VW-MAN 8.150 LF8 Neuvorstellung und Hinterachsproblem

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Altreucher
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VW-MAN 8.150 LF8 Neuvorstellung und Hinterachsproblem

#1 Beitrag von Altreucher » 2022-08-28 16:30:52

Sehr geehrte Damen und Herren Foristi,
nachdem ich hier schon länger still und heimlich mitlese ist es jetzt an der Zeit, sich mal vorzustellen:
Mein Name ist Felix, ich bin 43, komme aus Brühl im Herzen des Rheinlands in der Mitte zwischen Köln und Bonn und bin seit gestern Besitzer eines Feuerwehrfahrzeugs vom Typ VW-MAN 8.150 F von 1991! :wub:

Zunächst muss ich mich an dieser Stelle direkt mal beim gesammten Forum ganz herzlich bedanken. Was man hier an Infos, technischen Details, Tips & Tricks sowie Pros und Contras für spezielle Sachverhalte erfährt ist einfach der Wahnsinn! :unwuerdig:

Nun zum Fahrzeug:
Bevor die Fragen nach Bildern kommen - die gibts, wenn das Auto vor der Tür steht.
Das Gefährt soll langfristig in einen gemütlichen Camper für 2 Reisende mit original Feuerwehroptik verwandelt werden.
Kurzfristig stehen erst einmal frischer TÜV, Zulassung mit H-Kennzeichen und Minimalumbau mit Matratze hinten in der DOKA auf dem Programm.

1. Baustelle: Hinten rechts ist oberste Lage des Federpakets direkt hinter der Briede gebrochen und so brauch ich ja garnicht erst beim TÜV vorbeifahren.
Ist es sinnvoller, das komplette Paket zu tauschen oder das Federpaket zu demontieren und nur die gebrochene obere Blattfeder zu tauschen?
Muss man aus irgendwelchen offiziellen Gründen (Alterung, Verschleiß, Gleichheit der Bauteile oder was dem TÜV sonst noch so einfallen könnte) rechte und linke Seite zusammen austauschen oder reicht es, das defekte Teil zu ersetzen?

2. Baustelle: Das Drehzahlnivau bei vernünftiger Autobahngeschwindigkeit ist eine Zumutung für die Ohren, das Material und den Spritverbrauch. Eine Umbereifung in Richtung 20-30% Größer wir wegen Oldtimer-Zulassung eher schwierig und ein anderes Getriebe zu teuer. Die veschiedenen Themen zum Umbau der Hinterachsübersetzung habe ich schon durchforstet. Ich habe eine 6.8t-VW-Achse mit Differentialsperre, Übersetzung 4,44. Passen da die angesrochenen Kegel-und Tellerradsätze vom Actros, MAN-KAT, L2000 usw. rein oder gelten die Aussagen nur für die schwere MAN-Außenplanetenachse vom FAE?
Falls ja, muß ich mich mal nach einer VW-Achse mit Übersetzung 3,45 umschauen...
Altreucher, der; [Ripuarisch] Gebrauchtwarenhändler bzw. jemand, der alte Sachen einer neuen Bestimmung zuführt.

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Kaiju
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Re: VW-MAN 8.150 LF8 Neuvorstellung und Hinterachsproblem

#2 Beitrag von Kaiju » 2022-08-29 14:38:35

Na wenn sonst keiner will... :D ....

Blattfedern kann man grundsätzlich einzeln ersetzen/tauschen, sagt dir jeder ehrliche Werkstattmeister und steht auch so in verschieden Foren mehrfach nachzulesen, zumindestens solange die Karre hinterher wieder gerade dasteht ist das tauschen weiterer Federblätter unnötig.

edit Thema 2 kann ich nicht wirklich was zu sagen........
Zuletzt geändert von Kaiju am 2022-08-29 15:09:32, insgesamt 1-mal geändert.
...der zu oft zu offen ist, aber wer für alles offen ist kann nicht ganz dicht sein o0

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Uwe
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Re: VW-MAN 8.150 LF8 Neuvorstellung und Hinterachsproblem

#3 Beitrag von Uwe » 2022-08-29 15:01:50

Hallo Felix,

Tellerräder aus ner schweren MAN- oder Daimler-AP-Achse passen ganz bestimmt nicht in die Achse vom G90 - egal ob F oder FAE.
Generell würde ich mir Gedanken zur Endübersetzung allerdings erst dann machen, wenn das Auto sein mehr oder weniger endgültiges Reisegewicht erreicht hat. Selbst wenn eine 30% längere Übersetzung in leerem Zustand mit den 150 vorhandenen Ponys fahrbar ist, ist sie es mit 2t mehr auf dem Buckel vermutlich nicht mehr.

Zum Federblatt ist das Wesentliche schon gesagt, eleganter ist natürlich eine Aufarbeitung des gesamten Pakets, da sich das vorhandene neben dem Bruch in den letzten 30 Jahren vermutlich auch platt gestanden hat...

Gruß
Uwe
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