Eigenbau von Wohnkoffer... Bauweisen, Materialien, Grundkons

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Uwe
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#31 Beitrag von Uwe » 2006-11-02 22:10:50

Hallo,

hier das Bild von Urologe - Ralf, kommentier es am besten selbst ;)

Grüße
Uwe

Bild
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Alexander
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#32 Beitrag von Alexander » 2006-11-02 23:21:32

Ich war ja schon die ganze Zeit gespannt auf die Sandwichplatten selber bauer.

Meine Befürchtungen wurden bestätigt.

Es gibt sicher begnadete Handwerker und gleichzeitig Theoretiker (Unimurr) die ein tolles Wohnmobil bauen.
Die haben bestimmt aber auch Leergeld bezahlt.

Ich habe vor 20 Jahren 5 Kajaks gebaut. Das erste war doppelt so schwer wie das letzte. Das zweite ging nicht aus der Form und sah fürchterlich aus.
Vom Preis war es auch kein Schnäpchen, obwohl das Material beim Hersteller bezogen wurde. Aber hat Spaß gemacht und wir wußten hinterher wie die Boote repariert werden wenn Sie von den Wehren durchgerubbelt waren.

Ich habe mal bei Ormorcar geschaut. Eine 4m Kabine kostet ca 7.000,-€ - ohne Tür etc.

Ich kann mir nicht vorstellen das jemand das billiger kann.

Reine Materialkosten für einen der losgeht und Polyester, Rovin, Holz etc. einkauft schätze ich mal aus dem Bauch mit 2000,-€.
Bleiben noch 5000,-€
Rechnet man seine Zeit mit 10,-€ sind das 500 std. in denen das Teil stehen muß.

Vielleicht bin ich ja auch ein Spielverderber

Gruß
Alexander

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Mathias
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#33 Beitrag von Mathias » 2006-11-03 12:32:55

moin moin!
nee,nee...nix spielverderber....ich habe ähnliche vorbehalte gegen sandwisch und denke auch das mein erster versuch in diese richtung ganz sicher nicht perfekt klappen wird...
ich will es aber perfekt haben!!!!!!!! :cool:
deswegen denke ich mir folgendes...
ich schweisse ein engmaschiges,supersteifes stahlskelett aus 20er 4-kantrohr (st. )
das ganze ordentlich pinseln mit rostschutzfarbe...proviele anbohren und mike sanders rein...(hohlraumsonde)
auf die aussenseite der proviel 3 mm kunststoffstreifen (20mm breit)
darauf aussenhaut aus seewasserfestem alu oder CrNi stahl...
mit wasserdichten/gasdichten nieten vernietet und verklebt mit sika.
zwischenräume ausgefacht mit trocellen....
dann nochmel eine lage trocellen,die die stahlproviele überdeckt... dann:
sperrholz oder so..
dusche : komplett CrNi stahl...inkl:decke,boden,wände

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Joe
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#34 Beitrag von Joe » 2006-11-03 13:32:12

Hallo Mathias,

das bedeutet, so wie du es beschrieben hast, dass deine Innenwände "schwimmend" eingebaut sind. Ohne es beweisen zu können, sehe ich da ein Stabilitätsproblem für die Befestigung von Hängeschränken etc..

Bei einer Sandwich-Platte ist der Schaumkern halt mit der Außen- und Innenhülle verklebt, da kann du dranhängen was und wie du willst.

Außerdem bin ich da wohl mal wieder typisch deutsch: Bauen, dass es auch noch in 3er Generation benutzt werden kann! :unwuerdig: Von daher halte ich von Stahl in einem Wohnkoffer überhaupt nichts. Früher oder später schlägt der "Gilb" zu, auf Dauer hilft da auch Mike Sanders nicht wirklich. Und bei der Mühe und den Kosten die du in den Koffer steckst, wäre es schade, wenn sich nach 10 oder 15 Jahren Durchrostungen zeigen. Eine Reparatur durch Schweißen ist dann wegem dem Trocellen betr. Brandgefahr ohne weiträumige Demontage nicht möglich.
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

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Anton
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#35 Beitrag von Anton » 2006-11-03 15:02:37

SvenS hat geschrieben:Holzskelett ist der größte Mist. .
Das ist so wohl nicht ganz richtig. Wenn ich miir allerdings die Karman- Mobile oder ähnliches anschaue, stimme ich zu. Das ist wirklich der größte Mist.
Zu leicht, zu lüttig und unter aller Sau verarbeitet. Das erkennt man aber leider erst nach Jahren, wenn die ersten Schäden auftreten. Ich hab mal so einen Aufbau auf einem Transit nach einem Wasserschaden wieder etwas auf die Sprünge geholfen. Da gruselt es mir noch heute wenn ich überlege, wie die Dinger zusammengehauen sind.
Holzverbindungen mit Tackerklämmerchen - das kann wirklich nicht sein.

Wenn ein Holzaufbau gut gemacht und ist, wird er in der Haltbarkeit kaum hinter Sandwitsch zurückstehen. Vorausgesetzt, man weis worauf man sich einlässt und hat Ahnung vom Material. Ich hab überigens grad einen Holzaufbau in Arbeit. Leider gehts nur langsam voran, da mir ein wenig die Zeit fehlt. Den so ratz fatz is das nicht gemacht.

Gruß Anton
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Lassie
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#36 Beitrag von Lassie » 2006-11-03 15:04:59

Hallo Matthias,

ich habe meinen Koffer aus GFK-Platten selbst gebaut - mit der Hilfe meines Vaters. Beim Zusammensetzen an einem Nachmittag half noch ein Freund.
Sandwich-Platten selber bauen halte ich persönlich für übertrieben, da
- ich weder das Werkzeug noch die notwendige Kenntnis habe
- ich nicht die Grosshandelspreise für die Materialien bekomme
- ich es mit nicht unbedingt zutraue ;-)

Meine Platten wurden vom Fahrzeugbauer Moser (http://www.gfk-sandwichplatten.de/) erstellt. Die Platten sind 58 mm stark, haben jeweils umlaufend und beim Türausschnitt bzw der Heckklappe Verstärkungen aus Alu-Profil einlaminiert.
Die Platten wurden mit ALU-L-Winkeln verklebt und mit Schlossschrauben durch den umlaufenden Alurahmen verschraubt. Vor Kältebrücken habe ich keine Angst, dafür gibt es ausreichend Lüftung und eine Standheizung :-)
Der Innenausbau ist noch nicht fertig, den aktuellen Stand des Aufbaus bzw einige Bilder der Entstehung sieht man auf meiner website: http://www.jlaske.com/unimog3.html

Viele Grüsse,

Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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#37 Beitrag von wasserhasser » 2006-11-03 15:21:12

Moin Mathias,

warum baust du den Koffer nicht umgekrempelt?

Einen richtig stabilen Stahlrahmen außenherum (siehe Überseecontainer mit Tanks),
zwischendrinn Verstärkungen aus dünneren Trägern (Astabweiser, Fenstergitter, Grundgerüste für Reserveradträger, Abschleppstange, Sandbleche, Kranhalterung halt alles was du so brauchst)
Dieser Käfig wird dann von Innen mit Extremsandwichplatten ausgekleidet
(Edelstahlblech(Alu) vollflächig verklebt mit Isolierschaum vollflächig verklebt mit dem Sperrholz o.ä.).
Das ganze ist dann absolut Kältebrückenfrei.
Das Stahlskelett ist nicht im Bereich der Kondenswasserbildung, es kann dadurch nicht rosten.
Schäden durch was auch immer können problemlos repariert werden,
Du kannst jederzeit weitere Träger für z.B. Motorradträger, Solarzellen, Werkzeugkisten etc. einschweißen, bzw. die bestehenden Träger optimieren,
von außen kann kein Hindernis die "zarte" Wohnkabine beschädigen, weil sie durch einen Stahlkäfig geschützt ist.
z.B. ein Kran kann eingeklappt werden, ohne daß er über die übersteht.
Flache Werkzeugschränke lassen sich außen in den Käfig einbauen
...
OK - das ganze sieht dann vermutlich ziemlich martialisch aus...

Gruß
Christopher

(P.S. Mein Koffer sieht momentan so aus, aber nur weil nicht fertig)
Das Leben ist hart an der Küste.

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Mykines
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#38 Beitrag von Mykines » 2006-11-03 17:05:44

Hallo Mattias,

"...ich schweisse ein engmaschiges,supersteifes stahlskelett aus 20er 4-kantrohr (st. ).."

Stabilität bringt der Profilquerschnitt, da ist mit 20mm Quadratrohr nicht viel los, gerade wenn sich die seitliche Kofferwand "gegen etwas abstützt", Dranhängen, z.B. E-Rad an diese Profilchen ist nix. Lieber einen stabilen Rohrrahmen ringsum und Diagonalaussteifungen (wo es geht) und dann bei Bedarf fazwischen kleinere Profile.
Die angesprochene Variante mit Rohrgerüst aussen und innen dann die Platten ist interessant, gerade auch in Sachen Stabilität ist da so Einiges möglich. Schau da mal Bilder von Boxberg (IFA von Jörg, 4x4 Club Leipzig an, Bilder z.B. bei Joe auf seiner Homepage.


"...das ganze ordentlich pinseln mit rostschutzfarbe."

Nehme ein richtiges Anstrichsystem, damit es hält. Zu dem System gehört immer eine Grundbeschichtung mit Aktivpigmenten (z.B. Zinkstaub, Zinkphoshat), dann Schutz dieser Schicht durch Zwischenbeschichtungen (z.B. Epoxidharz Eisenglimmer und dann eine PUR-Deckbeschichtung). Von Dickbeschichtungen mit 3 in 1 halte ich eher nix. Farbe z.B. von Sika, System Icosit EG.

"..proviele anbohren und mike sanders rein...(hohlraumsonde)"

Wenn alle Nähte luftdicht verschweißt sind und die Kofferlagerung so ist, dass keine Spannungen aus Verwindungen in den Koffer kommen und es dann irgendwann bröselt, rostet drinn auch nix. Bei den Feuwerwehr- oder THW-Koffern sind die Profile untereinander nicht komplett verschweiß, womit das (Kondens-) Wasser reinkamm und es so rostete.
"...dusche : komplett CrNi stahl...inkl:decke,boden,wände..."
Dauerhaft und Flegeleicht (von Wasserflecken abgesehen), muß aber richtig geschweißt und die Nähte nachbehandelt werden. So ein Blech kann viel Kälte abstrahlen......

Gruß Brian

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#39 Beitrag von jfakesch » 2006-11-03 17:33:26

Hallo,

Meiner Meinung nach ist eine Isolierung von innen niemals so effektiv wie eine von außen.
Warum isoliert man ein Haus von außen und nicht von innen?
Eine Isolation ist nur so gut wie die dünste Stelle (Wandstärke) der durchgehenden Schicht.
So würde es aussehen müssen wenn die Isolation von innen angesetzt wird.


Bild

Dann ist aber immer noch bei jeder Schraube noch eine Kältebrücke.

Bild

Gruß,
Josef
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#40 Beitrag von urologe » 2006-11-03 21:13:20

@ Leute,
nehmt das Thema doch nicht so Bier-ernst. Wenn ich einen 30 Jahre alten KAT oder einen Rundhauber vornedran habe, dann kann ich doch nicht allen Ernstes darüber diskutieren,daß die Kabine CAD-gesteuert CNC-gefräßt optisch optimal ge-airbrusht aussehen muß... das paßt doch sowieso nicht zusammen.
Ein selbstgebauter Aufbau hat niemals das finish, das ich bei Unicat (....) oder Actionmobil als Cashzahler einfordere !

@Alexander, wenn Deine schlimmsten Befürchtungen sich schon aus dem Bauch heraus bei 2000 Euro bewahrheitet haben, kann ich Dir versichern, damit bezahlst Du man gerade den Kleber, den Du brauchst , zumindest bei einer Kabine meiner Größe.
Du hast glaube ich , das Forum falsch verstanden, wenn Du Selbstkostenpreise für den Bau ansetzt .
In diese Thematik können wir gerne anderswo einsteigen - ich glaube, wir spielen hier in einer ganz anderen Liga, wo es um Lebensfreude, Enthusiasmus für die eigene Kreativität und, und, und geht - glaub mir, ich könnte mir fast eine komplette Ormo-Action-Cat- Kabine fertig leisten - aber das isses eben nicht -
was soll ich von der Aussage halten, daß Unimurr als begnadeter Handwerker und Theoretiker Lehrgeld bezahlt hat - ja und ? - dieses Lehrgeld zahlst Du auch bei allen professionellen Anbietern, wobei da durchaus weniger begnadete Handwerker als Unimurr dabei sind, die noch mehr Lehrgeld auf die Kunden verteilen müssen. Nebenbei, eine 6m-Kabine darfst Du leer ohne alles gerne bei 12-15000,- Euro ansiedeln - die kleinen Extras darfst Du nämlich nicht vergessen.
Damit ist dann die "primitive" Arbeit geleistet, nämlich vier Außenwände zusammenzufügen - nun setzt DU also die Stichsäge an und verschandelst das Profiwerk, um Fenster einzusetzen - das schaffst Du leicht, wenn Du nicht gerade eine unbekannte Versteifung Deines Konstrukteurs im Sandwich erwischst.
Richtig heimwerkermäßig wirds erst, wenn Du anfängst, in die edle Leerkabine Möbel selbst zu schreinern - jeder sieht´s auf den ersten Blick - die Möbel sind nicht ganz so gut wie die Außenoptik... DU bist selbstkritisch genug, um das während des Baus zu erkennen und beauftragst den nächstgelegenen Schreiner, das Werk zu vollenden, damit es zur Außenhaut passt und Du glaubst nicht wie schnell Du beim Komplettpreis des schönsten Hymermobils aller Zeiten bist - dann wär´s besser dort über den Preis verhandelt zu haben und da sind wir beim Kernpunkt, Deine Frau wird sagen, das hätte ich besser gemacht (und damit hat sie recht und lebt im Lebensdurchschnit 5,7 Jahre länger , als wir Männer und genau das ist der Grund, warum ich ganz,ganz vorne in der Idee bin, Männer müssen wieder etwas selbst erschaffen)
Sorry all - aber das mußte raus.
viele Grüße
vom Urologen
und Vorsorge tut gut - KAT fahren
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#41 Beitrag von urologe » 2006-11-03 21:32:36

hey Joe,
ich sag´s ja, wir müssen öfters telefonieren - wenn Du mir das vor meiner Schaumorgie gesagt hättest, wären die Profile schaumfreie Zone geblieben - ich habe bisher jeden Deiner Ratschläge zur absoluten Zufriedenheit befolgt :)
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Alexander
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#42 Beitrag von Alexander » 2006-11-04 1:20:46

Hallo Urologe

wenn es Dein Ziel ist einen Koffer komplett selber zu bauen und Du daran Spaß hast finde ich das Klasse.
Es steht dann aber auch der persöhnliche Schaffensprozeß im Vordergrund und nicht das Ergebnis.

Wenn Mathias ein perfektes Wohnmobil bauen will, einsetzbar vom Polarkreis bis in die Tropen und darin länger wohnen möchte finde ich das etwas völlig anderes.

Mein erster Tipp beruht ja auf einem Fehler den ich gemacht habe. Ich habe massenweise den teuren X-trem Islolator (Tocelen) von Reimo zwischen die Vierkantrohre meines BGS Koffers geklebt, was völlig für die Füße war. Die eigentliche Dämmschicht ist der 1cm Torcelenüberzug auf der Innenseite.
Habe ich damals nicht gewußt und ist mir erst durch meinen Energieberaterkurs klar geworden.
Deshalb schreibe ich auch nicht so wirds gemacht sondern da sind Probleme. Ist ja vielleicht auch schon ein Hilfe.

Lebensfrohe Grüße
Alexander

Übrigens meiner Frau gefällt der Ausbau - hätte sie Ausnahmsweise ;) auch nicht besser gekonnt.

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#43 Beitrag von DieGrüneKuh » 2006-11-04 2:15:25

Moin,
Dann aus dem Fachhandel oder auch Baumarkt 50-120 (???)mm dickes Styrodur besorgen. Diese Platten auf der Holzplatte auslegen und dann zuerst einseitig mit GFK Gewebe belegen und mit Harz tränken. Dann nach Trocknung die andere Seite genauso behandeln. Und dieses dann je nach gewünschter Dicke 1-X pro Seite wiederholen. Und schon habe ich eine selber gefertigte Sandwichplatte
das funktioniert nicht. Styrodur ist doch aus Polystyrol. Wenn das in Kontakt mit dem Harz kommt, löst es sich auf, damit kann man keine Sandwichplatten zusammen laminieren.
In Schweden und Norwegen werden mitlerweile Tarnkappenschiffe aus Sandwichplatten gebaut, mit einer Glasfaserschicht und einer Kohlefaserschicht. Und dazwischen PU-Hartschaum. Das ganze ist dann stabiler aber leichter als Stahl.
Gruß Stefan

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#44 Beitrag von egn » 2006-11-04 7:24:54

Alexander hat geschrieben:Mein erster Tipp beruht ja auf einem Fehler den ich gemacht habe. Ich habe massenweise den teuren X-trem Islolator (Tocelen) von Reimo zwischen die Vierkantrohre meines BGS Koffers geklebt, was völlig für die Füße war. Die eigentliche Dämmschicht ist der 1cm Torcelenüberzug auf der Innenseite.
Das kann man so nicht sagen. Der Wärmeverlust Deiner Kabine ist weit geringer als wenn Du sie insgesamt nur mit 1 cm Trocellen isoliert hättest. Der wesentliche Nachteil Deiner Vorgehensweise ist dass an den Rohren die Wand deutlich kühler ist als an den anderen Stellen. Dies führt dazu dass dort Feuchtigkeit kondensieren kann.

Dies lässt sich aber durch entsprechende Lüftung oder den Einbau einer Warmwasserheizung die entlang der Wände verläuft und alle Möbel hinterlüftet lösen. Das ist insgesamt nichts schlimmes. Schau Dir doch mal ein typisches Wohnmobil an. Es werden zwar Sandwichplatten verwendet aber die ganzen Einbauten in die Ausschnitte (Türen, Fenster, ...) sind kaum isoliert. Oft werden in den Rahmen noch Aluminiumprofile verwendet die von außen nach innen durch gehen. Dort bildet sich im Winter zwangsläufig Kondenswasser. Und dies bekommt man nur einigermaßen in Griff weil überall Zwangsentlüftungen vorhanden sind. Trotzdem muss man noch kräftig lüften.

Ich finde einen Aufbau mit Gitterrohrrahmen nicht grundsätzlich schlecht. Nur muss man überlegen wie man die Kältebrücken in den Griff bekommt. In Deinem Falle wäre es halt besser gewesen wenn Du noch den einen oder anderen cm innen drauf gepackt hättest. Dies macht schon extrem viel aus. Und Innenraum hättest Du deswegen auch nicht soviel verloren.

Was das Ausschäumen von Rohren angeht so ist es so, dass z.B auch Pecocar in die Sandwichplatten einlaminierte Stahlrohre automatisch ausschäumt. Es gibt hier anscheinend unterschiedliche Arten von Schaum. Z.B. gibt es Schaum der sich beim Aushärten durch die Luftfeuchtigkeit noch stark ausdehnt und welchen der weitgehend seine Form behält (Zweikomponenten):
http://de.wikipedia.org/wiki/Montageschaum

Wir dachten ursprünglich auch dass wir die Rohre innen ausschäumen müssen. Wir hatten uns überlegt ob wir dazu nicht einfach ein Rohr oder einen Schlauch verwenden den wir langsam aus dem Rohr heraus ziehen. Dadurch ergibt sich durchgehend eine relativ gleichmässige Füllung des Inneren ohne dass man Löcher bohren muss.
Gruß Emil

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#45 Beitrag von Mathias » 2006-11-04 10:54:39

moin moin!
ja,ich denke,das man mit 30 oder 40 mm isolierung über den stahlrohren aus dem gröbsten raus ist kältebrückentechnisch...
wenn ich einen stahlkoffer schweisse ist der garantiert wesentlich stabieler,als alles was es zu kaufen gibt...der koffer hat diverse querverstrebungen,im hinteren bereich (über dem heckstauraum)
und über den gesammten bodenbereich (ca. 30 cm technikboden)
selbstverständlich werden in der wand auch ankerpunkte vorgesehen,für hängeschränke,einbauten usw...
der koffer soll eine fussbodenheizung bekommen

die frage ist,wie macht man das ambeschickteten mit dampfsperre (braucht man sowas überhaupt?) und hinterlüftung...

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Zuletzt geändert von Mathias am 2006-11-04 10:57:25, insgesamt 1-mal geändert.
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#46 Beitrag von urologe » 2006-11-04 12:18:47

hallo Alexander,
passt ! :)
Zuletzt geändert von urologe am 2006-11-04 12:20:23, insgesamt 1-mal geändert.
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#47 Beitrag von urologe » 2006-11-04 12:24:05

[quote][/quote]
das funktioniert nicht. Styrodur ist doch aus Polystyrol. Wenn das in Kontakt mit dem Harz kommt, löst es sich auf, damit kann man keine Sandwichplatten zusammen laminieren.

hallo Stefan,
das stimmt so nicht ganz. Styrodur ist PS , deshalb kann man es nicht mit Polyesterharz laminieren, da es als Lösungsmittel Styrol enthält -
aber Epoxyharz geht hervorragend auf Styrodur !
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#48 Beitrag von Joe » 2006-11-04 14:42:01

Hallo Mathias,

du willst einen Doppelboden einbauen. Aus meiner Sicht eine gute Idee, für Ab- und Frischwasser eine prima Sache, da man den Schwerpunkt tief hält. Habe ich genauso gemacht. Allerdings finde ich es extrem wichtig, dass man möglichst große Klappen drin hat, damit man einfach an alles dran kommt und zur Not auch mal die Tanks wieder rausnehmen kann - warum auch immer. Bei mir besteht der Doppelboden aus senkrechten Wänden mit Doppel-Z-Profilen drauf, in denen die Bodenklappen liegen.

Und genau hier sehe ich das Problem einer Fussbodenheizung. Ich meine mich zu Erinnern, dass du das mit Wasser machen wolltest?!?! Wenn ja, wirst du im offenen Bereich (da wo keine Möbel etc. sind) Klappen haben! Da bleibt kaum noch Fläche, um ausreichend Heizschlangen zu verbauen.

Bei einer 2,5 m breiten Kabine kommt man von seitlichen Klappen bei 30 cm Höhe ohne Angeln oder Haken nie in die Sachen, die in der Mitte sind!

- Also entweder kaum Zugriffsmöglichkeit von oben (aus meiner Sicht schlecht und unbequem!) und Fussbodenheizung
- oder aber Fussbodenheizung auf Elektrobasis in den Bodenplatten, damit man sie noch aufklappen bzw. abstöpseln kann (frisst sehr viel Strom)
- oder aber Wasserheizung mit Konvektoren an den Seitenwänden und ein paar kleinere Heizschlangen zum "Wohlfühlen" im Sitzbereich z. B., die aber für die Gesamtwärme-Gewinnung eigentlich vernächlässigbar sind.
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

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#49 Beitrag von Mathias » 2006-11-04 15:17:36

moin moin!
ja,joe ...du hast es auf den punkt gebracht...
doppelboden muss...zum einen habe ich sonst wegen dem alkoven zu viel ungenutzte höhe..(warum sollte ich den aufbau am heck tieferlegen??)

dahr habe ich vor:
wasserschlangen-fussbodenheizung im alkoven und über dem heckstauraum....(natürlich getrennt regelbar...klar...
im boden soll auch was hin...nicht ganz einfach...geht aber,denke ich.
den grossen wassertank will ich direkt über der hinterachse plazieren...wenn es geschickt konstruiert ist,kann ma den tank nach hinten in den heckstauraum rausziehen,bei bedarf....batterien kann man ebenfalls so unterbringen.....dann kann man problemlos heizschlangen drüberlegen....

irgentwo im vorderen teil (sitzgruppe und küche) sitz im boden der wärmetauscher(50l bierfass,kühlwasser/heizungwasser/brauchwasser währmespeicher/wärmetauscher)
der ist immer mit 50 liter wasser gefüllt und wird vom kühlwasser oder der standheizug hochgeheitzt.
in diesem bereich ersätzt die verlustwärme der verrohrung und der wärmespeichers die fussbodenheizung...
natürlich ist der kram isoliert...aber eine gewisse verlustwärme gibts da immer!

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Zuletzt geändert von Mathias am 2006-11-04 15:25:45, insgesamt 1-mal geändert.
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#50 Beitrag von wohnmog » 2006-11-05 1:46:22

Hallo Matthias,

was denkst du von meinem Aufbau:

40er U-Stahl, schön vetrebt, nach innen offen; U-Stahl, damit ich komplett lackieren kann- ich weiß, die Stabilität wäre bei Vierkantrohr besser, doch sie reicht allemal.
Außen mit 1,5mm Alu beplankt- Sika 252
Als Isolierung 50mm Styrodur vollflächig verklebt- nachträglich von innen aufgebracht und Klebestärke so gewählt, dass eine großflächige Verbindung gewährleistet ist. Die Isolierung steht an den Profilen 10 mm über- in die U-Profile kommt auch Isolierung- die "Nähte" werden entweder mit Silikon oder mit GESCHLOSSENPORIGEM Schaum verschlossen- 2 Komponenten Schaum- ekelhaft zu verarbeiten - aber es geht.
Innen kommt 3-4mm Multiplex vollflächigverklebt drauf- wird super stabil- eigentlich braucht man den Skelettrahmen nicht- aber sicher ist sicher!
Wärmebrücken sind meiner Meinung nicht soo relevant wie alle meinen- mit 10mm Isolierung gut genug- für mich zumindest.

Und: auch ich hänge meine Sachen gerne stabil: Gewindestangen stehen nach innen und warten auf die Einrichtung- an die werden Kanthölzer geschraubt- die Muttern versenkt und oben mit Rundholz verschlossen. Da isoliert nur das Holz zur Schraube- mir reichts.

Bis jetzt habe ich fast die komplette Isolierung eingeklebt- es fehlt jetzt an den Fensterrahmen- die sollen von Außen mit einer Aluplatte verschlossen werden können- nicht wg Einbruch oder so- eher wg den Ästen die überall lauern;)- die Klappen sollten leicht abnehmbar sein.
Fürs Weiterbauen fehlt gerade die nötige Zeit- aber irgendwann.....
... obwohl ich mich so an meinen Sankoffer gewöhnt habe.......
... brauch ich wirklich Stehhöhe????... ;)

Wenn du Platten verbauen möchtest, so kauf dir welche! Rouven hat sich einen Aluwinkelwürfel schweißen lassen und sie innen eingeklebt- geht sehr schnell und sieht ok aus.


Grüße
Markus
Zuletzt geändert von wohnmog am 2006-11-05 1:48:42, insgesamt 1-mal geändert.

DieGrüneKuh
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#51 Beitrag von DieGrüneKuh » 2006-11-05 3:19:34

Moin,
Meiner Meinung nach ist eine Isolierung von innen niemals so effektiv wie eine von außen.
Warum isoliert man ein Haus von außen und nicht von innen?
die Wärmeisolierung ist bei beiden gleich effektiv Aber der Temperaturverlauf in der Mauer ist anders, so dass sich der Taupunkt nach innen verschiebt und es zu Feuchtigkeitsschäden in der Mauer kommen kann.
Die Idee mit dem Außensklett finde ich auch gut, so was ähnliches habe ich schon bei einem ALU-Shelter von Piaggio gesehen. Geht aber auf Kosten des Nutzraums.
Gruß Stefan

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#52 Beitrag von jfakesch » 2006-11-05 12:00:56

@ DieGrüneKuh (Stefan),
die Wärmeisolierung ist bei beiden gleich effektiv Aber der Temperaturverlauf in der Mauer ist anders, so dass sich der Taupunkt nach innen verschiebt und es zu Feuchtigkeitsschäden in der Mauer kommen kann.
...was ich sagen wollte ist, nach innen sind immer Kältebrücken (Befestigungsschrauben) vorprogrammiert. Nach außen wird die Isolation (Styrodur) auf die (Blech-) (Sperrholz-)Beplankung geklebt, dann die Glasfasermatten mit Epoxydhrz direkt auf die Isolierung drauf.

Luftgekühlte Grüße aus Ittersbach,
Josef
(der jetzt mit seinem Luftgekühltem Moped den Schwarzwald unsicher macht)
J.

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Freeclimber
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#53 Beitrag von Freeclimber » 2006-11-06 11:19:39

Moin Mathias !
Nun, ich habe die Beiträge nur ansatzweise überflogen...
Ich habe meinen Koffer komplett selbst und aus Stahl mit 4- Kantrohr- Skelett (meisst 30x42x2 und 30x60x3mm) selbst geschweisst und beplankt. Alu kam für mich nicht in Frage, da ich das nicht selber schweissen kann und ich alles selber machen wollte(Gewichtsunterschied zum Alu...schlappe 300 kg). Ich habe alle Nähte mit Sika abgedichtet und mit Epoxy grundiert. Wegen der Kältebrücken und als Abstandshalter habe ich überall im Koffer Klötzchen aus PVC verklebt, alles dazwischen mit PU- Platten schlüssig ausgefacht/verklebt. Darüber kam eine Dampfbremse. Die Klötzchen fungieren jetzt als Abstandshalter (18mm) Auf diese nun 6mm Pappelsperrholz (3x mit PU grundiert) Stosskanten mit GFK laminiert. Luft ist ein guter Isolator, muss aber hinterlüftet (Schlitze oben und unten) werden. Gleizeitig bei mr Kabelkanal. Über das Holz kam bei mir Glasfasertapete und ein abwaschbarer Acryl- Lack. Befestigungspunkte für Möbel, etc musst du natürlich schon im Vorfeld bedenken und stabile Punkte bauen. Der Alkoven hält super und ich habe die Entscheidung dafür bis heute nicht bereut, schönes grosses Raumgefühl.

Liebe Grüsse, Mike
Was würdest du versuchen wenn dir alles gewohnt erscheint ?

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Mathias
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#54 Beitrag von Mathias » 2006-11-06 13:39:29

moin moin!
nach ausgibiger plahnung verdichter sich nun alles auf einen stahlskelettkoffer...
und das es was geiles werden soll,30 jahre halten muss und auch sonst was krasses sein soll:
VOLLEDELSTAHLAUFBAU!!! :cool: :ohmy:
aussenhaut aus CrNi stahl,v4a komplett verschweisst...keine niete,kein loch,(ausser fenster ,tür) Kein LACK!
gerippe :CrNi 4-kantrohr...alles rundrum verschweisst...die aussenhaut ist ebenfalls mit dem gerippe verschweisst...
durch geschickte schweissreienfolge kann man verzug der bleche fast vollkommen ausschlissen
klassische trocellen isolierung...
wesentliche teile des innenraums auch aus VA...dusche/bad auf jeden fall,küche vermutlich auch...
der rest soll dann aber schon wohnlich werden...
eine komplett-wohneinrichtung aus edelstahl währe zwar nach wüsten partys gut mit dem dampfstrahler zu reingen...
aber das ist dann Villeicht doch übertrieben
momentan kalkuliere ich noch die materialpreise durch... :dry:

selbstverständlich kommt die matte seite der bleche nach aussen...
farbe soll erstmal keine rann

mfg:mathias
Zuletzt geändert von Mathias am 2006-11-06 13:41:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Wombi
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#55 Beitrag von Wombi » 2006-11-06 19:41:35

Ich glaube, da wird ein Bausparvertrag geopfert :eek:

Unser Koffer 5,70X2,45X2,20 hinten abgesenkt incl. Fenster lag bei
ca. 20.000.- €.

Bei den heutigen Edelstahlpreisen wirst Du mit Material und Arbeit mindestens in
dem Bereich liegen.

Das Gewicht will ich erst garnicht wissen. :ohmy:

Mein Aludachträger hatte 38 Kg gewogen,
jetzt Edelstahl, und schön stabil....87 KG !!!

rechne das genau durch, nicht daß das ein Monstergewicht ergibt.

Ich würde mit dem Aufwand und Kosten.....uneingeschränkt zu einem fertigen GFK Koffer tendieren.

Gruß, Wombi/Hans
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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Mathias
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#56 Beitrag von Mathias » 2006-11-06 19:49:48

moin moin!
möglicherweise halten einige von euch diese aufbauvariante für übertrieben...aber die vorteile liegen auf der hand....
-kein materialmix (aluaussenhaut muss von st-proviel sorgfältig isoliert werde..)
-keine nieten,und die damit verbundenen undichtigkeiten und korrosionsprobleme
-kein klebekram (der teuer ist,altert und irgentwann undicht wird)
-keinerlei korrosionsprobleme mehr (bei richtiger konstruktion und verarbeitung)
-extrem steife und stabiele kofferkonstruktion,auch bei dünnwandigen provielen
-äste,die den koffer streifen,verlieren ihren schrecken...(weil: nicht lackiert)
-problemlos reparierbar auch unterwegs,viel besser als sandwisch.
-splittersicher,stabiel,unbrennbare aussenhaut
-keine alterung durch UV
-nicht wesentlich schwerer als andere koffer.
-geil,hat noch keiner :cool:
-faradaiischer käfig,EMP-schutz :totlach:
-....


wem gravierende nachteile einfallen (ausser preis und ... :dry: ) der soll sie bitte nennen...

mfg:mathias

ps: ok,die aussenhaut ist schwerer,auch wenn sie dünner gewählt werden kann als bei alu....die provielkonstruktion ist genauso scher wie aus baustahl...
Zuletzt geändert von Mathias am 2006-11-06 19:53:36, insgesamt 1-mal geändert.
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#57 Beitrag von reo-fahrer » 2006-11-06 20:09:29

ein Nachteil? Dein Koffer sieht so aus wie der A8 hier?

:lol:

MfG
Stefan
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#58 Beitrag von Pirx » 2006-11-06 21:35:23

N'Abend Mathias!

Es wäre dann nett, wenn Du nur in der Dämmerung oder Nachts fährst, damit von der am Edelstahl-Koffer reflektierten Sonne niemand geblendet wird. Ich stelle mir Deinen LKW gerade beim Durchqueren einer nordafrikanischen Großstadt in der gleißenden Mittagssonne vor ... :cool:

Obwohl, nachts ist es ja dann mit dem Scheinwerferlicht auch nicht viel besser? :eek:

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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#59 Beitrag von Mathias » 2006-11-06 21:45:40

moin pirx!
tztztz... was ihr immer denkt....
der koffer wird natürlich NICHT hochglänzend....ist doch klar :cool:
mfg:mathias
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#60 Beitrag von wohnmog » 2006-11-06 22:44:10

Nachteil:
Gewicht....Gewicht!!!
Hast du mal versucht eine so dünne Platte ohne enorme Wellen zu verarbeiten? Okay, viell bin ich auch etwas ungeschickt;)
und wie möchtest du die Innenhaut befestigen?- denke da an Kältegrücken ohne ende.
ABer gut, wenn man das Geld nicht scheut, das VA Schweißen beherrscht- und innen auf Schlachthaus steht;)- warum nicht;)
Nein, klar, Mat ist super- für immer Ruhe!
Grüße
Markus

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