ich habe alle Filter gewechselt da ihr Alter unbekannt
erstmal nochmals vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Das hat mich deutlich weiter gebracht.
Nach dem Ölwechsel fing Emma an auf der Backbordseite (in Fahrtrichtung links )über einen kleinen Schlauch Öl zu verlieren. Ich hatte Öl nach Peilstab genau auf max aufgefüllt. Bei Füllstand 3/4 hörte es plötzlich wieder auf und Emma ist jetzt trocken. Dafür läuft jetzt Öl unten aus der Bohrung in dem Deckel zwischen Motor und Getriebe ( Öl ist schwarz ). Es ist nur sehr wenig und im Stand gar nichts. Messbar am Ölmessstab ist auch nichts. Muss ich mir Sorgen machen? Ist das neue Öl 15W40 zu dünn?
Hat jemand vielleicht einen Tipp, was tun? Getriebe ab übersteigt deutlich meine Möglichkeiten.
Gruß Andreas
PS : ich habe alle Filter gewechselt da ihr Alter unbekannt
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Re: Motorenöl für MAN 630
@Andreas:
...wenn das Öl pechschwarz ist wird es Motoröl sein; Getriebeöle sind auch nach langer Laufzeit eigentlich nie richtig schwarz. Vermutlich aus der hinteren Kurbelwellenabdichtung.
Mein Tipp: nächstes Mal doch lieber 20W50 nehmen das läuft nicht gar so schnell durch die Ritzen... Ist zwar mittlerweile nicht mehr an jeder Ecke zu bekommen und u. U. auch etwas teurer - mit dem geringeren Ölverbrauch wird sich das aber auf die Dauer sogar rechnen.
Gruss
Kai
...wenn das Öl pechschwarz ist wird es Motoröl sein; Getriebeöle sind auch nach langer Laufzeit eigentlich nie richtig schwarz. Vermutlich aus der hinteren Kurbelwellenabdichtung.
Mein Tipp: nächstes Mal doch lieber 20W50 nehmen das läuft nicht gar so schnell durch die Ritzen... Ist zwar mittlerweile nicht mehr an jeder Ecke zu bekommen und u. U. auch etwas teurer - mit dem geringeren Ölverbrauch wird sich das aber auf die Dauer sogar rechnen.
Gruss
Kai
Kaputt ist wenn man aufhört zu reparieren.
- MartinK
- abgefahren
- Beiträge: 2917
- Registriert: 2006-10-03 12:25:05
- Wohnort: Büdingen / Wetterau
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Re: Motorenöl für MAN 630
Hei.
Was sagt denn die TDV? Ich stelle immer wieder fest das aus unerfindlichen Gründen in Oldtimer gerne zu hochvisköse Öle eingefüllt werden, Tatsache ist: im Grunde übertrifft jedes heutige Öl die Anforderungen von 1960. Die Viskosität sollte jedoch der Herstellerempfehlung entsprechen. Der
Empfehlung, hochvisköseres Öl zu nehmen um Dichtigkeitsprobleme zu vermeiden teile ich nicht. Der Unterschied des Öldruckansteigens ist immens. Ich habe einen Oldtimer von mineralisch 20W50 (welches nicht der Herstellerempfehlung entsprach) auf 0W40 umgeölt, (was immer noch nicht der Herstellerempfehlung entspricht weil im Sommer SAE 30 empfohlen wird) und der Öldruckzeiger verhält sich nach dem Kaltstart raketenartig und im heißgefahrenen Zustand ist der absolute Öldruck genau so hoch wie mit 20W50. Undichtigkeiten gibt es keine, die vorher nicht auch da waren. Daraufhin fährt jetzt auch der Ural mit Mobil Delvac 5W40.
Gruß
MartinK
Nachtrag:
die TDv 2320/011 empfiehlt im Winter SAE10 und im Sommer SAE30. Ergo: ganzjährig ein 10W30.
Was sagt denn die TDV? Ich stelle immer wieder fest das aus unerfindlichen Gründen in Oldtimer gerne zu hochvisköse Öle eingefüllt werden, Tatsache ist: im Grunde übertrifft jedes heutige Öl die Anforderungen von 1960. Die Viskosität sollte jedoch der Herstellerempfehlung entsprechen. Der
Empfehlung, hochvisköseres Öl zu nehmen um Dichtigkeitsprobleme zu vermeiden teile ich nicht. Der Unterschied des Öldruckansteigens ist immens. Ich habe einen Oldtimer von mineralisch 20W50 (welches nicht der Herstellerempfehlung entsprach) auf 0W40 umgeölt, (was immer noch nicht der Herstellerempfehlung entspricht weil im Sommer SAE 30 empfohlen wird) und der Öldruckzeiger verhält sich nach dem Kaltstart raketenartig und im heißgefahrenen Zustand ist der absolute Öldruck genau so hoch wie mit 20W50. Undichtigkeiten gibt es keine, die vorher nicht auch da waren. Daraufhin fährt jetzt auch der Ural mit Mobil Delvac 5W40.
Gruß
MartinK
Nachtrag:
die TDv 2320/011 empfiehlt im Winter SAE10 und im Sommer SAE30. Ergo: ganzjährig ein 10W30.
--
Hauptsache man ist gesund und die Frau hat Arbeit
Hauptsache man ist gesund und die Frau hat Arbeit
Re: Motorenöl für MAN 630
HI,
also du hast zwei unterschiedliche Themen... das Backbordseitige ist egal- Die Emma hat recht aufwendiges Filtersistem verbaut mit zwei Filterpatronen und nem Vorfilter- das wird einfach etwas restmenge sein die rausgetropft ist.
Das schwarze öl an zwischen Motor und Getriebe kommt von nem undichten Borgmanring... Es ist ein riesenaufwand für ein 10€ Teil. Getriebe muss vom Moto ab, Schwungscheibe und Kupplung muss ab,- das ist mit Hausmitteln garnicht ohne (habs hintermir).
Mein Tip- hat bei meiner Emma Jahrelang funktioniert. Häng ein gefäß drunter und fan das öl auf. Solange die Ablaufbohrungen an deiner Schwungscheibe frei sind läufts nicht über den Kupplungsbelag und es ist "nur" Sauerei...
Gruß
Martin
also du hast zwei unterschiedliche Themen... das Backbordseitige ist egal- Die Emma hat recht aufwendiges Filtersistem verbaut mit zwei Filterpatronen und nem Vorfilter- das wird einfach etwas restmenge sein die rausgetropft ist.
Das schwarze öl an zwischen Motor und Getriebe kommt von nem undichten Borgmanring... Es ist ein riesenaufwand für ein 10€ Teil. Getriebe muss vom Moto ab, Schwungscheibe und Kupplung muss ab,- das ist mit Hausmitteln garnicht ohne (habs hintermir).
Mein Tip- hat bei meiner Emma Jahrelang funktioniert. Häng ein gefäß drunter und fan das öl auf. Solange die Ablaufbohrungen an deiner Schwungscheibe frei sind läufts nicht über den Kupplungsbelag und es ist "nur" Sauerei...
Gruß
Martin
Re: Motorenöl für MAN 630
Hallo an alle zusammen,
erstmal vielen herzlichen Dank für alle Antworten. Da hat mich vieles weiter gebracht.
Ich habe ja wie geschrieben ein 15W40 aus dem Baumarkt eingefüllt. Danach fing ja das oberen beschriebene "ÖL-siffen" an. Ich hatte dann nach ca 2500Km die Faxen dicke und habe mich für das Oldtimeröl 20W50 von Castrol entschieden. Und siehe da, nach 200Km bei 22° und Stau auf der Autobahn, alles dicht. (Auf deutsch, der Wagen war warm....)
Auch das Tropfen unten an der Kupplung hat aufgehört. Auch wenn es etwas mehr kostet, ich denke ich werde dabei bleiben, es hat geholfen....
Noch mal Danke für alle eure Beiträge.
erstmal vielen herzlichen Dank für alle Antworten. Da hat mich vieles weiter gebracht.
Ich habe ja wie geschrieben ein 15W40 aus dem Baumarkt eingefüllt. Danach fing ja das oberen beschriebene "ÖL-siffen" an. Ich hatte dann nach ca 2500Km die Faxen dicke und habe mich für das Oldtimeröl 20W50 von Castrol entschieden. Und siehe da, nach 200Km bei 22° und Stau auf der Autobahn, alles dicht. (Auf deutsch, der Wagen war warm....)

Auch das Tropfen unten an der Kupplung hat aufgehört. Auch wenn es etwas mehr kostet, ich denke ich werde dabei bleiben, es hat geholfen....
Noch mal Danke für alle eure Beiträge.
Hubraum ist durch nichts anderes zu ersetzen als durch mehr Hubraum
Re: Motorenöl für MAN 630
Ist ja nicht so, als hätte ich das eingangs schon empfohlen ;-).
Die alten Motoren sind ja nun nicht gerade Moderne Wunder.
Bei mir reicht der Öldruck bei nem 15W-40 im warmen Zustand im Leerlauf leider nicht aus.
Gruß
Marcus
Die alten Motoren sind ja nun nicht gerade Moderne Wunder.
Bei mir reicht der Öldruck bei nem 15W-40 im warmen Zustand im Leerlauf leider nicht aus.
Gruß
Marcus
Re: Motorenöl für MAN 630
Hallo Marcus alias outsch,
was ist bitte und wie geht und wie beurteilt man ...
TÜPFELTEST
Vielen Dank schon mal,
Ralph.
was ist bitte und wie geht und wie beurteilt man ...
TÜPFELTEST

Vielen Dank schon mal,
Ralph.
Re: Motorenöl für MAN 630
Das kann man ja ergooglen.was ist bitte und wie geht und wie beurteilt man ...
TÜPFELTEST
Jochen
P.S. ich kannte bislang nur diesen Tüpfeltest: Ist nach dem Abstellen in der Garage ein neuer Tropfen Öl, dann ist noch Öl im Motor gewesen.
Re: Motorenöl für MAN 630
Der Tüpfeltest ist zwar mehr als überholt, bietet aber dennoch bei regelmäßiger Anwendung auch noch heute die Möglichkeit Veränderungen festzustellen. Nicht jeder kann auf ein Labor zurückgreifen um zu schauen ob die Viskosität abgefallen ist oder ob sich Diesel im Öl befindet.ph hat geschrieben:Hallo Marcus alias outsch,
was ist bitte und wie geht und wie beurteilt man ...
TÜPFELTEST![]()
Vielen Dank schon mal,
Ralph.
Gruß
Marcus
Re: Motorenöl für MAN 630
Hi Seefahrer,
leider kenn ich mich mit dem Emma-Motor nicht wirklich aus, würde dir aber meine Magirus-Erfahrungen nahe legen.
Hab mir einfach das billigste verfügbare mineralische 15W40 Öl besorgt (im 20L Kanister für 35 Öcken auf Ebay) und hab die Filter ersetzt. Nach dem Ölwechsel musste ich erst mal das Standgas neu einstellen weil der Motor ziemlich hoch gedreht hat (scheint also schonmal gar nicht so verkehrt gewesen zu sein). Da ich aktuell eher am umbauen als am fahren bin hab ich auf jährliche Wechselintervalle umgestellt, was ca. 3-5 tkm entspricht. Im Endeffekt hab ich also jährliche Kosten von ca. 60€ für das Motoröl und muss mir weder um Verschmutzungen/gelöste Ablagerungen noch um irgendwelche Säure-Base-Geschichten Gedanken machen. Ist vielleicht vom ökologischen Footprint nicht so geil, dafür läuft die Kiste wie geschmiert...
leider kenn ich mich mit dem Emma-Motor nicht wirklich aus, würde dir aber meine Magirus-Erfahrungen nahe legen.
Hab mir einfach das billigste verfügbare mineralische 15W40 Öl besorgt (im 20L Kanister für 35 Öcken auf Ebay) und hab die Filter ersetzt. Nach dem Ölwechsel musste ich erst mal das Standgas neu einstellen weil der Motor ziemlich hoch gedreht hat (scheint also schonmal gar nicht so verkehrt gewesen zu sein). Da ich aktuell eher am umbauen als am fahren bin hab ich auf jährliche Wechselintervalle umgestellt, was ca. 3-5 tkm entspricht. Im Endeffekt hab ich also jährliche Kosten von ca. 60€ für das Motoröl und muss mir weder um Verschmutzungen/gelöste Ablagerungen noch um irgendwelche Säure-Base-Geschichten Gedanken machen. Ist vielleicht vom ökologischen Footprint nicht so geil, dafür läuft die Kiste wie geschmiert...
"Wer nicht so weit geht, wie sein Gefühl ihn treibt und sein Verstand ihm erlaubt, ist eine Memme, wer weiter geht, ist ein Dummkopf."
-Heinrich Heine
-Heinrich Heine