Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo Zusammen,

die Muttern an meinen Kardanwellen sind mit solchen Blechen gesichert.
Durch öfteres Auf- und Zubiegen brechen die Laschen immer wieder mal ab.
Klar könnte ich auch andere Muttern-Sicherungs-Mittel nehmen, aber mir wären solche Bleche lieber.

Weiß denn jemand, wie die Dinger richtig heißen und wo ich die vielleicht bekommen kann?
Hab schon im Internet rumgesucht, aber nix gefunden.
Hier noch ein Bild.

Danke schon mal.
Ralph.

Sicherungsblech mit zwei Lappen

Schraubensicherungsblech DIN 463 A2

etwas zu langsam

Ich war froh über den Tausch zu anderen Müttern. Statt dann noch 3x alles umzuklöppeln....

Super Jungs, Danke, habs sie nun auch gefunden.

Und ja, Leopard, du hast schon recht.
Nur mag ich die selbstsichernden Muttern mit dem Plastikeinsatz nicht.
Ich hatte mal selbstsichernde Muttern in der Hand, die oben gequetscht waren.
Die konnte man X-mal verwenden ohne dass die Sicherung nachgelassen hat.

Aber die konnte ich - wohl infolge des fehlenden Fachbegriffs - auch nicht finden.
Kennt die und deren korrekte Bezeichnung evtl. jemand?

Bis denn,
Ralph.

ph hat geschrieben: ↑

2024-01-25 22:51:50

Ich hatte mal selbstsichernde Muttern in der Hand, die oben gequetscht waren.
Die konnte man X-mal verwenden ohne dass die Sicherung nachgelassen hat.

Aber die konnte ich - wohl infolge des fehlenden Fachbegriffs - auch nicht finden.
Kennt die und deren korrekte Bezeichnung evtl. jemand?

https://www.wegertseder.com/Muttern/Sic ... -Sicherung

Pirx

Hallo Pirx,

Danke für die schnelle Antwort.

Schönes Wochenende,
Ralph.

Bei den kardanachrauben sollte man ein feingewinde nehmen. Falls es die in der passenden länge nicht gibt kann man die auch kürzen. Sicherungsblech mit lappen kann man auch bei Hornbach kaufen.

Gruß Sebi

sebi77 hat geschrieben: ↑

2024-01-26 8:36:41

Bei den kardanachrauben sollte man ein feingewinde nehmen.

Beim Hanomag sollte man bei den Original-Schrauben bleiben. Die haben nämlich 14er-Schlüsselweite und blockieren sich dadurch am Flansch selber.
Die Muttern hatte ich alle auf Stoppmuttern mit 13er-Schlüsselweite getauscht. Aber nicht aus technischen Gründen sondern sus Bequemlichkeit.
Kommt man mit kleiner Knarre und 13er Nuss und/oder 13er Ringmaul-Schlüssel besser dran.

Lutz

ph hat geschrieben: ↑

2024-01-25 22:51:50

...
Ich hatte mal selbstsichernde Muttern in der Hand, die oben gequetscht waren.
Die konnte man X-mal verwenden ohne dass die Sicherung nachgelassen hat.

Aber die konnte ich - wohl infolge des fehlenden Fachbegriffs - auch nicht finden.
Kennt die und deren korrekte Bezeichnung evtl. jemand?

Bis denn,
Ralph.

DIN 980 Sechskantmutter, Klemmteil Metall
ähnlich ISO 7042 Sechskantmutter, Klemmteil Metall

An der Kardanwelle geht das noch mit dem Blechscheiben und umgeschlagenen Ecken.
Ist aber nicht mehr als Sicherungsmittel in den DIN Normen aufgeführt.
Ich hatte neulich so ein Thema mit meinem Diff., da hat es die Sicherungsbleche "aufgelöst" und zum Glück nur ein paar Schrauben vom Tellerrad abgeschert.
Da ich die originalen Sicherungsbleche nicht mehr bekommen habe hatte ich dann anch Alternativen gesucht.
Für Dich könnten auch Nord-Lock Scheiben nutzbar sein, sind auch wiederverwendbar.
Habe selbige jetzt auch an den Steckachsen im Einsatz, da hatten sich die Schrauben auch gerne gelöst, seitdem ist Ruhe.

Ciao
Veit

Hi Ralph,

ph hat geschrieben: ↑

2024-01-25 22:51:50

Aber die konnte ich - wohl infolge des fehlenden Fachbegriffs - auch nicht finden.
Kennt die und deren korrekte Bezeichnung evtl. jemand?

ich hab die hier gekauft - https://eshop.wuerth.at/Produktkategori ... Name=SR007 braucht man wirklich nur Einzelstücke muss man eh über den Ersatzteilhandel einkaufen...

ph hat geschrieben: ↑

2024-01-25 22:51:50

Nur mag ich die selbstsichernden Muttern mit dem Plastikeinsatz nicht.

Bis denn,
Ralph.

Mein Wissen ist ja immer nur aus zweiter oder dritter Hand, aber...

Mir hat man mal erklärt, dass die Plasteringe in den Muttern KEIN wirksames Sicherungsmittel sind, sondern nur ein Verlierschutz. Damit sich die losgerüttelte Mutter nicht komplett absentiert bevor man merkt, dass etwas nicht stimmt ist. Deshaslb verwendet man auch immer noch Sicherungsbleche. Aber vielleicht weiss hier jemand mehr und fundierteres dazu zu sagen?

Ich jedenfalls muss sagen, dass meine Erfahrungen diese Aussage stützen: Es haben sich bei mir auch durchaus schon solche sichselbstnichtsichernden Muttern losgerüttelt. Ich verwende wo immer es geht, die vom Hersteller vorgesehenen Sicherungsmittel. Solche Umklöppelbleche sind auch wirklich nicht so teuer oder sperrig, dass man sich nicht ein paar davon auf Lager legen kann ;-)

Gruss, Ulf

LutzB hat geschrieben: ↑

2024-01-26 10:16:20

sebi77 hat geschrieben: ↑

2024-01-26 8:36:41

Bei den kardanachrauben sollte man ein feingewinde nehmen.

Beim Hanomag sollte man bei den Original-Schrauben bleiben. Die haben nämlich 14er-Schlüsselweite und blockieren sich dadurch am Flansch selber.
Die Muttern hatte ich alle auf Stoppmuttern mit 13er-Schlüsselweite getauscht. Aber nicht aus technischen Gründen sondern sus Bequemlichkeit.
Kommt man mit kleiner Knarre und 13er Nuss und/oder 13er Ringmaul-Schlüssel besser dran.

Lutz

Das gilt für den Magirus Mercur zumindest der früheren Jahre auch - an etlichen Ecken sind M 8 mit 14er Schlüsselweite „ selbsthaltend“ , so zum Beispiel an den Kardanflanschen des VTG.
Gruß
Thom

Diese Art von Sicherungsblechen sind für eine Schraubensicherung nicht wirklich geeignet.
Das Material ist viel zu weich. Das Material fließt unter der Schraubenvorspannung weg und die Vorspannung der Schrauben geht verloren. Damit werden die Schrauben locker.
Für solche Kardanflansche verwendet man hochfeste Schrauben und Muttern selbstsichernd mit Feingewinde beide mit der Festigkeit 12.9.
Keine Sprengringe unter die Muttern, denn diese klaffen am Spalt auf und auch so geht die Schraubenvorspannung verloren.

Lg
Sico

https://youtu.be/IKwWu2w1gGk?si=Sb2YGi-ICXmPcpLF

Hier mal ein Test mit verschiedenen selbstsichernden Varianten

Hallo Zusammen,

also ich werde die original Hanomag-Schrauben mit 14er Schlüsselweite drin lassen,
denn wie Lutz schon schrieb, blockieren die sich am Flansch selbst.

Muttern hab ich heute vor Ort besorgen können, es sind selbstsichernde.
Sie sind von 2 Seiten gequetscht und klemmen daher im oberen Drittel.
Meiner Erfahrung nach kann man die beliebig oft lösen/anziehen,
ohne dass die selbstsichernde Wirkung nachlässt.
Ich werde sie ohne weiters Sicherungsmittel verwenden.

Anbei noch 2 Bilder, auf dem von Oben sieht man die Quetschung / leicht ovale Form.
Zumindest bilde ich mir das ein.

Vielen Dank noch mal für die ganzen Tipps und Ratschläge,
einen schönen Abend noch,
Ralph.

Das sieht so grob aus. Ist das das richtige (Fein)Gewinde?
Basti

Es gibt durchaus auch Kardanwellen die mit Wald-und Wiesen Schrauben und Muttern zusammengebaut wurden und halten.
Beim Robur sind z.B. nur 8.8er Schrauben verbaut mit Sprengring und Mutter.
Zu Anfang mußte ich auch ab und an mal nachziehen, jetzt ist aber seit Jahren Ruhe.
Liegt auch ein bißchen an allem drumherum. Wenn die Kardanwellen und Gelenke Unwucht oder Spiel haben dann gibt es da genug Schwingungen die das Losrütteln begünstigen, ist alles in Schuß und die Kontaktflächen paln und sauber hat man selten Probleme.
So viel Leistung hat meine Kiste aber nicht, an den Steckachsen gab es aber Probleme, auch im Differential.

Hier gibt es eine schöne Übersicht, auch was an Schraubensicherungen als DIN zurückgezogen wurde.
https://bilder.dabag.ch/documents/bn/t20141.pdf

Ciao
Veit