Neuzugang / Politur?

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stocko
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Neuzugang / Politur?

#1 Beitrag von stocko » 2010-12-31 10:41:26

servus,

habe mir nochmal nen mercur angelacht. bilder gibt´s auf www.rundhauber.jimdo.com unter neuzugang tlf 16 bahnfeuerwehr.
der war spotbillig und fährt aus eigener kraft, mit dem bremsen gehts nicht ganz so doll. aber auch das wird sich lösen lassen.
nun aber zur eigentlichen sache. auf den bildern sieht man das der lack etwas pflege braucht. hier im forum gibt es ja auch einige die rote fahrzeuge haben und vielleicht das gleiche problem haben/hatten. welche politur hat den besten erfolg bei euch gebracht. eine mit farbzusätzen hier z.b. rote partikel oder tut´s auch ne ganz einfache für wenig geld. ich hätte gerne eure erfahrungen dazu gehöhrt

gruss stocko

und noch nen guten rutsch!
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captain T
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#2 Beitrag von captain T » 2010-12-31 11:14:33

Hallo - und erst mal herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang.

Ich hatte das Problem mit meinem Kurzhauber MB 911 LAF B, LF 8 schwer, auch. Besonders auf der Haube und dem Dach. Die rote Farbe bleicht ziemlich schnell aus. Ich habe immer mit dem ganz normalen Konservierungswachs aus dem Baumarkt gearbeitet. Das gönne ich auch meinen anderen Fahrzeugen einmal pro Jahr. Bei mir hat das ausgereicht. Für härtere Fälle kann man auch Politur nehmen. Das Zeug mit den Farbpartikeln drin kann ich nicht empfehlen. Hab das mal bei meinem BMW probiert, war enttäuschend.

viele Grüße aus dem Schwarzwald

Captain T
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SvenS
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#3 Beitrag von SvenS » 2010-12-31 12:02:33

Viele rote Autolacke neigen zum Verkreiden. Mit einer guten Politur bekommt man aber oftmals den Lack wieder in einen guten Zustand.

Die besten Erfahrungen habe ich mit Produkten von Rotweiss gemacht, die gibt es u.a. beim Korrossionsschutz-Depot.
Wenn´s um Island geht, einfach bei mir fragen.

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olli-Stuttgart
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#4 Beitrag von olli-Stuttgart » 2010-12-31 12:45:22

Hi Stocko,

schönes Fahrzeug und wieder ein Rundhauber :D

Ich kann dir die Produkte von 3M empfehlen.
Kannst auch erst mit Lackreiniger drüber und
dannach mit einer Lackpflege nachbehandeln.

Olli

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#5 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2011-01-01 11:54:55

Hallo,

Glückwunsch zur Bahnfeuerwehr. Bitte unbedingt die alte Beschriftung erhalten oder zumindest mal ordentlich dokumentieren.

Solltest Du die Beschriftung und das Bundesbahnlogo zur Rekonstruktion als Vektorgrafik benötigen bitte kurz melden.

Grüße

Marcus
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Original-Lack

#6 Beitrag von lunschi » 2011-01-01 14:08:33

Hallo,

bei der Erhaltung einer originalen (wahrscheinlich Kunstharz-) Lackierung habe ich gute Erfahrungen mit Polytrol gemacht. D. h. zuerst den Lack intensiv gereinigt, um die toten Lackteile abzukriegen (ich hab das brutalerweise mit Viss gemacht) und dann den getrockneten Lack dünn mit Polytrol eingerieben.
Vorher:
Bild
und nachher:
Bild

...wie man sieht, hab ich mit dem Fahrerhaus angefangen, weil das noch den original-Lack hatte. Anschließend kannst Du mit normalen Lackpflegemitteln den restaurierten Zustand mit wenig Aufwand erhalten. Das Polytrol dringt in die Poren des Lacks ein und härtet dort aus. Dadurch wird der weitere Verwitterungsprozess wirksam behindert. Ich würde Dir empfehlen, an einer versteckten Stelle einen Versuch mit Polytrol zu machen. Da es bei Dir ja vermutlich Hochglanzlack ist, erstmal einfach so ohne intensive Vorreinigung probieren. Dünn einreiben, einziehen und aushärten lassen und dann polieren.

Gruss,
Kai
Zuletzt geändert von lunschi am 2011-01-01 15:12:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Der Staubauer
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#7 Beitrag von Der Staubauer » 2011-01-01 20:03:54

Hallo Stocko,

Glückwunsch zum Fahrzeug! Da gibts wenigstens keine Diskussion um den Originalfarbton. Schön, dass es hier wieder eine historisches Bahnfahrzeug gibt. Kennt jemand eigentlich die Systematik hinter den DB Nummern? Steht die erste Nummerngruppe evt. für die entsprechende BD oder wurden die einfach fortlaufend vergeben?

Gruß

Der Staubauer (mit DB 50-015)
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#8 Beitrag von landwerk » 2011-01-01 21:59:14

Moin,

Eine für Oldtimer geeignete Art der Lackaufbereitung bietet Liquid Glass.

Das gute daran , ist , dass der Lackreiniger völlig ohne Schleifmittel auskommt.

Die Versiegelung ist auch nicht auf Wachsbasis und erhält eine widerstandsfähige ( Glasartige ) Oberfläche viel länger als die ganzen Wachspolituren.

Muß man ein bischen nach Googlen dan kann man sich ein Pflegeset im Netz bestellen.


Grüße

Oli

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