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Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Matthias aus dem Fernwehbus
Magirus Deutz FM 232 D 17 FA (ex. FW RW3) unverheiratet mit 20ft Zeppelin-Shelter | Sprinter 318 CDI Bj. 2008 DIY-Ausbau
"Wenn's nicht rußt, hat's keine Leistung!"
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Und wieder ein Beweis, das ich nicht multitaskingfähig bin und warum ich Weltrekordhalter beim ins-Fettnäpfchen-treten bin

Besser, ich mach mal aus hier und geh zum schämen in den Keller ...
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Hast ja keinem ins Näpfchen getreten... Erstaunt bin ich allerdings ob der großen Nachfrage nach MAN G90. Hätte ich jetzt nicht auf dem Schirm gehabt, obwohl ich noch vor ein paar Jahren extra in Stadtoldendorf zum Unimog-Fahren war und fest entschlossen, einen 435er zu kaufen und umzubauen. Der Vergleich mit dem G90 ist mir irgendwie komplett durchgegangen, offenbar hat meine LT-Erfahrung mich gezeichnet (im Besitz 8 Monate, davon 5 in der WerkstattStrom hat geschrieben: ↑2023-09-28 14:54:03Und wieder ein Beweis, das ich nicht multitaskingfähig bin und warum ich Weltrekordhalter beim ins-Fettnäpfchen-treten bin![]()
Besser, ich mach mal aus hier und geh zum schämen in den Keller ...

Matthias aus dem Fernwehbus
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Hi,
ich war mir vor 4 Jahren sicher, dass ich mir nur einen Unimog kaufen kann. Mittlerweile hab ich schon den 2. G90. Ich hatte damals einen Unimog angeschaut (U1300L ex Bundeswehr). Aufbau sollte wirklich maximal 3,80 oder 3,90 abgeschrägt sein. Nach der Probefahrt im Gelände wollte ich dann auch den Unimog kaufen und habe verhandelt, leider hat der Verkäufer dann ohne Rückmeldung an wen anders verkauft, weil wir noch 1000€ auseinander lagen. Kann man nichts machen. Also einen anderen MOG rausgesucht, Termin vereinbart und nach 250 von 400 km einen Anruf bekommen, das er gerade verkauft wurde. Um die Ecke wo ich dann stand gab es einen G90 anzuschauen, der meiner Freundin besser gefiel, kurz angerufen, gleich getroffen, gleich gekauft. Die Probefahrt auf der Straße war ausschlaggebend. Im Unimog war es deutlich lauter und ich bin mit den Knien immer angestoßen auf dem Beifahrersitz. Nach einer realistischen und nicht emotionalen Abwägung war klar, dass ich nicht vorhabe dauernd ins Hardcore-Gelände zu fahren, sondern 80-90% Straße und Schotterpisten. Da haben die Vorteile des G90 auf der Straße klar überwogen.
Wir hatten dann eine alte Feuerwehr, 8.136 mit 3,1m Radstand, allen Sperren, 5t-Winde, altem Feuerwehraufbau und leider feuerwehrtypischer geringer Übersetzung der SOMA-Achsen. Haben bei Saverne gelernt was man damit alles im Gelände anstellen kann und bin auch von der Offroadleistung überzeugt, auch wenn da nichts an den UNIMOG kommt. Der G90 folgt mit einem kleinem Abstand ist aber weit, weit vor vielen anderen Fahrzeugen in dieser Kategorie.
In dem Set-up hätten wir aber auf jeden Fall ein 6-Gang-Getriebe eingebaut, um auf der Autobahn mitzuhalten. Kenne Leute die dann auch mit der Leistung zufrieden sind und kenne viele Leute die auch mit dem kurzen Radstand 4,20 m aufgebaut haben, das geht wenn Geländegängigkeit nicht deine 1. Prio ist.
Wie so oft kommt alles anders als gedacht. Wegen Hallenwechsel kam der Ausbau nicht voran und dann ist mir hier im Forum für mich der heilige Grahl meiner Anforderungen über den Weg gelaufen. Ein 8.150 mit allen Sperren, den neuen MAN-Achsen mit großer Übersetzung, 3,50 m Radstand und fertig ausgebaut, mit fast genau dem Layout wie ich es selber geplant hatte. Stand in Frankreich zum fairen Preis. Also 8.150 gekauft, überführt und mich mit Vollabnahme etc. in Hessen abgequält und Feuerwehr leider verkauft. Mit den größeren Reifen und den MAN-Achsen fahre ich bequem 90-95 und bis 115 in der Spitze, sodass ich auch auf kein 6-Gang-Getriebe mehr umbauen muss. Die mehr PS merkt man nicht, das höhere Drehmoment am Berg vom 150-ger merke ich schon etwas. Der Aufbau reicht mit 4 m voll aus und macht das Fahrzeug kompakt, sodass auch noch irgendwann ein Motorradträger dran kann.
Wenn ihr mehr auf der Straße oder auf Pisten am reisen wollt ist der G90 aus meiner Sicht die bessere Wahl. Am besten wäre natürlich ein 150-ger mit MAN-Achsen und 6-gang Getriebe, aber der Unterschied zum 136 ist nicht riesig, sodass das eher eine Preisfrage ist. Beim 136-ger und mit den gängigen Soma-Achsen mit niedriger Übersetzung würde ich gleich das Budget für das 6-Gang-Getriebe mit einplanen. Mit dem 6-gang-Getriebe ist der LKW egal in welchem Set-up mehr als brauchbar. Mit dem 3,50m Radstand wäre für die Aufbaulänge sicher besser, die sind aber nicht leicht zu finden und meist dann in irgendwelchen betrieben härter rangenommen worden.
Was Teile angeht gibt es auch auf facebook eine tolle community die sich tagesaktuell hilft und auch treffen organisiert an denen man sich austauschen kann. Reparaturbücher, Teilekataloge sind einfach zu bekommen. Wie bei fast allen alten LKWs gibt es Teile die sind schwer zu bekommen sind, aber auch hier hilft die community, ob MAN hilft liegt an der jeweiligen Werkstatt. Generell ist das Meiste gut zu bekommen, aber Geduld hilft immer.
Was es auch wird bei euch, ich wünsche euch ganz viel Spaß mit dem neuen Fahrzeug.
VG Tobi
ich war mir vor 4 Jahren sicher, dass ich mir nur einen Unimog kaufen kann. Mittlerweile hab ich schon den 2. G90. Ich hatte damals einen Unimog angeschaut (U1300L ex Bundeswehr). Aufbau sollte wirklich maximal 3,80 oder 3,90 abgeschrägt sein. Nach der Probefahrt im Gelände wollte ich dann auch den Unimog kaufen und habe verhandelt, leider hat der Verkäufer dann ohne Rückmeldung an wen anders verkauft, weil wir noch 1000€ auseinander lagen. Kann man nichts machen. Also einen anderen MOG rausgesucht, Termin vereinbart und nach 250 von 400 km einen Anruf bekommen, das er gerade verkauft wurde. Um die Ecke wo ich dann stand gab es einen G90 anzuschauen, der meiner Freundin besser gefiel, kurz angerufen, gleich getroffen, gleich gekauft. Die Probefahrt auf der Straße war ausschlaggebend. Im Unimog war es deutlich lauter und ich bin mit den Knien immer angestoßen auf dem Beifahrersitz. Nach einer realistischen und nicht emotionalen Abwägung war klar, dass ich nicht vorhabe dauernd ins Hardcore-Gelände zu fahren, sondern 80-90% Straße und Schotterpisten. Da haben die Vorteile des G90 auf der Straße klar überwogen.
Wir hatten dann eine alte Feuerwehr, 8.136 mit 3,1m Radstand, allen Sperren, 5t-Winde, altem Feuerwehraufbau und leider feuerwehrtypischer geringer Übersetzung der SOMA-Achsen. Haben bei Saverne gelernt was man damit alles im Gelände anstellen kann und bin auch von der Offroadleistung überzeugt, auch wenn da nichts an den UNIMOG kommt. Der G90 folgt mit einem kleinem Abstand ist aber weit, weit vor vielen anderen Fahrzeugen in dieser Kategorie.
In dem Set-up hätten wir aber auf jeden Fall ein 6-Gang-Getriebe eingebaut, um auf der Autobahn mitzuhalten. Kenne Leute die dann auch mit der Leistung zufrieden sind und kenne viele Leute die auch mit dem kurzen Radstand 4,20 m aufgebaut haben, das geht wenn Geländegängigkeit nicht deine 1. Prio ist.
Wie so oft kommt alles anders als gedacht. Wegen Hallenwechsel kam der Ausbau nicht voran und dann ist mir hier im Forum für mich der heilige Grahl meiner Anforderungen über den Weg gelaufen. Ein 8.150 mit allen Sperren, den neuen MAN-Achsen mit großer Übersetzung, 3,50 m Radstand und fertig ausgebaut, mit fast genau dem Layout wie ich es selber geplant hatte. Stand in Frankreich zum fairen Preis. Also 8.150 gekauft, überführt und mich mit Vollabnahme etc. in Hessen abgequält und Feuerwehr leider verkauft. Mit den größeren Reifen und den MAN-Achsen fahre ich bequem 90-95 und bis 115 in der Spitze, sodass ich auch auf kein 6-Gang-Getriebe mehr umbauen muss. Die mehr PS merkt man nicht, das höhere Drehmoment am Berg vom 150-ger merke ich schon etwas. Der Aufbau reicht mit 4 m voll aus und macht das Fahrzeug kompakt, sodass auch noch irgendwann ein Motorradträger dran kann.
Wenn ihr mehr auf der Straße oder auf Pisten am reisen wollt ist der G90 aus meiner Sicht die bessere Wahl. Am besten wäre natürlich ein 150-ger mit MAN-Achsen und 6-gang Getriebe, aber der Unterschied zum 136 ist nicht riesig, sodass das eher eine Preisfrage ist. Beim 136-ger und mit den gängigen Soma-Achsen mit niedriger Übersetzung würde ich gleich das Budget für das 6-Gang-Getriebe mit einplanen. Mit dem 6-gang-Getriebe ist der LKW egal in welchem Set-up mehr als brauchbar. Mit dem 3,50m Radstand wäre für die Aufbaulänge sicher besser, die sind aber nicht leicht zu finden und meist dann in irgendwelchen betrieben härter rangenommen worden.
Was Teile angeht gibt es auch auf facebook eine tolle community die sich tagesaktuell hilft und auch treffen organisiert an denen man sich austauschen kann. Reparaturbücher, Teilekataloge sind einfach zu bekommen. Wie bei fast allen alten LKWs gibt es Teile die sind schwer zu bekommen sind, aber auch hier hilft die community, ob MAN hilft liegt an der jeweiligen Werkstatt. Generell ist das Meiste gut zu bekommen, aber Geduld hilft immer.
Was es auch wird bei euch, ich wünsche euch ganz viel Spaß mit dem neuen Fahrzeug.
VG Tobi
- micha der kontrabass
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Nur mal aus reinem Interesse,
ist das 6-Ganggetriebe wirklich länger übersetzt im 6. Gang als das 5-Gang?
Ich kenne das eher so, dass die im letzten Gang alle 1:1 übersetzt sind.
Oder geht es um die bessere Abstufung?
Und ganz ketzerisch: was kann der G90 besser als der Mercedes LN2? Jetzt ganz ernsthaft! Ist er billiger?
Nur reine Neugier...
Viele Grüsse
Micha d.k.
ist das 6-Ganggetriebe wirklich länger übersetzt im 6. Gang als das 5-Gang?
Ich kenne das eher so, dass die im letzten Gang alle 1:1 übersetzt sind.
Oder geht es um die bessere Abstufung?
Und ganz ketzerisch: was kann der G90 besser als der Mercedes LN2? Jetzt ganz ernsthaft! Ist er billiger?
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Es ist nie zu spät um aufzugeben!
schwedisches Sprichwort
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Hallo Micha,
der 5te Gang ist identisch zum VW-Getriebe, der 6te Gang des ZF hat 0,87 als Übersetzung.
der 5te Gang ist identisch zum VW-Getriebe, der 6te Gang des ZF hat 0,87 als Übersetzung.
Gruß Hartmut
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden. (Sokrates)
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Hallo Benny
Ist die Grenze von 7,49 Tonnen Pflicht?
Falls nicht absolut: Ein guter Freund hat seit 10 jahren einen Unimog 437 mit etwa 10 Tonnen (vielleicht max. 12 T.??) und denkt ans verkaufen, seit er ein 3,5 Tonnen Bremach WoMo quasi geerbt hat. Ich war mit ihm und diesem Wahnsinnsunimog in Island und war begeistert über die dort verbaute Technik: Große 14-20 er Michelin auf Beadlock-Felgen, Reifendruckregelanlage vom Feinsten, starke hydraulische Winde, Motor 240 PS, wenn ich mich recht erinnere. Mit LVA-Shelter von ca. 4,30 Meter Länge und als WoMo eingerichtet, aber ausreichend Möglichkeit, die Inneneinrichtung zu ändern. Eigentlich ein super Fahrzeug, aber nicht schickimicki mit Astronomiepreis.
Käme das für euch in Frage? Oder für einen anderen Leser hier?
Zur Kontaktaufnahme einfach eine PN an mich. Ich würde die Tel.Nr an den Freund weiterleiten. Konkreter will ich das hier im Forum nicht machen
Sepp
Ist die Grenze von 7,49 Tonnen Pflicht?
Falls nicht absolut: Ein guter Freund hat seit 10 jahren einen Unimog 437 mit etwa 10 Tonnen (vielleicht max. 12 T.??) und denkt ans verkaufen, seit er ein 3,5 Tonnen Bremach WoMo quasi geerbt hat. Ich war mit ihm und diesem Wahnsinnsunimog in Island und war begeistert über die dort verbaute Technik: Große 14-20 er Michelin auf Beadlock-Felgen, Reifendruckregelanlage vom Feinsten, starke hydraulische Winde, Motor 240 PS, wenn ich mich recht erinnere. Mit LVA-Shelter von ca. 4,30 Meter Länge und als WoMo eingerichtet, aber ausreichend Möglichkeit, die Inneneinrichtung zu ändern. Eigentlich ein super Fahrzeug, aber nicht schickimicki mit Astronomiepreis.
Käme das für euch in Frage? Oder für einen anderen Leser hier?
Zur Kontaktaufnahme einfach eine PN an mich. Ich würde die Tel.Nr an den Freund weiterleiten. Konkreter will ich das hier im Forum nicht machen
Sepp
- Donnerlaster
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
micha der kontrabass hat geschrieben: ↑2023-09-28 17:09:19Nur mal aus reinem Interesse,
ist das 6-Ganggetriebe wirklich länger übersetzt im 6. Gang als das 5-Gang?
Ich kenne das eher so, dass die im letzten Gang alle 1:1 übersetzt sind.
Oder geht es um die bessere Abstufung?
Und ganz ketzerisch: was kann der G90 besser als der Mercedes LN2? Jetzt ganz ernsthaft! Ist er billiger?
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Micha d.k.
Zum Getriebe:
Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Es gibt 6 Gang 1:1, es gibt welche mit 1 : 0,80, 1 : 0,79. Allerdings gibt es auch lang übersetzten 5 Gang (ich glaube, 1 :
0,86?). Also viele Möglichkeiten.
Zum LN2 kann ich nichts sagen, hab ich mich nie mit beschäftigt.
Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Ich habe das ZF Ecolite 6S850 verbaut.
Hier ist die Übersetzung 0,79 im 6ten Gang. 5te Gang = 1:1
Hier ist die Übersetzung 0,79 im 6ten Gang. 5te Gang = 1:1
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Gruß Hartmut
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Hi Micha,micha der kontrabass hat geschrieben: ↑2023-09-28 17:09:19Nur mal aus reinem Interesse,
ist das 6-Ganggetriebe wirklich länger übersetzt im 6. Gang als das 5-Gang?
Ich kenne das eher so, dass die im letzten Gang alle 1:1 übersetzt sind.
Oder geht es um die bessere Abstufung?
Und ganz ketzerisch: was kann der G90 besser als der Mercedes LN2? Jetzt ganz ernsthaft! Ist er billiger?
Nur reine Neugier...
Viele Grüsse
Micha d.k.
ich habe nicht gemeint, das der G90 das alleinig beste Fahrzeug ist. Da gibt es auch durchaus andere Fahrgestelle die viel können und auf einem ähnlichen Level, grade im Gelände sind. ich hab mich Anfangs auch mit dem LN2 beschäftigt, auch für mich ein gutes Fahrzeug, aber wenn er unter 7,5 t bleiben muss, kannst du das eigentlich nur mit dem 914 oder 917 machen. Und die sind preislich dann schon nochmal ein gutes Stück teurer als ein G90, zumindest wenn man keine DOKA haben will. Damals als ich mich umgeschaut hab, waren die 917-er allesamt 6-7 k€ teurer als der G90. Keine Ahnung ob sich das mittlerweile groß geändert hat.
Und generell ist das was man dann selber gekauft hat natürlich besser als die Alternativen, sonst hätte man es ja nicht gekauft

- micha der kontrabass
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Danke für die Antworten.
Alles gut, ich habe niemandem das alleinig beste Fahrzeug unterstellt...
Ich bin einfach nur neugierig.
Da ist die Feststellung schon interessant und ein Argument, das der LN2 deutlich teurer ist.
Bleibt noch die Frage, ob der G90 besser im Gelände ist als der LN2 und wenn ja, warum?
Ich denke halt in meiner Einfalt, dass der G90 als Exot mit 2 Müttern letztendlich als Oldtimer schwieriger zu pflegen...reparieren sein könnte, da sich der/die Hersteller nicht mehr so recht an die Serie erinnern (wollen). Siehe Iveco--->Magirus.
Da ist es eventuell einfacher mit einem Brot und Butterlaster wie dem LN2 oder L2000 o.ä.
Aber vielleicht ist das eh kein Problem, ich komme ja bisher mit meinem Magirus Mercur im Lande der Volvos und Scanias auch klar. Volvo hat immerhin die gleichen Abgaskrümmerstehbolzen verbaut wie Deutz beim 714er Motor. Man muss halt manchmal kreativ sein.
Zum Getriebe,
die Übersetzungen sind interessant! Ich hätte manchmal für mein schnelles Getriebe (5.Gang 1:0,695) auch gerne einen 6. Gang, aber wegen der Abstufungen. Die Sprünge zwischen 3. 4. (1:1) und 5. Gang sind schon gross.
Stand ja selber schon mal kurz vor einem G90 ohne Allrad, was letztlich an Covid und der Entfernung zum angedachten Fahrzeug gescheitert ist.
Viele Grüsse
Micha d.k.
Alles gut, ich habe niemandem das alleinig beste Fahrzeug unterstellt...
Ich bin einfach nur neugierig.
Da ist die Feststellung schon interessant und ein Argument, das der LN2 deutlich teurer ist.
Bleibt noch die Frage, ob der G90 besser im Gelände ist als der LN2 und wenn ja, warum?
Ich denke halt in meiner Einfalt, dass der G90 als Exot mit 2 Müttern letztendlich als Oldtimer schwieriger zu pflegen...reparieren sein könnte, da sich der/die Hersteller nicht mehr so recht an die Serie erinnern (wollen). Siehe Iveco--->Magirus.
Da ist es eventuell einfacher mit einem Brot und Butterlaster wie dem LN2 oder L2000 o.ä.
Aber vielleicht ist das eh kein Problem, ich komme ja bisher mit meinem Magirus Mercur im Lande der Volvos und Scanias auch klar. Volvo hat immerhin die gleichen Abgaskrümmerstehbolzen verbaut wie Deutz beim 714er Motor. Man muss halt manchmal kreativ sein.
Zum Getriebe,
die Übersetzungen sind interessant! Ich hätte manchmal für mein schnelles Getriebe (5.Gang 1:0,695) auch gerne einen 6. Gang, aber wegen der Abstufungen. Die Sprünge zwischen 3. 4. (1:1) und 5. Gang sind schon gross.
Stand ja selber schon mal kurz vor einem G90 ohne Allrad, was letztlich an Covid und der Entfernung zum angedachten Fahrzeug gescheitert ist.
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- Donnerlaster
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Was heisst: wer ist besser im Gelände?micha der kontrabass hat geschrieben: ↑2023-09-29 10:59:17
Bleibt noch die Frage, ob der G90 besser im Gelände ist als der LN2 und wenn ja, warum?
Kommt es dabei aufs Auto selber an oder darauf, wie das Auto aufgebaut ist?
Was nutzt mir die bessere Geländefähigkeit, wenn ich es durch lange Überhänge versaue?
Und wenn beide die gleich kurzen Überhänge haben, kommt es dann noch auf das 'letzte Prozent besser´an?
Ich glaube, etwas aus Erfahrung sprechen zu können. Gesamt sind wir mit dem G90 ca. 190 tkm gereist, davon
ganz viel offroad (sind 10 % viel? - wieviele Offorad-Kilometer es wirklich waren, kann ich nicht genau sagen).
Bei meinen Offroadstrecken waren auch diverse Kilometer in der USA und auch Mexiko dabei. Dort gab es diverse
Pisten, die von den dortigen Trucks, sprich Pickups, gezogen wurden. Also schmale Spuren. Mit den 220 cm Breite
meines G90 konnte ich ohne Probleme in den Spuren mitfahren, bei 240 cm hätte ich in den meisten Fällen zumindest
die Kanten platt gefahren oder wäre überhaupt nicht durch gekommen.
In der Mongolei hatte ich einige sehr schwierige Passagen zu fahren und war wirklich froh, nur einen kurzen Radstand
und auch kurze Überhänge zu haben. Sonst hätte es das eine oder andere Mal Probleme gegeben.
Aber auch so hab ich es auf unseren Touren einige Male geschafft, mit der AHK auf dem Unterfahrschutz aufzusetzen.
Und als wir in der Gobi die Dünen durchquerten, kam ich mit Luftablassen sehr gut durch, das wird beim LN2 genauso sein.
Hätte ein LN2 das besser gekonnt? Oder schlechter? Keine Ahnung, bei gleicher Bauform kann ich nur auf ein Patt tippen.
Im Endeffekt kommt es doch eher drauf an, was der Fahrer kann.
Ich hatte zwischendurch auch mal mit einem Unimog geliebäugelt, nachdem ich am Anfang unserer Reisekilometer gesehen
habe, dass dieser aufgrund seiner anderen Federung schneller über wellige und steinige Pisten fahren konnte (oder der
Fahrer war schmerzbefreiter als ich??)
Aber brauche ich das, was ein Unimog mehr kann, wirklich auf Reisen? Ich meine nein, denn ich hab immer im Hinterkopf
behalten, dass mich das Auto auch noch nach Hause bringen muss. Da war mir unter dem Strich wichtiger, dass das Auto
auch gut für Teerstraßen geeignet ist. Und noch wichtiger, dass ich bei meiner Größe von 194 gut sitzen konnte (das ging, weil
wir den originalen Himmel entfernt haben und dadurch Höhe gewannen).
Und Treppen steigen kann der G90 auch - zumindest ist in der Bedienungsanleitung beschrieben, wie man das machen sollte.
Es grüßt der jetzt allradlose LKW-Fahrer aus dem Norden Deutschlands
Peter
Nachtrag: ich will hier jetzt nicht behaupten, dass der G90 DAS Auto ist. Ich gebe nur weiter, was ich aus Erfahrung von ihm weiss.
Er hat unseren Ansprüchen genügt, vor allem, nach dem wir ihn weiter optimiert haben mit größerem Motor, 6-Gang und großen
Reifen mit Baustellenprofil. Wir waren sehr zufrieden mit ihm und hatten kaum Probleme unterwegs. Die VW-Nachteile wir Elektrik
und Rost am Fahrerhaus haben auf Reisen nicht weiter gestört.
Nachdem meine MAN-Werkstatt aufgrund nicht mehr lieferbare Teile nicht mehr helfen konnte/wollte, hatte ich zu einer markenlose
Werkstatt gewechselt und alles war gut. Dazu hab ich einen Gebrauchtteile-Händler gefunden (einigen hier hab ich den schon
vermittelt, der konnte auch gebrauchten Ersatz für das Lüftergebläse (war vor einigen Wochen hier angefragt worden) liefern, wie mir
heute mitgeteilt wurde.
- micha der kontrabass
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Danke für deine Ausführungen.
Mir ging es in erster Linie darum, was "das Auto kann".
Das die wenigsten, mich eingeschlossen, das alles rausholen (können) ist mir klar, ebenso dass man durch ungeeignete Aufbauten und radstände jedem Fahrzeug die Geländefähigkeit kastrieren kann.
Da es hier aber um Unimog oder G90 ging, hat mich einfach interessiert wo da der Allrad-LN2 einzuordnen wäre, und warum man den ausschliesst.
Kosten wurden da schon genannt, eventuell Gewicht, ebenso genannt wurde, dass der Unimog im schwereren Gelände besser geeignet ist, auf der langen Fahrt dahin aber eher nicht so.
Aber es scheint insgesamt zwischen G90 und LN2 auf ein Patt hinauszulaufen.
Viele Grüsse
Micha d.k.
Mir ging es in erster Linie darum, was "das Auto kann".
Das die wenigsten, mich eingeschlossen, das alles rausholen (können) ist mir klar, ebenso dass man durch ungeeignete Aufbauten und radstände jedem Fahrzeug die Geländefähigkeit kastrieren kann.
Da es hier aber um Unimog oder G90 ging, hat mich einfach interessiert wo da der Allrad-LN2 einzuordnen wäre, und warum man den ausschliesst.
Kosten wurden da schon genannt, eventuell Gewicht, ebenso genannt wurde, dass der Unimog im schwereren Gelände besser geeignet ist, auf der langen Fahrt dahin aber eher nicht so.
Aber es scheint insgesamt zwischen G90 und LN2 auf ein Patt hinauszulaufen.
Viele Grüsse
Micha d.k.
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Moin.
Um auch diese Nebenbaustelle mit meiner Meinung zu entern:
spontan fallen mit pro LN2/LK zwei Vorteile ein - zum einen ein weltweit vorhandenes Werkstattnetz (auch wenn es nicht überall nen LK gab und nicht mehr jedes Teil lieferbar ist) UND die LK-Motoren (OM 364xx, OM 366xx) haben eine Reiheneinspritzpumpe, denen ich in Punkto "Verdauung von schlechtem Diesel" mehr zutraue.
Naja, gäbe noch die Option des Fernfaherhauses, verschiedene Motoren - auch mit Turbo, diverse Radstände, mehr Gebrauchtteile durch höheren Marktanteil/Stückzahlen
Eine Entscheidung zwischen den beiden Modellen fällt schon schwieriger, beim Mog vs G90 sind die Unterschiede so groß, das die Entscheidung um einiges leichter fallen müsste.
Wenn hingegen der Sympathiefaktor unterwegs ne Rolle spielt, geht nix über einen Mercedes Kurzhauber
Heute hoffentlich ohne inhaltliche Fehler
Gruß
Michael
Um auch diese Nebenbaustelle mit meiner Meinung zu entern:
spontan fallen mit pro LN2/LK zwei Vorteile ein - zum einen ein weltweit vorhandenes Werkstattnetz (auch wenn es nicht überall nen LK gab und nicht mehr jedes Teil lieferbar ist) UND die LK-Motoren (OM 364xx, OM 366xx) haben eine Reiheneinspritzpumpe, denen ich in Punkto "Verdauung von schlechtem Diesel" mehr zutraue.
Naja, gäbe noch die Option des Fernfaherhauses, verschiedene Motoren - auch mit Turbo, diverse Radstände, mehr Gebrauchtteile durch höheren Marktanteil/Stückzahlen

Eine Entscheidung zwischen den beiden Modellen fällt schon schwieriger, beim Mog vs G90 sind die Unterschiede so groß, das die Entscheidung um einiges leichter fallen müsste.
Wenn hingegen der Sympathiefaktor unterwegs ne Rolle spielt, geht nix über einen Mercedes Kurzhauber

Heute hoffentlich ohne inhaltliche Fehler

Gruß
Michael
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Ich wage zu behaupten, dass diese Aussage ein inhaltlicher Fehler ist

Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Das weltweite Werkstattnetz? Okay, ganz sicher ohne Antarktika
Oder das es nicht überall nen LK zu kaufen gab?
Oder das mit den Ersatzteilen?

Oder das es nicht überall nen LK zu kaufen gab?
Oder das mit den Ersatzteilen?
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Was hilft dir das Werkstattnetz wenn die keine Ahnung mehr von der alten Kiste haben?
Der Wunsch mit den Ersatzteilen und dem Werkstattnetz wurde aber auch hier im Forum schon sehr häufig wiederlegt, hält sich aber Hartnäckig

Gruß
Daniel
Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Naja, ich hab ja von einem Werkstattnetz geschrieben, nicht, das die fachkundig sind
Ob es in Zeiten des Internets wirklich einen Unterschied mit den Teilen macht? Na, selbst wenn das dann im Ernstfall als Seifenblase zerplatzt, bis dahin ist man entspannter gefahren, als wenn man von vornherein mit Ersatzteilproblemen rechnen muss ... Vollkasko-Deutscher und so
Gilt dann auch für den Mog, wobei Mog nicht gleich MB-LKW ist ...

Ob es in Zeiten des Internets wirklich einen Unterschied mit den Teilen macht? Na, selbst wenn das dann im Ernstfall als Seifenblase zerplatzt, bis dahin ist man entspannter gefahren, als wenn man von vornherein mit Ersatzteilproblemen rechnen muss ... Vollkasko-Deutscher und so

Gilt dann auch für den Mog, wobei Mog nicht gleich MB-LKW ist ...
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Moin,micha der kontrabass hat geschrieben: ↑2023-09-29 13:05:00...
Aber es scheint insgesamt zwischen G90 und LN2 auf ein Patt hinauszulaufen.
Viele Grüsse
Micha d.k.
ich habe einen 1120AF mit kurzem Radstand und vorher nen G90 beschaut. Was mich beim LN2 wirklich stört ist der super tief hängende Kühler. Mercedes hat da zwar einen Querträger als Art "Unterfahrschutz" vor gebaut, aber dem traue ich nicht wirklich viel zu... Da schaut es beim G90 unten rum deutlich besser aus.
Dafür ist der LN super Leise (43:10er Achsen) und im Fahrerhaus vergleichsweise gemütlich.
Leistung spricht mit 211ps auch für den LN. Preis spricht definitiv gegen den LN. Ersatzteile bekommt man wohl für beide gleich (schlecht). Für reines Gelände würde ich vermutlich den G90 vorziehen.
Viele Grüße
Constantin
- micha der kontrabass
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
4x4V10 hat geschrieben: ↑2023-09-29 15:51:52Moin,micha der kontrabass hat geschrieben: ↑2023-09-29 13:05:00...
Aber es scheint insgesamt zwischen G90 und LN2 auf ein Patt hinauszulaufen.
Viele Grüsse
Micha d.k.
ich habe einen 1120AF mit kurzem Radstand und vorher nen G90 beschaut. Was mich beim LN2 wirklich stört ist der super tief hängende Kühler. Mercedes hat da zwar einen Querträger als Art "Unterfahrschutz" vor gebaut, aber dem traue ich nicht wirklich viel zu... Da schaut es beim G90 unten rum deutlich besser aus.
Dafür ist der LN super Leise (43:10er Achsen) und im Fahrerhaus vergleichsweise gemütlich.
Leistung spricht mit 211ps auch für den LN. Preis spricht definitiv gegen den LN. Ersatzteile bekommt man wohl für beide gleich (schlecht). Für reines Gelände würde ich vermutlich den G90 vorziehen.
Viele Grüße
Constantin
Jetzt kommen wir der Sache näher, warum abgesehen vom Kühler würdest du den G90 im Gelände vorziehen?
Ersatzteile für den LN2 dürfte es gebraucht oder aftermarket deutlich mehr geben.
Weltweites Servicenetz bei Mercedes ist Geschichte, das zieht nicht mehr. Das hört schon in Schweden auf. Da sind Mercedes-LKW Exoten, die kleinen wie Vario oder eben LN2 noch mehr. Die hier noch unterwegs sind, sind fast alles Eigenimporte. Ich bin da bisher nur auf 2 neu in Schweden verkaufte gestossen. Ersatzteile oder Kenntnisse der Baureihen --> Fehlanzeige
Lediglich Düdos gab es mal eine grössere Menge.
Aber da ist MAN noch schlimmer...
Viele Grüsse
Micha d.k.
mit dem am nördlichsten stationierten Magirus Mercur!
Es ist nie zu spät um aufzugeben!
schwedisches Sprichwort
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Die schmalere spur ( wie schon von einem vorredner angemerkt) ist in meinen augen und erfahrungen auf weltweit allen busch- und bergpisten ein grosser vorteil. Das hat mich immer vom schönen kurzhauber ferngehalten. Darin sehe ich für mich auch den einzigen nachteil am mercedes LN.
Hingegen sehe ich keinen grossen handlingsunterschied beim fahren ob ein wagen +- 1 meter mehr oder weniger länge hat.
Radstände ab ca. 3.80m werden eher mal stören. Spreche vom fahren on und off road - nicht vom parken.
Nach 30 jahren lkw, reisen wir aktuell mit dem landcruiser (mit kabine) in afrika umher…. Und ich geniesse tatsächlich die einfachheit des off road fahrens mit kleinem gerät!
Gruss rene
Hingegen sehe ich keinen grossen handlingsunterschied beim fahren ob ein wagen +- 1 meter mehr oder weniger länge hat.
Radstände ab ca. 3.80m werden eher mal stören. Spreche vom fahren on und off road - nicht vom parken.
Nach 30 jahren lkw, reisen wir aktuell mit dem landcruiser (mit kabine) in afrika umher…. Und ich geniesse tatsächlich die einfachheit des off road fahrens mit kleinem gerät!
Gruss rene
Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Dann melde ich mich auch mal zu Wort.
Wir selber haben einen 1994er G90, 9.150 (9t Federpaket) mit MAN Achsen, 3,1m Radstand, 365 85 R20 Reifen auf ET 90 10.00V Felgen, Stabi an der HA und außen liegenden Dämpfern. Die Dämpfer habe ich durch Marquradt Dämpfer getauscht, (HA Stufe4 & VA Stufe1)
Auf dem Auto haben wir einen FM2 Schelter und das ganze Auto wiegt im vollen Reisetrim ca. 9t. (800L Diesel und 300L Wasser)
Das Ganze ist montiert auf einer hydraulisch gedämpften 3-Punkt Lagerung mit vorgezogenem hinterem Festlager. Wobei die Dämpfer am Zwischenrahmen eine ganz entscheidende Rolle für die Fahrdynamik bzw. Fahrsicherheit bei Wankbewegungen, Verschränkungen und starkem Seitenwind ausmahcen!!!
Pro:
- Das Auto kommt mit DEM Achsen-, Dämpfer-, Feder- und Zwischenrahmensetup Fahrwerksseitig super mit dem Gewicht klar.
- Kein aufschaukeln und durch die 3-Punkt Lagerung ist im Gelände alles möglich was der G90 möglich macht. (VA kann bis zu 1m hochgehoben werden)
- der 3,1m Radstand und die ET90 machen die Kiste mega wendig. <10m Wendekreis
- Die schon erwähnte schmale Spur.
- der FM2 shelter ist optisch wie Gewichtsmäßig gerade so auf DEM Auto noch sehr gut machbar. NICHT auf einem 8.136 mit SOMA Achsen ohne Stabi und innen liegenden Seriendämpfern !!! Die "Dänen" sind meiner Meineung nach mit dem Gewicht und einem FM2 definitiv überfordert
- Die LT und VW-T3 Szene ist riesig und daher ist praktisch alles was das VW Fahrerhaus angeht noch zu bekommen (Wissen über die LT bzw. T3 Szene vorrausgesetzt)
- Der Rest vom Auto entspricht relativ weit den Teilen vom L2000 oder ist mit etwas maschinenbaulichem Wissen gut adaptierbar. Ich hatte zumindest bisher noch nier probleme passende Teile zu bekommen. Wohlbemerkt nicht via Fahrgestellnummer und MAN Werkstatt. Sondern über Recherche und herausfinden ob Baugleich mit L2000. (z.B. Diesel Vorförderpumpe Motor)
Kontra:
- Der Sauger bring einen zwar an jedes ziel der Welt, ist aber durstig und keine Rakete (Kassler Berge mit 9t heißt mit unseren Achsen und Reifen ca.40kmh) Dafür aber auch nicht kaputt zu bekommen.
- Das Fahrerhaus ist eine Entwicklung der 70er (glaub ich) und hat die typische VW Rostprobleme an den Falzen. Das ist zwar kein Problem, aber verdammt nervig.
Fazit:
- Ich würde als Paar oder 3Köpfige Famile immer bei einem G90 mit 3,1m und FM2 koffer bleiben. 3,3m Radstand wären natürlich etwas cooler. 3,5m wären mir persönlich zu lang. Da verliert der G90 einen seiner genialen Vorteile. Die Kompaktheit und Wendigkeit.
- Ich würde mir aber zukünftig bei unseren 9t den Wahnsinn antuen und den 220Ps Motor aus dem L2000 mit 6 Gang einbauen. Viel Arbeit, aber machbar.
- Da wir aber inzwichen zwei Kinder haben und meine Zeit folglich aktuell stark bregenzt ist werden wir unseren Koffer vermutlich vorerst auf eine L2000 4x4 Doka umsetzen. Ist einfach weniger Arbeit als den Radstand einer G90 Doka anzupassen und auf 220Ps umzubauen :-), was ich definitv lieber machen würde.
- Abgesehen davon sind G90 Dokas mit lagen MAN Achsen praktisch nicht zu haben :-(
In dme Sinne.
Beste Grüße
Jo
Wir selber haben einen 1994er G90, 9.150 (9t Federpaket) mit MAN Achsen, 3,1m Radstand, 365 85 R20 Reifen auf ET 90 10.00V Felgen, Stabi an der HA und außen liegenden Dämpfern. Die Dämpfer habe ich durch Marquradt Dämpfer getauscht, (HA Stufe4 & VA Stufe1)
Auf dem Auto haben wir einen FM2 Schelter und das ganze Auto wiegt im vollen Reisetrim ca. 9t. (800L Diesel und 300L Wasser)
Das Ganze ist montiert auf einer hydraulisch gedämpften 3-Punkt Lagerung mit vorgezogenem hinterem Festlager. Wobei die Dämpfer am Zwischenrahmen eine ganz entscheidende Rolle für die Fahrdynamik bzw. Fahrsicherheit bei Wankbewegungen, Verschränkungen und starkem Seitenwind ausmahcen!!!
Pro:
- Das Auto kommt mit DEM Achsen-, Dämpfer-, Feder- und Zwischenrahmensetup Fahrwerksseitig super mit dem Gewicht klar.
- Kein aufschaukeln und durch die 3-Punkt Lagerung ist im Gelände alles möglich was der G90 möglich macht. (VA kann bis zu 1m hochgehoben werden)
- der 3,1m Radstand und die ET90 machen die Kiste mega wendig. <10m Wendekreis
- Die schon erwähnte schmale Spur.
- der FM2 shelter ist optisch wie Gewichtsmäßig gerade so auf DEM Auto noch sehr gut machbar. NICHT auf einem 8.136 mit SOMA Achsen ohne Stabi und innen liegenden Seriendämpfern !!! Die "Dänen" sind meiner Meineung nach mit dem Gewicht und einem FM2 definitiv überfordert
- Die LT und VW-T3 Szene ist riesig und daher ist praktisch alles was das VW Fahrerhaus angeht noch zu bekommen (Wissen über die LT bzw. T3 Szene vorrausgesetzt)
- Der Rest vom Auto entspricht relativ weit den Teilen vom L2000 oder ist mit etwas maschinenbaulichem Wissen gut adaptierbar. Ich hatte zumindest bisher noch nier probleme passende Teile zu bekommen. Wohlbemerkt nicht via Fahrgestellnummer und MAN Werkstatt. Sondern über Recherche und herausfinden ob Baugleich mit L2000. (z.B. Diesel Vorförderpumpe Motor)
Kontra:
- Der Sauger bring einen zwar an jedes ziel der Welt, ist aber durstig und keine Rakete (Kassler Berge mit 9t heißt mit unseren Achsen und Reifen ca.40kmh) Dafür aber auch nicht kaputt zu bekommen.
- Das Fahrerhaus ist eine Entwicklung der 70er (glaub ich) und hat die typische VW Rostprobleme an den Falzen. Das ist zwar kein Problem, aber verdammt nervig.
Fazit:
- Ich würde als Paar oder 3Köpfige Famile immer bei einem G90 mit 3,1m und FM2 koffer bleiben. 3,3m Radstand wären natürlich etwas cooler. 3,5m wären mir persönlich zu lang. Da verliert der G90 einen seiner genialen Vorteile. Die Kompaktheit und Wendigkeit.
- Ich würde mir aber zukünftig bei unseren 9t den Wahnsinn antuen und den 220Ps Motor aus dem L2000 mit 6 Gang einbauen. Viel Arbeit, aber machbar.
- Da wir aber inzwichen zwei Kinder haben und meine Zeit folglich aktuell stark bregenzt ist werden wir unseren Koffer vermutlich vorerst auf eine L2000 4x4 Doka umsetzen. Ist einfach weniger Arbeit als den Radstand einer G90 Doka anzupassen und auf 220Ps umzubauen :-), was ich definitv lieber machen würde.
- Abgesehen davon sind G90 Dokas mit lagen MAN Achsen praktisch nicht zu haben :-(
In dme Sinne.
Beste Grüße
Jo
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Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Moin,
Pro Unimog, es gab Baureihen mit schmaler Spur, unseren U1650 z. B., und da ist ein OM366a ab Werk auch schon drin. Plus große Vorgelege, das LS7 Lenkgetriebe, die fetten Achsen… was mir fehlt ist eine lange Übersetzung, das muss irgendwann mal sein, im Moment stell ich ihn erstmal auf 395/85, wobei das dann ohne Hutschachtel - Kabine mit 3.50m Höhe eng wird.
Schöne Grüße,
Carsten, der den Rene immer am Sonntag zum Frühstück schaut…
Pro Unimog, es gab Baureihen mit schmaler Spur, unseren U1650 z. B., und da ist ein OM366a ab Werk auch schon drin. Plus große Vorgelege, das LS7 Lenkgetriebe, die fetten Achsen… was mir fehlt ist eine lange Übersetzung, das muss irgendwann mal sein, im Moment stell ich ihn erstmal auf 395/85, wobei das dann ohne Hutschachtel - Kabine mit 3.50m Höhe eng wird.
Schöne Grüße,
Carsten, der den Rene immer am Sonntag zum Frühstück schaut…
Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog

Rahmen ist doch der gleiche … oder?
Macht MAN Achse zu Soma Achse einen unterschied?
Frage mich das schon seit längerem.
@carsten
Freut uns! Dann bis morgen früh.
Gruss Rene
Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Moin Rene,
Fast. Soweit mir bekannt ist hat der 9,5tonner hauptsächlich einfach eine Lage mehr Federn und natürlich, weil in DE vorgeschrieben, eine permanent Bremse in dem Fall eine Abgasdrossel. (Hackenbremse). Der REst dürfte gleich sein.
Ich hab schon 9,2tonner mit Soma Achsen und innen liegenden Dämpfern sowie unseren 9,5tonner mit außen liegenden Dämpfern und MAN Achsen gesehen.
Soweit mir zu Ohren gekommen ist, habe ich noch nichts negatives über die Soma Achsen gehört. Halten tuen die auch. Ob die Soma Achsen allerdings mit außen liegenden Dämpfern gab.
Da bin ich überfragt.
beste Grüße
Jo
Fast. Soweit mir bekannt ist hat der 9,5tonner hauptsächlich einfach eine Lage mehr Federn und natürlich, weil in DE vorgeschrieben, eine permanent Bremse in dem Fall eine Abgasdrossel. (Hackenbremse). Der REst dürfte gleich sein.
Ich hab schon 9,2tonner mit Soma Achsen und innen liegenden Dämpfern sowie unseren 9,5tonner mit außen liegenden Dämpfern und MAN Achsen gesehen.
Soweit mir zu Ohren gekommen ist, habe ich noch nichts negatives über die Soma Achsen gehört. Halten tuen die auch. Ob die Soma Achsen allerdings mit außen liegenden Dämpfern gab.
Da bin ich überfragt.
beste Grüße
Jo
Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Also ich habe den 8.1368(8.150) mit FM2 Shelter und 4 Punkt-Lagerung. An den Federn hinten habe ich ein Blatt mehr eingebaut.
Ich habe bisher keine negativen Erfahrungen mit dem Setup gemacht. Da wankt nichts, auch nicht bei Seitenwind.
Die Soma-Achsen sind etwas leichter als die MAN-Achsen, habe aber auch noch nichts negatives darüber gehört.
Die Abmessungen in der Gesamtbreite und Spurbreite helfen dahin zu kommen, wo andere Probleme bekommen. Stichwort Tunnel, überhängende Balkone...
Ich habe bisher keine negativen Erfahrungen mit dem Setup gemacht. Da wankt nichts, auch nicht bei Seitenwind.
Die Soma-Achsen sind etwas leichter als die MAN-Achsen, habe aber auch noch nichts negatives darüber gehört.
Die Abmessungen in der Gesamtbreite und Spurbreite helfen dahin zu kommen, wo andere Probleme bekommen. Stichwort Tunnel, überhängende Balkone...
Gruß Hartmut
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden. (Sokrates)
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden. (Sokrates)
Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Unimog vs G90
Der Unimog ist im Basis Zustand erheblich gelandetauglicher. Allerdings kann man das nur nutzen, wenn er nicht durch voluminöse oder schwere Aufbauten kastriert wird. Vereinfacht: im Gelände kann der Unimog mehr, verliert durch den Aufbau aber auch mehr, der G90 kann dort etwas weniger, verliert aber nicht so viel. Das bedeutet: nach dem Umbau zum Womo ist punkto Geländetauglichkeit der Unterschied wesentlich geringer, als bei den ursprünglichen Basislkw und für den Einsatzzweck kaum noch relevant. Den verbleibenden, Geländevorteil beim Unimog erkauft man sich aber mit erheblichen Nachteilen auf der Straße, beim Platzangebot, Wartung und (bei gleichem Radstand) möglicher Aufbaugröße.
Der Unimog ist einfach für etwas anderes konzipiert, da war die Lasttransportfähigkeit im Gegensatz zu anderen LKW nebensächlich. Wenn also keine Emotionalen Gründe mitspielen, spricht relativ wenig für einen Unimog. Aber der ist ein " geiles Gerät" wenn man drauf steht, spricht auch nichts absolut dagegen...
Der Unimog ist im Basis Zustand erheblich gelandetauglicher. Allerdings kann man das nur nutzen, wenn er nicht durch voluminöse oder schwere Aufbauten kastriert wird. Vereinfacht: im Gelände kann der Unimog mehr, verliert durch den Aufbau aber auch mehr, der G90 kann dort etwas weniger, verliert aber nicht so viel. Das bedeutet: nach dem Umbau zum Womo ist punkto Geländetauglichkeit der Unterschied wesentlich geringer, als bei den ursprünglichen Basislkw und für den Einsatzzweck kaum noch relevant. Den verbleibenden, Geländevorteil beim Unimog erkauft man sich aber mit erheblichen Nachteilen auf der Straße, beim Platzangebot, Wartung und (bei gleichem Radstand) möglicher Aufbaugröße.
Der Unimog ist einfach für etwas anderes konzipiert, da war die Lasttransportfähigkeit im Gegensatz zu anderen LKW nebensächlich. Wenn also keine Emotionalen Gründe mitspielen, spricht relativ wenig für einen Unimog. Aber der ist ein " geiles Gerät" wenn man drauf steht, spricht auch nichts absolut dagegen...
Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Interessant, gibt's da nen Scan von dem Abschnitt?Donnerlaster hat geschrieben: ↑2023-09-29 12:15:13[...]
Und Treppen steigen kann der G90 auch - zumindest ist in der Bedienungsanleitung beschrieben, wie man das machen sollte.
[...]
- Donnerlaster
- abgefahren
- Beiträge: 2476
- Registriert: 2008-10-29 20:06:25
- Wohnort: 21614
Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Ich hab doch geschrieben: steht in der Bedienungsanleitung.pgs hat geschrieben: ↑2023-10-13 11:49:58Interessant, gibt's da nen Scan von dem Abschnitt?Donnerlaster hat geschrieben: ↑2023-09-29 12:15:13[...]
Und Treppen steigen kann der G90 auch - zumindest ist in der Bedienungsanleitung beschrieben, wie man das machen sollte.
[...]
Re: Erfahrungen mit G90 und/oder Unimog
Hallo, hier passt meine Frage glaub am besten. Morgen will ich mir einen MAN 7,5 to mit Kran anschauen, den ich als "Helfer" beim Renovieren einsetzen möchte.
Frage: Auf was muss ich achten? Kurze Kaufberatung wäre gut.
Im Brief steht er als Arbeitsmaschine, hat das Vor- oder Nachteile?
Danke schonmal

Gruß Tom
Frage: Auf was muss ich achten? Kurze Kaufberatung wäre gut.
Im Brief steht er als Arbeitsmaschine, hat das Vor- oder Nachteile?
Danke schonmal
Gruß Tom