HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

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Pirx
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HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#1 Beitrag von Pirx » 2012-09-24 14:23:41

Hallo Forum!

Ich war kürzlich auf der Suche nach 6 mm Siebdruckplatte für den Außeneinsatz am LKW. Dabei bin ich über eine "Allzweck-Bauplatte" alias "HPL Vollkernplatte" gestolpert. Die gibt es in 6 mm Stärke, ist teurer als Siebdruckplatte, soll aber höchst wetterbeständig sein.

Taugt das? Ich konnte mir die Platten leider nicht aus der Nähe ansehen. Sind die stabil oder verbiegen die sich leicht (bei 6 mm Stärke)? Werden wohl üblicherweise nur als Verkleidung, aber ohne tragende Funktion eingesetzt.

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Ulf H
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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#2 Beitrag von Ulf H » 2012-09-24 14:33:22

... HPL (high pressure laminate) ist dasselbe was in dünn auf Arbeitsplatten oder in ganz dünn auf Laminatfussböden drauf ist ... mit Kunstharz getränktes Papier welches dann zu Platten verpresst wird ... durch Wetter praktisch nicht kaputt zu bekommen ... Oberfläche ist glatter als die von Siebdruckplatte, eher mit glatt beschichtetem Sperrholz zu vergleichen, also nichts worauf man trittsicher stehen kann ... Festigkeiten / Durchbiegeverhalten sollte ähnlich wie bei Sperrholz sein ... 6 mm taugen also noch nicht wirklich für tragende Zwecke, als versteifende Aussenbeplankung aber fett ausreichend ... teilweise werden Spielplatzgeräte aus dem Zeug hergestellt ...

... was solls denn werden ? ...

Gruss Ulf
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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#3 Beitrag von burkhard » 2012-09-24 14:37:13

Hallo Pirx,

die Dinger sind saustabil, die Oberfläche extrem hart und kratzfest (kannst mit Scheuermilch reinigen) und absolut wetterfest.
Nachteil: Relativ teuer und schwer. Nimm lieber 4 mm statt 6 mm. Das reicht dicke.
Die 6 mm Platte kannst Du dir im Bauhaus Baumarkt ansehen.

Gruß
Burkhard

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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#4 Beitrag von Pirx » 2012-09-24 15:57:26

Ich wollte daraus die Schürzen unterm Koffer bauen. Die Platten sollen also eben sein und auch bleiben, müssen auch die Kräfte von Scharnier und Schloß aufnehmen - aber das sollte wohl funktionieren.

Kann man das Zeug lackieren und wenn ja, wie? Siebdruckplatte ist ja auch nicht einfach zu lackieren. Notfalls bekommt man das HPL-Zeug ja in 1000 Farben.

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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#5 Beitrag von Ulf H » 2012-09-24 16:03:16

... vielleichr könnte man das zux auch irgendwie laCKIEREN, WIRD ABER ÜBLICHERWEISE UNLACKIETT EINGESETZT, DA WIE SCHON RICHTIG ERKANNT AUCH SO WETTERFEST UND IN VERSCHEIDENEN fARBEN ERHÄLTLICH ...

Gruss Ulf
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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#6 Beitrag von burkhard » 2012-09-24 16:04:45

Schau sie mal im Bauhaus Baumarkt an. Ich glaube nicht, dass man sie ohne weiteres lackieren kann. Nimm gleich die richtige Farbe. Bei www.item24.de bekommst du sie in 4 mm.

Gruß
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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#7 Beitrag von makabrios » 2012-09-24 18:16:31

Hallo,
das Zeugs ist gewichtig. :dry: Witterung kann es gut ab.
Hergestellt wird es durch Verpressung phenolharzgetränkter Papierlagen. Deshalb ist auch ein Kennwert die Anzahl der Papiere. Ich vermute 60 bei 6mm Dicke.
Bearbeitung z.B. auf der Kreissäge mit abgestimmter Schneidgeometrie . Normales Hartmetallblatt geht auch, ist aber nicht die erste Wahl.

Gruß
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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#8 Beitrag von magmog » 2012-09-24 18:22:41

guude,

allgemein wird der herstellername "Trespa" für die materialgruppe verwendet, unter dem namen finden sich auch produktdaten.

das zeug ist praktisch nicht dauerhaft lackierbar, noch weniger als siebdruckplatten.
gibt es aber in diversen farben, allerdings sind die kanten immer annähernd schwarz.
fast alle kennen das material von den umkleidespinden in schwimmbädern.

tschö! justus.

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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#9 Beitrag von burkhard » 2012-09-24 18:25:57

Und hier die Werkstoffeigenschaften und ab Seite 9 die Bearbeitungshinweise.

Tobimaxx
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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#10 Beitrag von Tobimaxx » 2012-09-24 20:56:09

Hallo zusammen,

das ist doch sowas wie Hartpapier...

http://www.ktkgmbh.de/rel/pages/produkt ... d=03,03,05

Sowas verwende ich seit Jahren.
Hab da in meinen VW Syncros schon einiges gebaut.
Unter anderem habe ich da die hinteren Scheiben geschlossen.
lässt sich super leicht verarbeiten (Stichsäge feines Metallblatt) und ist auf Ewig wetterfest.
Lässt sich anschleifen und dann mit Primer ganz einfach lackieren. Hat über Jahren sehr gut gehalten.
Gerade eben habe ich wieder eine Platte verbaut als ich bei meinem 110-17er den Rucksack an der Kabine weggeschnitten habe und auf die
Öffnung eine 4mm Platte mit Sika draufgeklebt habe.

Kaufen tu ich die Platten bei KTK Kunststofftechnik, siehe Link oben, die haben auch Kleinmengen und Reste....

Schönen Abend
Tobi

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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#11 Beitrag von magmog » 2012-09-25 18:35:56

guude,

hartpapier ist ähnlich, aber weniger wertig.
allerdings hat hartpapier auch schon hervorragende eigenschaften.

tschö! justus.

Filly

Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#12 Beitrag von Filly » 2012-09-25 18:48:01

Wieso lese ich in der Überschrift immer Vollkornplatte?
Vermutlich fühle ich mich da an Bärbels Müsli-Beschreibung erinnert. :angel:

Christoph

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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#13 Beitrag von makabrios » 2012-09-25 21:55:23

Filly hat geschrieben: Vollkornplatte?
Hallo,
ich empfehle bei den gegenständlichen Platten kraftvolles Zubeißen nur mit dritten Zähnen. Die können schmerzlos schnell getauscht werden :dry:

Das Papier ist auf die Matrix (Phenolharz) abgestimmt und sieht als Einzelblatt vor der Verarbeitung etwa wie braunes Butterbrotpapier aus. Wenn helle Farbe bei der Platte gewünscht ist bzw. Kontakt mit Lebensmitteln sein sollte, dann sind die beiden Deckblätter mit Melaminharz getränkt. Nach dem Aufeinanderschichten aller Lagen kommt das ganze Zeugs in eine beheizte Presse und wird unter Druck und Temperatur ( um die 200°, weiß ich nicht mehr genau :blush: ) zur Platte gepreßt. In gewissen Grenzen lassen sich auch andere Formen herstellen. Beim Anzünden dröseln sich die einzelnen Papiere wie Blätterteig auf , dennoch ist das Zeugs recht brandstabil und wärmeisolierend.

Gruß
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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#14 Beitrag von Pirx » 2012-10-01 22:44:47

Neue Idee:

was haltet Ihr Holzwürmer von 6 mm Birken-Multiplex wasserfest verleimt? Ist billiger als Siebdruck und HPL, läßt sich gut lackieren und soll (im lackierten Zustand) auch sehr wetterfest sein.

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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#15 Beitrag von magmog » 2012-10-01 23:27:23

guude,

birke mpx ist das gleiche wie gute siebdruckplatten, nur ohne die braune filmbeschichtung.

gut holz! justus.

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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#16 Beitrag von Ulf H » 2012-10-02 10:13:54

... in Finnland werden Strassenschilder aus Siebdruckplatten hergestellt, die halten sich nach meiner beobachtung ähnlich gut wie das hier übliche Aluzeux ... die Bordwände des Scania TGB sind aus lackiertem Sperrholz, nach 30 Jahren löst sich das wunderbar theatralisch auf, es geht dahin ohne bisher seine Funktion zu verlieren ... also ich sehe nix was dagegen spricht ... es muss aber wirklich das wasserfest verleimte sein ... sonst fasern sich die einzelnen Lagen bald auf ... Birke ist wesentlich witterungsresistenter als Buche ... Pappel taugt draussen gar nix ... und Nadelholz hat eine zum lackieren zu grobe Oberflächenstruktur ...

Gruss Ulf
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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#17 Beitrag von Pirx » 2012-10-02 13:02:48

Aha, danke!

Dann werde ich mal auf die Jagd nach wasserfestem Birken-Multiplex gehen ...

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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#18 Beitrag von carasophie » 2012-10-02 13:08:34

Filly hat geschrieben:Wieso lese ich in der Überschrift immer Vollkornplatte?
Vermutlich fühle ich mich da an Bärbels Müsli-Beschreibung erinnert. :angel:

Christoph
Du hast wohl Hunger :joke:
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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#19 Beitrag von carasophie » 2012-10-02 13:09:29

Wasserfeste Birken-Multiplex gab es vor zig Jahren auf Maß gesägt beim Woelke ;)
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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#20 Beitrag von Der Bootsbauer » 2012-10-02 13:32:53

Birke Multiplex ist i.d.R. AW 100 verleimt, also in der Qualität wie für Bootsbausperrholz mindestens gefordert; spricht also nix gegen den Einsatz.
Apropos Bootsbausperrholz: als Importware ist es manchmal billiger als Birke MPX.
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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#21 Beitrag von Ulf H » 2012-10-02 13:58:44

... und was ist an Bootsbausperrholz jetzt wieder anders? ... soweit ich informiert bin, stellt in D keiner Birkensperrholz her, sollte sich also auch dabei um Importware handeln ...

Gruss Ulf
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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#22 Beitrag von magmog » 2012-10-03 14:35:03

guude,

echtes bootssperrholz ist zertifiziert und recht teuer.
sogenantes bootssperrholz sollte aus witterungsbeständigem holz bestehen, meistens asienware.
birke MPX wird vor allem in finnland und von finnischen firmen in russland und im baltikum gefertigt.

die verleimqualität sollte in allen fällen entweder als WBP (water and boil proof) oder AW 100 (allwetterfest, wasserfest und kochfest verleimt gem. EN 314-1 / EN 314-2 Klasse 3: Außenbereich) gekennzeichnet sein.


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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#23 Beitrag von burkhard » 2015-05-24 23:32:21

Hallo Pirx,

ich weiß nicht ob das Thema noch bei Dir aktuell ist. Ich würde mir auch mal eine 4mm Wabenplatte aus Polypropylen ansehen. Aus dem Material sind z.B. auch die Auer/Schäfer Euroboxen. Der Vorteil dieser Platten ist, dass sie im Vergleich zu den Resopal/HPL Platten sehr leicht sind. Wabenplatte 4mm PP 1.3 kg/m2, Vollkunststoff/HPL 4mm 5.72 kg/m2.

Die Wabenplatten sollten sich auch hervorragend als Tropendach eignen.

Gruß
Burkhard

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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#24 Beitrag von parapendia » 2015-05-25 8:15:14

Hallo Ausbauprofis,

da ich ja gerade meinen Ex-Kühl-Koffer renovier beschäftige ich mich gerade mit dem Thema wie ich günstig im inneren wieder schöne gerade Flächen bekomm, die nicht so viel wiegen. Auch möchte ich eventuell gleich eine neue Nasszelle bauen und bin über diese Seite gestolpert:
http://www.ppplatten.de/index.html
die Platten sind günstig und die Firma ist ein Ort weiter von meinem Geburtsort. Ärgerlich, dass ich das erst jetzt sehe, ich war nämlich kürzlich erst mit Brummi dort unten bin jetzt aber wieder 500k's weit weg.

Grüße,
Bernie

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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#25 Beitrag von burkhard » 2015-05-25 10:19:37

Auf diesem Bild sieht man, das die Wabenstruktur auch auf der Außenseite ganz leicht zu erkennen ist. Also nicht ganz so dekorativ wie eine HPL-Platte.

Gruß
Burkhard

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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#26 Beitrag von pari » 2015-05-25 19:18:49

Hallo alle,

ich glaube ich finde das sogar schöner als eine richtig glatte Fläche :blush:
vg
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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#27 Beitrag von Michael » 2015-05-26 7:54:18

Wie sieht es denn mit der punktartigen Druckbelastung von diesen Warbenplatten aus. Ich denke da mal so an Äste.....

Und wie bekommt man das Zeug fest ???? Kleben ????

Gruß Michael
Warum etwas verbessern, was noch nie funktioniert hat....

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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#28 Beitrag von Ulf H » 2015-05-26 9:09:10

... laut Beschreibung sind die Platten aus PP ... das klebt sich fast so schlecht wie PE ... wird normalerweise geschweisst oder mechanisch befestigt ...

Gruss Ulf
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Re: HPL Vollkernplatte? Taugt das was?

#29 Beitrag von Pirx » 2015-05-31 11:53:48

burkhard hat geschrieben:Hallo Pirx,

ich weiß nicht ob das Thema noch bei Dir aktuell ist. Ich würde mir auch mal eine 4mm Wabenplatte aus Polypropylen ansehen. Aus dem Material sind z.B. auch die Auer/Schäfer Euroboxen. Der Vorteil dieser Platten ist, dass sie im Vergleich zu den Resopal/HPL Platten sehr leicht sind. Wabenplatte 4mm PP 1.3 kg/m2, Vollkunststoff/HPL 4mm 5.72 kg/m2.

Die Wabenplatten sollten sich auch hervorragend als Tropendach eignen.

Gruß
Burkhard
Hallo Burkhard,

danke, daß Du nach so langer Zeit noch an mich gedacht hast. Das Thema ist für mich aber nicht mehr aktuell. Ich bin inzwischen zu dem Punkt gekommen, die Biegsamkeit der 6-mm-Multiplexplatten gezielt zu nutzen ...

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