Ausbau mit Ikea? :-)

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#1 Beitrag von cookie » 2007-01-03 15:06:28

Hallo Leutz,

ich hab mir überlegt ob es nicht sinnvoll sein kann(!), den Ausbau mit einer Ikea Ausstattung zu bewerkstelligen.
Zumindest eine Kombination aus Selbstbau und Ikea könnte ne nette Sachen werden.

z.B. folgende Elemente:
* Gaskochmulde 3,5kW (kann man so einen großen Brenner auch sinnvoll auf kleiner Flamme laufen lassen/ dosieren?)
* große Acryl/Steinmehl -Spüle (wär mal was anders als diese blöden Edelstahldinger)
* Arbeitsplatte (kann man natürlich auch woanders kaufen; die Bucheversion sieht aber gut aus :) )
* Einhandmischbatterie (noch nicht gepüft ob das Anschlusstechnisch funzen würde)
* 220V Kühlschrank mit 4* Gefrierfach (Kann man natürlich auch woanders kaufen)
* Unterbauschrank ( Ist vielleicht günstiger und praktischer als selbstbau; als Grundelement)
* Jalousieschrank (Da kann auch keine Türe aufgehen ;) )

Dies nur so als Denkanstoß. Was meint Ihr?
Ich denke mit etwas Raffinesse könnten sich hier sicherlich arbeit sparen und etwas ansehliches basteln...

Grüße,
Jan
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Uwe
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#2 Beitrag von Uwe » 2007-01-03 15:17:23

Hallo Jan,

für den Preis der Kochmulde bekommst Du auch zweiflammige Kocher, mir wäre der eine Brenner auf die Dauer zu wenig, schließlich soll es ja auch mal was anderes als Linsensuppe oder Texas-Feuerzauber geben ;)

Von den Unterschränken kann ich Dir nur abraten - wenn Du die Dinger nicht verstärkst, bröseln sie Dir bei dem Gerumpel im Deutz nach einiger Zeit weg und außerdem sind die Preßspandinger extrem wasserscheu - wenn also mal ein Wasserkanister umfällt oder ausläuft sind die Teile hin :(

Grüße
Uwe
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Ulf H
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#3 Beitrag von Ulf H » 2007-01-03 15:20:56

Schnell, möglicherweise auch billig, aber vor allem SAUSCHWER !!!!
Das mit der Steinspüle würd ich ganz schnell wieder lassen.
IKEA-Küchenmöbel sind aus Spanplatte, die 1. recht schwer ist und 2. von der Verleimung her nur für Innenräume, maximal Feuchträume geeignet ist. Eine leichte Rahmenkonstruktion aus Fichte, beplankt mit 4 mm Sperrholz hält für ein Womo langre gut genug und bringt nicht mal die Hälfte auf die Waage.

Die Buche-stabverleimte Platte ist o.k., aber auch da kann man am Gewicht noch was machen, denn die dort angebotene Dicke braucht man im Womo nicht wirklich. Ich fahr im Womo eine ganz normale Küchenarbeitsplatte, Spanplatte mit Kunststoffbeschichtung (Resopal oder ähnlich), diese löst sich jetzt an den Stellen, an denen Wasser an die Kante kommt langsam auf. Als Ersatz würde ich wohl eine stabverleimte Massivholzplatte nehmen, oder gleich meinen Lieblings-Womo-Ausbau-Stoff: Sperrholz.

Den Jalousischrank würde ich mir mal sehr genau anschauen, vor allem ob ich es der Jalousie zutraue einen beschleunigten Topf am Verlassen des Schrankes zu hindern. Meist sind diese Dinger superlumpig.

Gruß Ulf
Zuletzt geändert von Ulf H am 2007-01-03 15:29:22, insgesamt 1-mal geändert.
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JStefan
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#4 Beitrag von JStefan » 2007-01-03 15:53:42

Prinzipiell ja aber:
Spanplatte als Material ungeeignet (feuchtigleit quellen auf, gewicht, verbindungen nicht für dynamische belastungen ausgelegt, Verbindungen rosten etc)
Gasherde für Haus nicht unbedingt für Fzg. geeignet, Topfhalte Rost oder gussteil ist nicht rüttelfest befestigt. Gasdruck??
Sinngemäss gilt das auch für den KS

Lieber einmal richtig machen, als öffters flicken oder???
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Bahnhofs-Emma
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#5 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2007-01-03 16:15:58

Hallo Jan,

ich glaube, IKEA dürfte auf folgende Punkte nicht optimiert sein:

- Feuchtigkeit
- Vibrationen
- Verschränkung
- Gewicht
- extrem kompakte Raumausnutzung

Die Erfahrungen mit meinen Weihnachtspaketen im vergangenen Jahr (3 Tage Möbel aufbauen...) haben mr gezeigt, dass IKEA auch an einigen Stellen schon besser durchkonstruiert hat. Insbesondere für den von Dir geplanten Einsatz mit langen Strecken würde ich da sehr zur Individuallösung neigen, sogar beim Wohnungsausbau habe ich mich jetzt bei der Küche gegen schwedische Möbel und für den Schreiner entschieden.

Grüße

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Zem
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#6 Beitrag von Zem » 2007-01-03 16:22:10

Hi cookie,

Klar, machen kannst du immer, aber:

- Der Brenner wäre nix für mich. Zu wenig Leistung, zu teuer.
- Die Spüle wäre edel, aber da würde mein Portemonaie nein sagen.
- Arbeitsplatte reicht auch 21 mm Ich hab Eukalyptus Massiv drin.
- Einhand Mischbakterie?!? Sowas kostet 99,- €? Ich weis ja nicht. OK der Preis dürfte in der zugehörigen Gastherme für 800,- € untergehen.
- Kühlschrank auf 230 V Basis? Das ist aber nix für mobilen Einsatz, ohne Steckdose meine ich! Die angabe von I max fehlt. Lagerzeit im Gefrierfach 7 Stunden, also darfst du das dingen 3,5 Stunden stromlos machen bis es taut.
- Die Unterbauschränke passen oft grundsätzlich nicht da hin wo sie hin sollen. Hier gilt es entweder tagelang zu suchen oder doch mal ne Stunde die Stichsäge anzuwerfen.

gruß

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#7 Beitrag von cookie » 2007-01-03 16:53:29

Hallo Leute,

danke schon mal für die Rückmeldungen. :)

Zum Gasbrenner: Einer ist sicherlich nicht optimal (dachte auch daran gleich zwei zu nehmen) oder gleich sowas feines: hier klicken
Hans, 3.5 kW sind Dir zu wenig?? Ich habe eher bedenken, dass ich damit keinen kleinen Topf mit Milch kochen kann ohne das mir alles anbrennt...
Doof ist in der Tat, dass die Rosthalter/Gitter nicht richtig fest sind.
Gasdruck passt, sind sogar entsprechende Düsen für Propan dabei.

Arbeitsplatte: Die gibts dort auch als 2.8cm Stabverleimt (hier)
(Finde diesen Naturlook einfach schöner als funierter Kram)

Bzgl. Kühlschrank habe ich mich schon für 220V entschieden. Da kommt mir nichts künstlich verteuertes für den Campingeinsatz rein. Die Kompressoren halten viel mehr aus als vermutet. Hab noch nicht gehört, dass einem so ein Teil wirklich im mobilen Einsatz kaputtgegangen ist - immer nur der er kaputt gehen kann. Den Kompressor werd ich ggf. etwas gegen extreme Schwingungen sichern. Und wenn er doch kaputt geht - es gibt sicherlich was schlimmeres.

Den Schrank mit der Jalousie muss man natürlich noch mal vorort inspizieren. Ist mit ca. 200€ ja auch nicht so billig.

Was die Stabilität anbelangt, glaube ich, dass man hier mit ein paar extra Schrauben und Montagekleber bombefeste Konstruktionen hinbekommt - aber das Gewicht könnte wohl wahrlich nicht optimal sein...
Was das "passen" anbelangt, so hab ich bei einem Shelter den Vorteil, dass hier alles eckig ist und auch eine Schrankhöhe von 211cm könnte genau passen (einfach unten den Sockel/Füsse weg - stört eh in diesem Fall).
Feuchtigkeit ist sicherlich auch gefährlich - müsste man so bauen, dass bei Wasserunfällen nicht soo viel passieren kann. Ich mein, in der Küche ist es auch öfter mal feucht.

Grüße,
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#8 Beitrag von lura » 2007-01-03 17:27:04

Moin moin,

das zusätzliche Schrauben und montagekleber die Schränke belastaberer machen glaube ich. nur dann kann ich sie gleich aus besserem Material selber bauen. Spanplatte ist jeder Art von Feuchtigkeit nicht zugetan. und davon gibt es jede Nacht im Womo reichlich.
Bei Schränken die Füße weglassen ist eher unschön, da der Fußboden davor in einer Verschränkungssituation auch mal ungerade sein kann. Dann kommt man z.B. nicht mehr an der wärmenden Pullover (OK, Shelter eher nicht). Oder es quillt etwas und klemmt dann.

Bei Kühlschränken würde ich darauf auchten, das sie auch während der Fahrt betrieben werden können. Man sagt ja, ein Kühlschrank soll nach den Transport erst mal ne Stunde stehen. hier soll er sicherlich während des Transportes laufen.
bei den Jalousien ist auch das Thema Feuchtigkeit zu berücksichtigen. nicht ist ärgerlicher als eine wegen Feuchitkeit gequollene und dauernd klemmende Jalousie. Aus Metall ist es natürlich nicht so empfindlich.

lura
Zuletzt geändert von lura am 2007-01-03 17:27:19, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
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JStefan
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#9 Beitrag von JStefan » 2007-01-03 17:35:03

Es reicht die erhöhte Luftfeuchtigkeit beim Stehen denn da wird der koffer wohl nicht beheizt.. wart mal ein paar Monate.. am Anfang sind die Lackierten Kanten noch dicht.. aber..mit der Zeit..Bedenke auch die Kondenswasserproblematik an Kalten Tagen wenn im Koffer gelebt wird...
Spax schrauben und Ikea SpPla.. hmmm .. die Dinger sind in der Mitte der Platte so weich (nur die Oberfläche ist hoch verdichtet).. aber wenn Du meinst.. Ich rate dringenst von ab.

LG Stefan
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Michael
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#10 Beitrag von Michael » 2007-01-03 17:44:44

Bahnhofs-Emma hat geschrieben:sogar beim Wohnungsausbau habe ich mich jetzt bei der Küche gegen schwedische Möbel und ...

Grüße

Marcus
Da kommt fast nix aus Schweden. Der Großteil kommt aus China und er Rest aus dem Ostblock.

Gruß Michael
Warum etwas verbessern, was noch nie funktioniert hat....

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Zem
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#11 Beitrag von Zem » 2007-01-03 17:44:59

cookie hat geschrieben:Zum Gasbrenner: Einer ist sicherlich nicht optimal (dachte auch daran gleich zwei zu nehmen) oder gleich sowas feines: hier klicken
Hans, 3.5 kW sind Dir zu wenig?? Ich habe eher bedenken, dass ich damit keinen kleinen Topf mit Milch kochen kann ohne das mir alles anbrennt...
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Naja, leistung ist relativ, fürs Duschwasser sind 3,5 KW zu wenig, da sollten es 9 sein. für ne Küche würden 2,2 KW ausreichen.
Bzgl. Kühlschrank habe ich mich schon für 220V entschieden. Da kommt mir nichts künstlich verteuertes für den Campingeinsatz rein. Die Kompressoren halten viel mehr aus als vermutet. Hab noch nicht gehört, dass einem so ein Teil wirklich im mobilen Einsatz kaputtgegangen ist - immer nur der er kaputt gehen kann. Den Kompressor werd ich ggf. etwas gegen extreme Schwingungen sichern. Und wenn er doch kaputt geht - es gibt sicherlich was schlimmeres.
Es geht nicht ums kaputt gehen, nur, an welcher Energiequelle willst du bitte einen 230 V Kühlschrank betreiben?

gruß

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#12 Beitrag von lura » 2007-01-03 17:48:36

Da kommt fast nix aus Schweden. Der Großteil kommt aus China und er Rest aus dem Ostblock.

Gruß Michael
jo, schwedisch sind nur die Namen. ;)

lura
Gruß
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#13 Beitrag von cookie » 2007-01-03 18:07:43

Zem hat geschrieben:Es geht nicht ums kaputt gehen, nur, an welcher Energiequelle willst du bitte einen 230 V Kühlschrank betreiben?
Sorry, ich wusste nicht, dass Dein Duschwasser vom Herd kommt.
Die Frage ist halt wirklich, ob man 3,5 kW auch "Kleinregeln" kann...

230V bekomm ich aus einem Wechselrichter (z.B. z.B. dem hier)
230V brauch ich ohnehin auch unterwegs, da ich zig Klein-Geräte hab die 230V brauchen.
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#14 Beitrag von lura » 2007-01-03 18:16:36

Gasbrenner kann man kleinregeln, indem man einfach den Hahn etwas zudreht. Angegeben wird nur die Maximalleistung. Man kann damit also auch einen kleineren Topf mit Wasser erhitzen.

lura
Gruß
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Bahnhofs-Emma
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#15 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2007-01-03 18:32:19

@Michael & Lura
schwedische Möbel: Schon klar, dass die irgendwoher kommen, aber nicht aus Schweden. Besonders begeistert hat mich, dass - offensichtlich aufgrund verschiedener Lieferanten - in der gleichen Serie die Oberschränke 1-1,5[s]5[/s] mm breiter sind als die Unterschränke. Und das ohne Quellen und WoMo-Dampf. :wack: :wack:

Wie schon von anderen gesagt: Die eingesetzten Materialien berücksichtigen für mein Gefühl viel zu wenig die speziellen Anforderungen im Wohnmobil, insbesondere bei den von cookie gesetzten Parameter, d.h. m.E. Gelände und schlechte Wege, dafür aber recht lange Strecken und alles andere als der klassische 2-Wochen-im-Sommer-Hymer-einsatz.

Grüße

Marcus

PS: Wenn's noch weiter um IKEA außerhalb des WoMos geht schlage ich einen Split vor: IKEA-Möbel für die Wohnung ab ins Lagerfeuer.
Edit: So präzise messe ich Pappdeckel auch nicht.
Zuletzt geändert von Bahnhofs-Emma am 2007-01-03 18:34:07, insgesamt 1-mal geändert.
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#16 Beitrag von ice b » 2007-01-03 18:36:01

Hi,
zu dem Thema Spanplatte und Feuchtigkeit:
Ich hatte meine Küchenmöbel (Ikea) ungefähr 4 Jahre in einem Keller stehen. In der ganzen Zeit ist 3 Mal die Waschmaschine übergelaufen und hat den Keller geflutet. Die Küchenschränke (Spanlatte) haben jeweils dick nasse Füße bekommen. Natürlich wurde dann aufgewischt... Aber Keller ist ja auch eine Art klassischer Feuchtbereich, kann man vielleicht mit Womo vergleichen (?) Aufgequollen ist nichts, obwohl ich das auch vermutet hätte – heute stehen die Teile wieder bei mir in der Küche.

Trotzdem wollte ich keine Spanplatte im meinem Womo. Richtiges Holz hat doch eine ganz andere Ausstrahlung, so was, wo ich anfassen kann und mich wohl fühle. Spanplatte hat das nicht.

Ich weiß aber gar nicht, was ihr alle mit Ikea habt. Alles was ich von Ikea habe (öhh... ich hab gar nichts anderes, glaub ich), konnte ich super einfach zusammenbauen und es hat viele Umzüge überstanden und ist nach wie vor sehr robust.

greetz von Kerstin

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#17 Beitrag von Zem » 2007-01-03 18:47:54

Also meine letzten Erfahrungen mit Spannungswandlern waren die, das die Bakterie vom Laptopbetrieb binnen einer Nacht leer war! OK, das war auch kein allzuguter guter Wandler.


Ich schreib jetzt einfach mal ungeprüft meine Gedanken runter, also nicht sauer sein wenn es nicht stimmt:

Gute Wandler haben eine Standby Schaltung. Das heist, sie legen erzeugen, wenn kein Verbraucher angeschlossen ist keine 230 V mehr sondern irgend etwas niedriges, um den Wiederstand auf der Leitung zu messen. Wenn dein Kühlschrank auch nur ein Digitales Element hat, dürfte das ausreichen um den Regler auf Volllast du schießen.

Ein rein mechhanisches Thermoelement dürfte reichen um den Kühlschrank zu betreiben, Du hast aber immernoch knapp 15 % höhere Leistungsaufnahme als beim 12 V oder 24 V Kompressor.

Das Öffnen der Kühlschranktür hätte den Effekt das der 220 V Wandler anspringt. Welche Leistung geht dabei verloren? Egal, Lampe raus, und los gehts. 8)

Ich versuche so wenig wie möglich über 230 V zu betreiben.

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#18 Beitrag von alligator97 » 2007-01-03 21:47:18

Hallo,

Spanplatte ist sicher nicht 1.Wahl. Aber....vor unserer Indienreise hat uns ein (verwandter) Tischler angeboten den kompletten Ausbau (kostenlos, Material war über/ Spanplatte mit Buchenfunier) zu schreinern. Er war überzeugt es würde halten, falls nicht, wollte er nach unserer Rückkehr alle Schäden beheben. Abgekürzt : Hält seit 10 Jahren, weder aufgequollen, noch ausgerissen. Was das Gewicht betrifft, eine Winde ist schwerer....und hilft häufig nur den anderen.

P.S.: Ich würde heute natürlich trotzdem etwas anderes nehmen


Gruß, Matthias

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#19 Beitrag von harobo » 2007-01-03 22:22:25

Hallo aus Bonn

IKEA ist OK, meine Küche zuhaus ist meine 4 Generation IKEA , die ist zu gebrauchen...

...seit 30 Jahren IKEA.. :eek:

...aber nichts fürs WM....

Herzlichst Hans
Zuletzt geändert von harobo am 2007-01-03 22:46:14, insgesamt 1-mal geändert.
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#20 Beitrag von FlorianHajek » 2007-01-03 22:24:31

cookie:

Als Quelle für die Elektrogeräte und anderes Küchengerät solltes du nicht nur Ikea ansehen,
da Ikea sich solche Sachen gut bezahlen läßt.

Sehr gute Erfahrung habe ich mit IIte Wahl-Geräte der Quelle Fundgrube gemacht.

Bei Kühlschränken solltest du auf die Energieklasse achten.
( mindestens A+, besser A++)

Gruß
Florian

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Ulf H
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#21 Beitrag von Ulf H » 2007-01-03 23:01:34

@FlorianHajek

das ist ja mal interessant, denn mir hat ein befreundeter Elektriker mal verraten, daß die Elektrogeräte beim IKEA billiger sind als im Großhandel zu seinem Einkaufspreis.

Gruß Ulf
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#22 Beitrag von harobo » 2007-01-03 23:04:21

Ulf Helle hat geschrieben:@FlorianHajek

das ist ja mal interessant, denn mir hat ein befreundeter Elektriker mal verraten, daß die Elektrogeräte beim IKEA billiger sind als im Großhandel zu seinem Einkaufspreis.

Gruß Ulf
Hallo Ulf, dein Elektriker hat recht... ;)

Hans
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#23 Beitrag von lura » 2007-01-03 23:14:12

Moin moin,

damit kein falscher Endruck entsteht: an Ikea komme ich, bedingt durch die Nähe des nächsten Ladens nicht vorbei, aber eben für zu hause. Bei mir sind schon etliche Spanplattenmöbel im Keller aufgegangen, kann aber auch am Keller liegen. :(
Die Spanplattenmöbel, die bei mir original im koffer verbaut sind, quellen nicht auf, sehen aber auch nicht schön aus. Daher würde ich auf Mehrschichtholz gehen, das ist sicherlich haltbarer und optisch ansprechender.

Nochmal zu dem Wandler: Was zieht der denn bei 600 W auf 230 V?

Ich würde ja rechnen Ampere = Watt / Volt

also 600W/230V = 2,6 Ampere *12 Volt/ 90 % Wirkungsgrad = 35W?
Die könnte ich ja aus der Batterie entnehmen: 2,6 A*25 h = 65 AH, also brauche ich dafür eine 140AH Batterie?
Wer weiß da mehr?

lura
Gruß
Bernd

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#24 Beitrag von reo-fahrer » 2007-01-03 23:42:53

zu deiner Wandler-Rechnung: cooles Perpetuum Mobile ;) Du machst aus 35W auf der 12V Seite 600W auf der 230V Seite. Klingt nicht schlecht :cool:

600W / 12V = 50A. Wenn du da noch deine 90% Wirkungsgrad draufrechnest, bist du bei 56A

MfG
Stefan
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#25 Beitrag von lura » 2007-01-04 0:20:29

D.H also, wenn der Kühlschrank 200 W hat, zieht er mir mit 16,6 Ah die Batterien leer.
Da ist eine gute energieeffizienz schon wichtig.
Ich hab bei mir zu hause mal die Verbräuche der einzelnen elektrogeräte ermittelt. mein kühlschrank brauchte so 0,5 kWh pro Tag bei 230 V. Das wären bei 12 V
500 W/12 V / 90% = 46 Ah pro Tag. Ich könnte also meine kühöschrank mit einer 140Ah -Batterie bis 50% Entladung 1,5 Tage betreiben, wenn ich stehe. Zum Aufladen mit einer 500W (41A) -Lichtmaschine müsste ich dann ca. 3 h fahren um die Batterien wieder zu laden. Damit wären dann die Ladeverluste ausgeglichen.
Kann man so rechnen?

lura
Gruß
Bernd

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#26 Beitrag von tauchteddy » 2007-01-04 1:33:41

Meine Küche im Bus wird leicht U-förmig, aus 27mm Buche stabverleimt. Zur Zeit ist sie nur provisorisch eingebaut. Sylvester war ich unterwegs und glaubte, meinen Augen nicht zu trauen: die blöde Arbeitsplatte hat sich stark verzogen. Sowas kommt mir nicht noch mal ins Auto.
Zuckerbrot ist aus.

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#27 Beitrag von rheinpilot » 2007-01-04 3:17:29

Guten Tag !

Auch ich grübele über einen Kühlschrank - und habe noch keine Lösung.

Aber: Wenn " Strom " im Womo so schwierig / teuer / umständlich zu produzieren ist, dann würde ich bei einem Stromverbraucher auf MAXIMALE Energieeffizienz achten. Der A++ - Superkühler ist da gerade recht !
Außerdem hält der sehr lange die Kälte 'drin, wenn dann doch einmal die Elektrik ausfällt.
Ich suche solche Geräte nicht in der " Fundgrube " und beim " Billigen Heinz ", sondern frage bei vielen Verkäufern nach.
Dann würde ich mir Gedanken machen, ob ich den Kühli im Womo " gedämpft " aufstellen kann, nicht umbedingt kardanisch, sondern mit einer dicken Gummimatte unter seinen Füßen. Eine zusätzliche Isolierung mit Styropor o.ä. und eine gute Luftzirkulation bringen einiges. Das Innenleben sollte auch bei einem Schlagloch mehr auf der Piste und einer Flasche Limonade nicht zerfallen...

Liebe Grüsse

Theo

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#28 Beitrag von micha der kontrabass » 2007-01-04 9:51:41

Es gibt schon noch IKEA aus Schweden,

es gibt hier in der Nähe mitten im Wald eine kleine Tischlerei, die für Ikea arbeitet, wenn ich mich nicht irre, war´ns teile für IVAR.

Aber ansonsten klar, hier wird nur noch das Geld damit verdient.

Aber im Koffer?

Und bitte, Spanplatte ist kein Holz!!! kann ich nicht Hobeln, ist sauschwer, zerbröselt, brennt schlecht und stinkt dabei bestialisch, Spanplatte hat keine typische Eigenschaft von Holz!!!! Macht aus Spänen Pellets oder isoliert eure Häuser damit, aber vergesst Spanplatten!
So, das mußte raus.

Bei Sperrholz drauf achten, das es wasserfest verleimt ist, und die Kanten versiegeln, sonst fällt es bei Feuchtigkeit auch auseinander.
Aber sonst fürs Womo ein feiner Werkstoff. Pappel ist etwas leichter und heller als Birke.

Viele Grüsse
Micha d.k.
mit dem am nördlichsten stationierten Magirus Mercur!

Es ist nie zu spät um aufzugeben!
schwedisches Sprichwort

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Ulf H
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#29 Beitrag von Ulf H » 2007-01-04 10:08:25

Spanplatte = Holz, Dreck und Druck

so jedenfalls unser Prof in Werkstoffkunde. Nach seinen Informationen wird daran gearbeitet den holzanteil zu verringern ;-))

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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#30 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2007-01-04 10:24:48

Nach seinen Informationen wird daran gearbeitet den holzanteil zu verringern ;-))
Ich hatte auch den Eindruck, in letzter Zeit kommen zu Spänen, Dreck und Druck noch warme Luft... Ich hoffe, das täuscht. :wack:

Grüße

Marcus
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