Millitärstrasse über Vladikavkaz nach Pyatigorsk

[Bastl]

Hallo!

Hat jemand Erfahrung mit der Militärstrasse von Georgien nach Russland: über Vladikavkaz nach Pyatigorsk (Nordosetien).
Ich weiss, dass es teilweise in Osetien eine Warnung gibt, ist jemand da schon durch gefahren.

Danke im voraus
Kathrin

[laforcetranquille]

Das ist doch wohl nicht dein Ernst !!!!! In der Gegend haben mir ja schon die alphaltierten Strassen gereicht und ich war froh als ich durch war. Ich habe das Gebiet dann immer grossräumig umgangen. Ab Min. Vody über Budenovsk-Neftekumsk-Kizlyarnach nach Khasavyurt wo man wieder auf die Hauptstrecke nach Makhachkala trifft. Knitterfrei war das aber auch nicht.

Gruss Wim

[Gordie]

Wir standen 2012 an den Grenzübergang bei Stepanmindza (Kazbegi) LKWs konnten die Grenze passieren. Wir, als Ausländer jedoch immer noch nicht. Ich befürchte (rein subjektiv)das es durch Georgiens neue Regierung nicht zu einer putinischen Annäherung kommen wird und die Grenze weiter nicht für Ausländer passierbar sein wird.

[Schnafdolin]

"Militärstraße" ist vielleicht etwas weit hergeholt. Kommt wohl von der englischen Übersetzung. Die Meisten denken dabei an die alten Militärstraßen in den Alpen. "Georgische Heerstraße" heißt sie seit Alters her.
Wir wollen im Sommer in diese Richtung und sind noch am überlegen, ob wir uns das Russlandvisum besorgen und von Tiflis weiter Richtung Vladikavkaz, Krasnodar nach Kertsch fahren und von dort mit der Fähre in die Ukraine oder ob wir wieder durch die TR zurückfahren. Die Heerstraße bis zum Kasbek wollen wir gern fahren, allerdings ärgert uns, dass wir dann auf ihr auch wieder zurück müssten.
Die Straße sollte aber laut Karten (Kaukasus, world mapping project+ Kaukasus, Gizi Map)eine Europastraße sein Um Naltschik herum ist sie sogar als Autobahn ausgewiesen. Allerdings haben viele Europastraßen ab der polnischen Grenze in Richtung Osten ein anderes Aussehen als bei uns

Habt ihr das hier gelesen? http://de.wikipedia.org/wiki/Georgische_Heerstra%C3%9Fe

Gruß aus'm Tal
Martin

[laforcetranquille]

Ich habe die gesamte Strecke über den Pass in 91 gefahren. Sie war durchgehend asphaltiert aber in grauenhaftem Zustand.
Generell habe ich aber in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht das die Infrastruktur in Russland oder den ehemaligen Republiken heute in besserem Zustand ist als zum Ende der Sovietzeit.
Vielleicht das ganze mal in G-Earth anschaun, da kann man sich in etwa ein Bild machen.
Über die Grenze werdet ihr ohnehin kaum kommen. Selbst wenn die heute sagen ja ist es morgen halt nein.
Zurück nach Tblisi, dann nach Baku und die Küste hoch, das geht und ist ungefährlicher.

Gruss Wim

[Bastl]

Danke für die Infos

lg Kathrin

[SimonB]

Moin,

falls Dir das hilft; ich bin 2010 die georgische Seite von Tiflis nach Kazbegi bis zur russischen Grenze gefahren, allerdings mit dem Fahrrad und nicht nach Russland rein. Das ging gut; wunderschöne Landschaft, gute Straße, wenig Polizei/Militär. Den Versuch, dann auf dem Rückweg nach Gori einen Abstecher über Dusheti und Mukhrani zu fahren habe ich allerdings wegen zu nerviger Militärpolizei aufgegeben. Zur russischen Seite und zu Ossetien kann ich leider nix sagen.

Simon