Wie haltet Ihr den Innenraum im Winter trocken?

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Garfield
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Wie haltet Ihr den Innenraum im Winter trocken?

#1 Beitrag von Garfield » 2009-08-25 21:23:41

Für uns stellt sich die Frage wie wir unseren LKW trocken überwintern können.Es geht uns speziel um die Matraze vom Bett, die können wir leider nicht in der Wohnung unterbringen.Der LKW steht in einer Scheune und ist Temperturschwankungen ausgesetzt.Reicht es Raumentfeuchter aufzustellen?Muß man überhaupt was machen?Die Sitze im Führerhaus gammel ja auch nicht .Diesen Winter wird unser LKW aller Voraussicht nach nicht gefahren.

Gr. Garfield

landwerk
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#2 Beitrag von landwerk » 2009-08-25 21:42:40

Moin

Die einfachste Lösung ist ein paar Strohballen in das Auto zu legen.
Die regulieren die Feuchtigkeit und es schimmelt nichts. So ist zumindest meine Erfahrung.

In einem Pkw reichen 2 Ballen. Nimmst Du im Aufbau 5 oder so dann passt das bestimmt.


Oli

biglärry

#3 Beitrag von biglärry » 2009-08-25 22:20:10

Eine Frage die sich mir noch nicht gestellt hat . Mein Steyr stand nun schon drei Winter draussen ohne irgendwelche Vorkehrungen . Der massive Holzausbau scheint die Sache wohl zu regulieren . Bisher haben weder Matratze noch die Bezüge geschimmelt oder war ein muffiger Geruch zu erkennen . Da ich selbst eine massive Allergie gegen jede Art von Schimmel habe würde mir eh eine Änderung sofort auf die Lungen schlagen . Ich lebe und schlafe aber nirgends besser als im Steyraufbau .

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814DA
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#4 Beitrag von 814DA » 2009-08-25 23:23:31

Hallo,

das mit den Strohballen finde ich cool, leider geht das nicht überall.

Ich kaufe mir immer 5 Päckchen billiges Salz beim Discounter und stelle das, auf Tellern, verteilt im Auto auf.

Trotz Papppackung (schreibt man das so?) zieht das Salz die Feuchtigkeit aus der Luft. Funktioniert ganz gut und billiger als professionelle Lösungen.

Thomas

SauerinMarburg
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#5 Beitrag von SauerinMarburg » 2009-08-26 7:43:49

Hallo
Mein LKW steht auch in Scheune,mache links und rechts Fenster etwas auf wegen Luftzirkulation und gut is.
Gruß

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klausausadlitz
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#6 Beitrag von klausausadlitz » 2009-08-26 7:53:31

SauerinMarburg hat geschrieben:Hallo
Mein LKW steht auch in Scheune,mache links und rechts Fenster etwas auf wegen Luftzirkulation und gut is.
Gruß
dito
lg klaus
wenn der klügere immer nachgibt, wird die welt bald von den dummen beherrscht

http://klausausadlitzreiseblog.blogspot.com/

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Hauke
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#7 Beitrag von Hauke » 2009-08-26 8:29:29

Unser Autos stand immer draussen und war auch immer einsatzbereit.Wir haben im Winter im Aufbau alle Klappen und Schranktüren geöffnet und nur die Klamotten mit in die Wohnung genommen.Dann nur noch eine Dachklappe nen Spalt geöffnet,damit die Luft zirkulieren kann und fertig.
Mein Dad und ich haben auch ab und an mal bei laufender Standheizung unser Feierabend-Bierchen im Hano getrunken oder mal Fußball im Auto geschaut.
Gruß aus Hamburg
Hauke

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tauchteddy
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#8 Beitrag von tauchteddy » 2009-08-26 9:08:43

Darin wohnen hilft :-)
Zuckerbrot ist aus.

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Blau
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#9 Beitrag von Blau » 2009-08-26 10:28:27

Meiner steht auch in einer Scheune, Fenster Spaltweit offen, bis jetzt keine Probleme, bin auch Allergiker.
Peter

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Garfield
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#10 Beitrag von Garfield » 2009-08-26 10:35:14

Vielen dank ,dann werden wir das auch mal mit Fenster ein wenig offen + Salz versuchen .Zum Glück ist unsere Matraze von unten belüftet,denke so ist die Gefahr von Schimmel geringer.

Gruß Garfield

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lakto
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#11 Beitrag von lakto » 2009-08-26 15:16:39

tauchteddy hat geschrieben:Darin wohnen hilft :-)
Stimmt!

Ich hab sonst immer die Dachluke offen und evtl die Fenster einen Spaltbreit.
Gruss
lakto
1000mal berührt,1000mal is was passiert



Das einzig wirklich lästige am Hanomag,sind die zermatschten Fliegen an den Heckscheiben

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fuxel
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#12 Beitrag von fuxel » 2009-08-26 17:42:39

Garfield hat geschrieben:............. mit Fenster ein wenig offen + Salz versuchen ......
Falsch!

Entweder - Oder

Bei Offenen Luken würde das Salz innert kürzester zeit sich mit Wasser aus der zirkulierenden Luft "vollsaugen".

bg
fuxel
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Allefänzig isch, wenn oner it so welle hot, wie en andre gmonnd hot daß er hett wellen sotten« (Paul Fischer, Narrenmutter von Überlingen 1966-83, +)

[b]Zugegeben, ich bin schon etwas verrückt .
Aber ich bin nicht immer so!
Es gibt auch Zeiten da dreh ich völlig durch...... :D
[/b]

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Garfield
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#13 Beitrag von Garfield » 2009-08-26 19:22:35

fuxel hat geschrieben:
Garfield hat geschrieben:............. mit Fenster ein wenig offen + Salz versuchen ......
Falsch!

Entweder - Oder

Bei Offenen Luken würde das Salz innert kürzester zeit sich mit Wasser aus der zirkulierenden Luft "vollsaugen".

bg
fuxel
Stimmt leuchtet ein kopf patsch ,danke

Garfield

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Schteffl
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#14 Beitrag von Schteffl » 2009-08-26 19:22:35

Ein Stapel alter Zeitungen hilft zu dem die in der Luft gebundene Feuchtigkeit zu absorbieren.
nix ist so gut, daß man es nicht noch irgendwie verbessern könn't

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#15 Beitrag von makabrios » 2009-08-26 21:50:26

Garfield hat geschrieben:+ Salz
:eek:

Bitte : - Salz!

Diese Entfeuchter substanz in Verpackungen etc. wo immer drauf steht , daß du das nicht essen sollst ist meistens Silikagel.
Also sammeln!

Es läßt sich im Backofen regenerieren (so 2 Stunden bei um die 60 -80°C), also entwässern um erneut zur Verfügung zu stehen.
Sonst ist Silikagel auch erschwinglich, wenn du es nicht gerade in der Apotheke kaufst.

Gruß
MAK

biglärry

#16 Beitrag von biglärry » 2009-08-26 23:30:48

Ich habe bei einigen der erwähnten Gewohnheiten so meine Zweifel . Als der Steyr noch nicht ausgebaut war hab ich folgendes im Winter festgestellt . Der isolierte Aufbau wurde mit der Zeit innen sehr kalt wenn es längere Zeit Minustemperaturen gab . An den glatten lackierten Innenwänden war es trocken solange alles verschlossen war . Habe ich die Tür zum Aufbau im Winter geöffnet ist meist die um etwas wärmere Aussenluft durch den Aufbau geströmt , hat sich sofort an den Innenwänden niedergeschlagen und es lief Kondenswasser an den Innenwänden runter .

Wenn man also einen Innenausbau aus offenpoorigem Holz hat ist das mit der Lüftungsgeschichte kein Problem , also dem in der Scheune stehn mit offenen Fenstern und Luken . Gibt es jedoch einen Innenausbau mit glatten Flächen aus welchem Material auch immer und/oder lackiert , würde ich eine ständige Lüftung also den ständigen Austausch von wärmerer und kalter Luft absolut vermeiden . Ich würde in der Situation den Aufbau von sämtlichen Stoffen befreien und zulassen den ganzen Winter über .

Die Sache mit den Salzen ist auch nicht generell anzuraten , denn sie trocknet die Innenraumluft dermassen aus dass durch sämtliche Poren und Ritzen Feuchtigkeit angesaugt wird um das Salz zu "füttern" und dann hat man genau das was man verhindern möchte . Eine wirkliche Aussage kann man nur machen wenn man die Gegebenheiten vor Ort einen Winter lang beobachtet und prüft . Herrscht in einer Scheune eine gleichbleibende Temperatur und Luftfeuchtigekeit ist das ständige durchlüften kein Problem . Ich hatte zum Beispiel letzten Winter über einen Eimer mit diesen speziellen Salzen im fertig ausgebauten Steyr stehn und es war kein Tropfen Wasser im Eimer . Im gleichen Zeitraum hatte ich einen solchen Eimer im Hausflur stehn und der Eimer war randvoll mit Wasser gefüllt . (das alte Haus in dem ich wohne liegt zur Hälfte an einen Felshang angebaut und so gibt es durch die verschiedenen tiefen im Boden auch veschiedene Temperaturzonen)

Die Sache mit dem Heu oder Stroh würde ich auch nicht unterstützen . Wer in einem Bauerndorf aufgewachsen ist und den Bauernhof seine ganze Kindheit als Abenteuerspielplatz nutzen durfte weiss was in diesem Material alles so kreucht und fleucht an Kleinstlebewesen , von der Grasmilbe zum Grasfloh usw. und das würde ich nicht später in meiner Matratze sitzen haben wollen . Alles kommt also auf die Gegebenheiten an und da hilft nur selbst probieren .

SauerinMarburg
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#17 Beitrag von SauerinMarburg » 2009-08-28 0:35:04

jo Hallo
Da müsste man mal wissen mit was du gedämmt hast und welcher wandaufbau von aussen nach innen !
Gruß aus Marburg

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Ulf H
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#18 Beitrag von Ulf H » 2009-08-29 9:53:54

Mein Hano steht seit Jahren im Winter auch nur rum, entweder draussen oder in unbeheizten Hallen, gegammelt hat da noch nie etwas.
Wer es besonders gut machen möchte, stellt die Polster so auf, dass auch von unten Luft dran kommt, brauchts aber nach meiner Erfahrung nicht wirklich.

Einzig blöd sind eindringende Mäuse !!! da beklagte sich vor Jahren bei einem Treffen mal jemand, dass er deren Dreck noch ewig in der Ecken fand.

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

biglärry

#19 Beitrag von biglärry » 2009-08-29 12:39:32

Wenn ich gemeint bin mit der Isolier und Aufbau-Sache erklär ich mal kurz .

Der Aufbau besteht aus Aluminium Sandwichplatten , das muss wohl vor 36 Jahren ziemlich neu gewesen sein mit sowas zu arbeiten aber die Schweizer Firma Karrosseriebau Hess hatte das damals schon recht gut drauf . Das heisst Aussenhaut ein dünnes Alublech , dazwischen Styropor ungefähr 25mm dick und dann wieder eine dünne Schicht Alublech . Die Besonderheit bei meinem Aufbau ist dass auf einer bestimmeten Höhe rundherum eine Beschusssicherung (ich denke dass es diesem Zweck dienen sollte denn eine andere Erklärung konnte ich noch nicht finden und die Firma Hess will's mir nicht sagen) in die Sandwichplatte was man von aussen nicht sieht eingebaut ist aus geschmiedeten Aluplatten die ungefähr 10mm dick ist aber ausser durch Bohren nicht zu durchtrennen ist , das heisst für die Öffnungen musste ich hunderte kleiner Löcher bohren und dann liess es sich von Loch zu Loch durchsägen , an Bearbeitung mit Trennschleifer war nicht zu denken weil die Scheiben sofort "verkleben" . Das ist ein unheimlich zähes Material das ich so , obwohl selbst "Metaller" noch nie vorher gesehen habe .

Innen hab ich dann Reimo X-Trem-Isolator verklebt und darauf kamen Leimholzplatten je nach Bedarf in 18 oder 28 mm Dicke . Das Holz ist nur an den Stellen behandelt mit Leinöl wo es mit Wasser in Kontakt kommen könnte , sonst ist es dem für Holz üblichen Alterungsprozess überlassen der das Holz immer schöner macht .

Auch zweimaliger massiver Wassereinbruch einmal durch eine wildgewordene Wasserpumpe (mein Fehler) und vor einigen Wochen in den Alpen durch undichtes Dach (das mittlerweile mit Flüssigkunstsoff überzogen ist) haben keinerlei Spuren hinterlassen oder irgendwas faulen lassen , das Wasser hat sich seinen Weg gesucht , ist abgelaufen und durch die massive Aufhitzung des Aufbaus ist alles getrocken . Mäuse hab ich nur regelmässig im Fahrerhaus und die kommen immer durch die Entlüftung des Batteriekasten was ich aber für diesen Winter zu verhindern weiss .

Der Steyrbau ist für März bis Oktober ausreichen isoliert allerdings nicht winterfest was er auch nicht braucht oder sein sollte .
Zuletzt geändert von biglärry am 2009-08-29 12:41:35, insgesamt 1-mal geändert.

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advi
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#20 Beitrag von advi » 2009-12-25 16:56:19

Ich hätte gesagt, gar nichts machen

Sitze gerade in meinem 30 Jahre alten Wohnwagen im Schwarzwald. Wenn wir wieder herkommen ist alles ok. Wir stehen direkt am Bach, Dachluke ist leicht offen.
Wenn wir heizen, schlägt sich die Feuchtigkeit zwar an den Fenstern nieder und alles ist kühl, aber das wars

Geht jetzt seit 30 Jahren so. Nichts verschimmelt.
Von daher Augen zu und drch

Viel spaß
Frank

Maggi-Fan
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#21 Beitrag von Maggi-Fan » 2009-12-25 18:59:28

Hallo,
unser Womo steht seit 4 Jahren draußen, und wird im Winter nicht benutzt.
Von Feuchtigkeit, oder noch schlimmer, Schimmel, haben wir noch nichts bemerkt.
Unsere Matratze ist von Unten gut belüftet, wir haben 3 Dachluken, die haben bekanntlich auch eine Zwangsentlüftung,
und im Boden sind in problematischen Ecken diverse Zwangsbelüftungen mit Sieben darauf eingebaut.

Ergo: keine Probleme.


Rolf.


P.s., Hin und wieder mal durchheizen wirkt auch Wunder.

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