Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo zusammen,

Ich habe mir ein paar Messingtüllen (wie hier besorgt, die ich in meinem Wassersystem (Druckwasser mit Shurflow) verwenden möchte.
Da ich mich nicht zu den Wasserinstallationsspezialisten zähle ist nun die Frage, wie ich am besten die Schraubverbindungen abdichten kann. Zu AUswahl stehen:
* Teflonband
* Hanf
* Loctite 55
Als Mehrfachverteiler muss ich mehrere T-Stücke (alle mit 1/2Zoll IG) mit Doppelgewindestücken verbinden. Dabei kommt es mir natürlich darauf an, dass die Abzweige alle in die gleiche Richtung zeigen. Wie macht man das und gewährleistet trotzdem die Dichtheit.
Bei Loctite steht was von Verwendung bei konischen Gewinden, meine Tüllen und T-Stücke sind aber zylindrisch (ist das das passende Gegenteil von konisch in diesem Fall?).
Bei Teflonband ist es scheinbar schwierig die Dichtheit zu gewährleisten, wenn man mal eine Verschraubung etwas zurückdrehen muss.
Was habt ihr so verwendet? Habt ihr Tips zur Verarbeitung?

Gruß Thomas

Schau mal hier: http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... php?t=7442

Ich habe gelernt: Nur mit Hanf wirds wirklich beim ersten mal dicht und bleibt auch so.

Christoph

super danke. irgendwie habe ich den thread übersehen. Wusste doch dass ich nicht der Einzige bin mit solchen Fragen.
Gruß Thomas

nimm immer hanf und die spezielle dichtmasse, die auf den hanf gestrichen wird. bei den doppelnippel aufpassen, dass zumindest ein ende schoen abgedreht ist, solltest du hier panzerflexschlaeuche anschliessen, sonst Gefahr des undicht seins.

Eine Ausnahme gibt es: wenn du PE-Tanks anschliesst , nimmst Du das Teflonband und auch bei dem anderen Kunststoffzeugs wie Shurflo Filter.

Moin !

Ziehe ein paarmal mit einem Metallsägeblatt über das Gewinde, das wird davon aufgerauht und der Hanf hält auf und in dem Gewinde, und er dreht sich nicht beim verschrauben weg!

Gruß Joseph

Hi,
Also ich habe jetzt Hanf und diese graue Paste verwendet. Die Außengewinde habe ich vorher noch mit einer Feile verschandelt. Hat mich trotzdem einiges an Zeit und Versuchen gekostet. Vor allem bis ich rausgefunden habe wieviel Hanf man verwenden kann. Mal sehen wie lange die Verschraubungen nun dicht sind. Die erste Inbetriebnahme war erfolgreich (2 Tage bei 1 bis 2 Bar sind schon durchgestanden). Die Druckluftanschlüsse sind für 9mm Schlauch gedacht, da ich 10mm Schlauch habe ich die Tüllen mit ein paar Schichten Teflonband umwickelt. Hat das schon mal jemand (erfolgreich oder erfolglos) probiert? Auch das scheint erst mal zu halten, selbst wenn man nach Montage versucht mal kräftig dran zu ziehen.
Gruß Thomas

Fermit bzw. Neo-Fermit heisst das graue Zeug

Beachten :

Es gibt im Installationsbereich

gerade und konische Gewinde.

Die Konischen Gewinde erkennt man daran, daß sie beim Einschrauben mit jeder Umdrehung schwergängiger werden.
( ähnlich wie bei einer falschen Gewindegröße )

Bei den geraden Gewinden gibts meißt eine Dichtfläche z.B. für eine Kupfer-Dichtring, der flächig abdichtet .
Hierbei dient das Gewinde nicht als Dichtstelle sondern nur zur Andrückkraft und zur Fixierung.


Christian

Christian H hat geschrieben:Bei den geraden Gewinden gibts meißt eine Dichtfläche z.B. für eine Kupfer-Dichtring, der flächig abdichtet

Ich habe leider schon unzählige Verschraubungen mit zylindrischem Gewinde und OHNE Dichtfläche gesehen. Voir allem bei den Messingteilen aus dem (Industrie-)Druckluftbereich ist das so. Kfz-Druckluftteile haben eine Dichtfläche, oft sogar einen eingearbeiteten O-Ring. Auch Hydraulikverschraubungen sind mit Dichtfläche.

thl-mot hat geschrieben: Die Druckluftanschlüsse sind für 9mm Schlauch gedacht, da ich 10mm Schlauch habe ich die Tüllen mit ein paar Schichten Teflonband umwickelt. Hat das schon mal jemand (erfolgreich oder erfolglos) probiert?

Ich hab schon mehrmals einen 10mm Schlauch auf eine 9mm Tülle gesteckt. Mit einer Schlauchschelle gut festziehen, dann passiert schon nix. Hält bei mir schon seit 2 Jahren.
Allgemein hatte ich noch nie Dichtheitsprobleme an Schlauchstutzen, sondern nur an Gewinden.

Christoph