
Rost Fahrerhaus Kotflügel Gummiring Produkt
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Rost Fahrerhaus Kotflügel Gummiring Produkt
Hallo, mein1120AF hat Rostunterwanderungen im Kotflügel Bereich Fahrerhaus. Ich plane die Gummiring zu entfernen und den Rost zu beseitigen. Was soll ich danach machen, bzw. Aufträgen? Welche Farbe bzw. was ist das für ein Produkt das diese Gummischutzwand bildet. Danke 

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Cordialement / Kind regards / Mit freundlichen Grüßen
Kay
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Re: Rost Fahrerhaus Kotflügel Gummiring Produkt
Hallo Kay
Schätze das ist sowas wie Streichmasse, also Karosseriedichtstreichmasse was da bei Dir zu sehen ist. Wenn solche überstrichenen Stellen was abkriegen kann sich dann darunter Rost bilden was man lange nicht sieht. Ich habe beim 2038 weil die beiden Kotflügel an den Schraubstellen wo die Köpfe abgeschlagen waren(Wahrscheinlich nicht fachmänische Schneekettenbenutzung) und daneben einfach neue Karosserieschrauben reingemurkst wurden auch 2 solche Stellen gehabt. Alles sauber mit Fächerschleifer entfernt das wirklich nur noch blankes Blech war, dann mit Grundierung behandelt und am Schluss wieder mit der Streichmasse versiegelt. Wenn ich fertig bin kommt dann noch ein grauer U-Bodenschutz drauf. Habe lange nach dieser Masse gesucht die Spritzbar wäre, aber leider nicht fündig geworden was hier in der CH erhältlich wäre. Sowas wie das hier zum Beispiel Sollte einfach nicht aushärten. Naja, nach Jahren werden wohl alle Produkte hart.
Mach jedenfalls diese Stellen grosszügig frei von dem Zeuchs bis aufs Blech. Das kann relativ weit unterwandern. Bei mir war es um die zwei nachträglichen Schrauben 6mm Blechschrauben rum gute 8cm unterwandert.
Gruss Uwe
Schätze das ist sowas wie Streichmasse, also Karosseriedichtstreichmasse was da bei Dir zu sehen ist. Wenn solche überstrichenen Stellen was abkriegen kann sich dann darunter Rost bilden was man lange nicht sieht. Ich habe beim 2038 weil die beiden Kotflügel an den Schraubstellen wo die Köpfe abgeschlagen waren(Wahrscheinlich nicht fachmänische Schneekettenbenutzung) und daneben einfach neue Karosserieschrauben reingemurkst wurden auch 2 solche Stellen gehabt. Alles sauber mit Fächerschleifer entfernt das wirklich nur noch blankes Blech war, dann mit Grundierung behandelt und am Schluss wieder mit der Streichmasse versiegelt. Wenn ich fertig bin kommt dann noch ein grauer U-Bodenschutz drauf. Habe lange nach dieser Masse gesucht die Spritzbar wäre, aber leider nicht fündig geworden was hier in der CH erhältlich wäre. Sowas wie das hier zum Beispiel Sollte einfach nicht aushärten. Naja, nach Jahren werden wohl alle Produkte hart.
Mach jedenfalls diese Stellen grosszügig frei von dem Zeuchs bis aufs Blech. Das kann relativ weit unterwandern. Bei mir war es um die zwei nachträglichen Schrauben 6mm Blechschrauben rum gute 8cm unterwandert.
Gruss Uwe
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Re: Rost Fahrerhaus Kotflügel Gummiring Produkt
Hi Uwe, vielen Dank. Wird so gemacht.
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Kay
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Re: Rost Fahrerhaus Kotflügel Gummiring Produkt
Hi,
das ist normaler Unterbodenschutz.
Das Zeug wird alt und rissig und lässt den Rost munter gut geschützt unter dem Anstrich rosten.
Mit ein bisschen abschleifen und grundieren ist da nichts getan. Das ist wesentlich mehr Arbeit.
Egal wie auch immer du das ganze instandsetzt, solltest du keinen normalen Unterbodenschutz mehr als letzte Schicht auftragen.
Besser ist z.b. ein durchsichtiges Wachs. Das muss man ab und an Mal erneut auftragen, dafür sieht man aber was darunter los ist.
Gruß
Chris
das ist normaler Unterbodenschutz.
Das Zeug wird alt und rissig und lässt den Rost munter gut geschützt unter dem Anstrich rosten.
Mit ein bisschen abschleifen und grundieren ist da nichts getan. Das ist wesentlich mehr Arbeit.
Egal wie auch immer du das ganze instandsetzt, solltest du keinen normalen Unterbodenschutz mehr als letzte Schicht auftragen.
Besser ist z.b. ein durchsichtiges Wachs. Das muss man ab und an Mal erneut auftragen, dafür sieht man aber was darunter los ist.
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DER Tipp für die 7,5t Fahrer: Beine rasieren 😜
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Re: Rost Fahrerhaus Kotflügel Gummiring Produkt
Normaler Unterbodenschutz ist da auf der Karosseriedichtmasse oder eben Steinschlagschutz aufgebracht. Sieht man auf dem Bild ja sehr gut. Das ist ganz sicher nicht nur normaler U-Bodenschutz. Das war mal grundiert, dann die Dichtmasse oder eben Schutz zum Teil gespritzt und gestrichen wie man sieht und dann der U-Bodenschutz. Das wurde eventuell mal später aufgebracht worden aber schätze nie ab Werk. Beim 1120 vom Kollegen sind die Radhäuser immer noch rot auslackiert und darunter eben die Masse wie bei mir auch. Ich schreibe auch nicht von ein bisschen schleifen, sondern bis blankes Blech zum Vorschein kommt. Wenns zu dünn wird muss man halt ersetzen. Was am Schluss darüber kommt sollte Steinschläge abkönnen, weil es ein Radhaus ist. Wachs wäre aber sicher nicht meine erste Wahl im Radhaus wo die Flächen dauernd mit Steinchen usw. bombardiert werden.Aber darüber kann man Stundenlang diskutieren weil Jeder ne andere Meinung hat. TimeMax ist mir gerade in den Sinn gekommen. Ist ja bei Euch erhältlich. Jedenfalls muss es was sein das eben Steinschläge aushalten kann und nicht dauernd nachgearbeitet werden muss. Normaler Unterbodenbodenschutz hat nichts in Radhäusern zu tun.CharlieOnTour hat geschrieben: ↑2022-11-12 15:00:31das ist normaler Unterbodenschutz.
Das Zeug wird alt und rissig und lässt den Rost munter gut geschützt unter dem Anstrich rosten.
Mit ein bisschen abschleifen und grundieren ist da nichts getan. Das ist wesentlich mehr Arbeit.
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Gruss Uwe
Re: Rost Fahrerhaus Kotflügel Gummiring Produkt
Man braucht eigentlich nicht viel zu diskutieren sondern nur in die Richtlinien der führenden Fahrzeughersteller zu schauen. Man kann auch in die Daimler Reparaturrichtlinien schauen.
Da wo die Reparatur so geplant wird, dass sie fachgerecht ausgeführt an einem Neuwagen so lange hält das der Kunde das Ergebnis trotz hartem Wintereinsatz und 0 Pflege auf die geplante Fahrzeuglebensdauer gesehen nicht beanstandet, ist man gut aufgehoben.
Wenn du Ruhe haben willst, dann bleibt dir nichts anderes übrig als alles mit Flex/Stabschleifer und Drahtbürste runter zu holen, den Rost mittels Sandstrahlgerät zu entfernen (anders geht es nicht) und dann mit einer gescheiten Grundierung die einen aktiven Korosionsschutz hat, zu grundieren. Dabei musst du beachten, ob du auf die Grundierung Spachtel / Nahtabdichtmasse aufbringen darfst oder nicht. Grundierungen mit aktivem Korosionsschutz auf die man solche Materialien aufbringen darf, sind halt mitlerweile dank REACH schwierig zu bekommen. Früher hätte man EP Grundierung genommen, heute greift man in die hintere Trickkiste oder muss das mit einer Grundierung mit aktivem Korosionsschutz vorgrundieren (z.B. Spies & Hecker Priomat) und dann mit einem Grundierfüller (z.B. Spies & Hecker Variofüller) abfüllern. Datailliert beschrieben ist das in der Spies & Hecker Richtlinie Oldtimerlackierung.
Anschließend musst du die Nähte mit Karosseriedichtmasse abdichten und am besten ist es, wenn du die Dichtmasse danach gleich mittels entsprechender Pistole als Unterbodenschutz aufspritzt.
Auf Wunsch kann man das anschließend noch mit 2k Autolack lackieren.
Wenn du dann noch Lust hast, kannst du hingehen und das Ergebnis noch mit Unterbodenschutzwachs versiegeln. Im direkten Spritzbereich wäscht sich das aber zügig wieder herunter.
Meines Erachtens hat man nur so dauerhaft Ruhe, zumindest wenn man das Fahrzeug so einsetzt das man einen hohen und langfristigen Korrosionsschutz braucht. Der Rest ist Bastelkram.
Da wo die Reparatur so geplant wird, dass sie fachgerecht ausgeführt an einem Neuwagen so lange hält das der Kunde das Ergebnis trotz hartem Wintereinsatz und 0 Pflege auf die geplante Fahrzeuglebensdauer gesehen nicht beanstandet, ist man gut aufgehoben.
Wenn du Ruhe haben willst, dann bleibt dir nichts anderes übrig als alles mit Flex/Stabschleifer und Drahtbürste runter zu holen, den Rost mittels Sandstrahlgerät zu entfernen (anders geht es nicht) und dann mit einer gescheiten Grundierung die einen aktiven Korosionsschutz hat, zu grundieren. Dabei musst du beachten, ob du auf die Grundierung Spachtel / Nahtabdichtmasse aufbringen darfst oder nicht. Grundierungen mit aktivem Korosionsschutz auf die man solche Materialien aufbringen darf, sind halt mitlerweile dank REACH schwierig zu bekommen. Früher hätte man EP Grundierung genommen, heute greift man in die hintere Trickkiste oder muss das mit einer Grundierung mit aktivem Korosionsschutz vorgrundieren (z.B. Spies & Hecker Priomat) und dann mit einem Grundierfüller (z.B. Spies & Hecker Variofüller) abfüllern. Datailliert beschrieben ist das in der Spies & Hecker Richtlinie Oldtimerlackierung.
Anschließend musst du die Nähte mit Karosseriedichtmasse abdichten und am besten ist es, wenn du die Dichtmasse danach gleich mittels entsprechender Pistole als Unterbodenschutz aufspritzt.
Auf Wunsch kann man das anschließend noch mit 2k Autolack lackieren.
Wenn du dann noch Lust hast, kannst du hingehen und das Ergebnis noch mit Unterbodenschutzwachs versiegeln. Im direkten Spritzbereich wäscht sich das aber zügig wieder herunter.
Meines Erachtens hat man nur so dauerhaft Ruhe, zumindest wenn man das Fahrzeug so einsetzt das man einen hohen und langfristigen Korrosionsschutz braucht. Der Rest ist Bastelkram.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
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Re: Rost Fahrerhaus Kotflügel Gummiring Produkt
Das ist Haarspalterei.Borsty hat geschrieben: ↑2022-11-13 8:42:13Normaler Unterbodenschutz ist da auf der Karosseriedichtmasse oder eben Steinschlagschutz aufgebracht. Sieht man auf dem Bild ja sehr gut. Das ist ganz sicher nicht nur normaler U-Bodenschutz.CharlieOnTour hat geschrieben: ↑2022-11-12 15:00:31das ist normaler Unterbodenschutz.
Das Zeug wird alt und rissig und lässt den Rost munter gut geschützt unter dem Anstrich rosten.
Mit ein bisschen abschleifen und grundieren ist da nichts getan. Das ist wesentlich mehr Arbeit.
Klar war da noch etwas drunter. Vermutlich Steinschlagschutz. Ändert aber an der Tatsache nichts, dass der Unterbodenschutz nichts getaugt hat.
Sieht man bei vielen älteren Fahrzeugen.
Gruß
Chris
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Re: Rost Fahrerhaus Kotflügel Gummiring Produkt
Nicht getaugt? Schau mal wie alt die Karre ist...
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Re: Rost Fahrerhaus Kotflügel Gummiring Produkt
Betriebswirtschaftlich und aus der Sicht des Herstellers, war alles gut. Deshalb wird das ja auch gemacht.
Der Wagen soll ja nicht ewig leben.
Gruß
Chris
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Re: Rost Fahrerhaus Kotflügel Gummiring Produkt
Er gibt nichts was "ewig lebt", Korrosionsschutz jeglicher mir bekannter Form ist endlich und irgendwann ist es aufgebraucht. Auch das der Unterbodenschutz nichts getaugt hat würde ich so nicht unterschreiben, ja, irgendwann härtet das Zeug aus und dann kommt Wasser rein, das ist richtig. Die Lebensdauer hängt auch von der Beanspruchung, unter anderem in Jahren und KM ab.
Wenn das 25+ Jahre gehalten hat, dann würde ich nicht von "nichts getaugt" sprechen...
Wenn das 25+ Jahre gehalten hat, dann würde ich nicht von "nichts getaugt" sprechen...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.