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DAF-Manfred
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#1
Beitrag
von DAF-Manfred » 2007-07-18 17:41:18
Hallo Leute
Was ist besser Harter oder Weicher Rahmen??
Erspart man sich bei einem harten Rahmen eine Drei punkt Lagerung?
Was für neuere LKW haben einen Harten Rahmen?
Grüsse DAF-Manfred
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Uwe
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#2
Beitrag
von Uwe » 2007-07-18 20:15:44
Hallo Manfred,
einen verwindungsarmen Rahmen bei aktuellen LKW findest Du afaik nur bei den MAN KAT bzw. MAN SX.
Hier kannst Du Dir die Dreipunktlagerung sparen, die Pritschen auf den BW-KAT sind aber auch federgelagert - die Verwindung ist zwar gering, aber trotzdem vorhanden.
Was besser ist, ist denke ich eine Glaubensfrage. Wenn Du die extreme Geländegängigkeit des KAT brauchst, ist das Konzept unschlagbar, erkauft wird es halt mit einem hohen Verbrauch und einem für Straßenfahrt relativ weichen Fahrwerk.
Für die meisten Anforderungen eines Expeditionsmobils reicht m.M. ein konventionelles Fahrzeug aus.
Grüße
Uwe
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Wolf
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#3
Beitrag
von Wolf » 2007-07-18 21:06:38
Hi Manfred,
weiterer "halbstarrer" ist der Unimog, er ist aber nicht so starr, dass man die Kabine gleich draufbauen kann.
wolf
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Ulli
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#4
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von Ulli » 2007-07-18 21:40:23
Wolf hat geschrieben:weiterer "halbstarrer" ist der Unimog, er ist aber nicht so starr, dass man die Kabine gleich draufbauen kann.
na, den Unimog-Rahmen würde ich schon als "weich" einstufen, z.B. bei meinem 404 ist die max. Verdrehung 12° auf 5m Rahmenlänge. Das dürfte auch bei den größeren Unimogs nicht weniger sein, zumal sie alle auf dem gleichen Fahrwerkskonzept beruhen, dass nämlich der Rahmen die Achsverschränkung unterstützt.
Gruß Ulli
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Joe
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#5
Beitrag
von Joe » 2007-07-18 23:15:05
Hallo Manfred,
schau dir mal die Hilfsrahmenkonstruktionen bei Emil (egn) und Stefan (jstiegl) an, beide KAT 6x6. OK, ob das wirklich nötig ist, darüber läßt sich streiten, aber über die gesamte Länge bei den Fahrzeugen sind es so 2 - 3 cm. Die zerlegen auch auf Dauer ohne Hilfsrahmen eine Kabine. Allerdings reicht bei den Werten meines Erachtens für 99% der Fälle die Kofferlagerung "light" mit Federn.
Beim Geländefahren entwickelt eine Rauten- oder Dreipunktlagerung schon eine gehörige Eigendynamik. Die tritt so beim KAT nicht auf, da mit dem Rahmen mehr oder weniger fest (halt bis auf die Federn oder aber die kleinere XYZ-Lagerung. D. h. das Fahrwerk nimmt die Schwingungen des Fahrzeugs MIT dem Koffer auf, und du hast im Endeffekt weniger Schaukeln.
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe
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DieGrüneKuh
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#6
Beitrag
von DieGrüneKuh » 2007-07-19 3:07:48
Moin,
ein Zentralrohrrahmen ist auch gut, der verwindet sich nicht.
Was hat der Duro eigentlich für einen Rahmen?
Gruß Stefan
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Lassie
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#7
Beitrag
von Lassie » 2007-07-19 5:57:39
Hallo,
der Unimog-Rahmen ist als weich bzw sehr weich einzustufen, da er explizit gebaut wurde, um sich zu verwinden. Der Rahmen ist so dimensioniert, dass er zusätzlich zu den Schraubenfedern einen weiteren Federweg erlaubt. Deswegen schreiben auch die Aufbaurichtlinien von DC für den Mog je nach Rahmentyp (langer oder kurzer Rahmen, Einzel oder Doppelkabine, grosse oder kleinere Baureihe) eine Dreiecks- (d.h. 2 Fest- und 1 Drehlager) oder eine Rautenlagerung (2 Fest- und 2 Drehlager) vor. Selbst die Anbauten wie Tanks sind drehgelagert ausgebildet.
Wer das missachtet, kastriert den Mog und riskiert orderntliche Rahmen oder Anbauteil-Brüche...
Viele Grüsse, Jürgen
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Ulf H
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#8
Beitrag
von Ulf H » 2007-07-19 7:33:29
Tatra baute lange Jahre verwindungssteife Zentralrohrrahmen. ob die aber ein passendes Fahrzeug im Programm haben / hatten weiß ich nicht.
Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
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