Bundeswehr 1-Achser 2.Generation Auflastung

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McGyver
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Bundeswehr 1-Achser 2.Generation Auflastung

#1 Beitrag von McGyver » 2009-04-20 18:22:53

Weiß jemand zufällig, ob man diese Hänger in der auflaufbebremsten Version auf eine höhere Zuladung aufgelastet bekommt?
Meines Wissens ist da ja eine 5 Tonnen bergische Achse verbaut.
Die im Schein eingetragene Zuladung ist ja nicht grad der Hit.
Wenn ja, hat vielleicht jemand ne Briefkopie oder kennt jemanden, der sowas schonmal gemacht hat?
Hat da schonmal jemand nen LAK II draufgesetzt? Fotos?

Danke für evtl. Anregungen.

Kai McGyver

ChristianNO
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#2 Beitrag von ChristianNO » 2009-04-20 18:36:17

Moin Moin

Meinst du zufällig diesen hier ????

Bild

Bild

Der Anhänger hat eine 5.9t Achse. Vom Rahmen her ist 3,5t auch
kein wirkliches Thema.

Der Knackpunkt ist die Auflaufeinrichtung. Hier steht auf dem
Typenschild 2.8t.

Ich hab deshalb bei Alko mal nachgehakt. Es war mehrfaches
Nachhaken notwendig, bis zu mal mit Preisen um die Ecke
kamen.

Hier mal die Antwort:
Sehr geehrter Herr XXXX,

nach Rücksprache mit unserer Technik können wir Ihnen bezüglich des Test auf 3500kg folgendes mitteilen:

Da es sich um eine höhenverstellbare Deichsel handelt, muss für die Auflaufbremse auf unserer Pulseranlage ein Dauertest durchgeführt werden. Hierbei muss eine neu AE verwendet werden, welche nach dem Pulserversuch zerstört ist. Eine reine Neuberechnung ist nicht ausreichend.

Hierdurch ergeben sich folgende Kosten:

Auflaufbremse 2,8 BW 1960,00 €

5 Tage Pulser = 120 Stunden 10680,00 €
Stundennutzungspreis 89,00 €

Kosten div. Arbeitsmaterial ca. 200,00 €

Kostenpauschale Arbeitsaufwand 370,00 €
(Pulsereinstellung, Gutachten etc.)
ca. 5 Stunden á 74,00 €

Preise zuzüglich Steuer. Der Betrag ist vor Durchführung des Test zu überweisen. Da der Pulser sehr stark ausgelastet ist, haben wir eine Vorlaufzeit von ca. 6 Monaten. Es kann jedoch nicht garantiert werden, dass ein positives Ergebnis erreicht wird.

Da es sich um eine Sonderdeichsel für die Bundeswehr handelt, dürfen wir Ihnen die alten Prüfunterlagen nicht zur Verfügung stellen.

Mit freundlichen Grüßen/best regards/med venlig hilsen

Andreas Zimmermann
Kundenservice

ALOIS KOBER GMBH
Ichenhauser Str. 14
D-89359 Kötz

Telefon +49 (8221) 97-549
Telefax +49 (8221) 97-75549
e-Mail andreas.zimmermann@al-ko.de
Internet www.al-ko.de



Sitz der Gesellschaft: Kötz, HRB 1683 Memmingen
Geschäftsführer: Harald Kober, Harald Hiller, Bernd Renzhofer
Gruß

Christian

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McGyver
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#3 Beitrag von McGyver » 2009-04-20 19:00:23

Ja Danke, den meine ich!
Das mit der Deichsel wusste ich nicht, Danke für den Tip.
Auflastung scheint also Aussichtslos, wenngleich die Deichsel
so aussieht, als ob sie einiges mehr als 2,8 Tonnen ab kann.

Danke!
Kai

ChristianNO
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#4 Beitrag von ChristianNO » 2009-04-20 19:14:09

Moin Moin

Ganz sicher kann die Deichsel mehr ab. Ich hab mit dem Baurat
vom hiesigen TÜV gesprochen. Der würde den Anhänger sofort
auf 3.5t auflasten wenn auf der Auflaufeinrichtung 3.5t steht.
Er kann sich auch nicht vorstellen, daß dazu an der Auflaufbremse
etwas geändert werden muß.

Wenn man sich die Kostenausstellung anschaut, dann sieht man,
daß Al-Ko einfach nicht will.

Kann man machen nix dran.

Es wäre interessant, wenn du auch mal an Alko ne Mail mit der
Frage bzgl. Auflastung schickst.

Lass dich durch ne nichsagende erste Anwortmail nicht ab-
schrecken. Frag konkret nach den Kosten des Gutachtens.
Mal sehen was du dann für eine Antwort bekommst.

Schick an info @ al-ko.de

Gruß

Christian

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lunschi
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Auflastung Einachser mit Auflaufbremse

#5 Beitrag von lunschi » 2009-04-20 20:51:16

Hallo,

Euch ist schon klar, das bei einem auflaufgebremsten Anhänger laut StVZO bei 3,5t ZGG sowieso Schluss ist? Bis 8t nur, wenn die Höchstgeschwindigkeit auf 40km/h begrenzt wird.

Nebenbei habe ich so meine Zweifel, das die Bereifung das ganze Spiel überhaupt mitmacht.

Gruss,
Kai
Zuletzt geändert von lunschi am 2009-04-20 20:52:50, insgesamt 1-mal geändert.
Kaputt ist wenn man aufhört zu reparieren.

ChristianNO
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#6 Beitrag von ChristianNO » 2009-04-20 21:14:35

@lunschi

Ich denke, daß die Reifen das geringste Problem sind. Mein Ziel
lag bei konkret 3.5t weil mich das aus ner Überladung rausgeholt
hätte.

8t kommen nicht von mir. Die Reifen könnte man gegen andere
ersetzen, die einen entsprechenden Lastindex haben.

Aber der Knackpunkt ist halt die Auflaufeinrichtung. Da Al-Ko da
nicht mitspielt, sind alle Auflastungsüberlegungen ehhh obsolet.

Gruß

Christian

wasserhasser
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#7 Beitrag von wasserhasser » 2009-04-20 22:01:17

Moin Männers,

ich habe seit vielen Jahren zwei der Vorgängermodelle und will/wollte auf den einen eigentlich einen kleinen Dornier-Shelter setzen. Der Hilfsrahmen ist als Plattform schon fertig, eingetragen und der Shelter ist auch schon da.
Ich traue mich nur nicht, das Projekt zu Ende zu bauen.

Das Problem sehe ich in der einen Achse und dem sehr hohen Schwerpunkt!

Wenn da auch nur die geringste Kleinigkeit schief läuft, kippt der Hänger.
Da muß noch nicht mal die Trimmung nicht stimmen, dafür reicht der Restschwung beim Rangieren und ein großer Stein.
Dann steht die Fuhre auf etwa 45 Grad, Deichsel Richtung Himmel!!!

Das Aufstellen hieß bisher immer Abladen!

Wenn natürlich genug Leute und Bergematerial erreichbar sind, geht das sicher auch anders, alleine........?

Mir könnte ja ein Auflaufgebremster Drehschemel gefallen, davon gibt es aber nicht sooooo viel.... wenige..... fast gar keine....

Gruß
Christopher






Ich habe das Projekt erst mal auf Eis gelegt
Das Leben ist hart an der Küste.

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Ulf H
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#8 Beitrag von Ulf H » 2009-04-20 23:05:52

Auf wieviel lässt sich ein 1-t-Anhänger der 1. Generation auflasten ???

Zivil war doch irgendwie deutlich mehr drin als mil.

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Ingenieur
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#9 Beitrag von Ingenieur » 2009-04-20 23:40:18

Hallo Ulf,

bei Anhängern der ersten generation scheitert das an den Achsen.

Es gibt dort ein aufgenietetes Schild für die Achslast.

...
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#10 Beitrag von Bruzzi » 2009-04-22 10:27:31

Hi,
ich überlege auch mir so einen 1-Tonner zu kaufen, wie sind denn die Innenmaße der Pritsche???? Finde leider nix im Netz.
Wenn ich einmal sterben muß, dann so wie mein Opa, friedlich und im Schlaf......und nicht so hysterisch schreiend wie sein Beifahrer.

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