nach meiner kurzen Vorstellung am Lagerfeuer möchte ich hier also mal eine Idee, die mir seit einigen Wochen durch den Kopf geht, zur Diskussion stellen:
Geplant ist ein LKW für Mehrmonatige Reisen mit 4 Personen. Jetzt kenne ich inzwischen das Problem, das das Fahrzeug ja innen möglichst gross und aussen möglichst klein sein soll.

Was wäre, wenn man eine Verbindung zwischen Doka und Koffer fast in voller Grösse schaffen würde, für die hinteren Passagiere drehbare Sitze einbaut und diese gleich (im 180° gedrehten Zustand) als Esstischsitze nutzt. So spare ich schätzungsweise 1m Länge ein und das Raumgefühl ist sehr viel besser, weil durch die Anbindung der Kabine mehr Luft und Licht herrscht.
Probleme:
- Verwindung: Liesse sich dies nicht durch einen ausreichend grossen Faltenbalk (ähnlich wie bei Gelenkbussen) lösen? Evtl. noch die Kofferlagerung so konstruieren, dass der Koffer sich eher hinten als vorne ggü. dem Fahrgestell bewegt?
- Akustik: Habe hier häufiger von Problemen gelesen, was aber ist die Ursache? Das das Motorgeräusch und sonstige Aussengeräusche wie z.B. Reifen durch die akustisch sehr undichte Übergangsstelle Kabine-Koffer eindringt? Liesse sich das nicht z.B. dadurch lösen, dass man quasi zwei Faltenbälge ineinander mit 10cm Dämmung dazwischen verbaut?
- Kälte: Die Kabinenscheiben wären sicherlich eine massive Kältebrücke - keine Ahnung ob man da zeitweise einfach gegenan heizen könnte - tendenziell würde es uns eh eher in wärmere Gefilde ziehen. Ansonsten wäre ein dicker Vorhang für die Nacht denkbar.
- Einbruchsicherheit: Durch einen doppelten Faltenbalk (mit den Metallverstrebungen da drin) reinzukommen stelle ich mir deutlich schwieriger vor, als einfach eine Scheibe einzuschlagen, oder?
- TÜV?
Versteht mich nicht miss: Das sowas im Zweifel nicht einfach wäre, ist mir schon klar - ich finde nur die Idee des Raumgewinnes (evtl. dann sogar unter 7,5to trotz Festbetten Küche/Dusche/WC) halt bestechend und möchte mal ganz frei von Vorurteilen Eure Meinung dazu hören, ob sowas durchführbar sein könnte oder wo gegebenenfalls die technischen Hürden lauern.
Freundliche Grüße,
Kilian