
Der Gedanke, mir ein WoMo selbst zu bauen schwirrt schon lang in meinem Kopf rum. Ich habe meinen CE Schein, bin also in der Fahrzeuggröße auch nicht limitiert.
Deswegen würde ich gerne in die Lkw Klasse gehen, weil wenn schon denn schon^^
Zudem ist es so, dass wir zum 1.5. aus unserer Wohnung raus müssen, da saniert wird.
Nun die Überlegung, ob man das nicht als Anlass nimmt, das Vanlife zu starten.
Als rückfallebene besteht eine leer stehende Einliegerwohnung bei meiner Schwiegeroma, dh sollte uns das Ding abbrennen oder was auch immer passieren, dass wir nicht drin wohnen bleiben können, könnten wir dort sofort unterkommen.
Nun zu meinen Fragen: Ich würde eine Wechselbrückenlösung aktuell präferieren, da das Budget natürlich begrenzt ist (akut verfügbar ca 25k). Das hätte den Vorteil, dass man mit einer guten (evtl sogar neuen) Wechselbrücke den Ausbau starten kann und einen relativ schrottigen Lkw kaufen. Zur Not könnte man ja sogar den Lkw leihen und die Brücke erstmal auf einem Campingplatz unterbringen, bis man das Geld für einen Lkw hat. Und für mich der größte Punkt: wenn der Lkw kaputt gehen sollte, muss man nicht mit dem kompletten Ausbau von vorne starten, sondern nur einen neuen Lkw drunter fahren.
Nun seid ihr die Erfahrenen mit dem Campingausbau. Ist es realistisch, wenn man die Brücke jetzt kauft und mit dem Ausbau beginnt, bis Mai zumindest soweit zu sein, dass man notdürftig darin schlafen kann? So wie ich das einschätze, sollte das ja möglich sein. Denn zur größten Not kommt halt einfach ein portables Bett rein. Denn die Dinge wie Isolierung, Heizung, Verkabelung, Wasser und Verkleidung sollten ja in 2 Monaten zu bewerkstelligen sein. Wir planen nicht, viele Fenster einzubauen, sondern ein Oberlicht. An Zeit zur Verfügung haben wir: Ich arbeite Vollzeit im Rettungsdienst, mein Freund ist Vollzeit Student, hat aber ab 10.2. Semesterferien und dementsprechend viel Zeit. Was denkt ihr über diesen Zeitansatz?
Hat jemand Erfahrungen, was die Zulassungsfrage angeht? Muss ich einen WoMo Ausbau der Brücke extra abnehmen/zulassen lassen, oder zählt das als Ladung, die nur den gängigen Regeln der Ladungssicherung entsprechen muss?
Muss die Brücke bei privater Nutzung als WoMo immernoch zur SP? Der Lkw ja ziemlich sicher schon, oder? Wir würden alles ohne Gas bewerkstelligen wollen, rein mit Elektro, das macht für die Prüffrage vermutlich ja auch einen Unterschied.
Vielleicht könnt ihr ja ein wenig besser einschätzen, ob ich mich da jetzt dramatisch verschätze, oder ob das realisierbar ist. Vielleicht habt ihr ja auch DEN ultimativen Wechselbrückentipp^^
Liebe Grüße aus dem schönen Niederbayern,
Sofia