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Verfasst: 2007-01-04 17:13:26
von cookie
Habt Ihr Wasserfilter eingebaut? Wenn ja welche und welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?
Was haltet Ihr von dem
Dometic-Filter?
Ab welchem Verschmutzungsgrad macht der wohl schlapp?
Ich würde idealerweise Wasser einfach aus einem Brunnen oder (optisch) sauberen Fluß zapfen können und dies als Trinkwasser verwenden können... Utopisch? Bräuchte ich da schon eine Umkehrosmose (die ich logischweise nicht einbauen kann)?
Ich habe geplant zwei Tanks (â 200L) zu verbauen. Könnte man in den ersten das neue Wasser pumpen und der zweite Tank wird immer automatisch durch den Filter mit frischem Wasser aus dem ersten Tank versorgt? Oder gammelt mir der zweite Tank trotzdem früher oder später - also lieber Filter komplett "hinter" die Tanks und die Tanks gammeln lassen? hmmm...
Grüße,
Jan
Verfasst: 2007-01-04 20:07:08
von Wilmaaa
Ich kann Dir Infos aus dem Archiv liefern:
Wasserfilter 1
Wasserfilter 2
Wasserfilter 3
Vielleicht hilft's ja schon weiter.

Verfasst: 2007-01-04 21:02:24
von osterlitz
Hi cookie,
kommst du vor lauter Fragen stellen und planen denn überhaupt zum Umbauen?
Du bist bei Tagesordnungspunkt 3811/15b angekommen, wenn du über Wasserfilter nachdenkst..
Mit deinen Fragen und allen Antworten braucht man "Expeditionsmobile aufbauen" bestimmt nicht mehr..
Nicht böse sein,
Stefan
Verfasst: 2007-01-04 23:37:25
von cookie
osterlitz hat geschrieben:Mit deinen Fragen und allen Antworten braucht man "Expeditionsmobile aufbauen" bestimmt nicht mehr..
Hi Stefan,
den Satz versteh ich nicht. *grübel*
Aber in der Tat ist es so, dass ich mich heute auch gefragt habe, ob ich mich nicht bissel zurückhalten sollte... Werd ich dann einfach mal machen.
Ich dachte nur, dass die Fragen gar nicht mal so dumm sind und anderen auch nützlich wären - also nicht nur wegen mir.
Wegen dem Wasserfilter schau ich dann erst mal im alten Forum. Danke Wilmaaa.
Grüße,
Jan (der dem Stefan nicht böse ist

)
PS: Ja, ich komme z.Z. nicht zum Umbauen - das liegt aber nicht daran, dass ich so viel Frage und Schreibe

Verfasst: 2007-01-05 0:36:35
von Dios Magirus
Lass Dir nicht in B-Horn blasen.
Ich lese wirklich gerne mit wenn andere Fragen.
Auch wenn einiges schon einmal durchgeknetet wurde
Es gibt doch immer wieder neues und besseres.
Mach nur weiter so..

Verfasst: 2007-01-05 0:42:12
von Dios Magirus
Noch ein nachtrag wies bei mir filtert.
Kaffefilter für das Brauchwasser das reicht fürn abwasch un die Duche
40l Frischwasser aus der Petflasche die gibts auch im hintersten Kaukasus.
Es hat wohl keiner von uns wirklich die Zeit zum Eremiten zu werden.
Leider!
Das Thema Wasser wird oft überbewertet.
Verfasst: 2007-01-05 9:14:29
von egn
cookie hat geschrieben:Was haltet Ihr von dem
Dometic-Filter?
Ab welchem Verschmutzungsgrad macht der wohl schlapp?
Für Deinen und meinen Verwendungszweck - lange Weltreise - halte ich das Teil für wenig geeignet. Dies hauptsächlich deswegen weil zuviel daran kaputt gehen kann und weil bei ständiger Nutzung wohl ein häufiger Wechsel der Filter nötig ist.
Ich bin persönlich von den reinen Feinfiltern (Seagull, Biolit) mehr überzeugt. Ich werde erstmal den großen Biolit-Filter einbauen. Die Filterpatrone hat einen Durchsatz von 13 l/min und der ist gut für mindestens 15.000 l Wasser. Wenn das wasser nur durchschnittlich verunreinigt ist dann sogar bis 60.000 Liter Wasser.
Ich würde idealerweise Wasser einfach aus einem Brunnen oder (optisch) sauberen Fluß zapfen können und dies als Trinkwasser verwenden können... Utopisch?
Nein, das ist keinesfalls utopisch.
Bräuchte ich da schon eine Umkehrosmose (die ich logischweise nicht einbauen kann)?
Natürlich kannst Du sowas einbauen. Aber Du hast halt ein ähnliches Problem wie mit der Dometic oben: Diese Teile sind aufwändiger.
http://www.wasserhaus.de/produkte/produ ... dukte.html
http://www.perfektegesundheit.de/shop/p ... ts_id=1291
Und zu beachten bei Osmoseanalgen ist dass Du nur einen Teil des Wassers aus dem Tank nutzen kannst, der Rest ist Abwasser. Dies kann bei einfacheren nur 1:5 bei den besseren bis etwa 1:1 sein. D.h., man muss mehr als die Hälfte des verarbeiteten Wassers wieder entsorgen. Deshalb macht sowas nur Sinn wenn man das Wasser gleich bei der Betankung reinigt, was aber ewig dauert. Oder aber das verunreinigte Abwasser noch irgendwie nutzen kann, z.B. zur Toilettenspülung.
Bei den Filtern hat man dieses Problem nicht. Allerdings sind natürlich Osmoseanlagen bei der Wassergewinnung universeller. Denn sie können auch aus Salzwasser noch Trinkwasser machen. Allerdings auch nicht mit den einfachen Anlagen die oben genannt sind. Da braucht man dann schon sehr teuere Hochleistungsosmoseanlagen wie sie im Schiffsbereich verwendet werden.
http://www.dessalator.com/allemand/produkte/index.html
Ich habe geplant zwei Tanks (â 200L) zu verbauen. Könnte man in den ersten das neue Wasser pumpen und der zweite Tank wird immer automatisch durch den Filter mit frischem Wasser aus dem ersten Tank versorgt? Oder gammelt mir der zweite Tank trotzdem früher oder später - also lieber Filter komplett "hinter" die Tanks und die Tanks gammeln lassen? hmmm...
Hier gehen die Meinungen auseinander. Vorgeschlagen wird meistens den Filter unmittelbar an der Entnahmestelle anzubringen damit dahinter nichts mehr verkeimen kann. Allerdings hat das den Nachteil dass man dann an jedem Wasserhahn an dem Trinkwasser entnommen werden kann ein solcher Filter angebracht werden muss. Oder man hat nur einen Wasserhahn für Trinkwasser, z.B. in der Küche, und muss damit leben dass aus der Dusche und im Bad auch verkeimtes Wasser raus kommen kann.
Mir persönlich gefällt diese Vorstellung nicht. Deshalb gehe ich einen ähnlichen Weg wie Du ihn vorgeschlagen hast. Ich verwende zwei große Rohwassertanks in die Wasser aus verschiedensten Quellen eingefüllt werden kann. Mit einer Pumpe wird dann über einen Wasserzähler und den Biolit-Filter Wasser in einen kleineren Trinkwassertank gepumpt. Und alles Wasser das an Board verwendet wird wird aus diesem Tank ohne weitere Filterung entnommen. Dieser Tank und das Leitungssystem danach wird regelmässig mit den herkömmlichen Tankreinigungsmitteln entkeimt und gegebenenfalls kann hier auch noch eine Zugabe von Micropur erfolgen.
Als zusätzlicher Vorteil ergibt sich bei dieser Konstellation noch dass durch das gleichmässige Durchpumpen größerer Wassermengen durch den Filter, anstatt der Kleinmenge die gerade gebraucht wird, dieser eine bessere Filterwirkung und sich auch eine höhere Lebensdauer ergibt.
Desweiteren ist man bei der Nutzung des Wassers nicht auf die kleine Durchsatzmenge der Filter beschränkt sondern kann aus dem Tank so schnell wie nötig pumpen.
Verfasst: 2007-01-05 10:17:27
von MAN1
Hallo Leute,
mal ne Frage,
was haltet Ihr von UV- Filter oder was habt Ihr für Erfahrungen damit gemacht?
Ich denke gerade in Europa oder wenn das Wasser bei gewissen Temparaturen
länger im Tank steht ist das evtl. eine Alternative.
Ich denke dabei nicht an Flußwasser oder undefinierbares Brunnenwasser.
Da ich mich derzeit mit dem Gedanken trage, dies in einem Tank nach zurüsten
bin ich für jegliche Info dankbar. ( Meine Filterpatronen sind nicht wirklich billig)
Beste Grüße Mike
Verfasst: 2007-01-05 10:27:39
von cookie
Hallo Dios,
Kaffeefilter? Nicht schlecht. So gehts natürlich auch.
Ich denke mal, dass geht bestimmt auch ne Zeit gut. Wo warst Du überall mit dieser "Technik"? Ich denke halt in Afrika oder tiefsten Asien bekommt man nicht immer so gutes Wasser, dass man damit z.B. auch kochen kann.
PET-Flaschen werde ich sicherlich auch kaufen, allerdings denke ich auch bissel an das Entsorgungsproblem der 3.Weltländer (Pastikmüll is da ja bekanntlich ein großes Problem). Ausserdem fliegen die überall im Auto rum - das tun sie jetzt schon im meinem Passat - ich hasse das
Moin Emil,
danke für die ausfühliche Antwort! Bestätigt' mir was ich mir auch schon dachte:
Anfällig & Benötigt häufig Ersatzteile/-patronen - iss nicht gut für unseren Zweck.
Osmosprinzip hatte ich mir vor länger Zeit mal angeschaut. Nicht nur das das gereinigte Wasser umstritten ist ("zu sauber") - die Verschwendung von mind. 50% des Wassers war der Grund warum ich geschrieben habe "kann ich nicht einbauen" (und der normalerweise benötigte hohe Leitungsdruck).
Über den Biolit bin ich gestern auch gestolpert. Ist ja auch nicht mal so teuer - eigentlich ideal um ihn für meine erste Probereise im Sommer zu testen.
Zur "Tanktechnik": meinst Du nicht, dass uns dann ziemlich bald Moos und Algen in den großen Tanks wachsen? Hängst Du da wenigstens ne UV-Lampe rein?
Ich wollte möglichst drauf verzichten all zu regelmäßig mit Chemie die Tanks zu reinigen und zu schrubben.
An den Wasserdurchsatz wenn das Wasser direkt aus dem Filter kommt, statt Vorratstank, hab ich auch gedacht. Der Dometic hat nämlich nur 5l/min max.
Schön, dass Deine Installationsvorstellung nahezu gleich der meinen sind. - Falls es dann doch nicht klappt weiss ich ja, wer auch weint
Grüße,
Jan
Verfasst: 2007-01-05 10:34:46
von daily4x4
Dios Magirus hat geschrieben:40l Frischwasser aus der Petflasche die gibts auch im hintersten Kaukasus.
Da fällt mir die Eröffnungsmeldung der deutschsprachigen Nachrichten von ERA (griechischer Rundfunk) von vor wenigen Jahren ein:
sinngemäße Wiedergabe hat geschrieben:(...)Das Wasser von 5 von 9 untersuchten griechischen Mineralwassermarken ist für den Verzehr nicht geeignet (...)
Hab das als Bestätigung gesehen, weiterhin Brunnen-/Leitungswasser und Aquaclean zu verwenden ...
********
cookie hat geschrieben:meinst Du nicht, dass uns dann ziemlich bald Moos und Algen in den großen Tanks wachsen?
Hab mit meinem 150ltr-PE-Tank in dieser Hinsicht nicht die geringsten Probleme (wie gesagt, gutes Wasser plus Silberionen). Kann auch mal 'ne Weile drin stehen (bin im Sommerhalbjahr öfter über's Wochenende weg und zu faul, ständig zu leeren und zu füllen).
Das einzige, was extrem schnell gammelt, sind die durchsichtigen PVC-Schläuche (im Tank von der Verschraubung zur Tauchpumpe und außerhalb von der Verschraubung zum Wasserhahn).
Verfasst: 2007-01-05 12:00:30
von Mike
Moin cookie,
meine Wasseraufbereitung habe ich immer mit einer Katadynkerze und Druckbehälter gemacht. Katadynkerze in den Druckbehälter an einen Auslauf installieren, Schlauchlosventil einbauen, Wasser in den Behälter und Druck drauf. Ging auch mit einem 20 Liter U.S. Plastikwasserkanister. Wasser mit Micropur flüssig konservieren. Reservekerze nicht vegessen (Bruch...). Geht zur Not auch als tropf variante.
take care
Mike
Verfasst: 2007-01-05 13:22:20
von egn
cookie hat geschrieben:PET-Flaschen werde ich sicherlich auch kaufen, allerdings denke ich auch bissel an das Entsorgungsproblem der 3.Weltländer (Pastikmüll is da ja bekanntlich ein großes Problem).
Wasser in PET-Flaschen zu kaufen ist das schlimmste was man den weniger entwickelten Ländern antun kann. Es existiert dort weder ein Sammelsystem noch eine geregelte Entsorgung. Die Folge ist dass dieser Plastikmüll überall in der Landschaft rum liegt. Ich möchte dies keinesfalls fördern.
Nicht nur das das gereinigte Wasser umstritten ist ("zu sauber")
Wenn man eine Mineralisierungspatrone nach schaltet sollte das kein Problem sein. Davon abgesehen muss man versuchen den Mineralienhaushalt mit der Ernährung in Gleichgewicht halten. Die Völker die in den Hochebenen wohnen und viel Wasser aus Schnee oder Eis gewinnen haben mit entmineralisiertem Wasser - Regenwasser gehört auch dazu - auch keine Probleme. Die Mineralien werden über die Nahrung zu geführt.
(und der normalerweise benötigte hohe Leitungsdruck).
Richtige Osmoseanlagen benötigen von extern normalerweise keinen hohen Leitungsdruck da sie mit einer eigenen Hochdruckpumpe ausgestattet sind. Davon abgesehen ist es auch kein Problem in ein Fahrzeug ein ganz normales Hauswasserwerk mit dem entsprechenden Druck einzubauen.
Über den Biolit bin ich gestern auch gestolpert. Ist ja auch nicht mal so teuer - eigentlich ideal um ihn für meine erste Probereise im Sommer zu testen.
Der Biolit hat meiner Meinung nach das beste Preis-/Leistungsverhältnis.
Zur "Tanktechnik": meinst Du nicht, dass uns dann ziemlich bald Moos und Algen in den großen Tanks wachsen? Hängst Du da wenigstens ne UV-Lampe rein?
Ich wollte möglichst drauf verzichten all zu regelmäßig mit Chemie die Tanks zu reinigen und zu schrubben.
Einmal im Jahr die Tanks zu reinigen sollte kein Problem sein. Und wenn die Tanks aus undurchsichtigem Material sind dann wachsen dort auch praktisch keine Algen. Es bilden sich allenfalls mit der Zeit Ablagerungen aus nichtorganischem und organischem Material. Und das musst Du sowieso gelegentlich entfernen.
Unten ein paar Bilder von der Installation.
Verfasst: 2007-01-05 16:44:21
von tauchteddy
cookie hat geschrieben:Ausserdem fliegen die überall im Auto rum - das tun sie jetzt schon im meinem Passat - ich hasse das

Heißt das nicht "ich hasse den"?
Verfasst: 2007-01-05 22:00:51
von Dios Magirus
Pet flaschen sind in Afrika kein sondermüll mehr sondern werden bereits
zur mangelware
Siehe auch
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www. ... index.html
Bin schon in Mauretanien , Algerien , Maroko rumgekurft und bin
Montezumas Rache bisher immer entgangen .
Für eine längere Weltreise ist Wasseraufbereitung sicherlich ein anderes Thema.
über 5 - 6 Wochen ist bei mir im moment nicht drinn.
Verfasst: 2007-01-05 22:26:42
von Bahnhofs-Emma
Tauchteddy schrieb:
Heißt das nicht "ich hasse den"?
Nee, der quietscht doch jetzt nicht mehr...
(Für Insider, die beim Lemmi waren.)
Grüße
Marcus
Verfasst: 2007-01-06 1:34:56
von Wombi
Wir verwenden jetzt seit 2 Jahren die Kathadyn Kohle/Keramik Filter und hatten bisher keine Probleme.
Das gefilterte Wasser kommt nur an einem separaten Hahn am Spülbecken raus.
Die Kerzen gibt es auch als Pistenfeste Ausführung ( ca. 140,- € zus. )
Der Rest kommt gleich aus dem Tank, und wird nur durch Siebe gefiltert.
Wenn ich auf Reisen bin, wird immer wieder frisches Wasser nachgetankt, also kann es garnicht alt werden.
Wir waren fast 90 Tage unterwegs, und hatten keinerlei Probleme.
Wenn ich da Wasser Tanke, wo die leute auch Trinken kann es nicht so verkehrt sein.
Und Wasser bekomme ich eigentlich überall.
Wir haben in der Mongolei an den letzten Tankstellen am Waschbecken getankt, oder an einem Friseurladen, oder auf dem Polizeirevier.......
Mit der 400 Liter Ration aus den Innentanks kamen wir immer um die 10 Tage aus, und dann gabs immer wieder die Möglichkeit die Qualität abzujecken, und evtl. erst bei der nächsten Möglichkeit zu Tanken.
Ich denke, fürs Duschen ist Wasser das erst getankt wurde immer noch besser als Wasser aus manchen südl. Hotelanlagen.
Fürs Händewaschen reichts auch, und fürs Abspülen sowiso....
Wir verwenden kein Micropur oder dergleichen und werden es auch in nächster Zukunft nicht tun.
Da ich im Moment unsere Wassertanks anders verbaue, konnte ich schön den Zustand der Tanks und Leitungen überprüfen.
Tanks und Leitungen (soweit erreichbar) innen blitzeblank, keinerlei Ablagerungen oder sonstige Verunreinigungen.
und das nach nun 4 Jahren.
Wir haben auch nicht immer gleich wieder die Tanks gelehrt, wenn der nächste WE
Ausflug schon wieder geplant war.
Ich habe jetzt mit Wasser und ein bisschen Pril die Tanks ausgewaschen....und gut ist.
Wie gesagt, das ist bisher meine pers. Erfahrung.
Wombi.
Verfasst: 2007-01-06 7:43:06
von egn
Wer den Biolit-Filter - und noch viele andere interessante Sachen rund ums Wasser - sucht findet das hier:
http://www.lilie.com/Katalog/Pumpen-Wasser.pdf
Der Biolit-Filter ist auf Katalogseite 43 zu finden.
@Dios Magirus
Danke für den Link. Es ist also nicht schlecht wenn man in sonnenreichen Ländern ein paar PET-Flaschen für den Notfall dabei hat.
Verfasst: 2007-07-04 14:21:58
von thl-mot
Hallo,
Bei eBay habe ich folgende Anlage entdeckt:
hier
Der Verkäufer poelershopde bietet regelmäßig solche Filteranlagen (...W3) an.
Ich frage mich nur gerade ob das mit einer TrailKing von Shurflo funktioniert? Geeignet sind die Filter bis 6 bar, Verlust sollen 2bar sein, die Shurflo produziert 2 Bar. Wenn der Verlust 2 Bar ist kann es ja nicht sein, dass danach nix übrigbleibt.
Verfasst: 2007-07-04 14:58:51
von cookie
Moin,
das Teil hab ich gekauft (ist aber noch nicht da).
Ich bin ja immer noch drauf und dran das Wasser _vor_ dem Tank zu filtern. Dann kann ich jede Pumpe nehmen...
Grüße,
Jan
Verfasst: 2007-08-07 0:13:02
von Saharagerd
Moin, moin
Blättere gerade im Forum ein bißchen zurück.
Sorry, habe gerade ein neues Thema genau darüber eröffnet und sehe, daß es dieses Thema bereits gibt.
Da habe ich nicht aufgepaßt. Hier der Link zum Thread, behandelt genau dieses Thema (Wasserfilter):
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 3549#43549
Gruß Gerd
Verfasst: 2007-08-07 21:27:43
von thl-mot
@cookie und hast du die filter schon eingebaut? Erfahrung?
Verfasst: 2007-08-08 16:27:31
von cookie
Nein, habe meine Filter noch nicht eingebaut.
Hatte vor der Probetour keine Zeit mehr dazu. Hatte "bestes Quellwasser vom Wombi" dabei. :-)
Sobald ich wirklich weiss, ob ich die Filter VOR oder NACH dem Tank einbau (ich kann mich einfach nicht entscheiden), werde ich berichten...
Grüße,
Jan
Verfasst: 2007-08-08 16:47:46
von Saharagerd
Moin, moin
@Jan
Wie wär`s, wenn du einen Filter vor
und einen nach dem Wassertank einbaust, so hab ich`s nämlich gemacht.
Hier meine Umbaubeschreibung:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 3549#43549
Vom Prinzip her:
1. Stufe, doppelter Vorfilter
vor dem Tank, bestehend aus Sediment- und Aktivkohlefilter
2. Stufe, UV-Licht im Tank, zur Verhinderung von Nachverkeimung
3.Stufe, Katadyn-Kombifilter Aktivkohle / Keramik an der Entnahmestelle
nach dem Tank
Gruß Gerd
Verfasst: 2007-08-08 17:22:34
von cookie
Hi Gerd,
hab den Beitrag gelesen und zur Kenntnis genommen.
Über diese Idee habe ich auch schon nachgedacht. - Das würde nicht nur real helfen, sondern auch die "gefühlte" Sicherheit erhöhen.
Allerdings kann ich dafür nicht meine neu erworbene SmartSensor verwenden, was mich ziemlich ärgern würde...
Grüße,
Jan
Verfasst: 2007-08-08 20:48:14
von thl-mot
Was ist an der Kombination Filter mit SmartSensor schlecht?
Verfasst: 2007-08-08 21:13:02
von Saharagerd
Moin, moin
Hoffe die Frage von mir ist nicht zu blöd: was ist den ein SmartSensor?
Gerd
Verfasst: 2007-08-08 21:23:22
von tauchteddy
Die Smart Sensor ist eine High-Tech-Pumpe, die den Druck selbsttätig regelt, so dass du einen gleichmäßigen Wasserstrahl hast. Allerdings nimmt die nachgeschaltete Filter übel, jedenfalls wenn sie nach der Pumpe kommen. Man könnte den aber hinter den Tank, aber vor die Pumpe setzen ...
Verfasst: 2007-08-09 8:13:32
von Nummer 4
Das wird wohl nicht klappen mit dem Filter zwischen Tank und Pumpe. Das sind ja Druckpumpen und keine Saugpumpen. Um genügend Wasser durch das Filter zu bekommen müsste die Pumpe einen gehörigen Unterdruck am Eingang erzeugen, und das kann sie nicht.
WIe geht das denn mit filtern vor dem Tank? Wie bekommst du das Wasser durch den Filter? Oder tankst du ein paar STunden lang?
Lothar
Verfasst: 2007-08-09 9:42:28
von cookie
Moin!
also noch einmal:
Geplant war von mir in der Tag das "stundenlange Tanken". D.h. für 300 Liter etwa 1-1,5h Tanken. Womit ich kein echtes Problem habe.
Die Lösung von Gerd geht allerdings schneller. Er würde damit etwa 20-30min Tanken. Also "normal".
Das liegt daran, dass nur der Keramikfilter den geringen Durchfluss hat. Poly-Vorfilter und Aktivkohle haben hohe Durchsätze.
Damit das Wasser in den Tank kommt braucht man natürlich in beiden Fällen Wasserdruck von außen. Entweder durch ein Leitungssystem (dann könnte man allerdings auch durch den Bypass gehen) oder eben durch eine Pumpe.
Der Keramikfilter also erst bei der Wasserentnahme zu durchströmen, hat durchaus mehrere Vorteile.
Was die SmartSensor anbelangt: Ich habs noch nicht ausprobiert. Aber ich hab mir sagen lassen, dass die SmartSensor nicht für so feinporige Filter geeigent ist. Grund wird sein, dass die Elektronik in der Smartsensor zu früh "denkt" es wäre genug Leitungsdruck aufgebaut und schaltet ab bzw. regelt sehr weit runter, so das kaum mehr Wasser hinten rauskommt.
Allerdings werde ich das noch mal ausprobieren, denn immerhin baut die Pumpe einen Druck von 5bar auf - andere Pumpen haben da deutlich weniger. Dennoch wird der Filter dazu führen, dass der Wasserfluss an der Entnahmestelle nicht mehr so "schön" ist wie ohne Filter.
Grüße,
Jan
Verfasst: 2007-08-09 12:46:05
von Joerg
cookie hat geschrieben:die SmartSensor nicht für so feinporige Filter geeigent ist. Grund wird sein, dass die Elektronik in der Smartsensor zu früh "denkt" es wäre genug Leitungsdruck aufgebaut und schaltet ab bzw. regelt sehr weit runter, so das kaum mehr Wasser hinten rauskommt
Hallo
Spart euch das Geld für das "Smart"-Zeugs. Genau aus diesem Grund würde ich keine Pumpe mehr mit eigenem Drucksensor kaufen sondern eine nackte Pumpe und einen externen Drucksensor (kostet 13,90 bei Reimo Art.Nr.: 62014 Druckmembranschalter mit integriertem Rückschlagventil).
Den externen Drucksensor hinter die Filter montiert (Tank -> Pumpe -> Katadyn Filter -> Drucksensor -> Zapfventil) und keine "intelligente Elektronik" schaltet die Pumpe strubbelig sondern sie arbeitet dann so wie sie soll: wenn ich Wasser zapfe springt sie an, wenn ich es abdrehe geht sie brav wieder aus. Das Regeln des Drucks vor den Filtern ist Unsinn! Da will man die volle Pumpenpower haben damit's durch die Filter gequetscht wird. Was hinten herauskommt ist das wesentliche (wie schon unser dicker Altkanzler immer gesagt hat ...). So reicht meine 12l/min 2,5bar Flojet durchaus für die zwei Katadynfilter (Aktivkohle und Keramik).
Bei Interesse gibt's gern Vorführungen auf dem AMR-Treffen.
Beste Grüße, Jörg