Allrad-LKW-Gemeinschaft

Aussteiger Bericht auf Motor Talk

https://www.motor-talk.de/news/sie-woll ... st50987309

Aber noch Interessanter sind die Kommentare, nur zum Kopfschütteln

Ha ha
Manche bleiben halt einfach in der Straße und das ist auch gut so...

Muss die Bände auch mal wieder besuchen
..

XD

Das klingt ja immer so romantisch und unkompliziert. Aber für die Gesellschaft insgesamt nur zu verkraften wenn es nicht zu viele von dieser Art gibt. Was machen diese Kameraden wenn sie doch mal ernsthaft krank werden ? Krankenversicherung haben sie wahrscheinlich nicht. Was wird im Alter ? Pflegeversicherung sicher auch nicht. Logisch ,dann darf die Gemeinschaft derer mit ihren Steuergeldern die Versorgung zahlen die statt dem süßen Leben zu fröhnen arbeiten. Aber Hauptsache der Apple Computer ist an Bord. Irgendein Statussymbol braucht der von moralischen Bedenken zum Aussteiger mutierte dann halt doch. Schön das die meisten Menschen trotz moralischer Zweifel arbeiten. Da freue ich mich doch wieder wenn am 10.9. meine Vorauszahlung der Einkommensteuer fällig wird. Die muss ich leider trotz moralischer Bedenken wegen teilweiser Verwendung für Waffen und Kriegsgerät zahlen.

Knut

Ich persönlich mag diese Leute
die sind im Gegenteil zu manch einigen anderen,
vor allem die ewig Rumnörgler und Niefahrer die sich gerne im Netz rumtreiben und nie was auf die Kette kriegen,
recht unkompliziert.

Also fahrt los und sammelt mal ganz persönlichen Erfahrungen.
Kopf-Schüttel über so einen Geistigen Dünnschiss der hier abgelassen wird!
Wenn Ihr solche Leute kennenlernen solltet,
trink nen Bier mit denen,
und fragt mal warum die keinen Bock auf gerade Euch haben !!

lkw-allrad hat geschrieben:Ich persönlich mag diese Leute
die sind im Gegenteil zu manch einigen anderen,
vor allem die ewig Rumnörgler und Niefahrer die sich gerne im Netz rumtreiben und nie was auf die Kette kriegen,
recht unkompliziert.

Also fahrt los und sammelt mal ganz persönlichen Erfahrungen.
Kopf-Schüttel über so einen Geistigen Dünnschiss der hier abgelassen wird!
Wenn Ihr solche Leute kennenlernen solltet,
trink nen Bier mit denen,
und fragt mal warum die keinen Bock auf gerade Euch haben !!

Aber im Notfall die Solidargemeinschaft auf die man ja sowas von keinen Bock hat in Anspruch nehmen.
Hauptsache man kann seinen individuellen Lebensstil pflegen. Komisch das nicht wenige der Aussteiger die gelobten Länder bei Krankheit oder in fortgeschrittenem Alter verlassen um sich dann in Deutschland helfen zu lassen. Ich habe nichts gegen Leute die arbeiten, sich Geld zusammensparen und dann den Job aufgeben um eine längere Zeit zu reisen und danach mit den gemachten Erfahrungen und Erlebnissen wieder ganz normal ihren Job machen. Das ist aber etwas anderes als der in dem Bericht genannte Ex IT Mann. Und wer ,was auf irgendwelche Ketten oder sonstwas bekommt ist auch noch die Frage.

Knut

Das sind ziemlich viele Unterstellungen, Knut.

Wegen unseren Reisen wurden wir auch häufig so angefeindet. "Aber im Notfall muß die Solidargemeinschaft dafür aufkommen und für die Spinner auch noch das Lösegeld zahlen".

Leben und leben lassen (ja, natürlich nicht von Deinem Geld).

Gruß,
Thomas

Moin,
es ist schon richtig so, dass wir nicht alle das gleiche Lebensmodell haben. Wer weiß, möglicherweise schreibt einer von ihnen in Portugal oder sonstwo einen großartigen Roman, ein Streichquartett oder ein Drehbuch. Manchmal spürt man eben, welches der richtige Weg ist oder welchen Weg man auf keinen Fall gehen will. Ich finde es ok.
Grüße aus Norwegen, Carsten

was ist hier denn los?....muss ich jetzt tatsächlich chips und cola holen?

Solidargemeinschaft

geiles wort.....mehr aber auch nicht,sonst wäre wir wohl ein großen schritt weiter in D


gruss
arne

Ja nun , die Spackos sterben nicht aus . Wer in diesem Fall nun der Spacko ist möge bitte jeder für sich selber entscheiden .

Gruß

Oliver

Nietzsche:
"Die Freiheit des Einzelnen hört dort auf wo die Freiheit eines anderen beginnt"

Ich finde es ok, wenn einige so aussteigen. Solidargemeinschaft.. ist nur eine Vision.
Gerechtigkeit und Fairness ist Utopie.

Das gibt es den Sportler, der sich bei seinem Hobby verletzte... die Kosten tragen auch die Nichtsportler.
Da gibt es den Säufer... auch hier trägt es die Allgemeinheit.
Als alter Heavy Metal Freak sind meine Ohren ein wenig in Mitleidenschaft gezogen.. auch der Beethoven Fan zahlt mit.
Uns des gibt den Aussteiger...

Die Handvoll Menschen sind echt nicht unser Problem.

Wahr ist jedoch auch:
Wer sich als Aussteiger "feiern" lässt und alle anderen als "Spießer" tituliert, der sollte sich schon mal Gedanken machen wer am Schluß für ihn aufkommen wird... genau die Gesellschaft die teilweise von einigen Aussteigern so verdammt wird. Diese Gruppe der Aussteiger empfinde ich als Zumutung. Der überwiegende friedlich, freundlich und nette Rest

Thomas, ich hab wie schon oben geschrieben nichts gegen individuelle Lebenspläne. Wenn diese auch konsequent die eigene Verantwortung berücksichtigen. Wer genügsam ist und sich irgendwie durchschlagen kann weil er genug Erspartes oder irgendwelche Einkünfte aus Vermietung etc. hat, warum nicht ? Schon mal daran gedacht was ein Rentner in D mit einer Minirente , für die er zig Jahre geschuftet hat, und der im Alter keinen Deut besser gestellt ist als jemand der sein Leben genossen hat und durch die Welt gegondelt ist statt zu arbeiten , dazu sagt. Ja der sich vorher von genau solchen Menschen noch hat sagen lassen müssen man habe keinen Bock auf ihn und Seinesgleichen.
Hinzu kommt das diese Art zu leben in der Regel mit bewusstem Verzicht auf Nachwuchs einhergeht. Damit ist man dann im Ernstfall bei Bedürftigkeit auch fein raus. Ansonsten wären die Kinder zum Unterhalt verpflichtet. Falls es mich mal treffen sollte nimmt man. eine Kinder in Regress.
Was ich sagen will, eine Solidargemeinschaft funktioniert nur wenn alle nach ihren Möglichkeiten dazu beitragen. Einige Paradiesvögel kann sie sich sicher leisten, aber im Grundsatz kann es nur so funktionieren. Wenn die Zahl derer die nur Leistung wollen ohne Leistung zu bringen überhand nimmt funktioniert das nicht. Was wohl Leute wie der im Bericht erwähnte dazu sagen würden wenn ich mich jetzt zur Ruhe setzen würde, meine Immobilien verkaufe und meine Lebensversicherung und Aktienfonds liquidiere (ist meine Altersvorsorge) , mir ein schweineteures Actionmobil bestelle, das Teil per Schiff zu den geilsten Destinationen bringen lasse, dorthin First Class nachfliege, und auch vor Ort alles andere als sparsam leben. Das mit der Einstellung das ich statistisch noch 20 Jahre Restlebenszeit habe und es mir eigentlich Wurst ist wenn die Kohle nach 15 Jahren alle ist. Dann gehe ich zurück und dann soll der Staat mein Altersheim finanzieren wenn mein Geld nicht reicht.

Wie gesagt mich stört die manchmal etwas überhebliche Art mit der manche auf die herabsehen die halt ein normales Leben führen um sich dann irgendwann den Traum zu erfüllen. Das sprich ja auch aus dem Post von wegen "keinen Bock auf euch"

Knut

Seapilot hat geschrieben: Schon mal daran gedacht was ein Rentner in D mit einer Minirente , für die er zig Jahre geschuftet hat, und der im Alter keinen Deut besser gestellt ist als jemand der sein Leben genossen hat und durch die Welt gegondelt ist statt zu arbeiten , dazu sagt. Ja der sich vorher von genau solchen Menschen noch hat sagen lassen müssen man habe keinen Bock auf ihn und Seinesgleichen.

Das mag so ein, aber an sich hatten sie ja beide die Wahl und haben sich jeweils freiwillig für ihren Weg entschieden. Jeder ("Geringverdiener") kann sich vorher ausrechnen das es so kommt und selbst entscheiden was er da für Schlüsse draus zieht.
Und wenn es künftig für immer mehr Menschen ist: Ich komme gut mit dem zurecht was mir "rechtlich zusteht" (in welcher Form auch immer) ohne etwas dafür leisten zu müssen, dann führt das natürlich früher oder später zwangsläufig dazu:

Seapilot hat geschrieben: Was ich sagen will, eine Solidargemeinschaft funktioniert nur wenn alle nach ihren Möglichkeiten dazu beitragen. Einige Paradiesvögel kann sie sich sicher leisten, aber im Grundsatz kann es nur so funktionieren. Wenn die Zahl derer die nur Leistung wollen ohne Leistung zu bringen überhand nimmt funktioniert das nicht.

Darüber brauchen wir auch garnicht zu spekulieren, wir werden ja erleben wie es kommt


und für gunther11 auch meine Zustimmung! das ist wenigstens nicht so schwarz gesehen

Also ich sehe da nicht allzu viel Handlungsspielraum für die erwähnten "geringverdiener", selbstbestimmt ihre Lebensumstände dahingehend zu verändern , dass sie nicht in (Alters-)Armut abrutschen. Oder sollen die Leute die heute beim Discounter, in der Logistik oder Sicherheitsdienst arbeiten alle statt dessen in Quantenphysik promovieren ? Ich fände es vermessen einem heutigen Mindestlohner zu sagen, er könne ja auch einfach was besseres machen.
Begrenzte Möglichkeiten ergeben auch begrenzte Ergebnisse.
Außerdem können wir doch froh sein, daß die besagten "gvd" es überhaupt noch versuchen, und jeden morgen aufstehen um zur Arbeit zu gehen. Sonst würde das Sozialbudget platzen und die ganze Arbeit liegenbleiben.
Ansonsten bin ich schon tlw bei knut, von meiner Steuerzahlung Bitte die alleinerziehende Verkäuferin unterstützen und Kindergärten bauen, statt den zurück ins spießige Sicherungsnetz gefallene Ex-Aussteiger.
Aber dann kommen wir auch zu der Frage wer dem ganzen G20-hau-alles-kaputt-gesocks den Lebensunterhalt finanziert..... Am Wochenende das System bekämpfen und Montag auf dem Amt meckern, dass die Stütze nicht rechtzeitig überkommt.
Wenn ich das System kritisiere halte ich auch nicht die Hand auf, das wäre konsequent.
Und jetzt Chips auf den Tisch und weiter Öl ins Feuer, ist doch Stammtisch hier, oder ?
Gruß
Peter

Knut,

Deine Sichtweise kann ich gut verstehen. Jedoch greift der Ruf nach Solidargemeinschaft am falschen Ende der Nahrungskette an. Solange wir im Turbo-Kapitalismus leben schaden die "Großen" der Solidargemeinschaft deutlich mehr als die paar Kleinen, die später vielleicht mal ~600,-€ Stütze bekommen. Ich durfte mich einmal bei einem Mittagessen mit einem ausgeschiedenen Vorstandsmitglied einer großen Schweizer Bank mit drei Buchstaben unterhalten. Die Sichtweise, die ich dabei hören durfte ist erschreckend. Kurz: "Es ist alles egal solange man nicht erwischt wird! Auf zum fröhlichen Zocken.

Nur mal so als Beispiel: Die Summe entgangener Steuernahmen durch Sonderbehandlung, Tricks und Kniffe, die Global-Player jährlich in der EU nicht zahlen, wird auf ca. 2Billionen € geschätzt. Jährlich.

Ciao Ralf, selbstständiger Handwerker, kein Linker, aber Stinksauer auf unsere"Entscheider" . Hauptsache der Michel blecht schön.

Oh da hab ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt, mit "sie haben die Wahl" habe ich nicht gemeint zwischen viel und wenig Geld verdienen. Ich habe gemeint zwischen arbeiten gehen und wenig haben oder halt nicht arbeiten gehen und dafür unterm Strich fast das Gleiche bekommen. Die Wahl hat jeder. Und dann natürlich Respekt für all diejenigen die nicht so egoistisch handeln. Es geht ja schon im kleinen los, soll ja auch Kollegen geben die sich regelmäßig mal krank schreiben lassen, einfach weils geht.

Die Solidargemeinschaft.
Was für ein schönes Wort!
Gäbe es in Deutschland oder gar in Europa eine solche ginge es den meisten Menschen wohl besser, aber den wenigsten oder keinem schlechter.
Und es wäre so einfach!
Jeder, egal was er macht, zahlt auf sein gesamtes Einkommen (Lohn/Gehalt, Einkommen aus selbstständiger Arbeit usw., aber auch Zinsen, Vermietung ect...) Steuern gleicher Höhe und Sozialabgaben.
Alles prozentual vom Einkommen, keine Tricks, keine Hintertürchen, keine Deckelung...
Dazu zahlen Firmen ihre Steuern da, wo der Umsatz erwirtschaftet wurde. Auch wieder ohne Bullshit.
DAS wäre zumindest mal ein Anfang für eine Solidargemeinschaft.
Aber was jetzt gleich kommt weiß ich schon...

MfG Jens

Ich bin mir sicher diese beiden Freaks werden in den nächsten Jahrzehnten
die Bundesrepublik schrotten.

Der eine Ex IT ler ist sogar so frech und spart auf einen hochwertigen Rechner und kauft sich den auch noch, mit welchem Recht ?

Ich bin fassungslos.

Ich will weder die Welt verbessern oder gar retten, noch jemandem eine bestimmte Lebensweise empfehlen. Was aber jeder Aussteiger in jungen Jahren der glaubt er brauche keine Absicherung für Krankheit, Pflege bzw das Alter bedenken sollte und der glaubt auch ohne staatliche Hilfe klarzukommen wissen sollte. Ernsthafte Erkrankungen sind nur mit hochpreisigen Medikamenten oder aufwändiger medizinischer Behandlung zu kurieren oder zumindest die Folgen zu lindern. Und jeden kann es treffen.
Dialyse ist so ein Beispiel oder eine Krebserkrankung. Ich weiß wovon ich rede. Seit zwei diagnostizierten Krebserkrankungen und der Einsicht in die Rechnungen bin ich froh ausreichend versichert zu sein. Dafür habe ich halt auch Jahrzehnte den Höchstsatz an Beiträgen gezahlt ohne je ernsthaft krank gewesen zu sein. Ich will das Thema aber nicht weiter vertiefen. Sonst wird hier noch über die Gewinnspanne von Pharmaindustrie und Co diskutiert.

Knut

Ist doch ganz einfach.

Wollen wir einen Sozialstaat mit allen vor und nachteilen wie zb. hohen Beiträgen und leuten die es (aus)nutzen oder das Amerikanische System ohne doppelten Boden dafür wesentlich weniger Kosten für den Einzelnen und jeder kümmert sich um seine eigene Sache.

Dazwischen gibts nicht viel sinnvolles und Stammtischparolen helfen auch nicht weiter.

Gruß

Martin

Ein funktionierender Sozialstaat bedingt aber auch das sich alle in diesem Staat ,
im Rahmen ihrer individuellen Leistungsfähigkeit daran beteiligen. Sich jahrzehntelang ausklinken und dann irgendwann nach den Leistungen schielen funktioniert nur wenn es genug Mitglieder gibt die das mit ihrer Lebensleistung ermöglichen.

Auch wenn in D nicht alles super toll und perfekt ist. In der Hinsicht geht es uns schon sehr gut. Besser kann man ja immer.

Knut

Genau so ists eben nicht.
Es gibt immer ausreiser in jede richtung und das muss einfach einkalkuliert sein...das muss das System abkönnen. Wenn man das eben nicht will und verlangt das alle 100 motiviert bei der Sache sind ist das etwas Utopisch gedacht.

Und ich bin der meinung das andauernde Bankenrettungen wesentlich mehr Geld verschlingen als die drei schnorrer die nach 30 Jahren Weltreise wieder zurückkommen.

Gruß
Martin

Hallo Knut,

nach meinem Wissen kann sich jedermann der in Deutschland gemeldet ist und Geringverdiener ist

freiwillig krankenversichern lassen bei seiner gesetzlichen Krankenkasse. das kostet dann so
160-170 Euro im Monat inclusive Pflegeversicherung und die Kuh ist vom Eis. Der Beitragszahler ist versichert und die Krankenkasse freut sich
über Beiträge.

Ob die beiden das so gemacht haben weiss ich nicht aber von irgendwelchen Einnahmen werden die schon leben, mir wäre es jedenfalls das Geld wert....

Gruß, Stefan

War das nicht eigentlich nur ein Bericht über zwei junge Männer die mit Alteisen Richtung Portugal unterwegs sind? Hier bricht ja schon wieder der Untergang des Abendlandes dadurch aus.....
Ich geh fast jeden Tag arbeiten - selber schuld. Und die zwei sind ja jetzt auch nicht unbedingt ein Massenphänomen das die Sozialkassen - so sie die denn überhaupt nutzen? - kollabieren lassen. Vielleicht kommen sie in ein paar Jahren zurück, ihnen geht die vermeintliche Freiheit auf den Sack und gehen "brav" wieder auf die Maloche - vielleicht auch nicht. Dann haben sie zumindest was zu erzählen.....

Gruß, Marcel

Ach was , Die übernehmen bestimmt irgenwann den Elterlichen Betrieb mit 150 Angestellten . Dann spielt Geld und Rente keine Rolle mehr,und die drei zehren noch Jahrzehnte von Ihrer Zeit als Weltreisende.

Die Gesellschaft und die Krankenkassen werden das wohl soeben noch verkraften können (wenn es nicht zu viele nachmachen)
Stellt Euch das vor .....Eine Welt voller reisender Hippies in alten LKWs womöglich mit Haube und ohne Umweltzonenplakette.Und dann noch mit billigem H-Kennzeichen. Die schwänzen womöglich noch die Inspektionen und das Werbefernsehen.

Ich sag Euch die Welt verlottert.


Da mach ich mit!
Thomas

Schönen Mittwoch! Bald is Wochenende

Wenn man nicht komplett aufn Kopf gefallen ist, findet man meiner Meinung immer Arbeit und genügend außer man braucht über 17500e im jahr...dann schlägt das hamsterrad zu...
Wenn man sich mit 17500 im jahr begnügt, dann kann man das auch bis ins hohe Alter durchziehen....(vorausgesetzt man ist flexibel und net total daneben....)
Geringe Krankenkasse, wenig steuern usw...und kann durch die Freizeit ehrenamtlich agieren...

In dem Sinne hoffe ich das es Jörg diesen Winter packt.

Grüße vom Atlantik
Tobias

P.s. etwas Glück gehört auch dazu und die Person muss sich auch kümmern...geschenkt wird einem nirgends was und ja mir ist bewusst das körperliche Beeinträchtigungen die Sache erschweren.

@Knut: innerhalb unseres leistungsorientierten Systems ist Deine Argumentation schon stimmig. Dein Lebensstil ist allerdings auch nur möglich, weil eben nicht alle Menschen weltweit genauso leben wie Du. Deinen Posts hier zufolge lässt Du es konsummässig ganz schön krachen. Sei es Dir gegönnt, mit Deinem Ferrari mit 250 über die Autobahn zu kacheln. "Wenn das jeder machen würde" wäre es auf diesem Planeten ressourcenmässig aber ziemlich schnell vorbei. Also Reichsein und Prassen geht auch nur, weil nicht jeder die Möglichkeit dazu hat. Genauso wie nicht JEDER am Strand Zöpfe flechten kann und im Bedarfsfalle kostenlos auf Hightech Medizin zurück greifen kann.

Seapilot hat geschrieben:Schon mal daran gedacht was ein Rentner in D mit einer Minirente , für die er zig Jahre geschuftet hat, und der im Alter keinen Deut besser gestellt ist als jemand der sein Leben genossen hat und durch die Welt gegondelt ist statt zu arbeiten , dazu sagt.
Knut

Ich bin überzeugt, dem von Dir skizzierten Rentner würde es besser gehen, wenn einige Vielverdiener Ihren Teil an der "Solidargemeinschaft" leisten würden, statt Steuersparmodelle zu suchen oder ins Ausland abzuwandern, nachdem sie sich hier eine goldene Nase verdient haben. Oder diejenigen, die hier erst gar keine Steuern zahlen, weil die Länder der "Solidargemeinschaft" EU sich gegenseitig Konkurrenz in Sachen Steuervermeidung machen - hauptsächlich die Großkonzerne. Was könnte man mit diesem Geld alles für Deinen Rentner tun? Aber Du siehst das Heil des Rentners in der Bekämpfung der zwei vermeintlichen Sozialschmarozzer. Die Steueroptimierer können sich schenkelklopfenderweise totlachen, wenn durch Beiträge wie Deinen von den eigentlichen Ursachen der Altersarmut in unserer Gesellschaft abgelenkt wird.

Nach oben buckeln und nach unten treten.

Seapilot hat geschrieben:Was wohl Leute wie der im Bericht erwähnte dazu sagen würden wenn ich mich jetzt zur Ruhe setzen würde, meine Immobilien verkaufe und meine Lebensversicherung und Aktienfonds liquidiere (ist meine Altersvorsorge) , mir ein schweineteures Actionmobil bestelle, das Teil per Schiff zu den geilsten Destinationen bringen lasse, dorthin First Class nachfliege, und auch vor Ort alles andere als sparsam leben.

Wahrscheinlich nichts von dem, was Du ihnen in den Mund legen willst.

Der deutsche Staat kommt immer mehr an seine Grenzen.

Was schafft der deutsche Staat und was nicht?

Deutschland kann:
- Banken retten mit EUR im 3-stelligen Millardenbereich
- Schiffe verschenken (U-Boote)
- 1,5 Mio Flüchlinge aufnehmen
- die US-Stützpunkte in Deutschland bezahlen
- Einer Frau, wo die Lottozahlen vorliest 400.000 EUR p.a. bezahlen
- Dafür sorgen, dass Amazon keine und Apple fast keine Steuern in Deutschland bezahlen
- ...

Woran Deutschland zugrunde geht:
- 3 "Rückwanderer mit Tasche leer"

Und knutet mich jetzt bitte nicht, weil im RTL-TV andere Meinungen vertreten sind. Ich habe seit 30 Jahren weder TV noch Radio. Meine Musik bezahle ich separat an spotify und meine Nachrichten hole ich im Internet. Natürlich zahle ich GEZ. Muss ich zahlen *kotz*. Schon allein das wäre für mich ein Grund auszuwandern. Naja, irgendwann...

Liebe Grüße
Mathias Kohler

Seapilot hat geschrieben:Ernsthafte Erkrankungen sind nur mit hochpreisigen Medikamenten oder aufwändiger medizinischer Behandlung zu kurieren oder zumindest die Folgen zu lindern. Und jeden kann es treffen.
Dialyse ist so ein Beispiel oder eine Krebserkrankung.

Viele Griechen werden Dir Recht geben, vor allem die, die sich die Therapien nicht mehr leisten können. Aber auch hier sind die zwei Aussteiger nicht die Verursacher der sozialen Mißstände in unserem Solidarsystem. Das haben andere deutlich mehr ausgenutzt.

Zerknirschte Grüße,
Thomas

Ich bin in der glücklichen Lage, einige Straßenmusikanten, Aussteiger und bildende Künstler, sowie recht viele "Autoren" - die sind praktisch nie richtig in Lohn und Brot - zu meinem Freundeskreis zu zählen.

Alles in allem tun die meistens sehr viel für die Gesellschaft, versuchen wo immer möglich nicht andere - finanziell und sonst wie - zur Last zu fallen und machen sich recht viel Gedanken um ihre Mitmenschen.

Für die Mehrheit meiner Bekannten, die "Leistungsträger" im Management oder Finanzsektor sind, mag ich das nicht sagen.

Für uns als Gesellschaft ist es wichtig, dass Leute Sachen ausprobieren und schöpfen. Und manchmal geht's halt schief. Dann werden die Verluste auf die Solidargemeinschaft verteilt.
Ich persönlich habe noch deutlich die Schlecker, Praktiker und Max Bar Pleite im Gedächtnis - will ich deswegen Bau- und Drogeriemärkte verbieten? Nö!

Klar, Arschlöcher gibts mir Harz IV und mit American Express Platin.

--max