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Privattrip Namibia

Verfasst: 2017-05-16 14:38:17
von Olli Carstens
Liebe Gemeinde,

ich möchte Euch von einer schönen Reise mit meiner Familie und Freunden durch das nördliche Namibia (Kaokoland und Damaraland) berichten. Es ist doch etwas anderes, wenn man nicht in der organisatorischen Hauptverantwortung für eine Safari steht. Alles war sehr ungezwungen und daher auch erholsam für mich!

Für Namibiainsider: Wir sind 14 Tage unterwegs gewesen, haben die Trockenflüsse Hoarusib, Hoanib und Huab durchfahren, besuchten die
Begegnung im Hoanib.jpg
Lehmschlösser an der Grenze zum Skelettküstenpark und fuhren über Swakopmund und das Khomas Hochland zum Oanobsee bei Rehoboth, wo wir den Urlaub ausklingen ließen.
Mittagsrast in baumloser Wüste.jpg
Besonders Interessant war der Abschnitt im Trockenfluß Huab, wo ich mit meinem Mags das sogenannte „Desolation-Valley“ entlangfahren wollte.
Farbkontrast Desolation Valley.jpg
Bisher traute ich mir solche rauhen Off-Road-Passagen mit dem Mercur nicht zu, da hohe Anforderungen an die Verwindungsfähigkeit des Fahrzeugs gestellt werden. Ich muß sagen, …Mags als Fahrzeug hatte dies alles bestens ertragen! Lediglich die nach hiesigem afrikanischen Standard gefertigte Passagierkabine erfordert nun (mal wieder!!!) einige Aus- und Verbesserungsarbeiten. Aber: No Problem!
Damaraland.jpg
Aussichtsplatform.jpg
nach dem Regen.jpg
Pit Stop.jpg

Es war auch ein zweiter Allrad-LKW dabei: Rainer begleitete uns mit seiner „Molly“, einem 710er Rundhauber! Mit Molly fuhr Rainer 1987-1988 von Deutschland bis nach Kapstadt. Danach blieb er im südlichen Afrika und wohnt nun in Windhuk. Sein Rundhauber war ein ehemaliger Krankenwagen. Überzeugt hat mich das Fahrgestell!!! Mit Stoßdämpfern, weicher Federung und Stabilisatoren ausgerüstet kommt mein Mercur bei weitem nicht an diesen Fahrkomfort heran! Die ältesten Familienmitglieder in der Gruppe (immerhin 70 und 84 Jahre!) fuhren deswegen die meiste Zeit in Molly! Ich wurde regelrecht eifersüchtig! Mein nächstes Projekt wird daher zumindest die Nachrüstung von Stoßdämpfern bei Mags sein.
Rainer auf seiner Molly.jpg
auf der Autobahn.jpg
Auf einer Farm fanden wir dann auch noch ein Schmuckstück aus deutscher LKW-Produktion, …allerdings kein Allrad. Aber er steht wohl schon einige Jahre in der Sonne. Gemäß Nummernschild wurde er noch nach der Unabhängigkeit Namibias (1989) bewegt.
MAN.jpg
MAN Kabine.jpg
MAN Motor.jpg
Liebe Grüße aus der Sonne Namibias,

Euer Olli

Re: Privattrip Namibia

Verfasst: 2017-05-16 16:18:29
von Tomduly
Mensch Olli, das ist unfair!

Neidische Grüsse :)

Tom

Re: Privattrip Namibia

Verfasst: 2017-05-16 19:57:45
von Andy
Hai,
ja :motz: ganz gemein .
Unsereins hart am arbeiten im kalt regnerischem Deutschland.
Obwohl, jetzt wurde wohl warm
LG
Andy

AH so, du wirst doch nicht nen Benz kaufen :huh: davon hab ich keine Ahnung :totlach:

hmmmm neues Projekt, Stoßdämpfer nachrüsten beim Mercur? Oder liegt es doch am Kampfgewicht? Der Benz ist bestimmt wesendlich leichter :dry: deswegen auch das weichere Fahrgefühl, während dessen dein Fahrwerk völlig (über-) belastet ist, da hauts dann jeden schlag in die Feder durch den Rahmen, da nützt auch kein Dämpfer.

Re: Privattrip Namibia

Verfasst: 2017-05-17 16:52:14
von Hatzlibutzli
Hallo Olli,

der 415er steht neben ein paar anderen gut Wüstenluft-konservierten auf Rooiklip?. Da war ich mal vor 15 Jahren. Frans dort ist übrigens einer der besten Offroadfahrer, die ich kenne: van Zyl von unten mit einem VW-Kombi 4x2 mit Ford V6 als einzige Modifikation. Ich haffe es geht ihm gut.

Untersteh Dich, dem Deutz Unrecht zu tun! Du hast aber schon Recht, ein bischen Fahrwerk steht auch noch auf meiner to-do-Liste!

Liebe Grüsse ... Simon

Re: Privattrip Namibia

Verfasst: 2017-05-19 22:21:02
von Hatzlibutzli
nochwas gefunden:

Re: Privattrip Namibia

Verfasst: 2017-05-21 15:27:50
von Stadtfeger
Auch wir haben den MAN im Januar getroffen.. Foto entstand direkt vom Rooiklip Campground auf die Farm runter. Frans war zu dieser Zeit ein wunderbarer Gastgeber!!