Mal ne Frage zur Spritleitung beim 170D11

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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Charlos
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Mal ne Frage zur Spritleitung beim 170D11

#1 Beitrag von Charlos » 2008-05-09 22:15:25

Hallo zusammen,
wie oben beschrieben habe ich mal eine Frage:
Ich habe meinen originalen Tank abgebaut und gegen zwei neue ersetzt.
Beim abschrauben der Spritleitung ist mir aufgefallen, dass es nicht nur einen Vorlauf und einen Rücklauf sondern noch eine dritte, dünnere Leitung zum Tank geht.
(Ich denke das ist der Rücklauf der Standheizung). Aber auch der Rücklauf geht erst nach Vorne in einen mini mini Tank und dann erst zurück zum originalen Tank.

So nun meine Frage. Kann ich ohne schaden zu nehmen, das ganze vereinfachen??
Die Standheizung (sollte es die Leitung sein) benötige ich nicht mehr (Blindlegen???)
und kann ich den Rücklauf nicht gleich wieder zum Tank führen, ohne ihn erst in den kleinen mini Tank zu leiten.

Grüssle Marc
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#2 Beitrag von OliverM » 2008-05-09 22:47:59

...kannst du.

Grüße
Oliver

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#3 Beitrag von felix » 2008-05-10 0:59:03

Kann er nicht!

Ich wette hier zwar nicht mehr, aber bei weiterem Verfolgen wird auffallen, dass die 3, dünne (6mm) Leitung zu den Einpritzdüsen geht und dort das "Lecköl" auffängt und zurrück in den Tank leitet. Ist quasi ein 2., druckloser Rücklauf.

Da kommt aber vielleicht ein Liter auf 1000km durch, es genügt, wenn man die Leitung ohne Umschalterrei auf irgend einen Tank klemmt.


Den (10mm) Rücklauf kannst du, wenn du den Heizungstank ausbaust natürlich auch direkt in den Tank bzw. die Umschalterrei legen.

MlG,
Felix
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#4 Beitrag von cookie » 2008-05-10 8:30:57

Moin Marc,

na, da hätte ich jetzt auch ma was gewusst, aber Felix war schneller. :)
Das ist die Ölleckleitung (sollte auch was unter diesem Begriff im Forum zu finden sein).
Wenn Du mit "Blindlegen" = verschließen meinst, würde ich das auch nicht machen. Offen irgendwo rumbaumeln lassen ist ne schweinerei - wenngleich die evtl. nur theoretischer Natur ist (ich hab nämlich das Gefühl das bei mir da nichts rauskommt).

Was man mit der Leitung macht wurde hier schon mal diskutiert - manche sagen, man kann sie einfach direkt irgendwo vorne mit einem T-Stück an den normalen Rücklauf anschließen.
Ich hab das nicht gemacht, weil mit die Sache zu heiß wäre: Wie Felix schon sagt ist auf der Leckleitung kein druck - ich hätte angst, dass es mir den Diesel von der normalen Rückleitung zurück zu den Einspritzpumpen drückt.
Kurz: Ich hab die paar Euro für eine Rückführung spendiert. (EDIT:in einen Tank; nicht umschaltbar; wäre wirklich quatsch)

Was den kleinen Tank vorne anbelangt: Ich bin mir gerade gar nicht sicher. Ist der wirklich im Rücklauf drin? Falls er im Vorlauf drin ist, hättest Du evtl. einen kleinen Vorteil, falls Du sehr große Tanks hast und steile Pisten fährst, dass Du eine Art Zwischenpuffer bei fast leerem Tank hast.

Ich hab den Tank für die neue Standheizung verwendet.

Grüße!
Jan
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#5 Beitrag von Charlos » 2008-05-10 8:48:39

Hi,

dank euch für die schnellen Antworten. Als ich gestern Abend die Leitungen demontieren wollte war es
A: dunkel und B: sehr deprimierend. Deswegen will ich mir die Sache heute mal bei Tageslicht anschauen.
Wenn es eine sogenannte Legleitung ist werde ich sie natürlich wieder in den Tank zurückführen. Der Umwelt zuliebe, nämlich.
Mal schauen, ob ich heute Abend schlauer bin.

Grüssle Marc
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#6 Beitrag von OliverM » 2008-05-10 8:53:27

...die Leckölleitung kann er auch kurzerhand in die 10 mm Rücklaufleitung einschleifen.

Grüße
Oliver

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#7 Beitrag von cookie » 2008-05-10 9:02:17

OliverM hat geschrieben:...die Leckölleitung kann er auch kurzerhand in die 10 mm Rücklaufleitung einschleifen.
^^ Das ist also einer der oben genannten Leute...
Ich würds nicht machen.

Ich sag immer,"die werden sich was dabei gedacht haben, als sie es so gemacht haben" ...
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#8 Beitrag von OliverM » 2008-05-10 9:13:50

cookie hat geschrieben:
Ich sag immer,"die werden sich was dabei gedacht haben, als sie es so gemacht haben" ...
...sorry , aber bei diesem Spruch und dem:"Das haben wir schon immer so gemacht" bekomme ich immer Plaque .Deshalb sage ich immer:" Leute ,esst mehr Scheisse , millionen Fliegen können nicht Irren"

@Cookie: Du mußt nie davon ausgehen , das sich Konstrukteure etwas bei so einer Sache gedacht haben , sondern dich immer Fragen: Was haben diese Leute sich dabei gedacht ?? Das ist die bessere Basis für Veränderungen .

Grüße
Oliver
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#9 Beitrag von felix » 2008-05-10 9:58:26

Hallo,

was haben sich die Konstrukteure dabei gedacht, die Leckölleitung separat zu verlegen? Nun:

- Ein Tank wird bei laufendem Motor immer leerer, bei verschlossener Entlüftung kann sich nur Unterdruck bilden. Sprich: Massiver Überdruck ist hier nicht möglich. Deswegen die Leckölleitung seperat dort hin.

- Das schneller strömende Medium hat den geringeren Druck, wenn man den Rücklauf gerade durch ein T-Stück schickt, dann entsteht Unterdruck in der Leckölleitung und alles funktioniert wunderbar.

- Wenn aber nun der Rücklauf aus irgend einam Grund verstopft (Leitung geknickt oder was auch immer) entsteht Überdruck in der Leitung. Und zwar in dem Verhältniss der Verstopfung zur Bohrung im Überströmventil. Dann kann es mit evetuell massivem Überdruck Diesel an den Düsen über den Motor Spritzen. So etwa 10l/min... Das dauert dann einen Moment, bis das etwas auf den Krümmer kommt und mit einem Knall steht der Motor in Flammen.


Ja ja, esst mehr Scheiße... Kein Ingenieur der Welt verlegt eine aufwendige Leitung, wenn er dafür keinen Grund hat. Es ist zwar technisch nicht unbedingt notwendig, aber der Motor stammt von Deutz, die haben das Meißte zuende gedacht!

MlG,
Felix

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#10 Beitrag von OliverM » 2008-05-10 12:51:17

felix hat geschrieben:Hallo,

was haben sich die Konstrukteure dabei gedacht, die Leckölleitung separat zu verlegen? Nun:

- Ein Tank wird bei laufendem Motor immer leerer, bei verschlossener Entlüftung kann sich nur Unterdruck bilden. Sprich: Massiver Überdruck ist hier nicht möglich. Deswegen die Leckölleitung seperat dort hin.

- Das schneller strömende Medium hat den geringeren Druck, wenn man den Rücklauf gerade durch ein T-Stück schickt, dann entsteht Unterdruck in der Leckölleitung und alles funktioniert wunderbar.

- Wenn aber nun der Rücklauf aus irgend einam Grund verstopft (Leitung geknickt oder was auch immer) entsteht Überdruck in der Leitung. Und zwar in dem Verhältniss der Verstopfung zur Bohrung im Überströmventil. Dann kann es mit evetuell massivem Überdruck Diesel an den Düsen über den Motor Spritzen. So etwa 10l/min... Das dauert dann einen Moment, bis das etwas auf den Krümmer kommt und mit einem Knall steht der Motor in Flammen.


Ja ja, esst mehr Scheiße... Kein Ingenieur der Welt verlegt eine aufwendige Leitung, wenn er dafür keinen Grund hat. Es ist zwar technisch nicht unbedingt notwendig, aber der Motor stammt von Deutz, die haben das Meißte zuende gedacht!

MlG,
Felix
Jaja , Felix , was du hier beschrieben hast gilt aber genau so auch für die seperate Rücklaufleitung . Also wo liegt da bitte der Unterschied ?

Und noch was zur Info . das Geraffel mit der sepeaten Rücklaufleitung kenne ich nur von Magirus , und nicht von Deutz , demnach sind alle anderen Konstrukteure weltweit Stümper(incl. der von Deutz) und die Welt ist voll von explodierenden Motoren . Die Leckölleitung sowie die Rücklaufleitung sollte immer Drucklos sein , weder Überdruck noch Unterduck ist Wünschenswert .

Schönen Tag noch

Grüße
Oliver

...ah ja , auch der Dieseltank hat immer Drucklos zu sein , denn falls die Tankbelüftung mal dicht ist , und der Tank leer gefahren wird kann das ganz hässliche Geräusche geben , wenn der Tank implodiert.
Zuletzt geändert von OliverM am 2008-05-10 12:54:32, insgesamt 1-mal geändert.

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#11 Beitrag von cookie » 2008-05-11 0:30:34

Ho, ho! Da hat aber einer einen Tonfall am Leibe. Da inhaltlich aber wieder mal nur vom Felix etwas sinnhaftes geäußert wurde, gehe ich auf die verbalen Entgleisungen erst gar nicht ein. :ninja:

Felix, danke für die Info. :happy:
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#12 Beitrag von Charlos » 2008-05-11 11:57:16

Oh je oh je,

da habe ich ja eine Diskussion angeworfen. Ruhig Blut. :blush:

Ich war nochmals bei meinem Landmaschinenmechaniker und habe ein paar Teile besorgt und habe dort ein paar Schlepper
von Deutz und Steyer angeschaut, da wird die Leckölleitung auch in den Tankrücklauf mit eingefahren.
Darauf hin habe ich mich entschieden meine mit einem T- Stück auch so zu verlegen.
Hat alles super geklappt, am meisten freute mich, dass nach kurzem entlüften der Deutz ohne zu ruckeln und zu bocken angesprungen ist und lief.
Ich hab mal ein paar Bilder gemacht.

Das T-Stück
Bild

Anschluß am orginalen Dieselfilter
Bild

Anschlüsse am Seperfilter und den Umschalthähnen
Bild

Anschlüsse am Seperfilter und den Umschalthähnen
Bild

Der kleine Tank mit 250 Liter
Bild

Der große Tank mit 420 Liter
Bild

Grüssle Marc

Ach ja, wie immer gibt es demnächst eine ausführliche Beschreibung auf unserer Homepage. :D
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#13 Beitrag von OliverM » 2008-05-11 13:26:33

Hi Marc , Sauber ausgeführte Arbeit . Glückwunsch .

@all , wenn sich jemand durch meinen "Ton" angegriffen Gefühlt hat , dann tut mir das Leid , denn das ist weder von mir gewollt noch geplant . Ich bin halt so wie ich bin und kann , will und werde mich nicht ändern , denn was nutzen einem rhetorisch Korrekte aber Inhaltlich falsche Beiträge? . Wer damit umgehen kann : Ok . Wer nicht kann das Problem duch ignorieren meiner Beiträge lösen .

lockere Grüße
Oliver

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#14 Beitrag von Uwe » 2008-05-11 13:34:14

Hallo Oliver,

Dein Ansatz mag am Stammtisch funktionieren, nicht aber hier in diesem Forum. Zumindest wir Mods werden Deine Beiträge, so sie die Forenregeln (wenige, aber sie gibt es) verletzen, nicht ignorieren.

Grüße
Uwe
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#15 Beitrag von felix » 2008-05-11 15:06:11

Hallo,

@Oliver: Das ist falsch! Für den seperaten Rücklauf gilt die abweichende Bedinung, dass dort nur ein homeopathisches Volumen durchfließt. Sollte diese Leitung verstopfen, mögen sich maximal am Kopf leichte Tropfen bilden die je nach Verantwortungsbewusstsein des Herstellers sich nirgens entzünden können. Wir sind uns ja einig, dass sich im Tank kein massiver Überdruck bilden kann. Spritzen tut nur etwas bei dem Volumen und Strom, den die Kraftstoffpumpe liefert, udn genau deshalb ist das System getrennt.

Z.B. im Mercur wurde das Problem mit kleinen Pfannen gelöst, in denen das Lecköl "verkochen" konnte. Da dieses aber auch irgendwo wieder kondensiert, haben neuere Autos diese (aufwändigere) 3. Leitung

Das so etwas nicht alle Hersteller bauen ist mir bekannt. Das mag entweder an geringerer Sicherheit der Maschinen liegen (Der geringere Preis bekommt halt leider oft den Zuschlag), oder daran, dass andere Motoren im Fall des "Herumspritzens" weniger Entzündungsgefahr bieten und Magirus da sspezielle Probleme hatte, die meisten Sicherheitseinrichtungen sind mit Blut geschrieben/gezeichnet. Ist für die Feuerwehr auch maximal peinlich, wenn das eigene Einsatzfahrzeug abbrennt...


Wenn dir das "Esst mehr Scheiße" bitter aufgestoßen ist, so tut mir das leid. Es war nicht wertend gemeint, sondern lediglich deine eigenen Worte. Ich wollte dir wirklich nicht an den Karren fahren.

MlG,
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Zuletzt geändert von felix am 2008-05-11 15:09:41, insgesamt 2-mal geändert.

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#16 Beitrag von OliverM » 2008-05-11 15:34:00

felix hat geschrieben:Hallo,

@Oliver: Das ist falsch! Für den seperaten Rücklauf gilt die abweichende Bedinung, dass dort nur ein homeopathisches Volumen durchfließt. Sollte diese Leitung verstopfen, mögen sich maximal am Kopf leichte Tropfen bilden die je nach Verantwortungsbewusstsein des Herstellers sich nirgens entzünden können. Wir sind uns ja einig, dass sich im Tank kein massiver Überdruck bilden kann. Spritzen tut nur etwas bei dem Volumen und Strom, den die Kraftstoffpumpe liefert, udn genau deshalb ist das System getrennt.

Z.B. im Mercur wurde das Problem mit kleinen Pfannen gelöst, in denen das Lecköl "verkochen" konnte. Da dieses aber auch irgendwo wieder kondensiert, haben neuere Autos diese (aufwändigere) 3. Leitung

Das so etwas nicht alle Hersteller bauen ist mir bekannt. Das mag entweder an geringerer Sicherheit der Maschinen liegen (Der geringere Preis bekommt halt leider oft den Zuschlag), oder daran, dass andere Motoren im Fall des "Herumspritzens" weniger Entzündungsgefahr bieten und Magirus da sspezielle Probleme hatte, die meisten Sicherheitseinrichtungen sind mit Blut geschrieben/gezeichnet. Ist für die Feuerwehr auch maximal peinlich, wenn das eigene Einsatzfahrzeug abbrennt...


Wenn dir das "Esst mehr Scheiße" bitter aufgestoßen ist, so tut mir das leid. Es war nicht wertend gemeint, sondern lediglich deine eigenen Worte. Ich wollte dir wirklich nicht an den Karren fahren.

MlG,
Felix
Hi , Felix , mit den "Durchflussmengen" in den Leckölleitungen hast du recht . Dadurch , daß die Leckölleitung und der Rückfluss der ESP gekoppelt ist ist es natürlich theoretisch möglich , das bei verstopfter Rücklaufleitung der zurückgedrückte Diesel sich durch eine platzende Leckölleitung über die Zylinder "ergiest" . Die Gefahr daß das Passiert ist allerdings äusserst gering . Wir sprechen hier über Druckverhältnisse , die um die 0,5 Bar liegen , und die sollte eine Leckölleitung vertragen können . Problematischer wird es , wenn die Leckölleitung durch einen Knick , oder Vertopfung zu ist , dann bildet sich un der Leitung auf dauer der gleiche Druck , den die Einspritzdüsen als Öffnungsdruck haben . Diesem Druck hält dann keine Leitung stand . ...und Ja , bei Luftgekühlten Motoren ist die Gefahr eines Motorbrandes durch undichte Dieselleitungen um etliches Höher als bei Wassergekühlten , da kann ich dir ein Lied von singen . Früher lagen bei Landmachinen die Dieseltanks in der Regel direkt über den Motoren , da gab es schon mal öfter Probleme mit "spontaner Wärmeentwicklung" :angry:

Ich hatte eigendlich auch nie das Gefühl , daß du mir an die Karre fahren wolltest , demnach gibt es keinen Grund für dich , sich zu entschuldigen . Falls wir uns mal treffen geht die Runde Bier auf mich , und man kann sich dann von Person zu Person unterhalten .
Das ist für mich nicht so schwierig , als sich in dieser virtuellen Welt so auszudrücken , daß keiner Anstoß nimmt.

Grüße
Oliver

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#17 Beitrag von Granadaed » 2009-04-22 18:46:25

Moin,

so, jetzt hab ich meine originalen Tanks nach hinten ans heck verlegt, und plane nun folgendes: so ungefähr da wo vorher die Tanks warn hab ich den ex-standheizungstank hingeschraubt, und möchte an jenen nun vom Tank kommend die Zuleitung, und vom motor her den Rücklauf und die Lecköleitung, sprich hinten am Tank den Rücklauf zumachen, und nur den ex-heiztank für Rückführungszwecke hernehmen. Geht das?!
Und: jenen minitank müsste man ja dann vorm starten füllen, aber ganz voll sollte der nicht sein, oder?!
gibts irgendein Problem, weil auf den Rückläufen dann ja eigentlich ein leichter Unterdruck sein müsste?!
Thx
ED

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#18 Beitrag von Michael » 2009-04-22 19:58:32

Ähhh ..... ???
Also hinten vom Tank geht eine Leitung in einen Zwischentank.
Von hier aus geht dann eine Leitung weiter zur ESP.
Die Rücklaufleitung von ESP und Leckölleitung (die zusammengelegt werden können !!!!) sollen wieder in den Zwischentank gehen.

Frage, wie kommt der Sprit von dem hinteren Tank in den Zwischentank ????
Von alleine läuft der nicht. Also eine Pumpe, dann müßte aber diese gesteuert werden (gefährliche Sache).
Also ich würde es lassen. Es macht eigentlich keinen Sinn mit dem Zwischentank. Bzw. welcher Sinn sollte damit eigentlich verfolgt werden ?

Gruß Michael

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#19 Beitrag von Michael » 2009-04-22 20:02:44

Ach so. Da fällt mir nochwas ein.

Es gibt die Möglichkeit den Rücklauf direkt vor die ESP wieder einzuleiten. Es muß nur ein Kraftstoffkühler dazwischengesetzt werden. Dann wird nur wie beim Benziner der Kraftstoff durch eine Leitung nach vorne geholt und mit der Rücklaufleitung gemischt.
Dein kleiner Tank würde auch so funktionieren. Nur ob da ganze Sinn macht ???

Gruß Michael

PS.: Diese Schaltung wird verwendet um die verbrauchte Kraftstoffmenge vom Motor messen zu können.

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#20 Beitrag von Granadaed » 2009-04-23 17:59:13

Tach,

der Sinn der verfolgt wird ist
a:leitungen sparen, da dann nach ganz hinten nur die Hauptleitung geht
b: nicht stehenzubleiben wenn man mal mit superwenig sprit unterwegs ist und grosse Neigungen befährt

eigentlich dachte ich schon das der Motor den Sprit dann von hinten nach vorne durchsaugt, wenn dem nicht so ist bitte sag mir das einer, habs zwar schon so montiert, aber noch nicht angeschmissen
Thx
ED

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#21 Beitrag von Uwe » 2009-04-23 18:14:15

Hallo Ed,

nach meinem Verständnis saugt der Motor entweder aus dem Standheizungstank oder aus dem Haupttank :huh:

Wenn der Standheizungstank leer ist, wird der Motor wohl fleißig Luft über das Steigrohr saugen, es sei denn, es läuft Diesel selbsttätig aus dem Haupttank nach...

Grüße
Uwe
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#22 Beitrag von Granadaed » 2009-04-23 18:34:24

felix hat geschrieben:Hallo,



- Ein Tank wird bei laufendem Motor immer leerer, bei verschlossener Entlüftung kann sich nur Unterdruck bilden. Sprich: Massiver Überdruck ist hier nicht möglich. Deswegen die Leckölleitung seperat dort hin.

- Das schneller strömende Medium hat den geringeren Druck, wenn man den Rücklauf gerade durch ein T-Stück schickt, dann entsteht Unterdruck in der Leckölleitung und alles funktioniert wunderbar.


Felix
da der kleine Tank geschlossen ist, sprich keine Entlüftung hat, glaubte ich der Motor würde den Sprit einfach da durch saugen als obs eine Leitung wäre; habe die Einspeisung zum Motor hin an die Ablasschraube des kl. Tanks gelegt, und oben an den Kleinen Hahn die Leckölleitung und an die 2 dicken dann die Rückführung und die Zuleitung vom Haupttank, gesaugt wird also von unten wo immer Sprit ist, und ich meinte dass dann im kleinen Tank Unterdruck entsteht der durch Zufuhr aus dem Haupttank ausgeglichen wird..
lieg ich wirklich falsch?!
ED

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#23 Beitrag von Michael » 2009-04-23 18:55:27

Hallo ED

1. Wie willst du den kleinen Tank entlüften ??? Solange das nicht geht, freuen sie die Einspritzdüsen über die Frischluftzufuhr.

2. Was ist im Winter, wenn der hintere Tank richtig schön kalt ist. Ob da der Sprit so richtig freiwillig nachläuft ???

3. Was ist, wenn irgend ein kleines Loch entsteht. Die Kiste bleibt auf alle Fälle stehen, da sie die Luft nicht los wird. Also das Entlüftungsproblem.

Die Rücklaufleitung in den Tank hat ja einen Hintergrund.
1. Die ESP wird über den kühleren Sprit von hinten gekühlt
2. Die ESP wird über den überschüssigen Sprit geschmiert
3. Der Tank wird hinten angewärmt (im Winter)
4. Die ESP kann entlüftet werden (Denk an Vorfilter, Filterwechsel usw.).

Die von Felix angesprochene Rücklaufleitung der ESP und die Leckölleitung der Einspritzdüsen getrennt zu legen, ist kappes. Es wird bei keinem Dieselmotor mehr so gemacht. Die Leitung ist hinter der ESP drucklos zum Tank in offen. Würde die Leitung dicht sein (ist die Frage nur, wie das überhaupt geschehen sollte), würde die Leitung irgendwo zwischen Kraftstoffpumpe und Engstelle platzten. Vorher müßte sich aber ein sehr hoher Druck aufbauen. Der Leckölleitung bzw. Einspritzdüse wird dieses sehr egal sein. Die Einspritzdüsen arbeiten mit einem vielfachen des Druckes wie die Kraftstoffversorgung.

Also kurzum, die Idee mit dem kleinen Tank verwerf ganz schnell. Es ist einfacher die Leitung bis hinten zu verlängern (Hier könnte auch der Ansatzpunkt der getrennten Leitungen von Magirus liegen. Es ist einfach einfacher.).

Gruß Michael

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#24 Beitrag von Granadaed » 2009-04-23 19:23:24

Okay,

auch auf die gefahr hin zu nerven, ich geb nicht auf.. :blush:
den kleinen Tank zu entlüften ist doch garnicht notwendig, der sprit wird von unten angesaugt, wenn da oben ein bisschen Luft is is doch latte oder?!Die Zuleitung aus dem Haupttank geht ja auch bis nach unten im kl Tank; ausserdem; vorher war das ganze so gedeichselt dass nur der Rücklauf in den kleinen Tank ging, der aber auch keinen Abnehmer mehr hatte, also Ein und Ausgang mit ner Leitung überbrückt, dann in den Haupttank;die Leckölleitung ging direkt in den Haupttank (über diese Geschichte mit der Leckölleitung kann man aus diesem Trööt ja nur noch schwer verwirrt rauskommen, is mir aber auch Latte, da Ich jene ja so oder so getrennt hab)Jedenfalls: wenn das vorher so funktioniert hat, war da ja auch Luft im kleinen Tank, wenn das also auf Druck funktioniert hat (was ja übrigends auch, wenn ichs richtig kapiert hab, nicht optimal is...)warum sollte es auf Zug nicht funktionieren? Ich sehe nicht wie die Einspritzpumpe da Luft kriegen sollte...
würds am liebsten ausprobieren, hab aber grad das Luftsystem auch auseinanderklamüsert zwecks Umplazierung der Tanks...
auf jedenfall, wenn man jetzt mal den Sinn oder Nichtsinn dieser Aktion ausklammert; wird das funktionieren oder nicht?!
Danke
ED

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Veit M
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#25 Beitrag von Veit M » 2009-04-23 21:53:15

Also nun auch noch mein Senf zur Tankgeschichte.

Ansaugen funktioniert nur wenn die Saugleitung unten am Tank ist.
Zwei Tanks in Reihe und hoffen daß der Unterdruck im kleinen Sprit aus dem großen saugt kann man vergessen. Irgendwann hat man Dampfblasen, Luft etc. im kleinen Tank und dann wird aus dem großen nichts mehr nachgesaugt. Es fließt maximal der Schwerkraft folgend nach.

Mögliche Lösung wenn der kleine Tank genutzt werden soll:

Vor und Rücklauf in den kleinen Tank. Dazu in den großen Tank eine Pumpe und ein Überlauf vom kleinen in den großen Tank. Die Pumpe kann über Sensor oder sonstwie gesteuert werden. Ein Vorfilter zwischen großem und kleinen Tank hilft Dreck aus dem kleinen Tank fernzuhalten.

Evtl. findet sich eine Pumpe die dauernd laufen kann und am kleinen Tank ein Einlaßventil mit Schwimmer (Überlauf wird trotzdem gebraucht !). Dann wird nicht der ganze Sprit dauernd durch den ersten Filter im Kreis gepumpt.

Ciao

Veit

Mag Trac
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#26 Beitrag von Mag Trac » 2009-04-23 22:34:23

Hallo Ed

Ich kann ja verstehen das man gerne an seinem Fahrzeug Verbesserungen vornehmen will. Aber grundlos aus einem einfachen, funktionierenden System ein kompliziertes zu machen kann ich nicht verstehen.

Hast Du den die Tanks entrostet? Irgendwann hast Du dich doch mal mit verstopften Kraftstofffiltern rumgeärgert. Oder irre ich mich? Oder war nur Dreck im Tank.?

Die originalen 110l Tanks sind doch vom Volumen her eh viel zu klein.
Warum baust Du nicht die Reserveradhalterung ab und schraubst dort wenigstens ein 200l Tank hin? Schläuche oder Leitung verlegen anschliessen fertig.

Grüsse und frohes schrauben

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#27 Beitrag von Granadaed » 2009-04-24 18:06:32

Servus,

@Veit: Danke für den Senf, immerhin hat sich einer erbarmt :lol:
aber ich kann immer noch nicht erkennen warum das nicht funktionieren soll, sehe ein, dass es leichter wird wenn die Zuleitung aus dem grossen Tank an der Ablasschraube ist, is ja einfach zu machn, was ich nicht einsehe ist warum das ganze mit ein wenig Luft im Kleintank nicht funktionieren sollte; warum kann man vergessen das der Kleine Tank unter Unterdruck aus dem grossen saugt?! Luft unterliegt genauso physikalischen Gesetzen wie Diesel, wird halt etwas mehr ausgedehnt, aber die Luft hat doch keinen Zugang zur Leitung zum Motor hin?! Ich meine ausserdem dass man den kleinen Tank schon Luftlos kriegen kann, man füllt ihn einfach über den Rücklauf und schliesst das ganze dann wieder an;
nochmal: die Ansaugung aus dem kleinen Tank erfolgt an der Ablasschraube, die Einspeisungen aus grossem Tank und Rückläufe kommen auch dort unten an, es gibt also keinen direkten Zugang zur evtl. vorhandenen Luft im kleinen Tank. Aus den Rückläufen wird ja wohl keine Luft kommen, somit MUSS der Unterdruck aus dem Grossen Tank ausgeglichen werden...
sorry, inzwischen gehts mir fast schon nur ums Prinzip, ob ichs jetzt so mach oder nicht, aber ich brauch einfach einen nachvollziehbar erklärten Grund warum es nicht gehen sollte ums sein zu lassen...
Danke fürs Hirnverrenken :angel:

@ Trac: ja gutt ähhh, einfach und kompliziert is ja sone Sache, ich für meinen Teil find das schon genug Leitungen vom Heckbereich nach vorn gehn, und ich mag es einfach mehr wenn da dann nur eine Spritleitung rumhängt als 3, die Tanks hängen ja jetzt am derriere des Bocks, da wo du einen 200L Tank vorschlägst hängen jetzt die Lufttanks, hab die ganze Aktion überhaupt gestartet um Gewicht von der Vorderachse zu nehmen, das scheint vielleicht manchem lächerlich, ich denke da anders: zusammen mit den Einstiegsstufen sind jetzt ca 200Kg von der Vorderachse weg, zudem hebeln die Tanks hinten jetzt etwas....Insgesamt peile ich ein Kampfgewicht von 5 to an, winde is schon raus...
habe zwei Zylinderförmige Tanks je ca. 70 L, die perfekt zwischen Hinterreifen und chassis passen(glaubts einfach, die Ladefläche hab ich auch zersägt, gibt dann eine Plattform ca 30cm höher als normal auf Basis des originalen Bodenrahmens des Kastens) Dann reichts für ca 1500 km, nicht die Welt, aber auch nich so wenig..
Das Problem von damals waren nicht die Filter, die hatte ich gewechselt, sondern: nach langem Suchen ein Kügelchen Dreck im Flexschlauch direkt vor der Handpumpe, muss sich dort langsam angesammelt haben biss es die Grösse hatte um den Fluss ungenügend sein zu lassen...
wie dem auch sei,
Danke fürs Interesse und vielleicht kann mir mal einer handfeste Gründe geben... :ninja:
nich sauer werden.... :blush:
ED

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#28 Beitrag von cookie » 2009-04-24 21:56:02

Marc, wie schwer ist eigentlich ein Wagen mittlerweile.
Mit den Tanks hast Du noch mal vollgetankt 70 Liter mehr als ich. Mit halb gefüllten Diesel-Tanks und halb gefülltem Wassertank (nur ca 60Liter, kamen wir auf 8,5 to...
Allerdings "reisefertig"... ;)
Grüße!
Jan
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#29 Beitrag von Charlos » 2009-04-25 20:26:41

Hi Jan,

da habe ich ca. eine Tonne weniger.
Ich war erst letzte Woche auf der Waage, wenn die stimmt, wo von ich ausgehe wiegt mein Deutz mit 700 Liter Sprit und 170 Liter Wasser 7,6 t :D

Grüssle Marc
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Veit M
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#30 Beitrag von Veit M » 2009-04-26 17:05:20

Noch mal zu den Tanks und was wo strömt.

Bei den Leitungen hat man auch Strömungswiderstände und dieser ist auch vom zu fördenden Medium abhängig. Sind jetzt z.B. beide Tanks über die Ablaßschraube verbunden und es geht von da weiter zur Vorpumpe und zur ESP ist erst mal alles in Ordnung.

Geht die Rücklaufleitung (wo auch Luftblasen mitkommen können) an den selben Anschluß dann ist unter Umständen der Strömungswiderstand dieser Leitung geringer als der Nachfluß aus dem Tank und die Luftblase wird wieder angesaugt. Normalerweise geht der Rückfluß aber irgendwo oben rein und man kann es plätschern hören.

Im Normalfall wird also die Vorpumpe am Motor den Sprit aus dem kleinen Tank holen da hier nur ein kurzes Stück Leitung (kleiner Widerstand) zu überwinden ist. Aus dem großen Tank wird jetzt nur etwas nachfließen wenn der Pegel da höher ist als im kleinen Tank.

Auf einen Unterdruck im kleinen Tank (der den Sprit aus dem großen nachsaugt) sollte man nicht vertrauen. Erstens müßte der Tank dann hermetisch dicht sein (was schon wegen Rücklauf und Vorlauf zum Motor nicht geht, es zieht dann irgendwo Luft oder sogar Öl (ESP) wo es nicht soll) und zweitens kann der Sprit z.B. Benzinreste oder ähnliches enthalten was bei ausreichend hoher Außentemperatur ein schönes Dampfpolster bildet.

Ich würde hier wirklich einen möglichst einfachen und robusten Aufbau empfehlen. Dinge die unter Laborbedingungen funktionieren tun das leider nicht immer im realen Leben.

Also am kleinen Tank Vorlauf an Ablaßschraube und Rücklauf oben rein.

Verbindung kleiner - großer Tank entweder über eine Ausgleichsleitung (mit Absperrhahn) oder über Pumpe und Überlaufleitung (Pumpe fürdert von Ablaßschraube großer Tank nach oben in kleinen Tank, von dort über Überlauf zurück in großen Tank (falls kleiner Tank voll und Pumpe nicht abschaltet).

Wenn jetzt irgendwas ist kann man auch nur mit dem kleinen Tank fahren.

Ciao

Veit

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