stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> blöd?

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SimonB
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Re: stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> b

#31 Beitrag von SimonB » 2012-11-14 14:22:52

moin,

cool, viele spannende antworten hier...
wayko hat geschrieben:
SimonB hat geschrieben:stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> blöd?
ich bin am Wochenende mit meinem LKW stundenlang im Schritttempo gefahren; (...)
Was um Himmels Willen bringt einen dazu, stundenlang im Schrittempo zu fahren?
... mit dem laster an einer demonstration teilnehmen...

(diese hier)

grüsse,
simon
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x.l.
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Re: stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> b

#32 Beitrag von x.l. » 2012-11-15 12:12:43

Moin,

den Tipp mit der Bremsflüssigkeit finde ich interessant...

kann mir jemand sagen welcher Effekt da ausgenutzt wird? Es ist bekannt dass Bremsflüssigkeit agressiv ist..aber so wie ich das sehe wird die dann ja nur mit verfeuert... wie funktionierts also?

Axel
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LutzB
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Re: stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> b

#33 Beitrag von LutzB » 2012-11-15 13:00:43

x.l. hat geschrieben:den Tipp mit der Bremsflüssigkeit finde ich interessant...
.........ist aber leider absoluter Blödsinn und aus den Köpfen einiger Schrauber nicht 'raus zu bekommen. Um heute Motore sauber zu halten, werden Ölen und Kraftstoff entsptrechende Additive beigefügt. Und die Horrorgeschichten von verkokten Ventilen und Kolbenböden halte ich für lächerlich. Wenn es tatsächlich mal zu Ablagerungen gekommen sein sollte, sind die mit fahren, fahren,fahren ganz schnell wieder beseitigt.

Lutz
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clyde

Re: stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> b

#34 Beitrag von clyde » 2012-11-15 13:02:41

Hallo,

das mit der Bremsflüssigkeit habe ich früher auch oft gemacht. Ist zwar ´ne Riesenshow mit der Qualmerei und der Geräuschkulisse,
aber ob`s wirklich was bringt habe ich nie kontrolliert.
D.h. vor der Aktion Ansaugbrücke abbauen, Ventile angucken, zusammenbauen, mit Bremsflüssigkeit "reinigen", nochmal abbauen und Ventile kontrollieren.
Hat das jemand von euch schonmal gemacht?
Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, daß in der kurzen Zeit, welche die Aktion dauert, hartnäckig verkrustete Ventile geputzt werden.
Ich glaube da eher an eine Art Placebo-Effekt.

Gruß
Oliver

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x.l.
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Re: stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> b

#35 Beitrag von x.l. » 2012-11-15 17:13:46

Moin,

Ich ahtte gerade einebn total verkokten Motor von einem Audi A3 in der Hand... wenn das tatsächlich funktionieren würde könnte ich dass da recht leicht ausprobieren.
ich würds auch meinem OM352 machen wenns denn funktioniert. Aber nur weils ne große Show ist heißt das ja noch lange nicht dass es auch funktioniert. Bevor ich sowas mache interessieren mich die Wirkung von der Bremsflüssigkeit bei der Verbrennung. Vorher kommt mir da nix in meinen Ansaugtrakt

Axel
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Holger Guttmann
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Re: stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> b

#36 Beitrag von Holger Guttmann » 2012-11-15 18:16:49

Moinnsen!
Damals in den 80ern gabs Probleme mit den KE-Jetronik-Motoren bei DB.Dadurch das die Einspritzventile direkt auf die Einlaßventilteller zielten,kam es bei häufigen Kurzstreckeneinsätzen zu richtigen Kokswucherungen auf ebendiesen.Da man den Kunden nicht vermitteln konnte,das es alle Vierteljahr notwendig sei,den Kopf runterzunehmen,wurden diese Ablagerungen mit nem Strahlgerät entfernt,welches durch die Aufnahmen der Einspritzventile arbeitete,demontagefrei,als Strahlmittel wurde Walnußgranulat eingesetzt.
Nach dem Strahlen Ansaugbrücke ausblasen,Düsen rein,der Rest wurde durch den Auspuff geblasen,gab noch keinbe Kats.
MfG Holger

AL28
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Re: stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> b

#37 Beitrag von AL28 » 2012-11-15 20:19:18

Hallo
Es wirkt , und wir haben es auch getestet .
Ganz einfach , vorher und hinterher die Kompression geprüft .
Gruß
Oli

P.S. ob das aber ein kat überlebt , weiß ich nicht .=

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fuxel
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Re: stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> b

#38 Beitrag von fuxel » 2012-11-16 11:17:47

Beim OM352 wurden für die aufgeladenen Motoren was an der Schmierung geändert.
Meines Wissens wars mit mehr Ölbohrungen an den KW-Lagern und der Kolbenboden wurde gekühlt.

Und, ein korrekt eingestellter OM352 ist vollgasfest. :angel: - (die waren ja auch in den MB-Track eingebaut)
fuxel
Allefänzig isch, wenn oner it so welle hot, wie en andre gmonnd hot daß er hett wellen sotten« (Paul Fischer, Narrenmutter von Überlingen 1966-83, +)

[b]Zugegeben, ich bin schon etwas verrückt .
Aber ich bin nicht immer so!
Es gibt auch Zeiten da dreh ich völlig durch...... :D
[/b]

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Re: stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> b

#39 Beitrag von Ulf H » 2012-11-16 16:01:44

fuxel hat geschrieben:... Und, ein korrekt eingestellter OM352 ist vollgasfest. :angel: - (die waren ja auch in den MB-Track eingebaut)
... hat der Motor dort tatasächlich die gleiche Leistung wie im LKW ? ... ich kenne es so, dass die Motoren im Traktor 30 - 50 % weniger Leistung haben als im LKW ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> b

#40 Beitrag von OliverM » 2012-11-16 19:22:15

Ulf H hat geschrieben:
fuxel hat geschrieben:... Und, ein korrekt eingestellter OM352 ist vollgasfest. :angel: - (die waren ja auch in den MB-Track eingebaut)
... hat der Motor dort tatasächlich die gleiche Leistung wie im LKW ? ... ich kenne es so, dass die Motoren im Traktor 30 - 50 % weniger Leistung haben als im LKW ...

Gruss Ulf

Hi Ulf , das ist ein Märchen , da ist nix mit weniger Leistung oder Begrenzung der Drehzahl .

Grüße

Oliver
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Re: stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> b

#41 Beitrag von lura » 2012-11-16 19:51:16

Den 4VD14,5/12 SRW aus dem IFa gibt es im ZT 300 mit 90 PS und 1800 U/min, im E 514 mit 105 PS und 2000U/min. Baugleiche Motore, der Unterschied entsteht durch die ESP und die Steuerzeiten.

Bernd
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Re: stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> b

#42 Beitrag von pete » 2012-11-16 20:17:11

lura hat geschrieben:Den 4VD14,5/12 SRW aus dem IFa gibt es im ZT 300 mit 90 PS und 1800 U/min, im E 514 mit 105 PS und 2000U/min.,....
Es gab ihn auch als Notstromaggregat.

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Re: stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> b

#43 Beitrag von lura » 2012-12-02 22:24:57

pete hat geschrieben:
lura hat geschrieben:Den 4VD14,5/12 SRW aus dem IFa gibt es im ZT 300 mit 90 PS und 1800 U/min, im E 514 mit 105 PS und 2000U/min.,....
Es gab ihn auch als Notstromaggregat.

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Re: stundenlang mit Standgas und 3-4 Bar Öldruck fahren -> b

#44 Beitrag von felix » 2012-12-04 1:15:58

... und 1500 Touren.

Das hat aber nichts mit dem Motor zu tun, sondern mit dem Generator: Eine sechspolige Maschine macht bei 1500 Touren 50Hz. Eine dreipolige würde das bei 3000 Touren auch machen, aber bei den Drehzahlen wird es dann doch eher knapp mit der Dauerfestigkeit.

MlG,
Felix

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