Ölstandskontrolle OM352 mit Plattenwärmetauscher?

Moderator: Moderatoren

Antworten
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
lunschi
abgefahren
Beiträge: 2922
Registriert: 2006-12-18 23:31:46
Wohnort: Frankurt / Taunus

Ölstandskontrolle OM352 mit Plattenwärmetauscher?

#1 Beitrag von lunschi » 2010-05-15 21:42:31

Hallo,

bekanntermassen läuft ja bei den älteren OM352 der Plattenwärmetauscher mit der (Stand-) Zeit leer. Wie wird denn da der Ölstand korrekt gemessen, kurz nach dem Abstellen (wenn der Wärmetauscher noch voll Öl ist) oder nach längerer Standzeit (wenn der Wärmetauscher leer ist)?
Meinem Gefühl nach macht das fast einen halben Liter am Peilstab aus... Die Betriebsanleitung lässt sich zu dem Thema nicht aus.

Gruss,
Kai
Kaputt ist wenn man aufhört zu reparieren.

Benutzeravatar
Tomduly
Forumsgeist
Beiträge: 5040
Registriert: 2006-10-04 10:33:54

Re: Ölstandskontrolle OM352 mit Plattenwärmetauscher?

#2 Beitrag von Tomduly » 2010-05-15 22:44:22

lunschi hat geschrieben:Hallo,

bekanntermassen läuft ja bei den älteren OM352 der Plattenwärmetauscher mit der (Stand-) Zeit leer. Wie wird denn da der Ölstand korrekt gemessen, kurz nach dem Abstellen (wenn der Wärmetauscher noch voll Öl ist)
Ja. Zumindest stehts so in der Anleitung zum Unimog 1300L (mit OM352). Ölstand wird "unmittelbar" nach Abstellen des Motors gemessen. In der Praxis am besten so: bei laufendem Motor schon mal Motorhaube aufmachen, Lappen bereithalten. Motor aus. Ölstand "messen". Fertig.

Grüsse

Tom

Ron+
LKW-Fotografierer
Beiträge: 128
Registriert: 2010-02-09 21:40:54
Wohnort: Wegberg

#3 Beitrag von Ron+ » 2010-05-16 14:54:58

Hi Kai

Genau vor diesem problem stand ich auf unserer ersten grösseren tour auch. Nach 200km das erste mal den ölstand gemessen und riesen augen. :angel: Nach 400 dann die erleichterung. Keine wirkliche veränderung.. :D
Wie ist denn der ölstand nach einem ölwechsel mit den angegebenen mengen.???
Wäre für mich dann massgeblich..

Bis denne, Ron

Nelson
abgefahren
Beiträge: 2042
Registriert: 2007-06-03 20:20:03
Wohnort: Vorpommern

Re: Ölstandskontrolle OM352 mit Plattenwärmetauscher?

#4 Beitrag von Nelson » 2010-05-17 17:55:03

Hallo!
lunschi hat geschrieben:bekanntermassen läuft ja bei den älteren OM352 der Plattenwärmetauscher mit der (Stand-) Zeit leer.
Warum nur bei den alten- sind die "neueren" anders?

Gruß
Nils

Benutzeravatar
mbmike
abgefahren
Beiträge: 2905
Registriert: 2006-10-04 9:40:44

#5 Beitrag von mbmike » 2010-05-18 8:57:19

Radio Eriwan sagt: im Prinzip ja!

Die Plattenwäremtauscher vom "neueren" OM 366 passen an den "alten" 352, die laufen dann nicht mehr leer!

Ich denke mal, so war es gemeint beim schnellen Schreiben, ohne es dann auch ausdrücklich so niederzulegen, oder?
Gruß aus dem Maasland

Mike

Benutzeravatar
roman-911
Forumsgeist
Beiträge: 5196
Registriert: 2006-10-10 23:48:53
Wohnort: München

#6 Beitrag von roman-911 » 2010-05-18 13:44:29

MbMike hat geschrieben:Die Plattenwäremtauscher vom "neueren" OM 366 passen an den "alten" 352, die laufen dann nicht mehr leer
...die haben dann auch einen separaten ölfilter für die kolbenbodenkühlungsdüsen...und wurden auch in die neueren 1113 eingebaut..."kurzer" und "wayko" haben z.b. so einen...

aber der preis...tauschpaket ~ 1500,- € netto...
ausserdem passt die dichtung nur bedingt zum alten motorblock. eine ablauföffnung muss dann verschlossen werden...da gibt es einen fred hier im forum...motorpuzzle oder so, da wird das beschrieben...

eigentlich sollen die alten ölkühler auch nicht leerlaufen, zumindest gibt es ein federbelastetes ventil, was dieses verhindern soll...
also meiner läuft auch leer obwohl der ganze federkram sogar neu! ist...hat mal jemand beobachtet wie lange das dauert mit dem entleeren?

grüsse roman
Schrauberkollektiv Kollbach
Teile was Du hast...sonst teilt Dich was Du bist

Nelson
abgefahren
Beiträge: 2042
Registriert: 2007-06-03 20:20:03
Wohnort: Vorpommern

#7 Beitrag von Nelson » 2010-05-18 18:52:08

roman-911 hat geschrieben:[hat mal jemand beobachtet wie lange das dauert mit dem entleeren?

grüsse roman
Hi Roman!

Nicht gezielt beobachtet, aber das müsste ja mit der Zeitspanne bis zum Anzeigen des Öldrucks (mech. Anzeige mit Ölleitung zum Plattenkühler) korrilieren. Mir kommt es so vor, als würde sich nach einem Tag Standzeit nichts weiter ändern,sehr wohl aber noch innerhalb der ersten 6h. Gute Referenzwerte lieferte mir das unregelmäßige Vorfahren an Grenzübergängen :D ( :cold: Na sdarowje Ukraina)

Gruß
Nils

Ach ja, läuft dein LKW eigendlich wieder, oder vielmehr haste ihn in Betrieb?

Benutzeravatar
roman-911
Forumsgeist
Beiträge: 5196
Registriert: 2006-10-10 23:48:53
Wohnort: München

#8 Beitrag von roman-911 » 2010-05-18 20:29:56

Ach ja, läuft dein LKW eigendlich wieder, oder vielmehr haste ihn in Betrieb?
yep, aber bisher nur karusselfahren auf dem hof.... :D
zum AET wird er angemeldet...
aber das müsste ja mit der Zeitspanne bis zum Anzeigen des Öldrucks (mech. Anzeige mit Ölleitung zum Plattenkühler) korrilieren.
beim starten? beim beschleunigen? nein , denn die ölpumpe bringt wesentlich mehr druck als die schwerkraft...

ich dachte jetzt eigentlich eher in tagen als in stunden, minuten oder womöglich sekunden...?


grüsse roman
Schrauberkollektiv Kollbach
Teile was Du hast...sonst teilt Dich was Du bist

Nelson
abgefahren
Beiträge: 2042
Registriert: 2007-06-03 20:20:03
Wohnort: Vorpommern

#9 Beitrag von Nelson » 2010-05-18 21:30:06

Ich meinte die Zeit für den öldruckaufbau bis zum Manometer beim Starten. Je mehr Öl rausgelaufen ist um so länger dauert es auch, bis wieder etwas hochgefördert wird- meiner Theorie zufolge (andererseits: wie gerade im Nebenthread dargestellt sollte ich am LKW nicht zu viel denken...)

Aber Bsp was ich meine.:

innerhalb 2min wieder starten - Öldruck liegt fast sofort wieder an

nach 1-2h wieder starten - gefühlt "flach ein und ausatmen" bis der Zeiger hochschnellt

nach ~6h - gefühlter tiefer Atemzug, also etwa 4-5s

nach einem Tag - anlassen... zählen: 21, 22, 23, 24, 25, (Komm schon!!!) 26, 27, 28 (Adrenalin steigt, der Zeiger rührt sich nicht) 29, 29,5, 29,8, 29,873 ZACK schnellt der Zeiger hoch und ich entspanne mich wieder... :D

Ohne es genauer untersucht zu haben behaupte ich nach Gefühl, dass nach rund einem Tag das Öl rausgelaufen ist, weil ich keinen unterschied zwischen einem und zwanzig Tagen wahrnehme.

--

Von Hofrunden habe ich auch eineinhalb Jahre gelebt. Die können irgendwann schon ganz gut sein, richtig mit Fahrgefühl :D
Hm, Alteimertreffen. Mir war gar nicht klar, dass das schon so dicht dran ist. Scheint sich ja offenbar sehr zu lohnen?! Mal sehen, ob ich da auch aufschlage- muss ich das lang im Voraus anmelden und bei wem?

Grüße
Nils

Ron+
LKW-Fotografierer
Beiträge: 128
Registriert: 2010-02-09 21:40:54
Wohnort: Wegberg

#10 Beitrag von Ron+ » 2010-05-18 21:42:07

Hallo

War eben mal zum spass nachgucken.. Hatte den eindruck, als hätte ich jetzt, nach drei tagen, die gesammte ölmenge wieder in der ölwanne.
Gehe aber davon aus, dass es nach einem tag standzeit schon der fall ist..

Jetzt mal ne einfachere frage zum thema.. Wie gross ist die füllmenge zwischen min u max..???

Gruss Ron

Nelson
abgefahren
Beiträge: 2042
Registriert: 2007-06-03 20:20:03
Wohnort: Vorpommern

#11 Beitrag von Nelson » 2010-05-18 21:48:45

Hallo Ron!
Ron+ hat geschrieben:Wie gross ist die füllmenge zwischen min u max..???

Gruss Ron
Aus der Erinnerung vom Nachfüllen müssten es 2-3l sein (ich meine ich hätte grob eine Kanne reingefüllt bei min, und danach hat es gepasst.
Es ist also nicht dramatisch.

Nils

Benutzeravatar
Ulf H
Rauchsäule des Forums
Beiträge: 24914
Registriert: 2006-10-08 13:13:50
Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden

#12 Beitrag von Ulf H » 2010-05-19 9:56:47

Nelson hat geschrieben:...Alteimertreffen. ... Scheint sich ja offenbar sehr zu lohnen?! Mal sehen, ob ich da auch aufschlage- muss ich das lang im Voraus anmelden und bei wem?
Ja, Alteimertreffen lohnt sich immer, ist halt ein kleineres, sehr überschaubares Regonaltreffen ... viel Spass haben wir trotzdem immer ... Anmeldung ist nicht wirklich erforderlich ... wäre aber nett, wenn Du Dein Kommen im AET-Thread ankündigen könntest. Platz hats reichlich und da die Verpflegung eh als Selbstversorger läuft ist auch da keine Planung nötig.

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

Benutzeravatar
Mogdriver416
LKW-Fotografierer
Beiträge: 108
Registriert: 2007-03-26 19:29:22
Wohnort: Eschweiler bei Aachen
Kontaktdaten:

#13 Beitrag von Mogdriver416 » 2010-05-25 19:46:55

Hallo

Man kann durchaus ohne laufen lassen prüfen. Nur muss der Ölstand etwa 1-1,5 Fingerbreite (kommt auf die Finger an :lol: ) über max sein. Ist sogar sicherer wenn man es vor der Fahrt macht weil es den Faktor wie viel schon zurück gelaufen ist aus schließt.

Gruß

Thomas

Filly

#14 Beitrag von Filly » 2010-05-25 19:54:36

Deutz hat da wohl etwas weiter gedacht und zwei verschiedene Markierungen auf dem Ölmeßstab angebracht. Eine für die Messung unmittelbar nach dem Abstellen des Motors, eine für die Messung nach längerer Standzeit.
Könnte man dem Meßstab im Mercedes nicht z.B. mittels Körnerpunkt eine weitere Markierung verschaffen? Dann reicht es wenn man ein mal gründlich die Ölstände nach längerer Standzeit ermittelt.
Vielleicht lässt sich das Ergebnis dann auch auf andere baugleiche Motoren übertragen, so daß nur ein Freiwilliger die Messung machen muß.

Christoph

Benutzeravatar
Mogdriver416
LKW-Fotografierer
Beiträge: 108
Registriert: 2007-03-26 19:29:22
Wohnort: Eschweiler bei Aachen
Kontaktdaten:

#15 Beitrag von Mogdriver416 » 2010-05-25 20:00:51

Hallo Christoph,

da wir verschiedene Ölwannen mit unterschiedlichen Füllmengen unter den Motoren haben wird die genaue Messung eines freiwilligen nix bringen. Da ist jeder selbst gefragt.

Meine Angabe oben gibt aber schon mal einen Richtung vor.

Gruß

Thomas

Antworten