Standschäden, wann geht es los?

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Jan Schwarzkopf
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Standschäden, wann geht es los?

#1 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2025-02-18 20:21:44

Hallo Zusammen,
ich hätte eine Frage an das Forum-Schwarmwissen, vielleicht eine bisschen “doofe” Frage, aber ab welcher Standzeit treten Standschäden auf?

Im Prinzip geht es um dieses Fahrzeug:https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 590/883186 Laut Anzeige steht seit Mai 2024 im freien und ist seit Januar abgemeldet. Meiner Meinung nach ist das Fahrzeug seit Mai außer Dienst und wurde vielleicht auf dem Parkplatz von A nach B bewegt, längere Strecken ist es wahrscheinlich aber nicht gefahren.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage nach möglichen Standschäden:
Dass die Batterien nicht mehr funktionieren ist klar, aber ab welcher Zeit muss man mit defekten Dichtungen, Wellendichtringen ect rechnen?

Schon einmal vielen Dank für die Antworten.

Die Fahrzeugbeschreibung habe ich mir schicken lassen, diese ist leider wenig aussagekräftig (Es sind zwar alle Kratzer an der Karosserie aufgezählt, zum Zustand der Technik aber kein Wort)

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Apfeltom
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Re: Standschäden, wann geht es los?

#2 Beitrag von Apfeltom » 2025-02-18 20:51:04

Ohne dir zu nahe treten zu wollen-
Ist das nicht bei all unseren Lastern das Prinzip Wundertüte, was man nur SELBER - wenn es not tut mit sachkundiger Hilfe VOR ORT abschätzen oder vielleicht beurteilen kann - den Zustand.
N Laster von nem TOP Händler kaufen KANN gut gehen ohne ansehen, muss aber nicht.
IRGENDEINEN Laster ( so wie den hier) - und dann auch noch günstig „ schießen“ geht nur möglicherweise gut nach intensivem Ansehen.
Da sag ich dir doch Nix Neues, oder :D ?
Und die verborgenen Wehwechen kommen sowieso immer ETWAS später raus :joke:
Und das bei dem Preis… wenn es dabei bleibt?
280 + PS…. :cool:
Einfach machen- könnte ja gut werden :rock:
Oder möchtest du jetzt wirklich lesen, was an diesem Modell - und wann- KAPUTT geht?
Cheerio
Thom

visual
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Re: Standschäden, wann geht es los?

#3 Beitrag von visual » 2025-02-18 20:55:38

Ist jetzt kein LKW aber bei Gummilagern/Dichtungen/Simmerringen sollte es kein Unterschied machen.

Mein LT Stand 3 Jahre zum restaurieren draußen auf den eigenen Rädern ohne bewegt zu werden.

Da ist nichts passiert was nicht vorher schon kaputt war.

Jan Schwarzkopf
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Re: Standschäden, wann geht es los?

#4 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2025-02-18 22:54:28

visual hat geschrieben:
2025-02-18 20:55:38
Ist jetzt kein LKW aber bei Gummilagern/Dichtungen/Simmerringen sollte es kein Unterschied machen.

Mein LT Stand 3 Jahre zum restaurieren draußen auf den eigenen Rädern ohne bewegt zu werden.

Da ist nichts passiert was nicht vorher schon kaputt war.
Perfekt, gebau dass wollte ich lesen. :angel:
Ich suche im Prinzip einen ungefähren Zeitraum ab welchen es sehr wahrscheinlich ist, dass die Gummibauteile ihren Dienst versagen. Drei Jahre ohne Probleme klingen da sehr gut.

Bei meinem 1017 durfte ich fleißig alles mögliche Wechseln, den Fehler möchte ich nicht unbedingt wiederholen :angel:

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#5 Beitrag von 4x4V10 » 2025-02-18 23:17:23

Moin,
mein erster Reiselaster(-chen) war nen DüDo 508D der 10Jahre+ im Freien stand (und in der Zeit definitiv keinen Meter gefahren ist). Im Studium war halt nicht für etwas „besseres“ das Geld da. Also hab ich auch nur das Nötigste getan: Bleche rein gebraten und die hinteren Radbremszylinder (die waren fest). Dann losgefahren - nach Marokko.

Auf der Fähre lief dann schon das Kühlwasser aus der Wasserpumpe (so nach 4.000km nach der langen Standzeit). Auf dem Rückweg in Frankreich lief dann Bremsflüssigkeit aus der Vorderachse bzw. aus den Bremstrommeln (ca. 12.000km nach der Standzeit).
Nach etwa 50.000km nach der Standzeit haben alle Simmerringe an der HA angefangen zu siffen, wobei ich das jetzt nicht wirklich mehr als Standschaden abstempeln würde.

Da der MAN eher keine hydraulische Bremse mehr haben wird, würde ich zumindest die Wasserpumpe nach längerer Standzeit im Auge behalten.

Viele Grüße
Constantin

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#6 Beitrag von Apfeltom » 2025-02-18 23:27:18

Moin nochmal,
Einer unserer Mercure hat 20 Jahre gestanden. So gut wie nix kaputt. Nach 10 tsd die Bremsen…
Ein anderer Mercur hat beim Runterrollen vom Transport Hänger bei der Überführung schon das Öl aus den WeDis an der Hinterachse gelassen…
Wer kennt die Daten und Termine? Es ist immer ein stückweit Wundertüte. Auch Magirus Deutz. :smoking:
Gruß
Thom

Jan Schwarzkopf
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Re: Standschäden, wann geht es los?

#7 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2025-02-19 0:03:27

Apfeltom hat geschrieben:
2025-02-18 20:51:04
Ohne dir zu nahe treten zu wollen-
Ist das nicht bei all unseren Lastern das Prinzip Wundertüte, was man nur SELBER - wenn es not tut mit sachkundiger Hilfe VOR ORT abschätzen oder vielleicht beurteilen kann - den Zustand.
N Laster von nem TOP Händler kaufen KANN gut gehen ohne ansehen, muss aber nicht.
IRGENDEINEN Laster ( so wie den hier) - und dann auch noch günstig „ schießen“ geht nur möglicherweise gut nach intensivem Ansehen.
Da sag ich dir doch Nix Neues, oder :D ?
Und die verborgenen Wehwechen kommen sowieso immer ETWAS später raus :joke:
Und das bei dem Preis… wenn es dabei bleibt?
280 + PS…. :cool:
Einfach machen- könnte ja gut werden :rock:
Oder möchtest du jetzt wirklich lesen, was an diesem Modell - und wann- KAPUTT geht?
Cheerio
Thom
Ich mag ehrliche antworten :hug:

Bleibt der aktuelle Preis, dann würde ich sofort Zuschlagen, so schlecht wird der MAN dann schon nicht sein. :angel:
Ich denke aber eher dass der Preis Fünfstellig wirf und wahrscheinlich keine 1 mehr vorne steht :(

Bei der vermuteten Kaufsumme schau ich schon genau, bei 22 Jahren Alter und der Kilometerleistung bin ich auch ziemlich optimistisch auf einen vernünftigen Zustand mit nur kleinen Wehwechen :positiv:

Es geht eher um die Frage ab wann die Standzeit so lange ist, dass höchstwahrscheinlich defekte Dichtungen/Gummiteile/Wedis auftreten (z.b. nach über 10 Jahren Standzeit währe zumindest ich mir sicher dass alles aus Gummi zum Thema werden wird, bei einem Jahr Standzeit aber auch?) :blush:

Bei meinem 1017 durfte ich gleich am Anfang fleißig sämtliche Verschleißteile wechseln (okay, der ist auch schon 46 Jahre), dass möchten wir hier eigentlich vermeiden. :angel:
Irgendwann werden aber schon die ersten Reparaturen kommen

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#8 Beitrag von Strom » 2025-02-19 0:26:15

Moin.

Gruppenkabine, leuchtorange und Automatik,
elektronikbelastet
und natürlich über 7,5 Tonnen.
Wenn es so wie in anderen Auktionen läuft, wird der nicht mehr rasant im Preis steigen.
> 10k - sicher!
> 20k - glaube ich eher nicht ...

Gruß
Michael
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Re: Standschäden, wann geht es los?

#9 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2025-02-19 0:55:47

4x4V10 hat geschrieben:
2025-02-18 23:17:23
Moin,
mein erster Reiselaster(-chen) war nen DüDo 508D der 10Jahre+ im Freien stand (und in der Zeit definitiv keinen Meter gefahren ist). Im Studium war halt nicht für etwas „besseres“ das Geld da. Also hab ich auch nur das Nötigste getan: Bleche rein gebraten und die hinteren Radbremszylinder (die waren fest). Dann losgefahren - nach Marokko.

Auf der Fähre lief dann schon das Kühlwasser aus der Wasserpumpe (so nach 4.000km nach der langen Standzeit). Auf dem Rückweg in Frankreich lief dann Bremsflüssigkeit aus der Vorderachse bzw. aus den Bremstrommeln (ca. 12.000km nach der Standzeit).
Nach etwa 50.000km nach der Standzeit haben alle Simmerringe an der HA angefangen zu siffen, wobei ich das jetzt nicht wirklich mehr als Standschaden abstempeln würde.

Da der MAN eher keine hydraulische Bremse mehr haben wird, würde ich zumindest die Wasserpumpe nach längerer Standzeit im Auge behalten.

Viele Grüße
Constantin
Der MAN hat schon eine komplett pneumatische Bremse, die sollte (zumindest wenn sie nicht festgerostet ist, ich denke aber eher unwahrscheinlich) im Gegenzug zur hydraulischen Bremse eher unproblematisch sein. :positiv:

Der Motor (018WL D0836LFL) ist ein wassergekühlter 6-Zylinder, Euro3. Meines wissens nach müsste er schon eine elektrische Motorsteuerung haben, AdBlue oder eine Aufwendige Abgasnachbereitung gibt es aber nicht. Die Wasserpumpe könnte zum Problem werden, die durfte bei meinem Daimler nach knapp 1.000km dran glauben. :angel:


Sonstiges zum MAN:
Das Getriebe ist ein ZF-Wandlergetriebe (ZF HP 590), es gibt also keine festsitzende Kupplung oder defekte Kupplungszylinder. Meines wissens nach (ich lasse mich aber gerne korrigieren) wird das Getriebe elektrisch gesteuert, der Nebenantrieb pneumatisch geschaltet.
Das Verteilergetriebe ist ein VG 1000/2, dass sollte im Gegensatz zu den kleinen Verteilergetrieben (VG 450) mit dem Gewicht des Lkw und der ankommenden Kraft zurechtkommen.

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#10 Beitrag von Der Initiator » 2025-02-19 8:47:56

Nur um sicherzugehen, dass ich dich richtig verstehe - nach 10 Jahren Standzeit bist du dir sicher
Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2025-02-19 0:03:27
dass alles aus Gummi zum Thema werden wird
aber
Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2025-02-19 0:03:27
bei 22 Jahren Alter und der Kilometerleistung
also Fahr-Zeit, bist du
Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2025-02-19 0:03:27
ziemlich optimistisch auf einen vernünftigen Zustand mit nur kleinen Wehwechen :positiv:
Ich bitte darum, mich hier nicht "hier-könnte-mein-Name-stehen" und auch nicht "früher-war-ich-mal" zu nennen. Mein Nick reicht völlig und er schließt vor allem keins aus 😇 Vielen Dank

Auf einen Schelmen anderthalbe...

Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#11 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2025-02-19 10:44:39

Der Initiator hat geschrieben:
2025-02-19 8:47:56
Nur um sicherzugehen, dass ich dich richtig verstehe - nach 10 Jahren Standzeit bist du dir sicher
Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2025-02-19 0:03:27
dass alles aus Gummi zum Thema werden wird
aber
Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2025-02-19 0:03:27
bei 22 Jahren Alter und der Kilometerleistung
also Fahr-Zeit, bist du
Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2025-02-19 0:03:27
ziemlich optimistisch auf einen vernünftigen Zustand mit nur kleinen Wehwechen :positiv:
Zugegeben: ja :angel:

Vielleicht hätte ich es auch etwas anders formulieren sollen, z.b. die wahrscheinlichkeit dass nach 10 Jahren Standzeit alles aus Gummi zum Thema werden kann ist ziemlich hoch :blush:

22 Jahre und ca 25.000km ist ca 2x pro Woche mit Tatü-Tata durch Hamburg, das Fahrzeug (bzw. diese MAN-Ziegler-LF16-Generation) lief nur bei der freiwilligen Feuerwehr und wurde nicht X-mal am Tag von der Berufsfeuerwehr durch die Stadt geschaukelt, dass stimmt mich schon mal optimistisch :positiv:

Ein Neuwagen ist es natürlich nicht, aber ich denke der MAN sollte sich durch sein Alter und Laufleistung in einem besseren Zustand befinden wie seine Feuerwehrauto-Kumpanen der Generation 30+, welche gerade außer Dienst gestellt werden :positiv:

Bis vor ca einem halben Jahr konnte man bei den Versteigerungen von Hamburg eine PDF mit der Reparaturhistorie downloaden, diese wird jetzt leider nicht mehr veröffentlicht (sondern nur noch ein Wertgutachten). In dieser Reparaturhistorie waren alle Fahrgestell-Service und Reparaturen aufgeführt, normalerweise wurde bis zum Ende alles repariert.
Ich vermute mal, dass das bei diesem Fahrzeug auch der Fall sein wird

Ich lasse mich aber gerne Korregieren, für Tipps und Ideen bin ich immer Dankbar :)

Jan Schwarzkopf
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Re: Standschäden, wann geht es los?

#12 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2025-02-19 10:59:18

Strom hat geschrieben:
2025-02-19 0:26:15
Moin.

Gruppenkabine, leuchtorange und Automatik,
elektronikbelastet
und natürlich über 7,5 Tonnen.
Wenn es so wie in anderen Auktionen läuft, wird der nicht mehr rasant im Preis steigen.
> 10k - sicher!
> 20k - glaube ich eher nicht ...

Gruß
Michael
ich hoffe sehr, umso geringer der Preis desto besser für mich :joke:

Die letzten Hamburg-MAN sind zwischen ca 15 und 25 versteigert worden, mit Baujahr 2003 gehört der jetzige eher zu den neueren Exemplaren dieser Hamburger Generation

Für Fernreisemobile ist diese Konfiguration (langes Fahrerhaus, kurzer Radstand, 5-Gang Wandlerautomatik, leuchtorange, elektronische Steuerung, weit über den realistischen 7,5 Tonnen,...) glaub ich eher uninteressant, bzw. da gibt es wahrscheinlich für den Verkaufspreis bessere Optionen. In Verbindung mit dem Ziegler-Alpas-Aufbau (bis auf den Hilfsrahmen alles aus Alu), Ziegler-Pumpe (gute Ersatzteilversorgung) und dem Baujahr ist der MAN aber glaub ich für Händler interresant, welche ihm noch mal ein zweites Feuerwehrleben in aussicht stellen :)

Er wird aber vermutlich um einiges günstiger sein wie seine Mercedes-Brüder. Alles was Löschfahrzeugmäßig auf Atego versteigert wird ist zur Zeit im Vergleich zu Iveco und MAN abartig teuer (irgendwo zwischen 40 und 50k) :dry:

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#13 Beitrag von Der Initiator » 2025-02-19 11:04:26

Ich will dich ja gar nicht korrigieren, nur...
Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2025-02-19 10:44:39
Vielleicht hätte ich es auch etwas anders formulieren sollen, z.b. die wahrscheinlichkeit dass nach 10 Jahren Standzeit alles aus Gummi zum Thema werden kann ist ziemlich hoch :blush:

22 Jahre und ca 25.000km ist ca 2x pro Woche mit Tatü-Tata durch Hamburg, das Fahrzeug (bzw. diese MAN-Ziegler-LF16-Generation) lief nur bei der freiwilligen Feuerwehr und wurde nicht X-mal am Tag von der Berufsfeuerwehr durch die Stadt geschaukelt, dass stimmt mich schon mal optimistisch :positiv:
Hängt der in den 22 Jahren zwischen den Einsatzfahrten an Haken an der Decke? Oder steht er da 22 Jahre meistens - wie du ja gerade vorgerechnet hast - herum?
Ich bitte darum, mich hier nicht "hier-könnte-mein-Name-stehen" und auch nicht "früher-war-ich-mal" zu nennen. Mein Nick reicht völlig und er schließt vor allem keins aus 😇 Vielen Dank

Auf einen Schelmen anderthalbe...

Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#14 Beitrag von 4x4V10 » 2025-02-19 11:34:20

Holger,
man kann sicher alles gut und schlecht reden. Man kann auch immer alles besser wissen. Man kann aber auch den Unterschied versuchen zu verstehen zwischen "22Jahre in einer beheizten Halle, trocken und mit regelmäßiger Nutzung stehen" und "10 Jahre draußen bei Wind und Wetter, Frost und 35grad in der Sonne stehen" .
Sorry Holger (Initiator), aber deine Antworten bringen dem TE nicht mal die kleinste Erkenntnis.

Viele Grüße
Constantin
Zuletzt geändert von 4x4V10 am 2025-02-19 11:34:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#15 Beitrag von Egika » 2025-02-19 11:34:31

Man kann sich alles sowohl schlecht reden als auch schön reden :spiel:

Inhaltlich wird es bei den Aussagen der ersten Antworten bleiben: Man steckt im individuellen Fahrzeug nicht drin. Aber grundsätzlich kann ein 20-30 Jahre alter LKW noch sehr gut in Schuss sein.
Das Alter alleine macht ihn nicht zum Sanierungsfall.

Was spricht gegen Besichtigen? Ist wie hier ja meist möglich bzw. erwünscht.
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Re: Standschäden, wann geht es los?

#16 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2025-02-19 11:54:50

Egika hat geschrieben:
2025-02-19 11:34:31
Man kann sich alles sowohl schlecht reden als auch schön reden :spiel:

Inhaltlich wird es bei den Aussagen der ersten Antworten bleiben: Man steckt im individuellen Fahrzeug nicht drin. Aber grundsätzlich kann ein 20-30 Jahre alter LKW noch sehr gut in Schuss sein.
Das Alter alleine macht ihn nicht zum Sanierungsfall.

Was spricht gegen Besichtigen? Ist wie hier ja meist möglich bzw. erwünscht.
Gegen eine Besichtigung spricht natürlich nichts.

Es geht eher um folgendes :angel:
Ich schau mir den Lkw an, sieht alles gut aus, Motor/Getriebe/Achsen sind trocken. Ich fahr das Auto die knapp 600km heim, überall läuft Öl raus. => Alle erzählen: Kein Wunder, der Lkw stand ja auch ein Jahr :( (das hab ich jetzt mal ganz übertrieben geschrieben :joke: )

Das hatte ich bei meinem Daimler (der ist inzwischen aber auch 46 Jahre alt), bei der Besichtigung war alles gut, knapp 300km später habe ich Ölflecken von der Straße beseitigen dürfen :wack:

PS: Ich werde natürlich auch keinen Lkw nach einem Jahr standzeit einfach überbrücken und blindlings 600km über die Autobahn jagen :joke:

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#17 Beitrag von husky240 » 2025-02-19 12:20:12

Moin,

Ich sags mal ein bisschen drastisch… davor darf man keine Angst haben :angel:


Um der Lotterie aus dem Weg zu gehen folgender Tipp:

Alles rund um die DOT Soße neu machen (Bremsen + Kupplung wenn beides hydraulisch)
Beim Wassergekühlten die Pumpe
Bevor es auf große Fahrt geht ein paar hundert km zu Hause rum gurken und schauen was an Dichtungen aufgibt.

Die meisten machen die Kiste hübsch, spaxen eine Wohndose drauf und machen dann ein langes Gesicht wenn fern der Heimat die Bremse aufgibt, keiner eine Ahnung hat und Ersatzteile nicht aufzutreiben sind.
Reparieren lässt sich das natürlich überall, aber es kostet einen vielleicht ein paar Wochen in irgendeinem staubigen Hinterhof und einige Nerven.


Die Deutz Motoren vertragen lange Ruhezeiten besser als die wassergekühlten Brüder…
Bremse/ Kupplung (wenn hydraulisch) würde ich immer komplett überholen wenn es ein Fernreisefahrzeug werden soll. Dann natürlich alle zwei Jahre die Suppe wechseln.


Gruß vom Nils
In Deutz we trust.
Skend mindr sei.

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MD 130D9 FA [mobile Werkstatt - ex LF 16 KatS]
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Re: Standschäden, wann geht es los?

#18 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2025-02-19 12:23:20

Der Initiator hat geschrieben:
2025-02-19 11:04:26
Ich will dich ja gar nicht korrigieren, nur...
Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2025-02-19 10:44:39
Vielleicht hätte ich es auch etwas anders formulieren sollen, z.b. die wahrscheinlichkeit dass nach 10 Jahren Standzeit alles aus Gummi zum Thema werden kann ist ziemlich hoch :blush:

22 Jahre und ca 25.000km ist ca 2x pro Woche mit Tatü-Tata durch Hamburg, das Fahrzeug (bzw. diese MAN-Ziegler-LF16-Generation) lief nur bei der freiwilligen Feuerwehr und wurde nicht X-mal am Tag von der Berufsfeuerwehr durch die Stadt geschaukelt, dass stimmt mich schon mal optimistisch :positiv:
Hängt der in den 22 Jahren zwischen den Einsatzfahrten an Haken an der Decke? Oder steht er da 22 Jahre meistens - wie du ja gerade vorgerechnet hast - herum?
Alles gut, mehr Meinungen = mehr Erkentnisse :hug:

Natürlich steht er 22 Jahre herum, fährt ca 3 mal die Woche (2x Einsatzfahrt, 1x Übung/Tankstelle/sonstiges), dass würde zumindest zu den 25.000 km passen.
Das kann (oder wird vermutlich) bedeuten:

- Kratzer/Macken/Dellen, bleibt nicht aus, hat er der Beschreibung nach auch ein Paar
-Fahrwerk: z.B. Federn HA, da haben ja 22 Jahre das komplette Gewicht draufgedrückt => Erkennt man bei der Besichtigung
-Ein paar Verschleißteile, z.B. Stabilager
-Motor/Getriebe ölfeucht (ist ja kein Neuwagen)
-ein bisschen Fligrost und Korrosion (stand ja in der Nähe der Nordsee, Stichwort: "Salzige Luft")

Das wäre für mich ein guter Zustand nach 22 Jahren.

Nehmen wir mal an, dass wäre der Zustand (findet man bei der Besichtigung ja raus), ich setz mich rein und fahr 600km heim, Überall läuft Öl aus, das Zischen der undichten Druckluftanlage übertönt das Motorgeräusch, das auslaufende Kühlwasser vermengt sich damit unter dem Auto zu einer Regenbogenfarben-Lache,... (Ganz überspitzt gesagt, das ist jetzt vom Schaden schon übertrieben :joke: )
Alle Lachen und sagen: "kein Wunder nach dieser Standzeit", jetzt ist die Frage wie am Anfang: Was ist bei der Standzeit zu lange, ab wann ist es wahrscheinlich dass Standschäden auftreten?

Wahrscheinlich ist ein Jahr gar kein Problem, oder doch?

Mie ist auch klar dass es keine Garantie auf die Aussagen gibt, wer das könnte kann mit seiner Glaskugel viel Geld verdienen :joke:

PS: Ich fahre natürlich keine 600km Autobahn am Stück ohne den Lkw zuvor genau Begutachtet und vorbereitet zu haben, dass wäre schon "nicht ganz so schlau" :angel:

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#19 Beitrag von Alf1992 » 2025-02-19 12:26:15

Hallo,
mal mein Senf dazu.
Gummiteile altern immer, egal ob das Fahrrzeug steht oder fährt.
Draußen kommt die UV Belastung dazu. Beim Fahren die Betriebsbelastungen (Temperatur etc.)

Eine generelle Aussage dazu kann man nicht treffen, außer das je älter das Gummi ist, desto mehr
verliert es natürlicher weise an Elastizität.

VG,
Hauke
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Re: Standschäden, wann geht es los?

#20 Beitrag von Egika » 2025-02-19 12:39:12

...Hamburg ist nun wirklich nicht in der Nähe der Nordsee und hat definitiv keine salzige Luft :cool:

auch wenn es von 600km Entfernung so erscheinen mag.

Habe übrigens meine letzte (30 Jahre alte) Feuerwehr in Wilnsdorf bei Siegen gekauft und 500km nach Hamburg gefahren.
Ganz ohne Probleme und alles dicht :wub:
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Re: Standschäden, wann geht es los?

#21 Beitrag von LutzB » 2025-02-19 14:38:54

Wenn nach einem Jahr Standzeit alles kaputt geht, müsste jede Erntemaschine vor der Ernte-Saison generalüberholt werden.
Ich erinnere mich an einen Hanomag A-L 28, den wir nach ca. 15 Jahren wiedererweckt haben. Die anschließende Überführung von Nähe Nürnberg (oder war's Stuttgart ?) nach Düsseldorf war mit genau einem Problem behaftet - der Bremsschlauch vorne rechts war zugequollen.

Lutz
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Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#22 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2025-02-19 14:42:51

Egika hat geschrieben:
2025-02-19 12:39:12
...Hamburg ist nun wirklich nicht in der Nähe der Nordsee und hat definitiv keine salzige Luft :cool:

auch wenn es von 600km Entfernung so erscheinen mag.

Habe übrigens meine letzte (30 Jahre alte) Feuerwehr in Wilnsdorf bei Siegen gekauft und 500km nach Hamburg gefahren.
Ganz ohne Probleme und alles dicht :wub:
Für mich aus dem Süden ist Hamburg am Meer, schließlich fahren die Containerschiffe (über den doch sehr langen Elbkanal) nach Hamburg :joke:
So kann man sich geographisch täuschen :angel:
Aber keine salzhaltige Luft ist für den Lkw ja perfekt :rock:

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#23 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2025-02-19 14:43:33

LutzB hat geschrieben:
2025-02-19 14:38:54
Wenn nach einem Jahr Standzeit alles kaputt geht, müsste jede Erntemaschine vor der Ernte-Saison generalüberholt werden.
Ich erinnere mich an einen Hanomag A-L 28, den wir nach ca. 15 Jahren wiedererweckt haben. Die anschließende Überführung von Nähe Nürnberg (oder war's Stuttgart ?) nach Düsseldorf war mit genau einem Problem behaftet - der Bremsschlauch vorne rechts war zugequollen.

Lutz
Danke für die Antwort, genau dass wollte ich hören :unwuerdig:

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#24 Beitrag von Wilmaaa » 2025-02-19 14:44:43

Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2025-02-19 14:43:33
Danke für die Antwort, genau dass wollte ich hören :unwuerdig:
Viel Spaß dann mit dem Hanomag :)
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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Re: Standschäden, wann geht es los?

#25 Beitrag von LutzB » 2025-02-19 15:01:23

Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2025-02-19 14:43:33
LutzB hat geschrieben:
2025-02-19 14:38:54
Wenn nach einem Jahr Standzeit alles kaputt geht, müsste jede Erntemaschine vor der Ernte-Saison generalüberholt werden.
Ich erinnere mich an einen Hanomag A-L 28, den wir nach ca. 15 Jahren wiedererweckt haben. Die anschließende Überführung von Nähe Nürnberg (oder war's Stuttgart ?) nach Düsseldorf war mit genau einem Problem behaftet - der Bremsschlauch vorne rechts war zugequollen.

Lutz
Danke für die Antwort, genau dass wollte ich hören :unwuerdig:
Im Ernst:
Wir hatten 50 Liter Wasser dabei, 5 Liter Bremsflüssigkeit, div. Schläuche für wasser und Sprit, Kraftst.-Filter, Öl sowieso, Keilriemen und wattweißichnichalles. Nur der blöde Bremsschlauch fehlte. Alle 80km auf einem Parkplatz die Entlüfter der Radbremszylinder kurz geöffnet und weiter gings.

Lutz
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Re: Standschäden, wann geht es los?

#26 Beitrag von husky240 » 2025-02-19 16:19:35

Moin,

Ich hatte eigentlich immer Probleme mit der Spritversorgung (Deck, Dieselpest, Undichtigkeiten, Verstopfungen) bei Überführungsfahrten von Standuhren.

Einmal musste ich einen Bremskreis still legen und einmal ohne Kupplung auskommen… das war richtig doof weil keine Übung :angel:
Das war dann aber zu DüDo/ VW Bus Zeiten…


Gruß vom Nils
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Re: Standschäden, wann geht es los?

#27 Beitrag von Nelson » 2025-02-20 15:44:27

Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2025-02-19 12:23:20
Wahrscheinlich ist ein Jahr gar kein Problem, oder doch?
Allein durch ein Jahr draußen stehen entstehen keine Standschäden. Auch die Batterien können noch in Ordnung sein (wenn sie gut waren und kein Tacho o.ä. ein Jahr lang dran hing).

Grüße
Nils

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#28 Beitrag von LutzB » 2025-02-20 16:34:46

Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2025-02-18 20:21:44
Im Prinzip geht es um dieses Fahrzeug:https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 590/883186
Du hast 'ne PN.

Lutz
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Re: Standschäden, wann geht es los?

#29 Beitrag von Ulf H » 2025-02-20 21:22:51

... das gemeine ist, ausgehärtete Dichtungen sind anfangs noch dicht ... so nach 500 bis 5000 km fangen die gerne an zu siffen ... daher eben der Rat zunächst einen Testurlaub in relativer Nähe zu machen bevor man auf Weitreise zu weit raus schwimmt ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Re: Standschäden, wann geht es los?

#30 Beitrag von sico » 2025-02-21 10:40:14

Ulf H hat geschrieben:
2025-02-20 21:22:51
... das gemeine ist, ausgehärtete Dichtungen sind anfangs noch dicht ... so nach 500 bis 5000 km fangen die gerne an zu siffen ... daher eben der Rat zunächst einen Testurlaub in relativer Nähe zu machen bevor man auf Weitreise zu weit raus schwimmt ...

Gruss Ulf
servus Ulf,
das ist exakt auch meine Erfahrung.
Die Überführungsfahrt nach Hause über einige hundert Kilometer klappt meist recht gut. Aber dann bei den ersten Reisekilometern beginnen die Leckagen.
Dafür werde ich zwar von vielen Leuten immer wieder belächelt. Das Lachen vergeht den Kandidaten aber dann recht schnell, wenn sie mit der ersten Panne im Ausland liegengeblieben sind.
LG
Sico

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