Motorbremse Kurzhauber
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Motorbremse Kurzhauber
Hallo Schrauber!
Mein Auto ist ein 1113A mit dem OM352AI (=156PS, Eberspächer Turbo). Die Motorbremse wird rein mechanisch über einen Hebel an der Lenksäule geschaltet.
Gelegendlich erzeugt die Motorbremse beim Einsatz ein enorm lautes Kreischen. Die Tonlage entspricht etwa quitschenden Bremsen. Dazu schwingt der Ton auf und ab- etwa entsprechend der Kadenz eines normalen Maschienengewehrs (besserer Vergleich fällt mir nicht ein), die Frequenz verändert sich auch direkt mit der Motordrehahl.
Es tritt nur auf, wenn die M.-Bremse betätigt wird, hört beim Ausschalten sofort auf. Manchmal wird es zwischendurch unterbrochen, manchmal fängt es nach einer Weile erst an. Wie gesagt, es passiert gelegendlich. Mir scheint auch, dass es tendenziell bei niedriegeren Drehzahlen häufiger auftritt (kann aber falsch sein).
Das beobachte ich seit ich den LKW habe (2007).
An der Mechanik fällt mir keine Schwergängigkeit oder ähnliches auf.
Was kann das sein? Macht eine Klappe nicht richtig zu und erzeugt Strömugsabrisse je im 4.Takt der drei Zyinder der Klappe?
Ansonsten läuft er einwandfrei.
Viele Grüße
Nils
Mein Auto ist ein 1113A mit dem OM352AI (=156PS, Eberspächer Turbo). Die Motorbremse wird rein mechanisch über einen Hebel an der Lenksäule geschaltet.
Gelegendlich erzeugt die Motorbremse beim Einsatz ein enorm lautes Kreischen. Die Tonlage entspricht etwa quitschenden Bremsen. Dazu schwingt der Ton auf und ab- etwa entsprechend der Kadenz eines normalen Maschienengewehrs (besserer Vergleich fällt mir nicht ein), die Frequenz verändert sich auch direkt mit der Motordrehahl.
Es tritt nur auf, wenn die M.-Bremse betätigt wird, hört beim Ausschalten sofort auf. Manchmal wird es zwischendurch unterbrochen, manchmal fängt es nach einer Weile erst an. Wie gesagt, es passiert gelegendlich. Mir scheint auch, dass es tendenziell bei niedriegeren Drehzahlen häufiger auftritt (kann aber falsch sein).
Das beobachte ich seit ich den LKW habe (2007).
An der Mechanik fällt mir keine Schwergängigkeit oder ähnliches auf.
Was kann das sein? Macht eine Klappe nicht richtig zu und erzeugt Strömugsabrisse je im 4.Takt der drei Zyinder der Klappe?
Ansonsten läuft er einwandfrei.
Viele Grüße
Nils
Hi Nils,
Ferndiagnosen sind da kaum möglich. Schraub den Turbo ab und sieh einfach nach.
Wir haben mittlerweile am zweiten Fahrzeug diese Motorbremse stillgelegt, in dem wir ein paar passende Schrauben in die Buchsen dicht reingedreht haben.
Die Verzögerungsfähigkeit dieser Bremse ist eh gegen null tendierend.
Bei einem waren die Klappen verbannt, bei dem anderen die Wellen fest.
Gruß
Mike
Ferndiagnosen sind da kaum möglich. Schraub den Turbo ab und sieh einfach nach.
Wir haben mittlerweile am zweiten Fahrzeug diese Motorbremse stillgelegt, in dem wir ein paar passende Schrauben in die Buchsen dicht reingedreht haben.
Die Verzögerungsfähigkeit dieser Bremse ist eh gegen null tendierend.
Bei einem waren die Klappen verbannt, bei dem anderen die Wellen fest.
Gruß
Mike
Gruß aus dem Maasland
Mike
Mike
hallo Nils,
vermutlich eine einstellungssache.
strömungsabrisse produzieren die klappen bei ordnungsgemässer funktion ganz bestimmt...der staudruck soll ja abbremsen...
evtl. musst Du nur beide klappen syncronisieren...evtl. pfeift es aber auch durch die buchsen weil undicht...
wenn Du den turbo abschraubst, pass auf die dichtung auf...die gibt es nimmer...
ansonsten hat Mike ja zur notwendigkeit schon relevantes geschrieben...
grüsse roman
vermutlich eine einstellungssache.
strömungsabrisse produzieren die klappen bei ordnungsgemässer funktion ganz bestimmt...der staudruck soll ja abbremsen...
evtl. musst Du nur beide klappen syncronisieren...evtl. pfeift es aber auch durch die buchsen weil undicht...
damit kann ich nix anfangen...Dazu schwingt der Ton auf und ab- etwa entsprechend der Kadenz eines normalen Maschienengewehrs

wenn Du den turbo abschraubst, pass auf die dichtung auf...die gibt es nimmer...
ansonsten hat Mike ja zur notwendigkeit schon relevantes geschrieben...
grüsse roman
Zuletzt geändert von roman-911 am 2010-04-28 15:56:47, insgesamt 1-mal geändert.
Schrauberkollektiv Kollbach
Teile was Du hast...sonst teilt Dich was Du bist
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eben! Also meine macht zwar manchmal Lärm, aber im oberen Drehzahlbereich bremst die sehr gut- gerade bei den langen Abfahrten hat sie sich bewährt.JAlso für mich wäre es ein echter verlust, wenn die Motorbremse nicht ging.
---
Danke für die Antworten.
Stimmt: Turbo abnehmen ergibt bei der Diagnose natürlich Sinn. Die Hebel an den Wellen allerdings stehen immer gleich (parallel).
Aber ist nicht die Dichtung zwischen Krümmer und Turbo eine derjenigen, die man nicht mehr bekommt? Das würde ich dann nur ungerne ausenander rupfen.
Verschleiß kann ich mir nicht vorstellen, zum einen der geringen Laufleistung wegen (~46000), und zum anderen müsste in dem Fall der Fehler doch immer auftreten, oder nicht?
Es spricht dann wohl eher für Romans Überlegung, das irgendwas mal hängt und mal nicht weil falsch eingestellt. Andererseits gibt es da nichts einzustellen oder vielmehr nichts, was sich verstellen könnte... muss ich mir gleich noch mal ansehen.
Jedenfalls muss ich wissen, ob es die Dichtung noch gibt, bevor ich mir da eine Endlosbaustelle aufmache. Kann mir das jemand sagen?
Viele Grüße
Nils
Ps.: achso, zu spät richtig gelesen-> Dichtung nix mehr

Zuletzt geändert von Nelson am 2010-04-28 17:00:32, insgesamt 2-mal geändert.
hmmm, steiner: "die brücke von remagen" ?Einfach die einschlägigen Ballerfilme anhören, das kommt etwa hin
nein danke....

die dichtung ist ähnlich einer zkd aus so einem sintermetallkram...keine papierdichtung, so schnell geht die nicht putt. mach auf...
die runden motorbremsdeckel könnten sich leicht verdreht haben und wenn ich das richtig erinnere kann man die schon einstellen ?
klar ist eine funktionierende motorbremse sehr nützlich, aber die vom eberspächerturbo hat wenig wirkung,
macht aber nen schönen sound...da kann man auf die normale hupe fast schon verzichten...

beim saugmotor (wie der vom johannes ) geht da richtig was...da kann man auf die normale bremse fast schon verzichten...

grüsse roman
Schrauberkollektiv Kollbach
Teile was Du hast...sonst teilt Dich was Du bist
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ok, deine Erinnerung ist definitiv besser als meine- ich habe gerade die Hardware angeschaut und natürlich ist da einfach alles einstellbar...roman-911 hat geschrieben:wenn ich das richtig erinnere kann man die schon einstellen ?

Also aufmachen und reinschauen. Passt gut, dann kann ich dabei gleich die Ventildeckeldichtung wechseln.
Ich würde die Klappen einfach nach Augenmaß einstellen- Einwände?
Übrigens finde ich die Motorbremse nicht so schlecht wie einige schreiben. Obwohl man nicht gerade ins Lenkrad beißt kann ich defnitif im 4. Gang vor einer gerade rot gewordenen Ampel gut runterbremsen. Viele Abfahrten in den Alpen konnte ich nur dank der Motorbremse im 4. statt im 3. fahren, oder sogar im 5.
Oder ist da vielleicht einfach ganz grob was verstopft?!?!?!?

Wir werden sehen.
Viele Grüße
Nils
Hi Nils,
die Bremsklappen sind auf den beiden Wellen in einer Rillenverzahnung geführt, da kann sich "normal" nix verstellen.
Wenn die Klappen festbacken, kriegste den Bremshebel auch nicht mehr bewegt; was aber sein könnte, ist, dass das Überdruck-Loch verstopft ist - who knows
ich hab auch schon von so Blechklappen gehört (normal sind das Gußteile), die sich verbiegen können
Also wenn keine Blechklappen drin sind, was anzunehmen ist, dann können die Gußklappen höchstens auf den Rillen verrutscht sein, das wiederum ist beliebig aufwändig, die Wellen gibt es, glaub ich, auch nicht mehr....
Also mach auf und schau nach, dazu brauchst den VD aber gar nicht zu demontieren??? man kommt da dann nur besser dran, das ist wahr, sei vorsichtig mit den ganzen Schrauben und Muttern, wenn die noch nie auf waren, kann es sein, dass die schwergängig sind! In dem Bereich wird das Material ziemlich heiß und spröde. Reiß keine ab, dann kannste die Stehbolzen auch noch aufbohren und ersetzen. Die Muttern am Turbo zum Krümmer sind übrigens so Kupfer-Eisenmuttern, sind sehr weich! Gab es letzthin aber noch käuflich zu erwerben bei KSM (?)
Besten Gruß
Mike
die Bremsklappen sind auf den beiden Wellen in einer Rillenverzahnung geführt, da kann sich "normal" nix verstellen.
Wenn die Klappen festbacken, kriegste den Bremshebel auch nicht mehr bewegt; was aber sein könnte, ist, dass das Überdruck-Loch verstopft ist - who knows
ich hab auch schon von so Blechklappen gehört (normal sind das Gußteile), die sich verbiegen können
Also wenn keine Blechklappen drin sind, was anzunehmen ist, dann können die Gußklappen höchstens auf den Rillen verrutscht sein, das wiederum ist beliebig aufwändig, die Wellen gibt es, glaub ich, auch nicht mehr....
Also mach auf und schau nach, dazu brauchst den VD aber gar nicht zu demontieren??? man kommt da dann nur besser dran, das ist wahr, sei vorsichtig mit den ganzen Schrauben und Muttern, wenn die noch nie auf waren, kann es sein, dass die schwergängig sind! In dem Bereich wird das Material ziemlich heiß und spröde. Reiß keine ab, dann kannste die Stehbolzen auch noch aufbohren und ersetzen. Die Muttern am Turbo zum Krümmer sind übrigens so Kupfer-Eisenmuttern, sind sehr weich! Gab es letzthin aber noch käuflich zu erwerben bei KSM (?)
Besten Gruß
Mike
Gruß aus dem Maasland
Mike
Mike
Hallo Mike!
Der Ventildeckelmuss natürlich nicht ab, aber da ich sowieso die Dichtung tauschen wollte mache ich das gleich mit, wenn der Turbo ab ist.
Das mit den Muttern kann ich ja nur ausproieren...
Am Freitag ist die Dichung da, dann werde ich das angreifen.
Gruß
Nils
Richtig, aber in der Gestängelei außerhalb des Krümmers gibt es Einstell-/Verstellmöglichkeiten.mbmike hat geschrieben:Die Bremsklappen sind auf den beiden Wellen in einer Rillenverzahnung geführt, da kann sich "normal" nix verstellen.
Der Ventildeckelmuss natürlich nicht ab, aber da ich sowieso die Dichtung tauschen wollte mache ich das gleich mit, wenn der Turbo ab ist.
Das mit den Muttern kann ich ja nur ausproieren...

Am Freitag ist die Dichung da, dann werde ich das angreifen.
Gruß
Nils
Ja, das ist richtig, und die verbiegen Stangen sich auch ganz gerne, insbesondere, wenn die Wellen ein wenig schwergängig sind (wen man die schmiert, gehen sie kaputt!!! Also dort entgegen allen Schraubergrundsätzen nieenicht schmieren!). Das kann man aber von außen kontrollieren. Da brauchst nix aufschrauben. Der zweite Mann muß die Bremse bis zum Anschlag ziehen, wenn die Wellen sich dann auf komplett "ZU" drehen lassen, ist nix am Gestänge.Nelson hat geschrieben: aber in der Gestängelei außerhalb des Krümmers gibt es Einstell-/Verstellmöglichkeiten
Wenn dann im Intimbereich der Motorbremsklappen nix verändert/defekt ist, darf nix "falsch" sein.
Andersrum: von außen kann man ganz gut einschätzen, ob da was nicht in Ordnung ist, per Sichtkontrolle.
Um die Innereien zu kontrollieren mußte also aufmachen - da beißt die Maus keine Faden ab.
Erst dann kann man auch wirklich, den Abgleich zwischen Klappen und Gestänge beobachten.
Viel Spaß
Mike
Gruß aus dem Maasland
Mike
Mike
Ja rischtisch, so kenne ich es! Steht so auch in der BA (hab ich jedenfalls so in Erinnerung...
).
Meine Buchsen sind seinerzeit noch der vorbildlichen Pflege unserer hochbegabten Berufslöscher anheim gefallen und haben sich dann tatsächlich festgefressen - diese Spezialisten konnten nämlich besser mit dem Ölkännchen umgehen als mit technischer Literatur....
Keramik-, Kupferpaste oder Graphit? Ich denke, zu Zeiten, als unsere BA geschrieben wurde, standen diese Entwicklungen noch nicht zur Wahl.
Ausprobieren brauchte ich das noch nie! Weil meine immer schon fest waren. Also: keine Erfahrung damit! (die Brems-nicht-leistung dieser Motorbremse kenne ich eh nicht von meinem, sondern nur von anderen Kurzhaubern!)
Als eine Welle dann noch zusätzlich undicht wurde (aber dennoch festhing!) haben wir die Innereien entnommen, ein Gewinde in die Buchse geschnitten und ne Schraube da reingesetzt - dicht! Und keine Gefahr mehr, dass da was weiteres dran defekt wird.
Die Buchse soll übrigens aus Bronze (gewesen?) sein, beim Gewindeschneiden, entstanden aber eher eisenartige Späne. Ich kann das Ganze im Übrigen jederzeit wieder auf Orischinool zurückbauen, wenn ich nämlich die Buchsen erneuere, die Innereien hab ich nämlich schön verwahrt!
Ich kenne (besser kannte) übrigens einen LA 1113 mit OM 352A (Frischluftgebläse) > 150PS, dem nach einem Schaden im Ausland zunächst dem Turbo alle Innereien entnommen wurden und das Loch (für die Welle) dicht verschlossen wurde. Aber erst nachdem er dann die Motorbremsinnereien auch entnommen hatte, hatte die Karre wieder Leistung!!!!! Nach der Aussage des niederländischen Eigners keinswegs weniger als mit einsatzfähigem Turbo und Motorbremse! Ob es einen Zusammenhang zwischen dem seinerzeit verstorbenen Turbo und der defekten Motorbremse geben kann, darf der Spekulation des geneigten Lesers vorbehalten bleiben - ach übrigens, das hat sich alles im Portugal des Jahres 1991 abgespielt...

Meine Buchsen sind seinerzeit noch der vorbildlichen Pflege unserer hochbegabten Berufslöscher anheim gefallen und haben sich dann tatsächlich festgefressen - diese Spezialisten konnten nämlich besser mit dem Ölkännchen umgehen als mit technischer Literatur....

Keramik-, Kupferpaste oder Graphit? Ich denke, zu Zeiten, als unsere BA geschrieben wurde, standen diese Entwicklungen noch nicht zur Wahl.
Ausprobieren brauchte ich das noch nie! Weil meine immer schon fest waren. Also: keine Erfahrung damit! (die Brems-nicht-leistung dieser Motorbremse kenne ich eh nicht von meinem, sondern nur von anderen Kurzhaubern!)
Als eine Welle dann noch zusätzlich undicht wurde (aber dennoch festhing!) haben wir die Innereien entnommen, ein Gewinde in die Buchse geschnitten und ne Schraube da reingesetzt - dicht! Und keine Gefahr mehr, dass da was weiteres dran defekt wird.
Die Buchse soll übrigens aus Bronze (gewesen?) sein, beim Gewindeschneiden, entstanden aber eher eisenartige Späne. Ich kann das Ganze im Übrigen jederzeit wieder auf Orischinool zurückbauen, wenn ich nämlich die Buchsen erneuere, die Innereien hab ich nämlich schön verwahrt!
Ich kenne (besser kannte) übrigens einen LA 1113 mit OM 352A (Frischluftgebläse) > 150PS, dem nach einem Schaden im Ausland zunächst dem Turbo alle Innereien entnommen wurden und das Loch (für die Welle) dicht verschlossen wurde. Aber erst nachdem er dann die Motorbremsinnereien auch entnommen hatte, hatte die Karre wieder Leistung!!!!! Nach der Aussage des niederländischen Eigners keinswegs weniger als mit einsatzfähigem Turbo und Motorbremse! Ob es einen Zusammenhang zwischen dem seinerzeit verstorbenen Turbo und der defekten Motorbremse geben kann, darf der Spekulation des geneigten Lesers vorbehalten bleiben - ach übrigens, das hat sich alles im Portugal des Jahres 1991 abgespielt...

Gruß aus dem Maasland
Mike
Mike
fazit...Ich kenne (besser kannte) übrigens einen LA 1113 mit OM 352A (Frischluftgebläse) > 150PS, dem nach einem Schaden im Ausland zunächst dem Turbo alle Innereien entnommen wurden und das Loch (für die Welle) dicht verschlossen wurde. Aber erst nachdem er dann die Motorbremsinnereien auch entnommen hatte, hatte die Karre wieder Leistung!!!!! Nach der Aussage des niederländischen Eigners keinswegs weniger als mit einsatzfähigem Turbo und Motorbremse! Ob es einen Zusammenhang zwischen dem seinerzeit verstorbenen Turbo und der defekten Motorbremse geben kann, darf der Spekulation des geneigten Lesers vorbehalten bleiben - ach übrigens, das hat sich alles im Portugal des Jahres 1991 abgespielt...
der warmkluftgebläse-turbo ist nötig um die querschnittsverengung des auspuffes hervorgerufen durch die motorbremse auszugleichen ????


also um hinterher die gleiche leistung zu haben????

gut das ich einen kkk-lader habe ....

grüsser oman
Zuletzt geändert von roman-911 am 2010-04-29 15:38:09, insgesamt 2-mal geändert.
Schrauberkollektiv Kollbach
Teile was Du hast...sonst teilt Dich was Du bist
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hähhhhhhhh??
was haben den ansaugtrakt und Motorbremse miteinander zu tun - ich nicht verstähe?
ich vermute nur, dass beim 1991er NL-Probanden die Motorbremse vorher auch irgendwie festhing, dadurch der Turbo zu heiß geworden ist oder zuviel Ruß gefressen hat und am Ende die Welle verschied...
zum Verständnis: das Frischluftgebläse kommt in Abgasrichtung gesehen vor den Motorbremsklappen, wenn die Klappen dann zu machen oder z.B. dauerhaft nicht ganz öffnen, dann entsteht ein Rückstaudruck, der auch an den Turboschaufeln auf der Abgasseite vorhanden ist, möglicherweise hat dieser Überdruck dann an der Turbowelle irgendne Sauerei verursacht??? Alles Spekulation.
Ich hab Fred aus Kerkrade mit dem weißen Wal seit 1993 nicht mehr gesehen - damals war er 60, hatte alles verkauft und die zwei waren nur noch mit dem Kurzhauber unterwegs.

was haben den ansaugtrakt und Motorbremse miteinander zu tun - ich nicht verstähe?
ich vermute nur, dass beim 1991er NL-Probanden die Motorbremse vorher auch irgendwie festhing, dadurch der Turbo zu heiß geworden ist oder zuviel Ruß gefressen hat und am Ende die Welle verschied...
zum Verständnis: das Frischluftgebläse kommt in Abgasrichtung gesehen vor den Motorbremsklappen, wenn die Klappen dann zu machen oder z.B. dauerhaft nicht ganz öffnen, dann entsteht ein Rückstaudruck, der auch an den Turboschaufeln auf der Abgasseite vorhanden ist, möglicherweise hat dieser Überdruck dann an der Turbowelle irgendne Sauerei verursacht??? Alles Spekulation.
Ich hab Fred aus Kerkrade mit dem weißen Wal seit 1993 nicht mehr gesehen - damals war er 60, hatte alles verkauft und die zwei waren nur noch mit dem Kurzhauber unterwegs.

Gruß aus dem Maasland
Mike
Mike
Hallo Mike!
Geschmiert ist da sicher nichts. Aber definitif sind die Klappen der Motorbremse vor dem Turbo. Höherem Druck durch stauende Gase kann der nicht kriegen.
Von außen ist alles ok und an der Mechanik kann ja nichts gravierendes defekt sein, weil die Motorbremse meistens super funktioniert. Wäre das Gestänge kaputt oder ähnliches würde ja nichts mehr gehen. Gerade das ist mir nach wie vor schleierhaft.
Das Wochenende wird hoffendlich Aufschluss geben.
Gruß
Nils
Geschmiert ist da sicher nichts. Aber definitif sind die Klappen der Motorbremse vor dem Turbo. Höherem Druck durch stauende Gase kann der nicht kriegen.
Von außen ist alles ok und an der Mechanik kann ja nichts gravierendes defekt sein, weil die Motorbremse meistens super funktioniert. Wäre das Gestänge kaputt oder ähnliches würde ja nichts mehr gehen. Gerade das ist mir nach wie vor schleierhaft.
Das Wochenende wird hoffendlich Aufschluss geben.
Gruß
Nils
- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
- Beiträge: 24914
- Registriert: 2006-10-08 13:13:50
- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Gerade fällt mir noch was ein: sind vielleicht die Kugelpfannengelenke im Gestänge ausgeschlagen / Haben Gestänge (oder Hubzylinder) Spiel ... das könnte nämlich dazu führen, dass es meist funktioniert, aber manchmal eben doch flattert / klappert / ballert.
Auch eine gesunde Motorbremse erzeugt ein ballerndes Geräusch ... bei Dir haben sich halt noch schrille Obertöne zusätzlich eingefunden.
Gruss Ulf
Auch eine gesunde Motorbremse erzeugt ein ballerndes Geräusch ... bei Dir haben sich halt noch schrille Obertöne zusätzlich eingefunden.
Gruss Ulf
Zuletzt geändert von Ulf H am 2010-04-29 14:31:02, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...



ich hab mal in meinen Bildern nachgesehen - DU HAST DEFINITV RECHT!
Bilderserie, das 22. und das 25.te Bild
Gruß aus dem Maasland
Mike
Mike
Hallo
Hab mir das alles mal reingetan.. Kann zu dem eigentlichen problem auf grund mangelnder erfahrung nichts sagen.
Aber wo wir hier die ganzen sachverständigen schon mal am spekulieren haben..
Mein 710er läuft im warmen zustand, im stand, recht schnell. Tippe ich dann die motorbremse an, fällt die motordrehzahl auf ein normales mass ab...
Kann es ne einstellungssache an der motorbremse sein.???
Gruss Ron
Hab mir das alles mal reingetan.. Kann zu dem eigentlichen problem auf grund mangelnder erfahrung nichts sagen.

Aber wo wir hier die ganzen sachverständigen schon mal am spekulieren haben..

Mein 710er läuft im warmen zustand, im stand, recht schnell. Tippe ich dann die motorbremse an, fällt die motordrehzahl auf ein normales mass ab...
Kann es ne einstellungssache an der motorbremse sein.???
Gruss Ron
sorry Nils,Aber definitif sind die Klappen der Motorbremse vor dem Turbo. Höherem Druck durch stauende Gase kann der nicht kriegen.
ich habe mich verschroben ausgedrückt...der (insider-) joke ist dadurch ein "bischen" daneben gegangen.

es ging mir um Mike´s aussage dass einer den turbo ausser betrieb gesetzt hat und anschliessend die motorbremse um hinterher diesselbe leistung zu haben wie vorher...
es wird ja gerne über den moderaten ladedruck vom eberspächer-lader gewitzelt,


grüsse roman
Schrauberkollektiv Kollbach
Teile was Du hast...sonst teilt Dich was Du bist
Teile was Du hast...sonst teilt Dich was Du bist
no prob - hast mich aber ganz schön auf den falschen weg geleitetroman-911 hat geschrieben:sorry Mike, richtig gemeint... falsch geschrieben...= edit...was haben den ansaugtrakt und Motorbremse miteinander zu tun - ich nicht verstähe?![]()
grüsse roman







lieb Grüße
mike
Gruß aus dem Maasland
Mike
Mike
Hallo Nils,
bei meinem Mog pfeift es mächtig, wenn ich die Motorbremse betätige und der Motor gut warm ist.
Es soll zwischen Kopf und Krümmer rauspfeifen, sagen Experten. Es gibt da extra Dichtungen mit Weichkern für zu kaufen, solange ich aber niemanden habe,der mir den Krümmer plant, nehme ich das Geräusch in Kauf. Apropos Kauf: Die Dichtungen halte ich mit 100€ auch für zu teuer.
Das Soundfeature "Automatische Waffe" haben wir nicht, könnte aber in einigen Gegenden dumm ankommen.
Grüße, Ingolf
bei meinem Mog pfeift es mächtig, wenn ich die Motorbremse betätige und der Motor gut warm ist.
Es soll zwischen Kopf und Krümmer rauspfeifen, sagen Experten. Es gibt da extra Dichtungen mit Weichkern für zu kaufen, solange ich aber niemanden habe,der mir den Krümmer plant, nehme ich das Geräusch in Kauf. Apropos Kauf: Die Dichtungen halte ich mit 100€ auch für zu teuer.
Das Soundfeature "Automatische Waffe" haben wir nicht, könnte aber in einigen Gegenden dumm ankommen.
Grüße, Ingolf
Flocken statt Feinstaub !
Hi,ingolf hat geschrieben:Das Soundfeature "Automatische Waffe" haben wir nicht, könnte aber in einigen Gegenden dumm ankommen.
Grüße, Ingolf
verschaft einem aber erstmal Respekt...

Stand der Dinge:
Alle Schrauben gingen problemlos auf. Der Turbo ist runter.
Die Klappen sind aus Guss und sehen prima aus. Auffällig ist, dass sie beide je ca 2mm Spiel in jede Richtung auf der Welle haben. Die Wellen in den Buchsen sind spielfrei, das Gestänge sammt Kugelköpfen ebenso. Außerem werden die Klappen durch das Gestänge nur über den Totpunkt der beiden Federn geholt, gehalten werden sie durch die besagten Federn. Die Löcher in den Klappen für den Turbo sehen auch gut aus. Wenn ich gut sage, dann meine ich einfach in Näherung den Originalzustand so wie ich ihn vermute...
In geschlossenem Zustand ist die eine Klappe fest, die andere (hintere) hat minimales Spiel, ich schätze 1/2mm. Möglche Krawallursache?
Des weiteren fiel mir eine Schraube am Krümmer auf durch Nichtvorhandensein.
Dummerweise hat es am Wochenende viel geregnet und da der LKW draußen steht bin ich auch unter Anwendung von Regenschirm und Plane nicht weiter gekommen. Im immer stärkeren Regen hatte ich ein Einsehen und abgebrochen

Bis dahin bleibt zu überlegen woran es jetzt liegt. Das Einzige, was mir einfällt, ist die Klappen so einzustellen, dass sie spielfrei liegen (wenn geschlossen) und mal die verlorene Schraube zu ersetzen.
Bei der Gelegenheit wenn ich gerade gut rankomme werde ich die Ventildeckeldichtung ersetzen, die alte hat Öl in den Ansaugkanal gesifft. Dabei werde ich das Ventilspiel überprüfen. Im WHB steht ein Spiel von 0,2 und 0,3mm, in der BA 0,2 und 0,25.
Wie stellt ihr ein?
Gruß
Nils