optimale Geschwindigkeit

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keine-eile
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optimale Geschwindigkeit

#1 Beitrag von keine-eile » 2010-08-18 18:09:40

Hallo!

In unserer Betriebsanleitung für den Mercedes Benz Kurzhauber LA 710 Bj. 1967 steht geschrieben, dass die optimale Geschwindigkeit (in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch) 55km/h beträgt.
Nun haben wir allerdings nicht mehr die orignalen Reifen und ich frage mich, wie ich und ob ich die optimale Geschwindigkeit ausrechnen kann.

Hat jemand eine Idee?
eureSteffi

Bernhard G.
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#2 Beitrag von Bernhard G. » 2010-08-18 19:20:48

Ausrechnen dürfte schwierig sein. Es gibt zwar einen Drehzahlbereich, in dem der Motor seinen optimale Wirkungsgrad hat, aber gleichzeitig steigt mit der Geschwindigkeit der Luftwiderstand. Abschätzen würde ich es wie folgt:

55 km/h * Verhältnis Durchmesser aktuelle Bereifung zu Orginalreifen

und dann ein wenig nach unter korrigieren, wegen des Luftwiderstands.

Beim Wechsel von 8.25-20 auf 12.00-20 kämen dann ca. 66 km/h raus. Also werden etwas über 60 km/h optimal sein.

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lura
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#3 Beitrag von lura » 2010-08-22 20:34:37

Die Frage ist ja wieviel die einsparung ausmacht, wenn die 66 oder 75 fährst. die Benzmotore sind ja recht sparsam, da ist der Unterschied vielleicht nicht so groß.
Und Kratftstoffverbrauch ist ja nur eine von vielen optimierbaren Größen

Bernd
Gruß
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lunschi
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Optimale Geschwindigkeit

#4 Beitrag von lunschi » 2010-08-22 21:52:06

Hallo Steffi,

die "optimale Geschwindigkeit" eures LA710 wird ziemlich sicher deutlich unter der liegen, die Ihr auf längere Strecken fahren wollt. Selbst wenn 12.00er Reifen drauf wären, ergibt das (von den originalen 7,50er Reifen von 55 km/h hochgerechnet) noch keine 70 km/h.

Unsere Erfahrung zur optimalen Geschwindigkeit ist die, das man so schnell fährt, wie man es mit dem Gehör (Lärm), dem Geldbeutel (Diesel- und Ölverbrauch), dem Gewissen (Oldtimer-Motor mit hohen Drehzahlen quälen) und dem Verkehrsgeschehen vereinbaren kann. Zudem will man ja auch irgendwann mal ankommen...
Das war mit den original-Reifen so ungefähr Tacho 70, mit den jetzt montierten 11.00er Reifen etwa bei 80. Da sind Öl- und Dieselverbrauch noch moderat, der Lärm gerade noch erträglich und man kann wenigstens so ein bisschen mit den LKW auf der Autobahn mitschwimmen.

Gruss,
Kai
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Landei
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#5 Beitrag von Landei » 2010-08-22 22:31:47

Wir sind mal einen halben Urlaub in Tunesien zusammen mit einem ex Kieslaster 1113 zusammen gefahren, der natürlich nicht immer seine volle Drehzahl fahren wollte.
Statt 80/85 waren wir somit meist mit 65/70 unterwegs, was natürlich für uns sehr gemütlich war.
Dieselersparnis war ca. 1 Liter, d.h. wir lagen so bei 15,5l/100km.
Die 15l Marke kann man bestimmt auch knacken, wenn man so ein paar endlos gerade Strecken in Nordafrika mit 55-65 langzuckelt.

Wenn ich aber bedenke, dass wir in den letzten Wochen ca. 2000km auf deutschen Autobahnen meist mit 86 unterwegs waren und auch nur 16,3 verbraucht haben, dann ist die Kraftstoffersparnis zwar bei einer optimalen Geschwindigkeit da, aber nicht so wirklich relevant (ich hoffe, hier lesen keine Lupo 3l Besitzer mit...) Als Gebot der Fairness würde ich bei höherer Verkehrsdichte lieber kein Verkehrshindernis darstellen.
Eine Ausnahme sind da natürlich Fahrzeuge mit Pinneberger Kennzeichen, aber bei denen ist die Grenze zwischen Hindernis und Gefährdung ohnehin fließend.
Ist vielleicht sonst noch jemand nachts mit 55 hinter einem Pinneberger Fahrzeug durch die volle Länge des Gotthard Tunnels geschneckt :wack: :wack: und hat Monster Truck Phantasien bekommen?

Jochen

magmog
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#6 Beitrag von magmog » 2010-08-23 12:38:13

guude,

meines wissenstands nach sind verbrennungsmotoren im bereich ihres höchsten drehmoments am wirtschaftlichsten zu betreiben.

tschö! justus.

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RandyHandy
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#7 Beitrag von RandyHandy » 2010-08-23 15:04:50

@ Landei

lass die Lupo-Fahrer doch mitlesen :angel:
(habe selber keinen)

Wenn Dein Fz. z.B. 7,5 t wiegt und er nur 16,3 Liter/100km Verbraucht ist das doch geil - 7x Lupo (á 1 t) bei 3 Liter/100km = 21 Liter Verbrauch :D


kleiner Scherz am Rande :rock:
Viele Grüße

Henry



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keine-eile
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#8 Beitrag von keine-eile » 2010-08-23 16:20:53

Danke für eure Antworten.

Ich fahre ja am liebsten so 55 km/h. Offensichtlich liegt die optimale Geschwindigkeit ja aber eher bei 60-65 km/h. Ich habe es nach Bernhards Formel man nachgerechnet... danke dafür

bunteGrüße
eureSteffi

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lunschi
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#9 Beitrag von lunschi » 2010-08-23 21:41:00

keine-eile hat geschrieben: Ich fahre ja am liebsten so 55 km/h.
Hallo Steffi,

Hochachtung vor Deiner Standfestigkeit, aber 55 ist mindestens für die Autobahn schon mal ziemlich langsam. Das dürfte dort die Geschwindigkeit sein, bei der man dann schon mal angehalten wird und darauf aufmerksam gemacht, das man den Verkehr behindert.

Ich dachte eigentlich, Deine Frage zielte auf die persönliche Lieblingsgeschwindigkeit. Die vom Verbrauch her optimale Fahrgeschwindigkeit liegt natürlich viel niedriger. Bei unseren alten Kisten aber leider so niedrig, das es im heutigen Strassenverkehr leider schon wieder in Richtung Behinderung oder sogar Gefährdung geht. Natürlich ist das Fahren bei so niedrigen Geschwindigkeiten angenehmer (der Motor brummt angenehm leise, Verbrauch niedrig, man braucht sich nicht so zu konzentrieren usw.), für die Mit-Verkehrsteilnehmer ist das aber meiner Meinung nach nicht zumutbar. Auf alle Fälle nicht auf der Autobahn, auf Bundesstrassen eigentlich auch nicht. Und auch auf gut ausgebautenLandstrassen niederer Ordnung wird man nur wenige finden, die dafür Verständnis haben.

Gruss,
Kai
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#10 Beitrag von MartinK » 2010-08-23 21:58:06

Hallo!

Fragt einfach bei Euren Motoren nach dem spezifischen Verbrauch. Für den Ural gibt es im Handbuch ein Diagramm welches den spezifischen Verbrauch in Abhängigkeit der Drehzahl beschreibt. Ich habe dann meine neue Getriebeübersetzung so hingetrimmt, daß ich meine übliche Reisegeschwindigkeit von knapp unter 80 bei diesem Wert landet, hier ist das Drehmoment auch gleichzeitig am Maximum.

Beispiel:
Höchstes Drehmoment zwischen 1500 und 1800 min-1
Niedrigster spezifischer Verbrauch: 224 gramm pro kilowattstunde bei 1800min-1, der Motor leistet hier 118kW.

Das ist natürlich ein akademisches Sandkastenspiel, aber nicht völlig ohne Belang.

Im Grunde müsste es für jeden Nutzfahrzeugmotor eine Angabe über den spezifischen Verbrauch geben. Dann legst Du deine Reisegeschwindigkeit da hin und fertig ist der Lack.

Gruss

MartinK
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Michael*
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#11 Beitrag von Michael* » 2010-08-23 22:14:48

@lunschi

Hi Kai,

ich würde Dir hier gern ein bisschen widersprechen. Ich bin meist mit 65 bis 68 unterwegs (auch auf Autobahnen). Bisher kam es noch zu keinen brenzligen Situationen und die Überholvorgänge der nachfolgenden LKW gestalten sich erfreulich kurz und unaufgeregt. Es bilden sich keine Staus hinter mir. Ganz gelegentlich fährt mal ein LKW für zehn Minuten hinter mir, bis er eine passende Lücke finden - der tut mir dann schon leid - da geb ich dann auch mal ein bisschen mehr Gas. Auf den Landstraßen halte ich ab und zu an, wenn sich eine Schlange hinter mir bildet, und lasse den nachfolgenden Verkehr vorbei.

Bisher hat erst ein mal einer gehupt. Ich nehme mal an, ihm hat der Laster gefallen - gefragt hab ich nicht. Die Handzeichen, die man mir macht, zeigen immer mehr, als einen Finger.

Ich gebe zu, dass ich versuche, auf kleinen Autobahnen nicht in den Feierabendverkehr zu kommen.

Nur so meine persönlich Erfahrung

Gruß

Michael*

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#12 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2010-08-24 7:38:07

Ich bin meist mit 65 bis 68 unterwegs (auch auf Autobahnen). Bisher kam es noch zu keinen brenzligen Situationen und die Überholvorgänge der nachfolgenden LKW gestalten sich erfreulich kurz und unaufgeregt. Es bilden sich keine Staus hinter mir. Ganz gelegentlich fährt mal ein LKW für zehn Minuten hinter mir, bis er eine passende Lücke finden
Schau mal in den Rückspiegel,
besonders auf Autobahnen mit LKW Überholverbot und die Welt ist eine andere. :ninja:

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#13 Beitrag von Maggus » 2010-08-24 8:17:20

Hi,

frei nach dem Motto: "Stau ist nur hinten blöd!"


Gruß


Markus

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Blau
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#14 Beitrag von Blau » 2010-08-24 11:57:24

Ich hab ähnliche erfahrungen wie Michael gemacht. Natürlich vermeide ich Autobahnen und wenns geht auch Bundesstrassen.
Angemacht wurde ich aber noch nie, die Berufstrucker grüssen oft sogar freundlich.
Peter

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Wilmaaa
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#15 Beitrag von Wilmaaa » 2010-08-24 12:37:41

Das Thema haben wir immer mal wieder, und mit unterschiedlichen Erfahrungsberichten - von "kein Problem" bis hin zu "haben mich fast von der Straße gedrängt". Es ist eine bunte Welt. ;)
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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#16 Beitrag von Blau » 2010-08-24 13:05:21

Die Menschen sind halt zum Glück verschieden. Ich hoffe ich mache auch in Zukunft positive Erfahrungen, auch wenn mein Oldie jetzt leider wechselt. Viel schneller ist das neue Womo leider auch nicht,
Auf der Autobahn machen allerdings 15 km/h viel aus.
Peter

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#17 Beitrag von Michael* » 2010-08-24 17:19:44

Flammkuchenklaus hat geschrieben:
Es bilden sich keine Staus hinter mir.
Schau mal in den Rückspiegel,
Ah! Hmmm. :angel:
Flammkuchenklaus hat geschrieben: besonders auf Autobahnen mit LKW Überholverbot und die Welt ist eine andere. :ninja:
Nö, ist sie nicht, glaube mir. Das ist keine Frage der Beschilderung, sondern des gegenseitigen Umgangs. Mir fällt bestimmt was ein, wenn mal einer hinter mir hängt, und nicht vorbei kommt. Versprochen.

Gruß

Michael*

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#18 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2010-08-24 17:39:54

Das ist keine Frage der Beschilderung, sondern des gegenseitigen Umgangs
Hast ja recht,der hinten muss halt die 10-20 Km bis zum nächsten Parkplatz an dem du natürlich rausfährst die Landschaft betrachten,auch schön. :eek:
Bei dem Termindruck den die Profikutscher haben schon sehr freundlich.

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Udo
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Re: optimale Geschwindigkeit

#19 Beitrag von Udo » 2010-08-24 18:03:38

keine-eile hat geschrieben:Hallo!

In unserer Betriebsanleitung für den Mercedes Benz Kurzhauber LA 710 Bj. 1967 steht geschrieben, dass die optimale Geschwindigkeit (in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch) 55km/h beträgt.
Nun haben wir allerdings nicht mehr die orignalen Reifen und ich frage mich, wie ich und ob ich die optimale Geschwindigkeit ausrechnen kann.

Hat jemand eine Idee?
eureSteffi
Die folgenden zwei Antworten sind technisch richtig, aber nur schwer in die Praxis umzusetzen:

Die optimale Geschwindigkeit ausschließlich in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch bei konstanter Fahrt findest du bei Leerlaufdrehzahl im höchsten Gang. Hier ist die Gesamtreibung am Kleinsten. Darüber hinaus läuft der Motor mit vergleichsweise hohem Drehmoment (wenige Zündungen -> niedrige Leistung aber Drehmoment bleibt)
Wer die Schlußfolgerung nicht glaubt, darf mich gerne auf eine Diskussion herausfordern. Ich habe mir die entsprechenden Diagramme im Zusammenhang der Vorlesung "Kraftfahrzeugtechnik" erschlossen.


Noch sparsamer fährt es sich tatsächlich, wenn man im Bereich des optimalen Drehmoments zügig beschleunigt und dann wieder bis zum Erreichen der Leerlaufdrehzahl rollen lässt. Idealerweise schaltet man im Rollvorgang den Motor sogar ganz ab. Das liegt daran, dass eine vollvolumige Verbrennung sauberer und vollständiger abbrennt und dadurch mehr Leistung aus der gleichen Spritmenge entzogen wird. Die volle Beschleunigung kann man aber auch nur bis zu einer gewissen Motordrehzahl ausnutzen, dann müsste man wieder in den Teillastbetrieb gehen, was ineffizient ist. Also: beschleunigen, auskuppeln, rollen lassen, evtl. sogar Motor aus. Neumodern heißt das "pulse & glide", die Idee dahinter ist aber schon uralt.


Beides ist im Fahrbetrieb nicht vollständig realisierbar. Einen brauchbar niedrigen Spritverbrauch erreicht man bereits durch eine möglichst konstante Fahrweise im Bereich des maximalen Drehmoments des Motors. Ich kann es jetzt nur am Beispiel des F6L714er Motors nennen, er hat ein maximales Drehmoment im Bereich von etwa 800-1800 U/min. Hält man den Motor in dem Bereich, fährt man vergleichsweise sparsam. Fährt man mit höheren Drehzahlen, verbraucht man mehr Sprit mehr, als man an Zeit gewinnt.


In dem Zusammenhang würde mich die Momentkennlinie des F6L413 interessieren :angel:


Hoffe ich konnte etwas zur Aufklärung beitragen.

Grüße von einem beinahe-Lupo-3L-Fahrer, der momentan 25,7 Liter auf 1000 Kilometer verbraucht :blush: :blush: :happy:
Zuletzt geändert von Udo am 2010-08-24 18:05:14, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
Udo
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RandyHandy
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#20 Beitrag von RandyHandy » 2010-08-24 19:50:06

:blush: :blush: :blush:
Viele Grüße

Henry



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Verbrauch

#21 Beitrag von lunschi » 2010-09-03 21:50:52

:eek:

Da lob ich mir doch meinen sparsamen Benz... 14,6 l/100km für die Saverne-Tour, bei Dauergeschwindigkeit ca. 80 km/h auf der Autobahn. Inklusive leider viel zu kurzem Geländeausflug. Aber das mit dem Verbrauch hatten wir ja schon mal ausführlich.

Gruss,
Kai
Edit: Dreckfuhler...
Zuletzt geändert von lunschi am 2010-09-03 21:53:45, insgesamt 1-mal geändert.
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biglärry

#22 Beitrag von biglärry » 2010-09-03 23:03:14

Mir ist dieses herumzuckeln mit niedrigen Geschwindigkeiten auf den Autobahnen viel zu gefährlich . Das Problem ist dass viele Fahrer/innen diese niedrigen Geschwindigkeiten nicht richtig einschätzen können und das ist eine der vielen Auffahrunfallursachen auf Autobahnen . Man fährt , fummelt für einen Bruchteil von sekunden rum und beachtet nicht die eigene Geschwindigkeit von vielleicht 140km/h gegenüber der viel niedrigeren Geschwindigkeit eines modernen oder alten Lasters . Auch die vielen Auffahrunfälle auf Landstrassen gegen Landwirtschaftliches Gerät resultieren aus diesem Problem .

Mir selbst ist fast einmal so ein Unfall passiert . Da fuhr ich mit meinem beladenen Abschlepplaster eine Autobahnsteigung hoch an der ich mit meinen 130 PS schwer zu kämpfen hatte , ich fuhr gerademal mit 50 km/h . Von hinten kam ein nagelneuer Kieslaster mit so einem wackeligen Anhänger mit mittig plazierter Tandemachse der ebenfalls schwer beladen war . Der Fahrer kam total unkonzentriert auf mich zugerast was mir im Rückspiegel gewahr wurde und ich zog mit dem Abschlepper rechts rüber über den Pannenstreifen . Der Kieslaster zog im letzten Moment kurz vor dem Aufprall links rüber und verlor die Kontrolle über seinen Zug weil dieser kippelige Anhänger sofort instabil wurde , der sich sofort drehte und den Anhänger über die Leitplanke legte .

Da vergeht einem Autobahnfahren als Schleicher vollkommen und ich seh auch absolut keinen Sinn darin am Anschlag über ne Hassautobahn zu fahren und irgendwann im Stau zu stehn . Da geht Urlaub im LKW bei uns anders und schon der Weg ist Urlaubsziel . Autobahn , ich will's meinem Steyr nicht antun . Letzter Unfall der beschriebenen Art , gestern hier in Lux . Der FAhrer ist in der NAcht verstorben .
http://news.rtl.lu/news/national/78051.html

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#23 Beitrag von Udo » 2010-09-04 9:33:16

@biglärry deswegen schrieb ich ja, dass beides nicht realisierbar ist. Auf der deutschen Autobahn rate ich auch dringend dazu, sich wenn es geht im Bereich von mindestens 75km/h aufzuhalten.

@keine-eile mit einer Drehmomentkennlinie könnte man zumindest den effizientesten Bereich des Motors identifizieren.
Viele Grüße,
Udo
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#24 Beitrag von Hatzlibutzli » 2010-09-04 13:51:05

@Udo:

vielleicht noch eine kleine Anmerkung für Deutzfahrer .... durchgehend mit 800 U/min fahren ist vielleicht keine gute Idee, weil da die Luftheuler nicht mehr so schön kühlen ... eine der wenigen Methoden, wie man einen Deutz umbringen kann ...
für den 714er würde ich das Drehzahlband von 1200 bis 1800 empfehlen, wenn es bergauf geht mindestens 1500 .... ich habe bei den berühmten 87 km/h ziemlich genau 1700 U/min ....

Grüsse ... Simon

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