mal wieder stromerzeuger ;-)

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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Christian H
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mal wieder stromerzeuger ;-)

#1 Beitrag von Christian H » 2008-11-17 23:03:34

In ebay gibts mal wieder ne Serie.

Mir wurde kürzlich ein neuer Stromerzeuger für 300,- angeboten, der 1zu1 diesem hier entspricht

EM 4500EX

interessant der 400V Anschluß, sieht man in der Klasse noch n icht zu oft.
Auf dem Aggregat steht made in Japan ( was wie wir wissen natürlich nicht allzu viel zu sagen hat. )


Sehr ähnlich ist auch dieser hier.
OHV6500c

Noch einer aus dem Baukasten
ECM2800EX


Und an dem steht tatsächlich Honda dran.
HONDA 4500

Auf der HP von Honda findet man die Serie nicht.
Verwand sind bestenfalls die GX

Was meint ihr ?
Den oberen für 300 ?

Christian
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Snoops
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#2 Beitrag von Snoops » 2008-11-17 23:29:24

Hi Christian,

ich denk mal die Maschinchen würden schon laufen und auch Strom liefern, aber grade bei Drehstrom ist die Anwendung ja meist das betreiben induktiver Lasten (=> Motoren). Und hier sollte man sich nicht täuschen lassen von den KVA-Angaben, denn diese treffen nur bei ohmschen Lasten (Glühbirnen, el. Heizgeräte) zu. Bei induktiver Last entsteht neben der Wirkleistung ( ~mech. Leistung des Motors) eine elektrische Blindleistung, dadurch daß Strom und Spannung nicht synchron laufen. Der Generator muß sie aber auch liefern... Vielleicht kann das einer der Elektriker mal besser erklären.

Hier mal ein paar Erfahrungen:
Mein Aggregat (ebenfalls sehr preiswert gewesen) leistet eine Nennleistung von 6,5 KVA (hab nachgemessen, kommt etwa hin). Damit läuft z.B.
- eine Kreissäge mit 2,8 KW
- ein Holzspalter mit 2,2 KW, aber dem max. Druck erreicht er nicht, da das Aggregat abregelt und der Drehstrommotor stehen bleibt.
Damit läuft nicht:
- ein Kompressor mit 3 KW.

Alles wegen der Blindleistung, wenn die Motoren hohes Drehmoment abgeben müssen.
Es kommt also sehr auf den Anwendungsfall an wieviel Leistungsreserven ein Aggregat haben muß.

Grüße
Snoops
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#3 Beitrag von Ingenieur » 2008-11-17 23:42:48

Hallo,

die ersten sehen seeehr nach made in China aus.

Ich habe vor zwei Jahren mal eins mit 5 kW mit Dieselmotor gekauft.

Das hat ca. 325,- EUR gekostet.

Das Erste habe ich gleich zurückgeschickt - da habe ich bei der
Wareneingangskontrolle so an die 16 Mängel festgestellt.

Dann wurde behauptet, die Rücklieferung sei nicht angekommen.
Ich hatte aber den Abholbeleg der Spedition.
Nach dem Gebrauch deutlicher Worte kam dann Gerät Nummer zwei.

Nachdem ich die Kabelführung nachgearbeitet hatte, entsprach die
Kiste dann fast den VDE-Normen.

...
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#4 Beitrag von Ingenieur » 2008-11-17 23:54:09

Hallo,

so, nun noch die Fotos:

Bild
Bild
Bild

Man kann die nachgearbeitete Kabeldurchführung sehen.

Am Gerät selbst habe ich dann noch einen Betriebsstundenzähler,
eine 12 V-Steckdose, einen Batteriehauptschalter, 4 Zurrösen
und Bananensteckerbuchsen nachgerüstet.

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crutchy the clown

#5 Beitrag von crutchy the clown » 2008-11-19 11:44:48

Und hier sollte man sich nicht täuschen lassen von den KVA-Angaben,
Im Folgenden will ich nur die Problematik der Synchrongeneratoren beleuchten. Bei Asynchrongeneratoren sieht die Situation völlig anders aus.

Ein Synchrongenerator mit einer Leistung von 7,5 kVA könnte auch 7,5 Kilowatt "echte" Leistung liefern. Der Synchrongenerator unterscheidet nicht zwischen Wirk- u. Blindstrom.

Ist der Stromerzeuger mit einer geringeren Wirkleistung, z.B. 6 kW angegeben, bedeutete das lediglich, daß der Verbrennungsmotor nur diese geringere Leistung liefern kann.

Man kann also ohmsche Verbraucher bis 6 kW anschließen und könnte sogar Verbraucher mit 7,5 kVA betreiben, sofern der Wirkanteil nicht über 6 kW liegt. Die Begrenzung beruht auf der Antriebsleistung des Dieselmotors.

Ein völlig anderes Problem sind die Anlaufströme. Ein Drehfeldmotor, wozu praktisch alle Drehstrommotoren, sowie die Kondensatormotoren aus Kühl- u. Gefrierschränken, Waschmaschinen, usw. zählen, benötigt Anlaufströme bis zum 10 fachen des Nennwertes. Liefert der Stromerzeuger diese Ströme nicht, kann der Motor nicht anlaufen.

Das Problem kann mit Frequenzumrichtern gelöst werden. Mit diesen Gerätchen kann auch ein 7,5 kVA-Drehstrommotor an einem 7,5kVA/6kW-Stromerzeuger betrieben werden, sofern der cos(phi) des Motors nicht besser als 0,8 ist.

In den letzten Jahren hat sich bei Stromerzeugern sehr viel getan. Besonders Stromerzeuger aus Fernost können oftmals stillschweigend sehr viel höhere Anlaufströme liefern, als das Typenschild vermuten ließe. In der Praxis bedeutet das, daß zwei Stromerzeuger mit scheinbar identischen technischen Daten (Typenschild) einmal einen Kompressormotor zum Laufen bringen, im anderen Fall aber nicht.

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#6 Beitrag von makabrios » 2008-11-19 14:40:48

Ein Drehfeldmotor, wozu praktisch alle Drehstrommotoren, sowie die Kondensatormotoren aus Kühl- u. Gefrierschränken, Waschmaschinen, usw. zählen, benötigt Anlaufströme bis zum 10 fachen des Nennwertes. Liefert der Stromerzeuger diese Ströme nicht, kann der Motor nicht anlaufen.
[/quote]

Hallo,

ist jetzt gerade am Thema vorbei. Kann es sein, daß ein kaputter Kondensator beim Motoranlauf bewirkt, daß die Netzsicherung fliegt?
Fall: Geschirrspülmaschine schmeißt die Sicherung, sobald der rotierende Sprüharm sich dazu schaltet.

Was könnte sonst noch eine Ursache sein?

Gruß
MAK

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tauchteddy
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#7 Beitrag von tauchteddy » 2008-11-19 16:29:44

@MAK
Wird denn der Sprüharm elektrisch gedreht, nicht durch den Wasserdruck?
Zuckerbrot ist aus.

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Transporter
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#8 Beitrag von Transporter » 2008-11-19 16:59:20

tauchteddy hat geschrieben:@MAK
Wird denn der Sprüharm elektrisch gedreht, nicht durch den Wasserdruck?
Ja, doch. In meiner Lehre mußte ich Tonnen solcher Geräte reparieren und da bin ich (zumindest für den Consumerbereich) sicher. Der Arm dreht mechanisch; das macht der Wasserdruck, tauchteddy hat recht.

Normalerweise fliegt die Sicherung wenn der Heizstab durch ist. Erst wird mit Kaltwasser vorgespült, deshalb kann es sein, dass es ein bißchen dauert bis das passiert.

Grüße,

Transporter.

Edit: Beim abpumpen könnte auch noch sein.
Zuletzt geändert von Transporter am 2008-11-19 17:01:24, insgesamt 1-mal geändert.

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#9 Beitrag von makabrios » 2008-11-20 1:53:25

Hallo,
Sprüharm dreht durch Wasserdruck.

Gruß
MAK

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Veit M
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#10 Beitrag von Veit M » 2008-11-20 10:45:05

Na dann wie gesagt mal den Heizstab messen oder sich die Magnetventile ansehen. Die können ja auch nen Schuß haben.
Vielleicht ist ja auch nur irgendwo ein Kabel durchgescheuert oder was naß geworden.

Viel Erfolg bei der Suche

Ciao

Veit

crutchy the clown

#11 Beitrag von crutchy the clown » 2008-11-20 15:03:15

Fall: Geschirrspülmaschine schmeißt die Sicherung, sobald der rotierende Sprüharm sich dazu schaltet.

Was könnte sonst noch eine Ursache sein?
Wie die Vorredner bereits aufgeführt haben, wird der Sprüharm nur durch den Wasserdruck aus der Pumpe gedreht. Die Sicherung löst also aus, sobald diese (recht leistungsfähige) Pumpe eingeschaltet wird. Da Drehfeldmotoren sehr robust aufgebaut sind und eine sehr hohe Lebensdauer erreichen, dürfte der Fehler vermutlich an der angetriebenen Pumpe liegen. Vielleicht wurde ja ein Kaffelöffel angesaugt, der jetzt die Flügel blockiert....?

Meine Spülmaschine ist einen ähnlichen Tod gestorben, nur hat hier nicht die Sicherung ausgelöst, sondern es quoll beißender Rauch aus dem Gerät.

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#12 Beitrag von moetheone » 2009-11-30 16:51:12

Hallo,
bei den vielen Stromerzeuger-Threads möchte ich keinen neuen aufmachen.
Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Stomerzeuger zu kaufen. An meinem Smoky ist ein extra Staukasten mit Ausziehschiene dafür verbaut. Daher bin ich mit den Abmessungen nur so halbwegs flexibel.
Nach längerer Recherche und kategorischem Auschluss (Grundsatzentscheidung) der 179,- Baumarktgeräte habe ich dieses Gerät von Hitachi entdeckt: Hitachi E24 Stromerzeuger E 24.
Es handelt sich um einen Inverter Generator mit Synchronmotor und wird um die EUR 500,- gehandelt.

Ich möchte damit meinen LAK2 speisen können, dabei meinen 800W WW-Boiler nutzen, die Batterien laden, und auch mal einen Laptop oder TFT betreiben können.

ICh denke, das Gerät hat ein ganz gutes Preis/Leistungsverhältnis. Auch kommen die Hitachi Geräte wohl ganz gut Weg in Tests.

Was meint Ihr? Kennt jemand Hitachi Generatoren?

Bin für Tips dankbar, die einen Fehlkauf verhindern können :-)
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#13 Beitrag von rocknroll » 2009-11-30 22:08:38

Das Ding ist für den französichen oder englischen Markt gemacht, da mußt du die Anschlußdosen fürs Kabel wächseln.

Sonst.... schaut aus wie ein Baumarktteil.....
Was kostet das Teil von Güde?

Gruß Rock

PS. wie wärs mit einem Gerät von Kipor?

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#14 Beitrag von moetheone » 2009-11-30 23:46:47

@Rock

Ja, die Steckdosen bestehen nur aus Löchern, das hat mich auch schin gewundert. Hmm, das ist schonmal ein Minuspunkt.

Warum fragst Du nach Güde? Die Teile laufen mir auch dauernd über den Weg, vergleichbar wäre von Güde der GSE 2700. Kostet ca. die Hälfte vom Hitachi, nämlich ca. EUR 250. Allerdings hat der Hitachi einen Inverter-Generator, was alle anderen in der Preisklasse nicht bringen.
Hast Du eine Ahnung, welcher Hersteller/welche Qualität hinter den Güde Geräten steckt? Hab neulich sogar bei Praktiker ein Gerät von Güde entdeckt. Scheint mir auch billige Ware zu sein...

Die Geräte von Kipor sind natürlich eine Klasse drüber, auch preislich. Sprechen mich aber auch an :-) Hmm sehe gerade, ein Kipor IG 2000 kostet ca. EUR 550,- das geht eigentlich auch, die Dinger sind auch nur halb so groß.
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#15 Beitrag von x.l. » 2009-11-30 23:59:22

Moin,

Güde kommt aus Baumarkt und ist auch Baumarkt Qualität.

Kipor ist schon super...entspricht den Honda Geräten.

Überleg dir wie oft und wievile das Ding laufen soll und entscheide dann ob billig reicht oder nicht. Die billigen laufen auch... aber eben wohl nicht ewig im Dauerlauf, für gelegentlich sollte es aber reichen.

Gruß
Axel
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#16 Beitrag von moetheone » 2009-12-01 0:11:34

Okay, ich versuch mir mal einen Kipor IG 2000 zu schiessen.
Scheint die bessere Wahl zu sein.
Das Ding soll ja nicht besonders oft laufen, wenn aber, dann sollte es kompromisslos laufen.
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#17 Beitrag von rocknroll » 2009-12-01 0:32:35

nimm den Kipor, mußt halt ein bisschen warten um ein günstigen schießen zu können.

Es gibt auch einen 3000er Kipor. such mal nach dem

Die sind 1. leise 2. leich unt klein

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#18 Beitrag von moetheone » 2009-12-01 0:36:01

Hi Rock, der 3000er ist leider zu lang für meinen Einschubkasten...
Aber der 2000er ist schon okay denke ich.
Danke für die Beratung ;-)
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#19 Beitrag von Filly » 2009-12-01 0:39:07

moetheone hat geschrieben:Das Ding soll ja nicht besonders oft laufen, wenn aber, dann sollte es kompromisslos laufen.
Aus diesem Grund habe ich einen modernen Bundeswehr-Moppel mit B&S Viertaktmotor gekauft. Nennt sich SEA 0,5/1,2 kW, was bedeutet , daß man bei 28V 0,5kW und bei 230V 1,2 kw abzapfen kann. Gibts z.B. bei ebay Ich kann mir nicht vorstellen, daß es ein robusteres Stromaggregat für ca. 300 € gibt. An meinem hing noch ein Bundeswehr Etikett, das einen Beschaffungspreis von 2.300 € ausgewiesen hat. Ich habs mit 100 Betriebsstunden übernommen.
Der einzige Nachteil ist die Lautstärke :angel:

Christoph

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#20 Beitrag von moetheone » 2009-12-01 0:49:52

@Christoph
hmmm auch eine interessante und vorallem günstige Alternative. Abmessungen würden auch passen. Nachteil ist nur die nicht so gute Sinus-Spannung des BW-Aggis im Vergleich zum Kipor.
Benutzt Du Deines denn oft?
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#21 Beitrag von SvenS » 2009-12-01 11:49:35

Mir ist gerade aufgefallen, dass die Kipor IG 2000 bei kipor.org günstiger sind als die Angebote deutscher Händler in der Bucht.
Wenn´s um Island geht, einfach bei mir fragen.

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#22 Beitrag von rocknroll » 2009-12-01 12:05:23

Ab wie viel power hat man eingentlich einen Starkstromanschluß? Weil sonst kann ich ja nicht schweißen.

crutchy the clown

#23 Beitrag von crutchy the clown » 2009-12-01 15:48:46

Ab wie viel power hat man eingentlich einen Starkstromanschluß? Weil sonst kann ich ja nicht schweißen.
Das ist eine interessante Frage.

Die elektrische Leistung eines Schweißgerätes ist bei niedrigen Schweißstromstärken, z.B. für Blecharbeiten, gar nicht so hoch und könnte auch von einem kleineren Stromgenerator erbracht werden (z.B. 2 kW). In der Praxis kommt es auf die Regelung des Stromerzeugers an, der von Leerlauf auf Vollast schalten muß, wobei in dieser Phase der Lichtbogen nicht abreißen darf. Ein Inverterschweißgerät besitzt einen internen Energiespeicher, der diese Aufgabe erleichtert. Trotzdem kommt es auch bei diesen Geräten oft zu Problemen.

Fazit: Man muß es einfach ausprobieren.

Als Faustregel gilt: Ein Dieselstromerzeuger verkraftet die Umstellung auf Vollast leichter als ein Benziner, der nur wenig Energie im Schwungrad speichert.

Die Lösung des Problems könnte ein zusätzlicher Elektromotor mit einem großen Schwungrad sein. Wird der Lichtbogen gezündet, kommt die Energie zunächst aus dem Schwungrad, indem der Motor zum Generator wird. Der Stromerzeuger hat dann ausreichend Zeit um "Gas zu geben" oder die Einspritzmenge zu erhöhen.

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#24 Beitrag von rocknroll » 2009-12-01 19:04:21

@ cruthcy, das beantwortet leider nicht meine Frage.... bin doch ein Elektro-S.A.U.

Die Frage war ab Wie viel Watt Leistung es bei den Generatoren einen Drehstromstecker/ Anschluß gibt. Wenn mein Schweißgerät so einen Stecker hat dan brauch ich mit Schuko nix angangen.......

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#25 Beitrag von dave » 2009-12-01 19:11:08

@rock:

na, da musste schon selber den generator angucken.
ein 1kw-generator könnte problemlos eine drehstrombuchse haben...
laster wech, platz an der hütte!

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#26 Beitrag von rocknroll » 2009-12-01 19:14:02

ich hab irgenwas von min 3,4kw im Ohr,...... Ich brauch eins auf jeden fall mit Drehstromanslchluß also den kleinen roten.

Filly

#27 Beitrag von Filly » 2009-12-01 19:59:14

moetheone hat geschrieben:@Christoph
hmmm auch eine interessante und vorallem günstige Alternative. Abmessungen würden auch passen. Nachteil ist nur die nicht so gute Sinus-Spannung des BW-Aggis im Vergleich zum Kipor.
Benutzt Du Deines denn oft?
Achtung, das Teil ist schwer. Trotz Bierkistengröße kommt es auf 52 kg. Das spricht aber auch für die Qualität :angel:
Wozu brauchst du exakte Sinusspannung? Elektronikgeräte wie Computer und Handyladegeräte haben sowieso integrierte Schaltnetzteile, die erst mal gleichrichten, dann hochfrequenz-zerhacken usw... Ein Schaltznetzeil kann z.B. auch an einem Rechteck-Wechselrichter betrieben werden.
Für Motoren reicht der Sinus BW-Geräts. In Saverne hat er z.B. Beamer und Laptop versorgt, wurde aber wegen der Lautstärke nach einer halben Stunde in einen Straßengraben verbannt.

Wirklich oft benutze ich es nicht, halt immer wieder mal... Vor allem das Gewicht ist da hinderlich. Er springt immer gut an, so auf den 2. max. 3. Zug am Starter (wenn man vorher den Choke richtig eingestellt hat).

@ Rock
Schweißen kann man auch mit normalem Wechselstrom. Ich habe mir ein Inverterschweißgerät besorgt. Schweißt mit bis zu 170 A (=4 mm Elektrode) an einer SchuKo Steckdose. Das Aggregat sollte dann aber schon 5 kW haben.
Ein Schutzgasschweißgerät, für das eine Drehstromsteckdose gut ist, halte ich im LKW nicht für angebracht (groß, schwer, Gasflasche).
Ein Aggregat mit 5 kW wird aber auch schon eine Drehstromsteckdose haben. Diese Leistung ist bei den handelsüblichen Aggregaten so die Grenze zur Drehstromsteckdose.

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#28 Beitrag von moetheone » 2009-12-02 0:21:32

hey Christoph,
danke für Deine Erfahrungswerte. Du hast wohl recht, was die Notwendigkeit der sauberen Sinusspannung angeht, habe ich vielleicht übertrieben.
Bin jetzt aber am Nachdenken, ob ein leises Gerät nicht doch Nachbarschaftskonformer wäre. Für Warmwasser z.b. würde ich den Moppel schonmal anmachen, und da können auch Nachbarn in der Nähe sein.
Derzeit tendiere ich daher wirklich zum 2kVA Kipor.
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#29 Beitrag von Lobo » 2009-12-02 1:37:45

ich habe mir den zugelegt, ist ein Diesel, allerdings mit E-Start , ist Schallgedämmt bringt 1,9-3,3 kw und ist auf 24 V
sollte reichen

http://cgi.ebay.de/Stromerzeuger-Hatz-D ... 5d271489da

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#30 Beitrag von moetheone » 2009-12-02 1:44:08

@Maik
Wow auch ein absolut cooles Teil. Leider zu groß für mich. Habe nur maximal 56cm in der Länge Platz...
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