Es geht um eine HA von einem 170D11. Diese steht seit einiger Zeit (hat u.a. eine Bremsenzerlegung, Trommelausdrehung, neue AP-Dichtungen bekommen).
Vor einiger Zeit merkte ich das trotz offenem ausgespülten AP Abends wieder Öltropfen unter der Achseenden waren, obwohl die Deckel lange runter und das AP schon Wochen vorher "ausgeblutet" war. Das Rätsels Lösung: Die Belüftung der Achse wurde zum Transport mit einer zugeschweißten Mutter verschlossen um Ölaustritt (aus dem Diff; da ist es nämlich noch drin) zu vermeiden.
Als es nun so heiß war, baute sich in der Achse Druck auf und drückte nach meiner Einschätzung Öl aus dem Diff durch die WDRs links und rechts.
Als ich die betreffende Verschlußmutter öffnete hörte sich das an, als ob man sich ne Cola aufmacht. Nach dem Reinigen der der "öligen" Stellen (und offen lassen der Entlüftung) hingen keine Tropfen mehr an den APs obwohl es noch heißer wurde.
Auf der einen Seite der Achse ist alles bestens, beim rumschieben und drehen der Achse bemerkte ich auf einer Seite allerdings folgendes:

Da ist so ein kriechender Ölfilm. Es gibt aber keine Tropfen und ist auch nicht richtig feucht, sondern bildet sich quasi immer an der Seite Ölauffangbleches die nach unten gedreht ist. Aber nur auf einer Seite!
Also seien nun die erfahrenen 170er Piloten gefragt:
Wie schlimm ist das? Muss man da schon ran an den/die WDR(s) oder wird das wieder dicht wenn die Achse (seit ca. 1/2 Jahr ausgebaut) erstmal wieder bewegt wird (<- ja, sowas gibts). Soll man auf verdacht alles auseinanderreißen oder erstmal das Ding fahren? Man kann das dann ja immer noch reparieren (und soll man auch). Im prinzip gehts darum: Wie sieht das ein AP-Achsen-Besitzer? Schlimm oder "Bei mir ist das immer feucht und ich fahre seit 30000km so."?
Schöne Grüße,
Transporter.