Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

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HildeEVO
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#31 Beitrag von HildeEVO » 2011-11-17 21:24:33

Hi Felix,

wie groß ist der Aufwand die Köpfe runter zu nehmen??? Die Wassersauerei entfällt bei Dir ja...

Dann siehst Du in jedem Fall wie weit die Kolben hoch kommen... Ich kenn die Magieren nicht aber ich denke die Kolben haben eine Mulde oder Tasche, dann sollte die Oberkante des Kolben eigentlich bis an die Zylingerkopfdichtung ran reichen... Wenn alle Köpfe runter sind kannst Du sehr genau beurteilen ob die Pleul einen Knick haben!

Ist alles zwar eine riesen Arbeit aber Du solltest einfach ausschließen, dass etwas als Schaden zurückbleibt! M.M. kannst Du von unten (Ölwanne abmontieren) oder durch das Düsenloch messen das allesn nicht 100% beurteilen...

Ich kann Dir nachfühlen und verstehe, dass Du gerne eine einfache und billige Lösung suchst... Ob die auf Dauer die billige ist ist m.M. fraglich...

Grüße Chris
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OliverM
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#32 Beitrag von OliverM » 2011-11-17 23:33:25

felix hat geschrieben: Alle Beiträge hier, in denen jemand aus Erfahrung spricht, handeln von wassergekühlten Motoren, bei denen sich die Konstruktion des Kopfs definitiv nicht vergleichen lässt. Und damit auch nicht das Schadensbild.

.
Dann erkläre mir doch bitte mal den Unterschied . Bei beiden hast du einen Zylinder und einen Kolben . Dieser Kolben komprimiert Verbrennungsluft beim Verdichtungstakt . Dieses ist möglich , weil oben auf dem Zylinder ein Deckel ist , nämlich der Zylinderkopf . Dem Kolben ist es reichlich Egal , ob der Kopf durch Luft , Wasser , Öl oder andere Medien gekühlt wird . Hauptsache er (der Kopf )hält Dicht .

Nun sorgst du durch unbedachte Fahrweise dafür daß sich die Druckverhältnisse schlagartig ändern . Dieser "Überdruck" muss ja irgendwo hin .(Bei Gilberts Motor hat es die Kopfschrauben zerrissen , somit konnte sich der Druck abbauen und Pleuel und Lager haben die Aktion überlebt weil in diesem speziellen Fall die Kopfschrauben das schwächste Glied in der Kette waren ) Da der Druckausgleich nicht schnell genug vonstatten ging ist in deinem Fall der Karren aus gegangen .

Da sich deine Köpfe anscheinend nicht von der Stelle bewegt haben(weil sie wohl nicht das schwächste Glied in der Kette sind) ist davon aus zu gehen , daß sich der entstandene Überdruck anderweitig in deinem Motor ausgetobt hat . Wenn dem nicht so ist , kannst du das durchaus als 6 Richtige im Lotto betrachten .Möglich ist das aber durchaus .

Den Köpfen,Kopfschrauben , Kolben , Pleueln und Lagern ist es aber auch ziemlich egal , Ob der "Schlag" durch Wasser , Öl oder div. andere , nicht komprimierbare Medien, verursacht wird.
felix hat geschrieben:Hallo,




Aber ich bin doch nicht alleine doof: Es hat doch bestimmt jemand vor mir einen Deutz-Motor von innen gewaschen. Was ist passiert?

MlG,
Felix
Nein Felix , du bist damit nicht alleine , und Gilbert ist auch nicht der einzige , der Erfahrung mit Wasserschlägen beim Deutz-Motor hat . z.B. gab es da mal einen Kai , der unheimlich viel Spass daran hatte , seinen Jup . mit weisser Fahne aus dem Auspuff hinter sich herziehend ,über Panzerstrecken zu Prügeln . Über die Dadurch mit Sicherheit entstandenen Schäden kann dir Gilbert allerdings mehr Auskunft geben .
-dann gab es noch den Landwirt der der Meinung war sein Deutz könnte übers Wasser fahren .
-den Lohnunternehmer , der seinen Feldhächsler mit Anlauf in einer Güllelagune geparkt hat habe ich auch noch in guter Erinnerung .
-auch div. Turbo-Motoren mit Ölschlag hat es bei mir gegeben .


Grüße

Oliver

edit: die letzten drei Beispiele kenne ich nicht vom Hörensagen sondern durfte aus den Resten noch was brauchbares Basteln .
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#33 Beitrag von crutchy the clown » 2011-11-18 0:10:40

Bei einem Gespräch in der Entwicklungsabteilung von Deutz in Köln warnte mich der Chefentwickler vor einer Überlastung der Kopfschrauben. Sie sind die ersten Bauteile, die oberhalb des maximalen Verbrennungsdrucks nachgeben. Es ist schon eine Zeit her, daher erinnere ich mich nicht mehr an die genauen Werte.

Nelson
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#34 Beitrag von Nelson » 2011-11-18 0:38:17

felix hat geschrieben:P.P.S: @Nils: Keiner deiner Schäden entspricht einem verbogenen Pleul und vor allem sind sie langsam aufgetreten. Die hanen sich über die Jahre eingeschlichen, ich wette wenn die Schäden während eines Treffens aufgetreten wären, hättest du auf dem Rückweg einen Unterschied zum Hinweg bemerkt.
Dein Wort in Teutates Ohr!!! :unwuerdig: Erzähle mal noch was Du jetzt prüfst und was dabei rauskommt (hoffendlich ja kein V8?!).

Viel Erfolg!
Nils

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Transporter
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#35 Beitrag von Transporter » 2011-11-18 1:26:44

Hallo.
OliverM hat geschrieben:Dann erkläre mir doch bitte mal den Unterschied . Bei beiden hast du einen Zylinder und einen Kolben .
Naja, es ist IMHO schon so das der einteilige Kopf eines Wasserkühlers durch die höhere Anzahl der Schrauben (wieviel haben wir davon bei Landrover eingedreht?) und durch die wesentlich größere Masse besser gehalten wird; nicht (nur) durch die schiere Anzahl, sondern auch dadurch das bei jedem Kolben-Schlag (die zwar schnell aber nacheinader erfolgen) der "ganze Kopf" die enstehenden Kräfte abfängt. Zwar mit zunehmender Entfernung der Schrauben vom Kolben weniger, andereseits hebelt evtl. der ganze Kopf über die nächstgelegen Schrauben als Drehpunkt DAGEGEN.

Die kleinen Deutze haben 4 Kopfschrauben, die 413, wenn ich recht entsinne nur 3 Stück pro Kolben. Und eben NUR diese (nur die zwecks Einzelaufbau) kriegen "die Fresse voll".

"Ein Reisig bricht, ein Bündel nicht." :)
Da sich deine Köpfe anscheinend nicht von der Stelle bewegt haben(weil sie wohl nicht das schwächste Glied in der Kette sind) ist davon aus zu gehen , daß sich der entstandene Überdruck anderweitig in deinem Motor ausgetobt hat .
Das, muss ich zugeben, ist allerdings eine ziemlich endgültige Theorie. Man fühlt sich am Rechner sitzen dazu geneigt quasi vorbehaltlos zuzustimmen. :) :(
Wenn dem nicht so ist , kannst du das durchaus als 6 Richtige im Lotto betrachten .Möglich ist das aber durchaus .
Die Hoffnung auf den Jackpot bleibt. Ich warte gespannt auf die Kompressionsprüfung, die ich als als erstes und im "Orginal"-Zustand noch vorm Entfernen der Ölwanne durchführen würde.

Grüße,

Transporter
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#36 Beitrag von felix » 2011-11-18 2:22:32

Hallo

@Dirk: Danke, genau das meine ich mit dem Kopf: Der wird beim 413 mit drei kleinen Bolzen gehalten und wiegt nur ein Bruchteil von der Haube eines Wasserkühlers.

@Oliver: Warum die Seitenlangen Texte? Du hattest drei Deutz-Maschinen (Welche?) mit Wasser/Öl/Egal-Schlag: Was waren die Schäden im Detail, wie ist es genau zu dem Schaden gekommen (z.B. aus dem Turbo wird eher nur ein Zylinder voll Öl laufen, bei mir waren alle voll Wasser.) Nun mal Butter bei die Fische, das sich Flüssigkeiten nicht nennenswert komprimieren lassen, weiß ich selbst, dafür müssen wir hier keinen Speicherplatz verschwenden.
Da sich deine Köpfe anscheinend nicht von der Stelle bewegt haben(weil sie wohl nicht das schwächste Glied in der Kette sind) ist davon aus zu gehen , daß sich der entstandene Überdruck anderweitig in deinem Motor ausgetobt hat
Klingt erst einmal stimmig, aber es gibt durchaus noch weitere flexibele Elemente im Antriebsstrang:
- Ein Flachstahl in Nähe des Motorlagers deutete darauf hin, das dieser etwa 10cm aus dem Lager ausgelenkt wurde.
- Achsen und Getriebe sind bedingt weich gelagert. Ich habe in den Achsen eine vergleichsweise kurze Untersetzung, was eventuell die Kräfte auf den gesamten Antrieb geringer hält als bei anderen FZ.
- Die Reifen waren alle nicht über 0,8Bar, sodass diese durchaus gerutscht haben können.
- Auch eine 350er Kupplung kann einen Schlag nur sehr begrenzt übertragen, eventuell ist sie bei mir in einem unüblich schlechten Zustand.
- Es wurden alle Zylinder geflutet, eventuell auch gleichzeitig, sodass nicht "ungeflutete" gegen "geflutete" Zylidner gekämpft haben.
- Es kann auch sein, dass es mir die Düsenhalter verbogen hat und deshalb die Köpfe drauf geblieben sind.

Die Welt da draußen ist ziemlich komplex, theoretische Möglichkeiten gibt es viele.

Ich war vorhin noch einmal draußen und habe ein plattes Rad geflickt. Dafür habe ich den Motor als Kompressor benötigt: Da ist nichts kaputt, der klingelt nicht, da hört sich nix unrund an u.s.w. Er läuft auch nicht härter oder weicher, wenn der warm ist rüttelt er wie immer vor sich hin. Am Kopf vom Kompressor habe ich ungewöhnliche Ölflecken gefunden, mal schauen, wenn es von innen kommt, wird es schlimmer werden.

MlG,
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#37 Beitrag von LutzB » 2011-11-18 9:24:04

@Felix
Wenn Du das doch Alles so genau weißt, warum hast Du den Thread dann überhaupt eröffnet??

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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#38 Beitrag von Buclarisa » 2011-11-18 9:49:31

Hallo

Es ist immer nur 1 Zylinder im Arbeitstakt und der der als ersttes dran ist und Wasser zieht ist der mit den meist größten Schäden.
Die ander Töpf bekommen meist nichts mehr ab. Deshalb auch die Spaltmassmessung da sieht man sehr zuverlässig wo sich die Kolben befinden.

Ja dein Motor läuft normal, das tut der auch wenn ein Pleul 3mm kürzer ist.

Den Motor hat es mehr als 10 cm aus seiner Lage und den Motorlagern bewegt.
Könnte hier jemand mal die Kraft berechnen die das Pleul und der Hubzapfen abbekommen haben.
Es kann sein das es selbst die Kurbelwelle verdreht hat.

Wenn es die Düsenhalter verbogen hätte, würde der betreffende Zylinder keine Komression mehr haben, zumidest würde es da oben rauspfeifen.
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#39 Beitrag von OliverM » 2011-11-18 10:23:21

Transporter hat geschrieben: Naja, es ist IMHO schon so das der einteilige Kopf eines Wasserkühlers durch die höhere Anzahl der Schrauben (wieviel haben wir davon bei Landrover eingedreht?) und durch die wesentlich größere Masse besser gehalten wird; nicht (nur) durch die schiere Anzahl, sondern auch dadurch das bei jedem Kolben-Schlag (die zwar schnell aber nacheinader erfolgen) der "ganze Kopf" die enstehenden Kräfte abfängt. Zwar mit zunehmender Entfernung der Schrauben vom Kolben weniger, andereseits hebelt evtl. der ganze Kopf über die nächstgelegen Schrauben als Drehpunkt DAGEGEN.
...man wird es vielleicht nicht Glauben , aber es gibt Wassergekühlte Motoren die einzelne Zylinderköpfe haben (z.B. MWM) :D und die sind auch nur mit 4 popeligen Schrauben angeschraubt .
felix hat geschrieben:Hallo


@Oliver: Warum die Seitenlangen Texte?
Ich habe versucht mich an deinen Schreibstil an zu passen .
felix hat geschrieben:Hallo


Du hattest drei Deutz-Maschinen (Welche?)
Wo habe ich geschrieben daß es nur drei Motoren waren ? Aber Egal .

- F 10 L 413 : Gülleschlag , Schaden : ein Zylinderkopf zerbröselt , zwei Pleuel gestaucht .
- BF6l913 : Wasserschlag , Schaden an Zwei Zylindern Kopfschrauben abgerissen , bei beiden Zylindern waren die Pleuellager sichtbar gestaucht ,die Pleuel waren nicht sichtbar Beschädigt und wurden wieder eingebaut . Nach ca. 200 BH ist dann doch ein Pleuel an einem der zwei Zylinder abgerissen .

BF 4/6 L 913 und BF6L413R : ( +/- 20 St.)Bei den frühen Turbo-Motoren gab es viele Schäden . z.T. haben sich die Köpfe angehoben , teilweise sind aber auch Pleuel abgerissen .
felix hat geschrieben: (z.B. aus dem Turbo wird eher nur ein Zylinder voll Öl laufen, bei mir waren alle voll Wasser.)
Aha , du möchtest mir also Mitteilen , daß sich bei deinem Motor alle Kolben auf einem Hubzapfen befinden und sich schön einig im Gleichtakt bewegen , so daß alle gleichzeitig angesaugt haben und beim anschließenden Verdichtungstakt schadlos den Motor blockiert haben während sie den Triebstrang aus seinen Lagern gehebelt haben . Ein Wundermotor also mit 6 Zylinder Harley-Davidson feeling (aber selbst da würden nur drei Zylinder dann gleichzeitig verdichten)

Woher weisst du den , daß alle Zylinder voll Wasser waren ?? Hast du das mit Röntgenblick gemacht , oder mit dem Endoskop aus der Bordausstattung vom 170er ?

Ich kann ja verstehen daß du glauben möchtest , daß bei deiner Aktion nichts mit dem Motor passiert ist . Nur im realen Leben läuft das i.d.R. anders .
felix hat geschrieben:Hallo



Die Welt da draußen ist ziemlich komplex, theoretische Möglichkeiten gibt es viele.
So sieht es aus und da ich mich gerade frage ob es sich bei dir in deinem Fall um Ignoranz , Altersstarrsinn oder Beratungsresistenz handelt werde ich das Thema für mich beenden .

Wie ein kluger Kopf schon schon gesagt hat :"Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern, als ein Atom."

MLG

Oliver
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#40 Beitrag von Buclarisa » 2011-11-18 11:07:03

Hallo Felix


Ich wünsche Dir das Deinem schönen Motor nichts passiert ist.



Lass den einfach laufen und fahre. Von der gesparten Kohle kannst Du ja mal ein schönes Forumstreffen sponsern.





Sollte es dann doch bewarheiten was Dir hier so manche Personen vorhersagen, dann gibst Du halt eine Forumsrunde , Motor abgewürgt Bier, aus.






Ach so ich bin der Meinung das Felixsche Forumstreffen sollte sehr bald stattfinden.
Zuletzt geändert von Buclarisa am 2011-11-18 11:10:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#41 Beitrag von Jimmy » 2011-11-18 11:07:45

Hallo Felix
Las doch den Motor wie er ist, fahr einfach damit weiter und mit der Zeit wird sich herrausstellen was damit los ist.
Hat er einem Schaden und kotzt irgendwann, hat er einen Schaden und läuft ewig damit, oder er hält.

Dein Risiko ist eigendlich nur, das die Fuhre unerwartet (meist zum ungünstigsten Zeitpunkt) die Segel streichen kann.

Ein Bekanter ist mit einem G duch eine sanft (wenig Drehzahl ) durch eine Wasserfuhrt gefahren, der Motor hat Wasser gezogen und nach dem Entwässer lief er wieder. Ende von dem Lied nach einem öffnen waren 3 gebogene Pleuel.

Viele Grüße Jimmy

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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#42 Beitrag von OliverM » 2011-11-18 11:09:43

Buclarisa hat geschrieben:Hallo Felix


Ich wünsche Dir das Deinem schönen Motor nichts passiert ist.
Sollte es dann doch bewarheiten was Dir hier so manche Personen vorhersagen, dann gibst Du halt eine Forumsrunde , Motor abgewürgt Bier, aus.
Ach so ich bin der Meinung das Felixsche Forumstreffen sollte sehr bald stattfinden.
Da wäre ich dabei und wenn dem Motor wirklich nichts passiert ist geht die "Motor abgewürgt und nichts passiert "Runde Bier auf mich.

Grüße

Oliver
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#43 Beitrag von LutzB » 2011-11-18 12:19:00

Jimmy hat geschrieben:Ein Bekanter ist mit einem G duch eine sanft (wenig Drehzahl ) durch eine Wasserfuhrt gefahren, der Motor hat Wasser gezogen und nach dem Entwässer lief er wieder. Ende von dem Lied nach einem öffnen waren 3 gebogene Pleuel.
Ist er Österreicher? War er voriges Jahr auf Island?
Wenn ja, könnte es sein, dass wir uns kennengelernt haben und auf der Seite 1 des Freds eines seiner Pleuel zu sehen ist.
Falls das so ist, grüß' ihn bitte von mir.

Lutz
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#44 Beitrag von crutchy the clown » 2011-11-18 12:25:31

Las doch den Motor wie er ist, fahr einfach damit weiter und mit der Zeit wird sich herrausstellen was damit los ist.
So würde ich es auch machen.

Was hilft es, wenn man alles optimal repariert und pflegt und dann bleibt das Fahrzeug wegen eines völlig anderen Schadens trotzdem liegen.

An meinen alten Schrott-PKWs hatte ich häufiger Schäden an den Zylinderkopfdichtungen. Wurde der Wagen abgestellt, füllten sich die Zylinder mit Wasser und beim nächsten Start blockierte der Motor. Ich habe dann einfach den Startversuch solange wiederholt, bis der Motor wieder durchdrehte. Die meisten Motoren liefen noch über 1000 km. Ich mußte allerdings an jeder Ampel Kühlwasser nachfüllen.

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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#45 Beitrag von Jimmy » 2011-11-18 12:30:54

Hallo Lutz
Es ist kein Österreicher und es war nicht auf Island. Es ist ein Deutscher und es war in Italien.

Verbogene Grüße Jimmy

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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#46 Beitrag von Buclarisa » 2011-11-18 12:32:50

Hallo

@crutchy the clown

Es macht ja auch keinen Unterschied ob da 1,1Ps am Motor drehen, oder 150Ps + 8 Tonnen mit 30 kmH.
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#47 Beitrag von HildeEVO » 2011-11-18 13:44:40

Hi Felix,

ich denke auch es ist besser wenn Du den Motor einfach so lässt wie er ist... Mach am Besten nicht mal Ölwechsel warm genug war das Öl ja nach dem Heimfahren, so wird sich sicher alles Wasser zu 100% in Dampf aufgelöst haben... Bei dieser physikalischen Umwandlung haben sich sicher auch alle Pleul und Lagerschalen wieder in den ursprünglichen Zustand zurück Transormiert und der Motor ist zu 100% wieder der Alte! :joke:

Nun hast Du eine Meinung die Dir bestimmt gefällt und Du darfst mich auch gerne als Schuldigen nennen, wenn die Fuhre dann doch irgend wann mit Motorschaden stehen bleibt! :blush:

Mach einfach und die Zeit wird Dir, mir oder allen anderen Meinungen recht geben!

Grüße Chris
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#48 Beitrag von bullrider » 2011-11-18 14:29:46

Mann oh Mann,

die Sprüche sind echt geil!

Ich sehe mit meinem magischen Holzauge das Pleul Nr. 7 und 13 verbogen sind!
MINDESTENS!

ICH habs so verstanden: Kann es tatsächlich sein, daß nix kaputt gegangen ist?

Jawolllll, kann sehr wohl sein.

Und das Zurückdrehen von Hand wäre auch meine erste Wahl gewesen.

Der Typ fährt die Karre wenigstens, verbiegt auch mal was :rock:
und beschäftigt sich nicht 27 Std am Tag mit Kolbenrückzugsfedernbeleuchtung....
Vamos!!

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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#49 Beitrag von felix » 2011-11-18 14:31:56

Hallo,

auf welchem Zug seit ihr gerade eigentlich unterwegs?!? Habe ich mir nur einer Zeile geschrieben, dass ich Olivers Rat nicht befolge? Nein! Ich beschreibe lediglich was ich höre und sehe. Des weiteren habe ich einen ganz normalen Beruf zu erfüllen und nicht alles Werkzeug für die beschriebenen Test herumliegen, das kann ich nicht in zwei Tagen ausführen. Ich melde mich, sobald ich etwas konkretes weiß.

Danach zu fragen, ob die Texte auf Erfahrung oder Hörensagen beruhen, ist mein gutes Recht. Man kennt sich nur aus dem Netz und nicht von Angesicht zu Angesicht, Internet ist mit Vorsicht zu genießen.

Warum seit ihr so aggressiv, was soll das? Was habe ich euch getan? Wessen Motor ist eigentlich kaputt, meiner oder euer?

MlG,
Felix

@Oliver: Danke für die konkrete Info, schreibe später noch einmal.

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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#50 Beitrag von Nelson » 2011-11-18 14:47:28

Hallo Felix,

anderer Vorschlag:

Was den Motor auf einen Schlag vernichten kann ist doch wahrscheinlich nur (im Sinne von ausschlißlich) ein abgerissener Pleul. Lagerschäden werden eher langsam schlimmer.

Um also sicherzugehen, dass Du nicht auf einer Autobahnbrücke mit Steigung ohne Standstreifen 600km weit weg plötzlich knallend zum stehen kommst überprüfe erstmal deine Pleul. Das sollte ja ohne großes Zerlegen gehen von unten mit jeweils entsprechend gedrehter Kurbelwelle und anständig Licht oder wenn die Köpfe weg sind.

Wenn ein Pleul platt ist weißt Du eh woran Du bist.

Wenn sie alle gerade sind kannst Du erstmal wieder fahren. Beobachtung von Spänen im Öl, Ölverbauch o.a. bringt auf Lange Sicht vielleicht Sicherheit. Auf jeden Fall raucht Dir dein Laster nicht ab von einem Meter auf den anderen, Du kannst ihn (sehr bald!) wieder nutzen und Spaß dran haben, und wenn Du Perfektionist bist kannst Du in der Zeit einen Tauschmotor (V8?!) oder Lagerschalen im nächsten Reparaturmaß usw. auf Halde legen.

So wäre mein Kompromiss aus Dickfelligkeit und Sicherheit und Arbeitsaufwand.

Grüße
Nils

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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#51 Beitrag von HildeEVO » 2011-11-18 15:44:45

Hi Felix,

natürlich kann es sein dass nix kaputt gegangen ist... Das wünsche ich Dir sogar...

Ich weiß nicht was Du von uns erwartest... Keiner kann sagen was passiert ist oder nicht. daher wird Dir m.M. nix anderes übrig bleiben als den Schraubenschlüßel zu schwingen... Und sei es nur um absolut sicher zu sein, dass nix gravierendes kaputt ist! Dazu ist es m.M. nach einfach unerlässlich dass die Köpfe runter kommen!

Nur dann kann wirklich sauber beurteilt werden ob die Pleul was abbekommen haben! Mit den Lagerschalen ist es natürlich ein andere Sache das wirst Du nur durch Zerlegen rausbekommen... Es hat keiner behauptet dass es in 20 Minuten erledigt ist. Dass Du dabei noch weitere Arbeiten erledigen musst ist logisch, dass es dann auch noch 2,5 € kostet ist auch klar...

Aber hjast Du Dir schon mal überlegt was für Kosten auf Dich zugekommen wären, wenn der Motor vor Ort geplatzt währe und die 17 Liter Öl in den Tümpel gelaufen wären??? Dazu noch die Bergung und das verbringen des 170-er nach Hause... Der Motor währe da auch noch nicht gerichtet!!! Ich denke Du bist mit einem ordentlichen blauen Auge davon gekommen (Motor lief noch)und der Augenring wird einfach noch eine Weile zu sehen sein! (Zeit und Girokonto!?)

Du kannst noch lange nach Möglichkeiten suchen aber es wird Dir keine Sicherheit geben... Irgend wann willst Du mal wieder eine größere Fahrt machen und Du wirst Dich immer fragen ob der Motor hält oder nicht! Keiner von uns kann und wird Dir die Entscheidung abnehmen!

Mein letzter Beitrag war etwas sarkastisch nun hast Du von mir nochmal das, was ich bereits geschreiben hatte...

Schöne Grüße

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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#52 Beitrag von Landei » 2011-11-18 16:43:09

Des weiteren habe ich einen ganz normalen Beruf zu erfüllen und nicht alles Werkzeug für die beschriebenen Test herumliegen, das kann ich nicht in zwei Tagen ausführen. Ich melde mich, sobald ich etwas konkretes weiß.
Aus Respekt vor der gespannten Halböffentlichkeit wäre es doch wohl mehr als angebracht, auf der Stelle den (Rest)urlaub anzutreten! Righty tighty, lefty loosy, und los geit dat!


Alternativvorschlag:


1. Forumstreffen
2. Der Luftfilter wird ersetzt durch ein Bierfass* (mit passendem Adapter) und Bypass Ventil
Zitat Oliver
Da wäre ich dabei und wenn dem Motor wirklich nichts passiert ist geht die "Motor abgewürgt und nichts passiert "Runde Bier auf mich.
(Wäre dir das recht: Ich Bier, du Adapter? Oder möchtest du beides?)

3. Die Deutz Bierpumpe wird auf volle Drehzahl gebracht
4. Die Bypass Ansaugung wird geschlossen

5. Schauen, was passiert. Die fröhliche Runde hat derweil ein Zylinder Bingo veranstaltet: Wer auf den richtigen Kopf tippt, dessen Schräublein abfliegen, darf als glücklicher Gewinner den Motor mit reparieren.

Der Schritte 3 & 4 werden so lange wiederholt, bis ein Ergebniss besteht.

Bei verbogenen Pleuel u.ä. wird der AT Motor aus den Einnahmen der Bingo Wette bezahlt.

Ist einfach eine Frage der Logik. Ein derzeitig symptomfrei laufender Motor könnte eventuell demnächst im Schneetreiben nachts in der Autobahnbaustelle (von exotischen Ländern reden wir erst gar nicht) kaputt gehen. RISIKO!!!

Nur ein definitiv kaputter Motor gibt einem wirklich die Sicherheit einer aussagekräftigen Diagnose...


Ich glaube, es kommt auch viel cooler, wenn du demnächst nicht mit "Felix, alter Wasserschläger!" sondern mit "Hier kommt Felix, die Bierpumpe" begrüßt wirst.

Jochen

* Herforder Pils, diese Schädelbrause kann ich sowieso nicht schadlos trinken

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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#53 Beitrag von Nelson » 2011-11-18 17:43:14

Jochen, das darf aber auf keinen Fall schäumen, sonst kann man 3 & 4 wiederholen bis irgendwann das Faß leer ist!

(Ok, kann natürlich eine Mission sein, aber für diese Dauer sollte das Faß dann noch einen Nebenabtrieb bekommen und einen Karton Gläser, um das Bingo für die Laboranten kurzweiliger zu machen)

Jimmy
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#54 Beitrag von Jimmy » 2011-11-18 18:01:57

Die Testmetode mit dem Hopfensaft ist nicht schlecht. :idee:

Es ist aber absolut verantwortungslos, sollte ewtl. der Saft sich durch einen Schaden mit dem Motoröl vermischen, wer entsorgt dann diese Mischung. :D

Vermischte Grüße Jimmy

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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#55 Beitrag von felix » 2011-11-18 20:15:39

Hallo Nils,

genau so waren meine bisherigen Überlegungen:

- Was nicht passieren darf ist ein Pleulabriss oder Bruch der KW. Und diese Gefahr kann man mit einer Sichtprüfung ausreichend ausschließen. Daher von Anfang an mein Vorschlag die Wanne drunter weg zu schrauben, was in Verbindung mit dem Ölwechsel passieren wird. (Test 1)

Lassen sich mit einem Test abfrüstücken: Dem Kompressionstest. Wenn die Kompression stimmt, stimmt auch:
- Der Abstand zwischen Kopf und Kolben und damit auch der vom Pleul.
- Der Zustand der Ventile.
- Der Zustand von Kolben und Ringen
und er Kopf sitzt fest auf der Buchse.
Ein Kopressionstest ist nicht nur einfacher als die Messung des Spalts, sondern liefert noch bedeutend umfangreichere Ergebnisse. Wenn es möglich ist, durch geschicktes Lötzinn-Origami den Spalt zwischen Kolben und Kopf durch den Düsenkanal zu messen, so werde ich das mit machen. Sonst genügt mir aber die Kompression. (Test 2)

- Lagerschaden: Das hört man, wenn es soweit ist. Eine Reparatur lohnt sich eh nicht beim aktuellen Wiederbeschaffungswert des Motors, daher kann man den dann auch auf Verschließ fahren. Aber wenn da ein Lager platt ist kommt man mit dem Auto noch verdammt weit, im Zweifel lege ich eine Düse still um nach hause zu kommen oder demontiere Kolben und Pleul.

Aber wetten, die Kompression ist auf allen Töpfen wie sie soll und die Lager sind stabiler als die Köpfe?
Da wäre ich dabei und wenn dem Motor wirklich nichts passiert ist geht die "Motor abgewürgt und nichts passiert "Runde Bier auf mich.
Alles klar, ich bin mit einer Kiste Barre Bräu dabei, das verbogene Pleul als Flaschenöffner oben auf!

MlG,
Felix

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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#56 Beitrag von Buclarisa » 2011-11-18 21:23:43

Hallo


Du kannst leider keine unzwiefelhafte Ergebnisse aus dem Kompressionsdruckwerten ableiten.

Ich hatte es schon des öffteren das Motoren die nicht richtig liefen erst dan Kommpressionsdruck und uach das Schpaltmass gemessen habe.

Oft war es dabei so das der Zylinder mit mehr Druck das größere Mass hatte. Soll 1,x ist 3,xx.
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"

Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.

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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#57 Beitrag von magskipper » 2011-11-18 21:24:12

hi felix

deine komp. wird nicht überall gleich sein.
wenn sich aber alle im `grünen bereich' befinden, würde ich auf jeden fall das splatmaß noch püfen.
das geht ganz gut durch die düsenlöcher.
ich drücke dir die daumen. der deutz ist bestimmt gesund. der ging aus luftmangel aus, erst dann kam das wasser richtig rein ;)

LG Andy

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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#58 Beitrag von joern » 2011-11-18 22:30:42

Nelson hat geschrieben: Vom Unimog habe ich mal einen 40 Jahre lang arg gegeißelten OM352 komplett zerlegt.

Grund des Zerlegens war, dass er im laufenden Betrieb schlagartig weißen Qualm aus der Motorentlüftung spie und fürchterliche Geräusche machte. Ursache hierfür war ein fressendes Pleullager auf Zyl. 6 im fortgeschrittenen Stadium.

Des weiteren stellte ich fest:

-an einem Kolben alle Ringe teils gebrochen, teils aufgerieben, einer so in den Kolben hineingearbeitet, dass er schon unter dem Kolbenbden innen wieder herausschaute

-gebrochene und teils zermalmte Kolbenringe an zwei weiteren Kolben + ein zerbröselter Abstreifring

-Riefen in drei Zylindern, die durch den Handschuh zu fühlen waren

-alle Lager bis über das nächste Verschleißmaß ausgelaufen


...um nur die Punkte aufzuzählen, die mir auf Anhieb einfallen.
So,so Herr Nelson, ich nehme an, dass die mir verkaufte Nockenwelle aus diesem Motor stammt?? Na, für 10.-Euro will ich mal nichts gesagt haben...
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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#59 Beitrag von Nelson » 2011-11-18 23:54:10

joern hat geschrieben: So,so Herr Nelson, ich nehme an, dass die mir verkaufte Nockenwelle aus diesem Motor stammt?? Na, für 10.-Euro will ich mal nichts gesagt haben...
Erstmal hast Du natürlich Recht.

Aber Jörn, dass der Motor geschlachtet worden war stand doch dabei und 3 Jahre später habe ich es Dir nochmal erzählt... Oder wolltest Du das lieber gar nicht wissen ;) ?

Ist aber eigendlich auch unerheblich. Ich habe damals alle Lager vermessen und die Nockenwelle (plus Lager) war in Ordnung und auch sonst wenig mitgenommen. So wie der komplette Zylinderkopf, WaPu, Einspritzpumpe,...
Dabei weiß ich gar nicht ob man eine andere Nockenwelle überhaupt einfach so einbauen kann, vom Gefühl her denke ich die müsste so oder so auf Rep.-Maß geschliffen und mit dementsprechenden Lagerschalen eingebaut werden. (?!)

"alle Lager" ist mißverständlich, gemeint sind Kurbelwellen- und Pleullager.

Nils

PS.:Andere Sache: Anfang Dezember kann ich Dir wohl die Daten geben, reicht Dir das?

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Re: Wasserschlag 170er - So blöd muss man mal sein!

#60 Beitrag von revilo » 2011-11-19 0:35:37

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