micha der kontrabass hat geschrieben:Laubhölzer sind im Freien meistens nicht so haltbar wie Nadelhölzer. (Stichwort Harz)
Mit sibirischer Lärche hast du schon eine gute Entscheidung getroffen.
Das Holz am besten ölen, am edelsten und besten mit einem guten Holzschutzöl mit Leinöl.
Die Brettenden vor dem einfassen mit Metall über Nacht mit dem Stirnholz ins Öl stellen. Das Öl ist gleichzeitig ein guter Rostschutz.
Dann einbauen und und fertig ölen.
Später einmal pro Jahr ölen, fertig.
Und wie immer gilt, mit dem Öl nicht sparsam sein, aber nach ca 20 min das Überflüssige wegwischen, klebt sonst ewig!
Mit dem Lappen aufpassen, Leinöl kann sich im Lappen selbst entzünden, hat schon manchem Geigenbauer seine Werkstatt gekostet...
Viel Spass
Micha d.k.
Das Nadelhölzer im Freien haltbarer sind als Laubhölzer ist so nicht richtig. Genau das Gegenteil ist der Fall. Es gibt sog.
Dauerhaftigkeitsklassen in die Nutzhölzer eingeteilt werden (z.B. Robinie=1-2, Eiche=2, Nadelhölzer=3-4).
Dem unwissenden Kunden werden (angeblich) sibirische Lärche, Teak (aus Plantagen) und Akazien-Holz (acacia mangium) immer als etwas ganz Besonderes und Hochwertiges verkauft, erfüllen aber diese Ansprüche bei weitem nicht.
Echte sibirische Lärche erkennt man an sehr sehr engen Jahrringen. Das hier verkaufte Zeug hat oft Jahrringe > 1cm.
Wenn man das Holz mit Ölen oder Holzschutzanstrich behandelt, kann das Zeug natürlich trotzdem verwendet werden und für ne Anhängerbordwand reicht das auch aus.