Hi kürzere Zylinder sind immer besser weil günstiger, auch wenn sie etwas "dicker" ausfallen.
Beim kürzeren Hub ist der "überstrichene" platz für die gesamt Mechanik besser (Die Zylinder sind ja drehbar gelagert)
Grundsätzlich kann man bei so einer Konstruktion auch über Gasfedern nachdenken, um einen Teil der Kraft schon vom Antrieb zu nehmen.
Gerade Hydraulikantriebe haben bei solchen Lastverhältnissen ihre "Probleme"
Um aus dem Quark zu kommen braucht es wahnsinnig Leistung (wegen schlechtem Hebel) und dann zum Schluss bekommst die Fuhre fast nicht gebremst.
- Dann sind auf der Stangenseite plötzlich Blenden nötig, die das Ausheben noch zusätzlich erschweren wird.
- Bei gegen "Plattfuß" kann man ein Druckhalteventil am Zylinder einbauen, dann kann beim Schlauchplatzer nix runter fallen. Allerdings bis wieder Druck am Steuereingang des Ventils liegt geht der Zylinder auch keinen Mucks mehr nach...

=> Failsafe Strategie
Wenn man es mit Gasfedern hin bekommt kann das Dach auf "Vorspannung" sein, sodass man es eher nach unten ziehen muss (Prinzip wie an der Kofferraum klappe des Autos)
Gasfedern haben halt eine starke Temperatur Abhängigkeit, das muss man wissen!
Eine weitere Inspiration:
- Denk mal über einen Mechanismus nach, welcher die Drehbewegung in eine Längsbewegung umsetzt, dann kann man entlang einer Achse arbeiten, das hilft auch bei der Auslegung (Gasfeder oder Hydrozylinder) wegen dem Herrn
Euler (Zylinderstangen können einknicken (==biegen=>Undichtigkeit bis zum Bruch) , wenn sie Querlasten bekommen !!!)
- Erste Idee hier, wenn platz im Lagerbereich ist über ein Ritzel eine Kette ziehen und dann die Kette in einem Führungsschacht mit der Gasfeder verbinden. Weil die Länge der Kette variable ist kann man an günstigen stellen die Gasfeder und woanderst den Antrieb (Fensterheber Motor mit kleinem Ritzel) anbauen. (Die Gasfeder mit der Last spannt die Kette damit immer "optimax" und der Antrieb "verschiebt" nur das Kraftdelta. Wenn der Antrieb streikt, kann man ihn aus der Kette nehmen (drehbar einsuchend) und schon hat man die Notbetätigung gelöst.
Das gute an der Idee wäre, dass man an beiden Seiten die gleiche Grundmechanik hätte (Gasfeder+Kette+Schacht+Kettenumlenkng) und nur an einer Seite den Antrieb.
So wie das in Deinem Bild ausschaut ist das Dach so steif, dass ein einseitiger Antrieb ohne wesentlichen Verzug hin kommen könnte.
Verzüge beim Lauf (Schrägläufer) hast Du eh je nach dem wie die Karre steht da geht es nicht so um die Esthetik des Öffnens. Wegen der getrennten Federvorspannung kann man dann die Seiten noch etwas von Hand nachdrücken.
Eine Stellsicherunng (gegen Absturz) würde ich beidseitig empfehlen.
Je länger die Kette ist, desto mehr kann die während der fahrt schwingen (trotz leichter Vorspannung) - ein innen "gefilzter" Kettenkasten vermeidet Klappergeräusche.
Die Kette kann auch schlank geführt werden und dort wo platz ist kommt das Geraffel hin (notfalls Kette ums Eck, z.B. nach unten wenn der Schwerpunkt/Zugänglichkeit eine Rolle spielt
Also nicht immer die naheliegende Idee ist dann gleich die Beste.
Kleiner Wink: Ich bin beruflich mit Cabrio Verdeck Mechanismen und Heckklappen und sonstigen Türen und Klappen an Fahrzeugen schon mehr als 25 Jahre unterwegs ....
Gruß Daniel