hoher Öldruck nach Filterwechsel am 1113
Moderator: Moderatoren
hoher Öldruck nach Filterwechsel am 1113
Moin Moin!
Bevor ich meinen 1113B nach Berlin überführt habe, wurde beim Service auch der völlig zugesetzte Ölfilter gewechselt. Jetzt ist der Öldruck (auch bei warmem Motor) immer bei ca. 5bar, also am obersten Ende der Anzeige.
Ich hatte das noch mal in der Werkstatt prüfen lassen, aber es wurde nachweislich das gleiche Filtermodell vom selben Hersteller mit der selben Teilenummer verbaut. Die Messung mit einem externen Manometer ergab, dass der Druck tatsächlich so hoch und die Anzeige richtig war.
Wir haben dann bei einer Mercedes-Werkstatt in der Umgebung angerufen. Die beiden Meister dort meinten, der Filter wäre wahrscheinlich fortentwickelt und eine anderes/besseres Filterflies oder so verwendet worden. Der Druckanstieg sei kein Problem, die Schmierung wäre gewährleistet. Ich solle einfach die Anzeige gegen eine wechseln, die bis 7 bar geht.
Ich finde die Antwort ein wenig unbefriedigend. Ist das tatsächlich so oder sollte ich noch mal einen Blick in den Filter riskieren?
Viele Grüße
Henry
Bevor ich meinen 1113B nach Berlin überführt habe, wurde beim Service auch der völlig zugesetzte Ölfilter gewechselt. Jetzt ist der Öldruck (auch bei warmem Motor) immer bei ca. 5bar, also am obersten Ende der Anzeige.
Ich hatte das noch mal in der Werkstatt prüfen lassen, aber es wurde nachweislich das gleiche Filtermodell vom selben Hersteller mit der selben Teilenummer verbaut. Die Messung mit einem externen Manometer ergab, dass der Druck tatsächlich so hoch und die Anzeige richtig war.
Wir haben dann bei einer Mercedes-Werkstatt in der Umgebung angerufen. Die beiden Meister dort meinten, der Filter wäre wahrscheinlich fortentwickelt und eine anderes/besseres Filterflies oder so verwendet worden. Der Druckanstieg sei kein Problem, die Schmierung wäre gewährleistet. Ich solle einfach die Anzeige gegen eine wechseln, die bis 7 bar geht.
Ich finde die Antwort ein wenig unbefriedigend. Ist das tatsächlich so oder sollte ich noch mal einen Blick in den Filter riskieren?
Viele Grüße
Henry
Moin,
auch möglich dass der alte Filter total zugesulzt war und deshalb kein Druck aufgebaut werden konnte.
Unter normalen Betrieb ist der Öldruck immer bei 5bar, Vollausschlag, ghet bei Standgas los und endet bei Vollgas auch bei 5bar.
Bei dem Hauber in Kanada hatten wir es dass der Öldruck bei langen steilen Bergauffahrten unter starker belastung der Öldruck abgesunken ist auf knapp unter 4 bar. Dadrunter ging es aber nie.
Also alles tutti, keine Sorgen machen.
Gruß
Axel
auch möglich dass der alte Filter total zugesulzt war und deshalb kein Druck aufgebaut werden konnte.
Unter normalen Betrieb ist der Öldruck immer bei 5bar, Vollausschlag, ghet bei Standgas los und endet bei Vollgas auch bei 5bar.
Bei dem Hauber in Kanada hatten wir es dass der Öldruck bei langen steilen Bergauffahrten unter starker belastung der Öldruck abgesunken ist auf knapp unter 4 bar. Dadrunter ging es aber nie.
Also alles tutti, keine Sorgen machen.
Gruß
Axel
Baust du Turbo an Diesel, läuft Diesel wie Wiesel
Hallo Henry,
ich glaube nicht, daß der Öldruck vor dem Filter gemessen wird. Das wär ja auch nicht so richtig sinnig.
Es gibt nach der Ölpumpe und parallel zum Filter druckbegrenzende Überströmventile beim 352er.
Höheren Öldruck nach dem Ölwechsel deutet auf ein andere Viskosität des neuen Öles (dickflüssiger) hin. wer weiß, wie alt die Brühe war. Ich glaube ja nicht an die "totgewarteten" Feuerwehrfahrzeuge.
Wenn du mechanisch gemessen hast, ist die Fehlerquelle Anzeige und Geber immerhin schon ausgeschlossen.
Grüße, Ingolf
ich glaube nicht, daß der Öldruck vor dem Filter gemessen wird. Das wär ja auch nicht so richtig sinnig.
Es gibt nach der Ölpumpe und parallel zum Filter druckbegrenzende Überströmventile beim 352er.
Höheren Öldruck nach dem Ölwechsel deutet auf ein andere Viskosität des neuen Öles (dickflüssiger) hin. wer weiß, wie alt die Brühe war. Ich glaube ja nicht an die "totgewarteten" Feuerwehrfahrzeuge.
Wenn du mechanisch gemessen hast, ist die Fehlerquelle Anzeige und Geber immerhin schon ausgeschlossen.
Grüße, Ingolf
Flocken statt Feinstaub !
Ölfilter
....also mir haben sie letztes Mal erzählt, den Nebenstromfilter gäbs nicht mehr (bei Onkel Benz jedenfalls), deshalb musste ich quasi auf Hauptstrom umstellen. Besteht noch die theoretische Möglichkeit, das der Filter jetzt verkehrt eingebaut wurde, so das er vom Ölstrom druckabfallmindernd umgangen wird...
Gruss,
Kai
Gruss,
Kai
Kaputt ist wenn man aufhört zu reparieren.
Hallo
der OM352 hatte zwei Ölfilter,
1. den Hauptstromfilter (Siebfilter, eigentlich ein besseres Teesieb)
2.den Nebenstromfilter (Feinfilterpatrone)
beide arbeiten parallel, während der Hauptölstrom über den Wärmetauscher in den Motor geht, läuft ein geringer Ölstrom durch den Nrebenstromfilter sofort in die Ölwanne zurrück.
Diese Prinzip haben alle älteren Mercedes-Motore ob Pkw oder LKW.
Beim Ölwechsel wird den Feinfilter gewechselt, das Teesieb wird nur gereinigt.
Wird auf den neuen Filter umgerüstet, (der Siebfilter ist nicht mehr lieferbar), wird der gesamte Ölstrom feingefiltert, es baut sich vor dem Filter deshalb ein höherer Öldruck auf. Der Nebenstromabfluss sollte dann geschlossen werden. In der langen Hohlschraube der Filterpatrone kann die Bohrung mit einer Madenschraube blockiert werden. Angenehmer Nebeneffekt, bei älteren Motoren steht dem Motor mehr Öl im Schmierkreis zur Verfügung.
der OM352 hatte zwei Ölfilter,
1. den Hauptstromfilter (Siebfilter, eigentlich ein besseres Teesieb)
2.den Nebenstromfilter (Feinfilterpatrone)
beide arbeiten parallel, während der Hauptölstrom über den Wärmetauscher in den Motor geht, läuft ein geringer Ölstrom durch den Nrebenstromfilter sofort in die Ölwanne zurrück.
Diese Prinzip haben alle älteren Mercedes-Motore ob Pkw oder LKW.
Beim Ölwechsel wird den Feinfilter gewechselt, das Teesieb wird nur gereinigt.
Wird auf den neuen Filter umgerüstet, (der Siebfilter ist nicht mehr lieferbar), wird der gesamte Ölstrom feingefiltert, es baut sich vor dem Filter deshalb ein höherer Öldruck auf. Der Nebenstromabfluss sollte dann geschlossen werden. In der langen Hohlschraube der Filterpatrone kann die Bohrung mit einer Madenschraube blockiert werden. Angenehmer Nebeneffekt, bei älteren Motoren steht dem Motor mehr Öl im Schmierkreis zur Verfügung.
Gruß Helmut
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Wat wellste maache
Wat soll dä Quatsch
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immer 5bar
noch mal ne Frage zum Thema Öldruck...
Ich bin doch etwas erstaunt, daß Ihr scheinbar in jedem Betriebszustand 5bar und mehr habt. Bei meinem Rundhauber geht der Druck im Leerlauf auf ca. 1 bar zurück, wenn der Motor schön warm ist. Die MB-Bedienungsanleitung erlaubt einen Rückgang auf 2.5bar bei voller Drehzahl und heißem Motor und 0.5 bar im Leerlauf.
Oder hab ich da was nicht verstanden?
Noch was... wenn der Wagen ein paar Tage gestanden hat, dauert es nach dem Anlassen so ca. 10 - 15 Sek. bis ich Öldruck bekomme. Ist das normal?
Gruß Wilhelm.
Ich bin doch etwas erstaunt, daß Ihr scheinbar in jedem Betriebszustand 5bar und mehr habt. Bei meinem Rundhauber geht der Druck im Leerlauf auf ca. 1 bar zurück, wenn der Motor schön warm ist. Die MB-Bedienungsanleitung erlaubt einen Rückgang auf 2.5bar bei voller Drehzahl und heißem Motor und 0.5 bar im Leerlauf.
Oder hab ich da was nicht verstanden?
Noch was... wenn der Wagen ein paar Tage gestanden hat, dauert es nach dem Anlassen so ca. 10 - 15 Sek. bis ich Öldruck bekomme. Ist das normal?
Gruß Wilhelm.
Hallo
Beobachtung bei meinem OM352A:
Druckaufbau nach Standzeit ca. 8 Sekunden. Druck mit kaltem Oel dann 5 bar an der mech. Anzeige, auch im Leerlauf.
Bei 80 Grad Wassertemperatur im Leerlauf dann 2,5 bar und bei Erhöhung der Drehzahl 5 bar.
Wenn ich ihn warmgefahren abstelle, hört man deutlich wie das Oel aus dem Motor zurück in die Oelwanne läuft. Beim starten danach, mit leergelaufenem Oelkühler, dauert es dann wieder ca. 4 sec. bis an der Anzeige Druck ankommt.
Die Druckleitung ist bei meinem am Plattenwärmetauscher angeschlossen und es dauert wahrscheinlich deswegen so lange, bis dort wieder Druck ankommt.
Frohe Ostern
Lothar
Habe vergessen zu erwähnen, daß ich nach dem Oelwechsel auf Hauptstromfilter, wie es ihn nur noch von Mercedes gibt, umgerüstet habe. Die Hohlschraube habe ich nicht verschlossen, wird auch in der Anleitung von Mercedes nicht beschrieben. Dort steht nur, daß die Andruckfeder geändert werden muß. Das Grobsieb enfällt dann.
Beobachtung bei meinem OM352A:
Druckaufbau nach Standzeit ca. 8 Sekunden. Druck mit kaltem Oel dann 5 bar an der mech. Anzeige, auch im Leerlauf.
Bei 80 Grad Wassertemperatur im Leerlauf dann 2,5 bar und bei Erhöhung der Drehzahl 5 bar.
Wenn ich ihn warmgefahren abstelle, hört man deutlich wie das Oel aus dem Motor zurück in die Oelwanne läuft. Beim starten danach, mit leergelaufenem Oelkühler, dauert es dann wieder ca. 4 sec. bis an der Anzeige Druck ankommt.
Die Druckleitung ist bei meinem am Plattenwärmetauscher angeschlossen und es dauert wahrscheinlich deswegen so lange, bis dort wieder Druck ankommt.
Frohe Ostern
Lothar
Habe vergessen zu erwähnen, daß ich nach dem Oelwechsel auf Hauptstromfilter, wie es ihn nur noch von Mercedes gibt, umgerüstet habe. Die Hohlschraube habe ich nicht verschlossen, wird auch in der Anleitung von Mercedes nicht beschrieben. Dort steht nur, daß die Andruckfeder geändert werden muß. Das Grobsieb enfällt dann.
Zuletzt geändert von Dieselmog am 2009-04-10 8:02:35, insgesamt 1-mal geändert.
Na da bin ich aber beruhigt. Dann scheint sich mein Motor ja normal zu verhalten.Dieselmog hat geschrieben:
Druckaufbau nach Standzeit ca. 8 Sekunden. Druck mit kaltem Oel dann 5 bar an der mech. Anzeige, auch im Leerlauf.
Bei 80 Grad Wassertemperatur im Leerlauf dann 2,5 bar und bei Erhöhung der Drehzahl 5 bar.
Danke für die Info
Frohe Ostern
Wilhelm.
Hallo
Wenn der Öldruckmesser vor dem Filter sitzt, erhöht sich durch den höheren Filterwiderstand der angezeigte Druck, nicht aber der im Motor wirksame Druck, der fällt ohne die Tuning-Maßnahme.
Der Ölabfluß durch den Bypass ist nach dem Filterumbau höher als bei dem alten System. Wenn der Motor schon etwas mehr Lagerspiel hat ist das Verschließen enorm hilfreich.Die Hohlschraube habe ich nicht verschlossen, wird auch in der Anleitung von Mercedes nicht beschrieben.
Wenn der Öldruckmesser vor dem Filter sitzt, erhöht sich durch den höheren Filterwiderstand der angezeigte Druck, nicht aber der im Motor wirksame Druck, der fällt ohne die Tuning-Maßnahme.
Gruß Helmut
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- Mogdriver416
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- Beiträge: 108
- Registriert: 2007-03-26 19:29:22
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Hallo
Du brauchst die Anzeige nicht auf 7 bar zu erhöhen weil der Motor ein Überdruck Ventil hat was bei 5,1 bar auf macht.
Wenn sich der Druck nach dem Filterwechsel drastisch ändert würde mich das schon nachdenklich stimmen besonders wenn es der gleiche Filter sein soll.
Man darf nicht alles über einen Kamm scheren da es beim 352 verschiedene Ölpumpen gibt aber es ist normal das bei heißem Motor der Öldruck zumindest im Leerlauf um einiges zurück geht.
Der verspätete Öldruckaufbau nach dem starten erklärt sich durch das leer laufen des Platten Ölkühlers am Motor. Nach meiner Erfahrung gehen da gut 2 Liter rein was auch immer zu Verwirrung beim Ölstand prüfen führt.
Gruß
Thomas
Du brauchst die Anzeige nicht auf 7 bar zu erhöhen weil der Motor ein Überdruck Ventil hat was bei 5,1 bar auf macht.
Wenn sich der Druck nach dem Filterwechsel drastisch ändert würde mich das schon nachdenklich stimmen besonders wenn es der gleiche Filter sein soll.
Man darf nicht alles über einen Kamm scheren da es beim 352 verschiedene Ölpumpen gibt aber es ist normal das bei heißem Motor der Öldruck zumindest im Leerlauf um einiges zurück geht.
Der verspätete Öldruckaufbau nach dem starten erklärt sich durch das leer laufen des Platten Ölkühlers am Motor. Nach meiner Erfahrung gehen da gut 2 Liter rein was auch immer zu Verwirrung beim Ölstand prüfen führt.
Gruß
Thomas
Hallo,Mogdriver416 hat geschrieben: Der verspätete Öldruckaufbau nach dem starten erklärt sich durch das leer laufen des Platten Ölkühlers am Motor. Nach meiner Erfahrung gehen da gut 2 Liter rein was auch immer zu Verwirrung beim Ölstand prüfen führt.
das war übrigens beim /8er genauso, egal ob Diesel oder Benziner, wenngleich der Ölkühler deutlich weniger als 2 Liter faßte.
Meine Erfahrung bezieht sich da auf 230/6, 220D und 240D.
Nach dem Öl- und Filterwechsel und anschließendem Motorstart dauerte es meist knappe 10 bange Sekunden, bis der Öldruckmanometerzeiger von der 0 weg mochte.
Im Fahrbetrieb sollte der Zeiger am oberen Anschlag sein, im Leerlauf, mit warmen Motor z.B. an der Ampel, darf er ruhig auf etwas unter 2 bar fallen. Natürlich muß er beim Gas geben sofort wieder auf Anschlag gehen.
Gruß
MAK