Split aus Steyr 680 Anhängelast | Natokupplung und TÜV

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moetheone
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Split aus Steyr 680 Anhängelast | Natokupplung und TÜV

#1 Beitrag von moetheone » 2011-08-01 12:24:18

Hi,
ich führe mal meine Thematik mit der Natokupplung an meinem Steyr 680 hier weiter und führe die Problematik weiter aus diesem Thread. Dort gibts auch die Infos, die meine Hakenkupplung betreffen.

Bitte gebt mir doch nochmal Euren Ratschlag / Eure MEinung, bin mir noch unschlüssig, wie es weitergehen soll.

Moin moin,
so das Thema Natokupplung nimmt kein Ende.
Immerhin habe ich es geschafft, die vorhandene Natokupplung vom Steyr abzumontieren, war auch ein ganzer Nachmittag Blut,Schweiß und Tränen.
Ich habe nun zwei Möglichkeiten:

1. Die mittlerweile auf Lager liegende Ringfeder K3D mit F-Nummer anbauen. Das originale Lochbild ist aber 120x60mm und die K3D hatt 140x80mm. Daher müsste ich zuschweißen und neu bohren (lassen). Auch nicht ganz ohne dabei sind die beiden schrägen Streben, die von hinten auf die Hecktraverse laufen und eigentlich ein bischen im Weg sind. Ich müsste dann also durch die schrägen Träger mit durchbohren und evtl. die Grundplatte der Kupplung mit einem leichten Abstand montieren. Aber ich denke das wäre durchaus möglich. Mein TÜVi meinte, wenn die Schweißarbeiten sehr sauber ausgeführt werden, lässt er sich darauf ein es so zu machen.

2. Ich habe bspw. hier im Black-Landy Forum gelesen, dass es möglich sein soll, Hakenkupplungen zum TÜV nach Essen zu senden und dort eine Prüfnummer samt Gutachten machen zu lassen. Dann könnte ich meine originale Hakenkupplung, die einwandfrei Ihren Dienst tut und vorallem Plug-and-Play passt weiternutzen. Allerdings geht es bspw. im o.g. Ling immer nur um diese Dixon-Bates Spielzeugkupplungen. Hat jemand von Euch Ahnung, auf welcher Basis die dortige gutachterliche Prüfung durchgeführt wird?

Was ist Eurer Meinung nach der sinnvollere Weg?
Danke Moe
Zuletzt geändert von moetheone am 2011-08-01 12:26:31, insgesamt 1-mal geändert.
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samson_braun
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#2 Beitrag von samson_braun » 2011-08-01 13:30:46

also ich hatte mal gelesen - dass - wenn man eine abe bekommt jedes anbauteil wie diese kupplungen zb. auch eingetragen werden können als ganz normale anhängerkupplung

und da der steyr so ausgeliefert wurde brauchen wir über die abe eigendlich nicht reden - ist ja serie

und außerdem: aus welchem technischen grund soll denn die hackenklupplung eigendlich nicht zulassungsfähig sein? das habe ich bis dato nicht herausfinden können.

just my 5 cent :-)

grüße
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Pirx
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#3 Beitrag von Pirx » 2011-08-01 13:31:22

Hallo Moe,

zu 1.) Es wundert mich sehr, daß Dein Prüfer eine eigenmächtige Änderung des Lochbilds inclusive Schweißarbeiten am hochbelasteten Schlußquerträger akzeptieren würde. Technisch gesehen ist das Murks.

zu 2.) Meiner Meinung nach ist eine Prüfung und Einzelabnahme der vorhandenen, unbekannten Hakenkupplung wesentlich teurer als der (Neu- oder Gebraucht-)Kauf einer passenden Anhängerkupplung. Falls überhaupt möglich, eventuell geht das nur für die erwähnten PKW-Hakenkupplungen, bei denen immerhin der Hersteller (Dixon-Bates) bekant ist.

Mein Vorschlag: besorg Dir eine Anhängerkupplung mit dem passenden Lochbild 120x55mm, ob nun zivile oder Hakenkupplung, und werde glücklich. Kostet ein paar Euro, dürfte aber letzten Endes die billigste, schnellste und nervensparendste Methode sein.

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moetheone
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#4 Beitrag von moetheone » 2011-08-01 13:56:06

samson_braun hat geschrieben:und da der steyr so ausgeliefert wurde brauchen wir über die abe eigendlich nicht reden - ist ja serie

und außerdem: aus welchem technischen grund soll denn die hackenklupplung eigendlich nicht zulassungsfähig sein? das habe ich bis dato nicht herausfinden können.
Ja genau, das ist auch meine Meinung. Ich würde auch so beim TÜV argumentieren und die technischen Unterlagen des Steyr mit einreichen.

@Pirx
Ja, die Sache mit dem Schweißen ist mir auch nciht so sympathisch. Technisch auch irgendwie Unfug, da die andere, alte Kupplung ja passt und funktioniert.
Leider habe ich bis heute keine 120x55 Lochbild Natokupplung finden können, weder bei Ebay noch bei allen mir bekannten einschlägigen Händlern. Und 800 EUR für eine neue auszugeben steht nicht zur Debatte.
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Re: Split aus Steyr 680 Anhängelast | Natokupplung und TÜV

#5 Beitrag von moetheone » 2011-08-10 2:05:45

So, kleiner Zwischenstand.
Habe seit heute eine schöne Rockinger 260 G 235 an Smoky hängen. Lochbild 120x55 passt perfekt, Plug - and - Play :cool:

Ich habe trotzallem mal mit dem TÜV Institut in Essen telefoniert. Die sind sehr nett, nur sind gerade beide AHK-Gurus im Urlaub. Es scheint aber durchaus möglich zu sein, dass die mir für meine originale Steyr Kupplung ein Einzelgutachten erstellen.

However, ich nutz jetzt erstmal die Rockinger *freu* und so schnell werd ich wohl auch nicht durch 2m Gräben fahren müssen mit dem Anhänger.
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Re: Split aus Steyr 680 Anhängelast | Natokupplung und TÜV

#6 Beitrag von Ingenieur » 2011-08-10 5:29:02

Hallo,

der Steyr hat eine Hecktraverse aus S355.

Die ist problemlos schweißbar.

Als Badsicherung Kupfer auf Abstand hinterlegen, und die alten Löcher zuschweißen.
Dann vorne und hinten planschleifen.

Anschließend neu bohren.

Dann passt auch eine preiswerte K3Dwg (mit zulassungsfreier e-Nummer), oder die Alternativen.

...
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Re: Split aus Steyr 680 Anhängelast | Natokupplung und TÜV

#7 Beitrag von SimonB » 2011-11-07 12:42:11

moin,

weil es im Vorgänger-Thread noch Diskussionen zum Lochmaß der Steyr 680er gab hier noch ein weiteres Maß: Mein A680g (Schweizer) von 1970 hat als Lochmaß 145x70, Durchmesser des Lochs in der Mitte 95...

Aufs allererste googeln hin hab ich bemerkt, dass das kein gängiges Maß zu sein scheint...

Grüsse,
Simon
"flohzüchtende anarchisch orientierte minderheit, wohnend wie ein krebsgeschwür."

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