Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo,

wir haben einen Dreiflammenkocher und eine Flamme geht schon länger nicht mehr. Da ich gerade einige größere Kochaktionen hinter mir habe, bin ich genervt. Die dritte Flamme fehlt, jetzt muß Abhilfe her.
Wenn ich den Drehknopf drücke kommt Gas und gut ist. Nur loslassen darf ich ihn nicht, Flamme geht aus. Wird ja irgend so ein Sicherheitsmechanismus sein. Kupferdraht, Hitze, Längenausdehnung? Wie kann ich den Mechanismus überbrücken, (glaube nicht, daß ich ein Ersatzteil bekomme, will auch gar nicht lange suchen) so das ohne Druck auf den Knopf Gas strömt?
Bitte keine Sicherheitsdiskussion!
Jens

... der Sensor für den Sicherheitsmechasmus ist normalerweise ein einzelner Pöppel in der Nähe der Flamme ... ist der von der Flamme weggebogen, verdreckt oder ist genau die Düse, die den Pöppel beflammt zu, dann wird der nimmer heiss geng und gibt damit die Gaszufuhr nicht frei ... mit Putzen ubd hinbiegen habe ich schon manchen Gaskocher wiederbelebt ...

... ansonsten halt einen Zuhalter bauen, der den Knopf dauerhaft gedrückt hält ... sollte halt abschaltbar sein, damit der Kocher nach dem Kochen wieder in den sicheren Zustand zurückkehrt ...

Gruss Ulf

Danke Ulf, aber Poeppel ist gereinigt und in der richtigen Position. Ich kann eine Dachlatte zwischen Knopf und Oberschrank klemmen, finde diese Lösung aber unbefriedigend
Von daher, wie bastel ich den Mechanismus um, damit ohne Drücken Gas kommt?
Jens

Enzo hat geschrieben:Danke Ulf, aber Poeppel ist gereinigt und in der richtigen Position. Ich kann eine Dachlatte zwischen Knopf und Oberschrank klemmen, finde diese Lösung aber unbefriedigend
Von daher, wie bastel ich den Mechanismus um, damit ohne Drücken Gas kommt?
Jens

hallo

indem du den flammenwächter erneuerst... bevor Du grossartig hirnschmalz in einen umbau verbrätst, besorg Dir das neue teil, bau es ein und sei glücklich!

viele grüsse

tino

Normalerweise gibt es für die gänigen Kocher von Cramer, Dometic & Co diese Dinge alle einzeln online zu ordern.
Ich habe meinen abgeschraubt (Dometic) und am Draht gewackelt (von unten), seit dem geht auch das 3. Feld wieder...
Das Reinigen der Kontaktstellen soll auch helfen.

Brücken würde ich das Teil nicht, man ist mal eben zur Toilette wärend das Nudelwasser überkocht, klatsch Flamme aus, dann sollte die Sicherheitseinrichtung schon funktionieren... (oder kommt sonstwie in eine Situation in der man das Geschehen nicht mehr kontrollieren kann, fällt draußen von der Treppe oder so).

Hallo Jens,
die Flammensicherung arbeitet nach dem thermoelektrischen Prinzip.
Das Thermoelement wird von der Flamme erwärmt und gibt dabei einen kleinen Strom ab. Dieser Strom hät mit dem Magneten das Ventil offen, dass Du drückst beim Zünden der Flamme.
Häufigste Ursache beim Versagen der Flammsicherung ist ein Kontaktproblem zwischen dem Thermoelement und dem Gasventil. Dieser Kontakt wird mit einer Überwurfmutter direkt am Ventilblock hergestellt. Es sieht aus wie ein dicker Kupferdraht oder ein dünnes Kupferrohr, was da vom Thermoelemet kommt zum Ventil. Die Überwurfmutter würde ich ma lösen, die Kontaktflächen reinigen und die Mutter wieder anziehen wobei alle Flächen sauber sien müssen, auch die Mutter und das "Rohr" im Bereich der Mutter und das Gewinde denn es müssen ja beide Pole übertragen werden innen und außen.
Wenn das nicht klappt, ist das Thermoelemt durchgebrannt, welches billig zu beschaffen ist. Nur auf die Befestigung (geschraubt, geklemmt oder gesteckt) und ausreichende Länge der Leitung ist zu achten.
Oder das Gasventil ist innen vergammelt, lässt sich nur schwer wieder instandsetzen, ist aber nicht unmöglich und ganze Ventile gibt es auch als Ersatz.
Alles kein Hexenwerk was den Einsatz der Dachlatte rechtfertigt denn eine ausgewehte Flamme lässt das Gas weiter ausströmen und ein Spüle oder gar den Fußraum voll zündfähigem Gemisch könnte in Erinnerung bleiben oder diese löschen.

Grüße, Ingolf

Auch kurz mein Senf dazu: Wie Ingolf schon schreibt, das ganze funktioniert mit magische Thermodings bei mir war das Problem einfach das die dünne Kupferleitung zwischen Thermoelement (Geber) und Ventil halbwegs die Unterseite von Herd Berührte. Ich glaube damit kühlt das ganze ab und Ventil bleibt zu. Ob das wirklich die Ursache war weiß ich nicht, aber nach Freilegen von die Kupferleitung war alles wieder gut. Kann natürlich sein das das verbiegen und wackeln da was mit zu tun hat.

Beh, Gas.... nächste Ausbau kommt ein E-Herd drin

Danke Ingolf,

brennt wieder. Nach Ausbau des Kochfeldes hatte ich keine große Hoffnung, die defekte Flamme sah im Gegensatz zu den anderen total sauber aus. Kupferleitung ist am Thermodings mit einem Stecker versehen. Kontakte sauber. Thermoteil abgeschraubt, laesst sich aber nich zerstörungsfrei öffnen. Das gibt es hier nicht, haette ich wieder in Deutschland bestellen muessen und meine Kids schicken es her. Aber nachdem ich den Hitzepenoepel ausgebaut hatte, war ein dünner Fettfilm zwischen der Verschraubung. Nach Reinigung und Wiedereinbau geht's wieder.
Habe ein richtigen Lauf im Moment Gesten unseren 230V WasserKocher instandgesetzt. In Deutschland haette ich ihn weggeschmissen, aber hier gibt es nur 110V Geräte.
Gruß Jens