Alu - Zink

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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Ingenieur
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Alu - Zink

#1 Beitrag von Ingenieur » 2008-11-29 18:48:22

Hallo,

wer kennt eine Methode, um 'feldmäßig' festzustellen, ob
ein Bauteil aus Zinkdruckguß oder Aludruckguß ist ?

(O.k. man könnte einen Würfel herausschneiden und das Raumgewicht
bestimmen - leider keine zerstörungsfreie Prüfung.)

(Dann noch Eintauchen in Salzwasser und per Referenzmetall
die elektrochemische Spannungsdifferenz messen - ist sehr
unpraktisch bei größeren Bauteilen.)

Gibt es weitere Ideen ?

...
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OliverM
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#2 Beitrag von OliverM » 2008-11-29 19:10:13

..als Laie würde ich sagen , daß Zink keinen Strom leitet , Alu aber wohl .

Grüße
Oliver

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Kami
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#3 Beitrag von Kami » 2008-11-29 19:50:55

als auch so einigermassen Laie würde ich sagen das stimmt nicht...


Gruss

Kami
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Veit M
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#4 Beitrag von Veit M » 2008-11-29 20:12:49

Strom leitet beides.
Im Mikroskop ist evtl. eine kristalline Struktur bei Zink zu sehen.

Salzsäure richtet bei Zink nicht viel Schaden an (vgl. Lötwasser zum Dachrinne löten), bei Al schon (das schäumt dann richtig).

Zinkdruckguß nie mit Bleilot verarbeiten, gibt Zinkpest und endet mit einem Haufen weißem Staub. Blei im Zink kann man bei einigen Modelleisenbahnmodellen bewundern (da reichen minimale Spuren). Die Teile bekommen dann Bladdern, verbiegen sich und zerbröseln dann. :wack:

Zinkdruckguß sollte auch härter sein als Al, ist das Al aber rein oder ist es eine Legierung mit Magnesium und Silizium?

Worum geht es eigentlich und was willst Du machen?

Ciao

Veit
Zuletzt geändert von Veit M am 2008-11-29 20:13:45, insgesamt 1-mal geändert.

unihell
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#5 Beitrag von unihell » 2008-11-30 0:15:20

Hallo

da Zinkdruckguss zu ca 90 % aus Zink besteht (ZAMAK-Legierung) und Alu-Druckguss aus über ca 85-90% Alu dürfte doch ein erheblicher Gewichtsunterschied bestehen
Al 02,9 und Zink 7,1)
Da alle Metalle einen guten Leitwert haben, dürfte das mit dem Referenzstrom schwierig werden, zumal der Widerstand an den Klemmen ggf höher ist als der Innenwiderstand des Probanden.
Gruß Helmut

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aw_berthausen
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#6 Beitrag von aw_berthausen » 2008-11-30 1:08:04

Hi Ingenieur,

wie wärs mit folgender Methode:

Das Bauteil in ein randvolles Wasserbehältnis geben. Die übergelaufene Menge Wasser ermitteln (wiegen). Dann noch das Bauteil wiegen. Schon lässt sich die dichte errechnen.

Viele Grüße Bert
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ibkj
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#7 Beitrag von ibkj » 2008-11-30 20:18:42

Alles viel zu kompliziert.
Beide Materialien mit einem Brenner behandeln, ähnlich dem Trennen mit einem Schweißbrenner. Alles gut einatmen und warten.

Zink dankt das ganze mit Übelkeit und Brechreiz, Alu nicht.

Meine einzigsten Erfahrungen mit Zink allerdings.

Und immer daran denken, nicht alles nachmachen was in der Zeitung steht.

In diesem Sinne...

DieGrüneKuh
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#8 Beitrag von DieGrüneKuh » 2008-12-01 7:08:53

Moin,
Zink und Aluminium zu unterscheiden müßte bei massiven Teilen eigentlich ganz einfach sein. Ich denke da gerade an meine alten Spielzeugautos aus Zinkdruckguss. Zink sieht und fühlt sich anders als Aluminium an, vielleicht hilft ja ein Vergleichsteil bei dem man weiß aus welchem Material es hergestellt ist.
Gruß Stefan

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Freeclimber
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#9 Beitrag von Freeclimber » 2008-12-01 14:25:34

ibkj hat geschrieben:Alles viel zu kompliziert.
Beide Materialien mit einem Brenner behandeln, ähnlich dem Trennen mit einem Schweißbrenner. Alles gut einatmen und warten.

Zink dankt das ganze mit Übelkeit und Brechreiz, Alu nicht.

:totlach: :totlach: :totlach: :eek:

Mike
Was würdest du versuchen wenn dir alles gewohnt erscheint ?

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