Hallo Getriebekenner,
bei meinem Mercur 120D10AL lässt sich die Längssperre nicht einlegen. Hebel, Gestänge und Umlenkungen sind freigängig, der Hebel am Getriebe bewegt sich kein Stück. Er scheint gut geschmiert zu sein. Ich habe ihm noch einen Hub aus der Fettpresse gegönnt, aber es Trat sofort Fett an den Rändern aus.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Welle, an der der Hebel hängt, ist ein kleiner Steg. Gehört da irgendetwas dran? Gibt es vielleicht eine art Arretierung? Kann man die Sperre nur in bestimmten Betriebszuständen einlegen?
Da ich noch keine rechte Vorstellung davon habe, wie es in dem Getriebe aussieht, ist meine Frage an diejenigen, die sich da besser auskennen:
Einfach mal mit dem groben Werkzeug (langer Hebel?) und viel Kraft drangehen? Oder lieber nicht dran rühren, um nichts zu beschädigen?
Danke im Voraus
Michael*
Verteilergetriebe Mercur 120D10AL Sperre klemmt
Moderator: Moderatoren
Hallo, Nicht brechen! Erst einmal ein Rad aufbocken und schauen ob das Ding nicht mit etwas verdrehten Klauen reingeht. Eventuell ist der Einrückhebel verbogen weil jemand die Gewaltnummer probiert hat, dann musst du die Sache zerlegen.
MlG,
Felix
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... _001_2.jpg
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... _002_2.jpg
MlG,
Felix
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Hi Felix,
Danke für die schnelle Antwort. Dier Hebel schiebt also bei Schnitt E die Klaue nach hinten, wenn ich das richtig sehe. Das heißt, wenn verdrehen nichts hilft, sitzt entweder die Welle fest, oder die Klaue selbst.
Ein gutes hat die Sache. Es sieht nicht so aus, als ob das Getriebe groß darunter leiden würde, wenn ich es erst mal so lasse :-)
Der Bedienhebel selbst, und der Hebel am Getriebe sehen nicht verbogen aus.
Vieviel Kraft braucht der Hebel eigenltich im Normalzustand für die Betätigung? Geht der so leicht, wie der für die Untersetzung?
Ich werde einfach mal ab und zu dran Wackeln. Irgendwann geht es bestimmt.
Gruß
Michael*
Danke für die schnelle Antwort. Dier Hebel schiebt also bei Schnitt E die Klaue nach hinten, wenn ich das richtig sehe. Das heißt, wenn verdrehen nichts hilft, sitzt entweder die Welle fest, oder die Klaue selbst.
Ein gutes hat die Sache. Es sieht nicht so aus, als ob das Getriebe groß darunter leiden würde, wenn ich es erst mal so lasse :-)
Der Bedienhebel selbst, und der Hebel am Getriebe sehen nicht verbogen aus.
Vieviel Kraft braucht der Hebel eigenltich im Normalzustand für die Betätigung? Geht der so leicht, wie der für die Untersetzung?
Ich werde einfach mal ab und zu dran Wackeln. Irgendwann geht es bestimmt.
Gruß
Michael*
Moin
wenn du Glück hast ist es ganz einfach:
Vom Hebel am VTG (links in Fahrtrichtung)geht ein Stift (so ca 6m/m)
in einer Feder nach schräg oben.
Der Stift endet in einer Halbkugel und machmal ist beides wie miteinander verwachsen...
Einfach wieder gangbar machen und los gehts.
Drücke Dir die Daumen!!
Elbgrüße
Rainer
wenn du Glück hast ist es ganz einfach:
Vom Hebel am VTG (links in Fahrtrichtung)geht ein Stift (so ca 6m/m)
in einer Feder nach schräg oben.
Der Stift endet in einer Halbkugel und machmal ist beides wie miteinander verwachsen...
Einfach wieder gangbar machen und los gehts.
Drücke Dir die Daumen!!
Elbgrüße
Rainer
Zuletzt geändert von Calvin am 2009-04-06 10:16:37, insgesamt 1-mal geändert.
Hi Rainer,
ich habe gerade mal einen Blick auf diese Stabkonstruktion geworfen - ich hatte das vorher für eine Feder gehalten. Sehe ich das richtig, dass das Teil dazu da ist, den Hebel in seiner jeweiligen Position zu halten? Ich schau mir den morgen mal etwas genauer an. Mal sehen, ob da etwas zusammengewachsen ist, was nicht zusammen gehört :-)
Wie schön, dass der Laster zur Zeit bei mir vor der Tür steht.
Gruß
Michael*
ich habe gerade mal einen Blick auf diese Stabkonstruktion geworfen - ich hatte das vorher für eine Feder gehalten. Sehe ich das richtig, dass das Teil dazu da ist, den Hebel in seiner jeweiligen Position zu halten? Ich schau mir den morgen mal etwas genauer an. Mal sehen, ob da etwas zusammengewachsen ist, was nicht zusammen gehört :-)
Wie schön, dass der Laster zur Zeit bei mir vor der Tür steht.
Gruß
Michael*
Und es bewegt sich doch!
Seit heute geht meine Diff-Sperre wieder! Offenbar war der letzte Gabelkopf des Gestänges etwas verhakt und der Federmechanismus verklemmt. Dach Anwendung einer handvoll Fett an den Gabelköpfen und dem Federmechanismus ließ sich die Diffsperre zunächst direkt am Getriebe mit viel Kraft aber ohne Hilfsmittel einlegen. Das wäre im Gelände zwar unpraktisch, aber nach viel gutem Zureden geht es jetzt auch über's Gestänge.
Danke für die vielen Tipps. (Den Schalter für die Kontrolllampe habe ich jetzt auch gefunden)
Gruß
Michael*

Seit heute geht meine Diff-Sperre wieder! Offenbar war der letzte Gabelkopf des Gestänges etwas verhakt und der Federmechanismus verklemmt. Dach Anwendung einer handvoll Fett an den Gabelköpfen und dem Federmechanismus ließ sich die Diffsperre zunächst direkt am Getriebe mit viel Kraft aber ohne Hilfsmittel einlegen. Das wäre im Gelände zwar unpraktisch, aber nach viel gutem Zureden geht es jetzt auch über's Gestänge.
Danke für die vielen Tipps. (Den Schalter für die Kontrolllampe habe ich jetzt auch gefunden)
Gruß
Michael*