Fahrerkabine (Schall-)Dämmen

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#1 Beitrag von cookie » 2006-12-20 13:26:02

Hallo Leute,

ich habe vor die Fahrerkabine von meinem 170er etwas besser schall zudämmen.

Das ganze soll in zwei Teilen passieren:
1. Innen
2. Außen

Innen soll vor allem die Decke und Rückwand mit schallschluckenden Elementen verkleidet werden. Sinn ist hierbei, dass die bereits in der Fahrerkabine eingetretenen Schallwellen nicht an den Innenwänden reflektieren können. Das mag für den ein oder anderen komisch klingen - ich erhoffe mir davon allerdings (je nach Ausführung) eine recht große Wirkung.
In wie weit ich den Boden zusätzlich auskleiden kann, muss ich sehen - ist halt nicht so einfach wie die freien Flächen - zumal die Bodenflächen belastbar sein müssen.
In die Türen kann man auch was basteln - Problematisch sind hier die Fenster, die nach unten gekurbelt werden und Platz wegnehmen.

Außen soll, wenn möglich, schallschluckendes Material unter das Fahrerhaus platziert werden.

Nun meine Frage(n):
Habt Ihr Erfahrungen bei so einem Vorhaben? (im alten Forum bin ich nicht fündig geworden)
Welches Material kennt Ihr bzw. würdet Ihr empfehlen? Es gibt hier sehr unterschiedliches Material, welches kombiniert werden kann: Aus dem PC-Bau sind schwere Matten mit mehreren Lagen bekannt (Teer, Alu, Schaumstoff). Die sind sehr wirksam und könnten mit traditionellem Akkustikschaumstoff kombiniert werden und anschließend mit einem Stoff bezogen werden. Problem: Gerade die PC-Matten sind in den hier notwendigen Größen sehr teuer.
Auf welche Frequenzen sollte ich mich tendenziell konzertieren?
Welches Material kommt unter dem Fahrerhaus in Frage? Hier entsteht ja ne ziemlich große Hitze.
Wie seid Ihr mit der Verkleidung/ dem Einbau vorgegangen?

Für Tipps & Ideen bin ich dankbar. :-)

Viele Grüße,
Jan
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#2 Beitrag von easy » 2006-12-20 13:54:26

Moin,
wenn ich im alten Forum nach Fahrerhaus und Dämmung suche finde ich ca 30 threads z. B. hier
Das könnte doch zunächst einiges beantworten, oder ?
Gruss
Christof

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Mogros
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#3 Beitrag von Mogros » 2006-12-20 14:24:08

Hallo cookie

Ich habe mal bezgl. Schallisolierung einiges im Wiki zusammengetragen:
Link ins Wiki

Bezgl Material und Lieferant findest du die Links ganz am Ende des Beitrages.

Gruss
Chrigu

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Michael
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#4 Beitrag von Michael » 2006-12-20 15:11:51

cookie hat geschrieben:Hallo Leute,

ich habe vor die Fahrerkabine von meinem 170er etwas besser schall zudämmen.

Das ganze soll in zwei Teilen passieren:
1. Innen
2. Außen
Hört sich ja richtig einfach an. Zwei Sachen machen und gut ist es. Leider ist dem nicht so.
Schallverbesserung besteht auf vielen verschiedenen kleinen Verbesserungen, die an jeder Ecke wieder anders aussehen kann. Deshalb gibt es da keine Pauschallösung.
Was zu bedenken ist:
- Löcher schließen. Jeder keine Lücke und Schraubenloch ist ein Schallddurchlaß
- Flächen stabilisieren (Eigenresonanz)
- schwere Materialien verwenden
- Rauhe oberflächen (Teppichboden)
- Bei den Materialien Ausdünstungen im Innenbereich berücksichtigen (Bitumen z.B.)
- Dämmmaterial mit dem Blech verbinden (vorsicht Rostbildung)
- Feuchtigkeitseinflüsse berücksichtigen (Spritzwasser von Reifen, Verwirbelungen oder auch nur die nassen Schuhe im Innenraum) wegen Rost und Gammel
- Wärmeeinflüsse berüchtigen (Motor)
- verschiedene Materialien kombinieren.

Bezüglich Materialien helfen oben die Links schon weiter. Es gibt aber teilweise einfache Bau- oder Dachdecker-Materialien, die sich dafür gut eingnen und auch kostengünstig sind.
So eine Schallisolation kann man nicht komlett auf einen Schlag machen, sondern sie entwickelt sich in laufe der Zeit. Dir werden immer wieder mal Materialien über den Weg laufen, wo du denkst, die könnte ich doch grad an der Ecke gut einsetzten und auch was bringen. Zumindest geht es mir so.

Gruß Michael.
Warum etwas verbessern, was noch nie funktioniert hat....

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Ulf H
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#5 Beitrag von Ulf H » 2006-12-20 15:23:21

Löcher verstopfen bringt SEHR viel.

Entklappern von einzelnen Teilen auch, so hab ich am Hano diverse Kleinteile (z.B. Handbremsgestänge) mit Ringen aus alten Fahrradschläuchen unter Spannung gelegt und sie so zum schweigen gebracht.

Die "richtigen" Reifen tragen auch gut zur Lärmentwicklung bei.

Beim Hano hab ich lange nach einem Geräusch gefahndet und auf Verdacht schon beide Getriebe getauscht, bis es dann so laut wurde, daß ich als Verursacher zweifelsfrei das schon recht kariöse hintere Diff. dingfest machen konnte. Also gut hören, wer denn da rumort und auch verschlissene Teile als Radaubrüder in Betracht ziehen.

Gruß Ulf
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Murphy
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#6 Beitrag von Murphy » 2006-12-20 17:17:19

Hallo cookie !

Der Frequenzbereich im Fahrzeug , den es sich lohnt besonderes zu dämmen , ist derjenige, für den man am meisten Geld und Aufwand investieren muss, das meiste akustische Ungeziefer hält sich deutlich unter 1kHz auf.
Schalldämmung im oberen Bereich mag man ja noch mit einem Stück Teppichboden hinbekommen, aber für die Dämmung des tieffrequenten Bereiches hilft das nicht sehr viel.
Da gibt es professionelles Material, welches leider auch entsprechend teuer ist und auch nicht im Baumarkt gekauft werden kann. Auch das Dämmzeug aus dem Car-Hifi-Bereich taugt nicht dafür tieffrequent unterhalb von 250Hz Schall zu absorbieren, weil es viel zu dünn ist. Für unsere LKWs sind Materialdicken ab 40mm aufwärts angesagt, ausserdem würde ich nur Material verwenden, für das es auch eine Dokumentation des frequenzabhängigen Absorbtionsverhaltens gibt, ein seriöser Hersteller hat seine Produkte auch dahingehend vermessen lassen.

Körperschall hingegen kann man sehr preiswert bekämpfen, dafür gibt es Antidröhnmasse in grossen Gebinden. Viel hilft auch viel !

Aber als erste und wirkungsvollste Massnahme kann ich nur empfehlen, alle Löcher zu verschliessen , die Schall in die Kabine reinlassen (kabeldurchführungen usw.)
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#7 Beitrag von cookie » 2006-12-20 18:03:30

Aber wenn man es erst mal geschafft hat die höheren Frequenzen zu reduzieren, sollte es doch zumindest möglich sein sich besser zu unterhalten oder?
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#8 Beitrag von Michael » 2006-12-20 20:13:27

Tiefe Frequenzen sind doch coooollllll..... Blubber..blubber... blubber
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#9 Beitrag von Ulf H » 2006-12-20 23:22:24

Ein Socken (ja ich weiß ist bei mir als Allheilmittel bekannt) in der Schalthebelmanschette bringt auch etliches.

Gruß Ulf
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#10 Beitrag von Murphy » 2006-12-20 23:54:50

Hi cookie !

Wenn du dich im Fahrzeug unterhalten können möchtest, betrifft dies vor allem den Sprachbereich von etwa 150Hz an aufwärts. Das Gebrummel des Motors lässt sich in keinem Fall wegdämmen, den gesamten Störpegel sollte man aber auf gut die Hälfte (=deutlich hörbare Verbesserung) reduzieren können. Dafür ist schon einiges zu tun.
wenn ich die tage Zeit habe mache ich mal eine Messung der Fahr- und Standgeräusche und stelle das Ergebnis hier ein. Fakten sind immer besser als Spekulationen.

Strümpfe im Schalthebel und dick gepolsterte Sitze sind schon mal ein guter Anfang, am besten bekämpft man aber den Lärm möglichst nah am Ort seiner Entstehung: Dämmung im Motorraum, Motoraufhängung....danach erst den in die kabine eingedrungenen Restschall.

@Ulf: Hast Du schon mal einen Konzertsaal oder ein Schwimmbad gesehen, wo die Wände mit Strümpfen bedämpft wurden ? Wäre sicher eine sehr kostengünstige Lösung, wenn es ausreichend funktionieren würde, anstatt sündhaft teure Akustikdämmplatten zu benutzen. Eierkartons sollen auch halbwegs funktionieren, die möchte ich aber auch nicht als Wandverkleidung im kfz.
Stopf mal eine alte Schlafsackfüllung (keine Daunen) in die Schalthebelmanschette, die Acrylwatte dämmt wesentlich besser als Baumwolle, wenn Du es dicht gestopft bekommst.


Murphy
Zuletzt geändert von Murphy am 2006-12-21 0:08:27, insgesamt 1-mal geändert.

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#11 Beitrag von cookie » 2006-12-21 1:20:06

Hallo Murphy,

kannst Du nur den Pegel messen, oder auch den Frequenzgang?
Frequenzen die groß unter 150 Hz sind sind mir ziemlich schnuppe. Sprache wird auch erst richtig interessant um 3kHz - ich denke, dass der LKW nicht unerheblich Resonanze im Hz bereich des Drehzahlbereichs hat. Also so von 800 bis 2500Hz(?) - dazu noch ein paar Ober- und Unterschwingungen...
Bin gespannt was Du für ne Messung lieferst!

Grüße,
Jan
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#12 Beitrag von blechhase » 2006-12-25 18:43:34

habe mal folgendes im internet gefunden "www.aixfoam.de":
-akustik-schwerfolie, selbstklebend 10stk 1,00x0,50mx2,5mm 99,90€(9,99/stk)
20 stk 165,40(8,25/stk) 40stk 277,6(6,94/stk) 80stk 480,80(6,01/stk)
- absorbtionsplatten schwerschaum, nicht selbstklebend, 24 stk 1,00x0,50mx20mm ohne flammschutz 70,71€
-absorbtionsplatten noppenprofil, nicht selbstklebend, 16 stk 1,00x0,50mx30mm ohne flammschutz 58,46€

...mengenrabatte sind in etwa übertragbar...

hat da jemand andere preise für einen vergleich (evt sammelbestellung)?
Zuletzt geändert von blechhase am 2006-12-25 18:45:32, insgesamt 1-mal geändert.
bin ich ölich, bin ich fröhlich.
------------------------
Autor der Buchreihe
"Der Fochd - Die Transe - Das Nutzvieh" (2007)
"Schöner Driften mit dem Ford Transit FT100" (2008)
"Rostbekämpfung und Mig/Mag-Schweißgrundkurs, am Beispiel Ford Transit" (2009)
"Nie wieder Ford Transit!" (2010)

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#13 Beitrag von kochy25 » 2006-12-25 22:13:17

Bin zwar kein Akustiker, aber aus persönlichem empfinden ist alles höherfrequente (das "Kesseln" in den Ohren) das was unangenehm ist auf dauer. Niederfrequente dagegen empfinde ich als weniger problematisch. Also erst mal alle klappernden Bestandteile soweit befestigen oder entklappern das die Akustisch nicht mehr auffallen. Ich habe zusätzlich bei der Instandsetzung meiner Haube auf selbige 2 Lagen Glasfaser mit Kunstharzmasse aufgebracht. Das versteift die ganze fuhre erheblich und trägt somit auch zum "entkesseln" bei. Anschließend habe ich von innen auf die Großen Flächen Noppenschaum aufgeklebt welchen ich vorher mittels unserem Ofen auf Temperaturtauglichkeit getestet hatte. Zudem habe ich selbiges auf die Seitlichen Bleche aufgeklebt. Das hat den Motor reichlich leiser gemacht. Was auch einiges in richtung "Entkesseln" beigetragen hat war eine Frische Motorölfüllung mit dem 10 W 40 mit MOS2 Additiv. Sämtliche andere Ölfüllungen (kompressor, ESP) haben selbiges bekommen. Gut man muß sich bei Vollast am Berg immer noch anschreien, aber so habe ich wenigstens einen Grund :-))). Lange Touren (alles länger als ne halbe Stunde oder was über Stadtverkehr rausgeht) fahre ich eh schon aus selbstschutz mit Gehörschutz. Sieht zwar etwas deppert aus aber dafür bekomme ich halt kein Knalltrauma oder der gleichen. Ist einfach, schnell und Billig.
Marco
Währ Schreipveler vinddet kan die führ sich behlaten tuhn

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#14 Beitrag von electroniclas » 2006-12-25 22:46:59

Kostengünstiger und effizienter sind übrigens Ohrenstöpsel. Die wirken Wunder. :-)
"I spark to confirm a time with light and fluid" (indischer Spammer)

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#15 Beitrag von cookie » 2006-12-25 23:17:04

Knalltrauma? Du solltest mal nach Deinem Motor schauen (lassen), wenn Du derart oft Fehlzündungen hast. :-)
Was für ein Fahrzg. hast Du denn? (ESP??)

Also ich werde sicherlich nicht einfach irgendwelche Schaumstoffmatten irgendwo "reinbabben".
Auch die Idee verschiedene Lagen Schaumstoff mit einer finalen Lage Teppichboden zu belegen ist IMO nicht der richtige Ansatz (damit macht man die Schalldämmung teilweise wieder zunichte, da Teppich nicht schalldurchlässig ist und somit der Schall nicht bis zum absorbierenden Schaumstoff vordringen kann - aber isolieren tut so ne dicke Schicht sicherlich recht gut ;-) ).

Würd mich wirklich mal interessieren welche Frequenzen hauptsächlich im Motorbereich und im Innenraum auftreten. - Ich habe mir mal ein paar Frequenzdiagramme von div. Akkustikschaumstoffen und Entdröhnplatten angeschaut - diese richtig platziert bringen bestimmt einiges an Besserung.

@Blechhase: Coole Firma. Mit solchem Material an richtiger Stelle verspreche ich mir eine extreme Verbesserung der Geräuchentwicklung. Kostet halt bissel was. Unbedingt dort auch mal die Frequenezdiagramme anschauen. 50mm ist immer noch am Besten, da nur hier die tieferen Frequenzen absorbiert werden. - Auch toll: Der Akkustikstoff zum beziehen - mit Druckknöpfen befestigt auch waschbar. Sieht bestimmt nett aus. :-) Vergleichbarer Hersteller: http://www.sonatech.de

EDIT: Zu Ohrenstöpsel, -schützer & Co - will ich aus mehreren Gründen nicht haben: Ich bekomme nichts mehr vom Verkehr mit und auch nicht mehr, wenn irgendwas wirklich mal komische Geräusche am Auto macht. Außerdem will ich mich mit meiner Freundin unterhalten können.
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#16 Beitrag von hano-mac » 2006-12-26 5:45:50

Zu Ohrenstöpsel, -schützer & Co - will ich aus mehreren Gründen nicht haben: Ich bekomme nichts mehr vom Verkehr mit und auch nicht mehr, wenn irgendwas wirklich mal komische Geräusche am Auto macht. Außerdem will ich mich mit meiner Freundin unterhalten können.
stöpsel im ohr machen ja nichts anderes als matten und co, sie filtern bestimmte lärmfrequenzen, halt nicht in zwei metern, sonden in zwei zentimetern abstand zum trommelfell. man ist mit den stöpseln nicht völlig abgeschirmt und auch wenn es natürlich angenehmer ist, eine dämmung fest im fahrerhaus zu haben, die erfahrung mit stöpseln im ungedämmten hano zeigt, sowohl gespräche als auch fahrzeuggeräusche sind um ein vielfaches leichter zu hören, weil sich das ohr nicht überlastet abschaltet.

die erfahrung teilen übrigens viele fahrer, probiers am besten mal selber aus...
http://www.maggie-deutz.com/iv/index.ph ... psel&st=40

grüße
sven
...öttel...öttel...öttel...

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#17 Beitrag von landwerk » 2006-12-26 9:33:34

Außerdem,

Warum willst Du einen 170er überhaupt dämmen ?
Der ist doch von Haus aus schon " säuselleise ".

Fahr mal bei einem Mercur- oder Jupiterkollegen mit, dann weißt Du wie laut " laut " ist.

Es soll im übrigen extra Ohrenstöpsel geben, die für den Strassenverkehr zugelassen sind und die frequenzen der Warnsignale durchlassen.
So was wollte ich mir auch mal besorgen.


bis die Tage

Oli

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#18 Beitrag von egn » 2006-12-26 9:57:22

Ich möchte nochmals auf das Problem der Kondensation in diesem Zusammenhang hinweisen. Eine Schallisolierung, die ja auch zwangsläufig die Luftzirkulation an den kalten Flächen der Karosserie behindert, sollte nur zusammen mit einer sauber verarbeiteten Dampfsperre installiert werden.
Gruß Emil

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#19 Beitrag von Christian H » 2006-12-26 11:27:06

Hi

Wenn ich im IFA längere Zeit unterwegs bin habe ich immer die Peltor auf.

Was Ulf sagt kann ich nur bestätigen.

Dumpfe schlagende Geräusche ( also die wirklich gefährlichen ) höre ich nur mit Gehörschutz.

Diese Geräusche werden normalerweise durch höherfrequente ( oder heisst es hochfrequentere ? ) Geräusche in der Kabine übertönt.

Damit will ich natürlich nicht behaupten, daß eine Schalldämmung keinen Sinn macht.
:happy:


Christian
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#20 Beitrag von cookie » 2006-12-26 11:49:23

Hallo allerseits,

ich wollte die Ohrenschützer ja nicht schlecht machen. Sorry. Ich denke das ist schon eine gute Lösung. Aber ich vergesse immer wieder zu sagen, dass mein Fahrzeug für eine Weltreise optimiert wird - und wenn wir dann zig tausende km und Stunden in dem LKW fahren, wäre für mich die Ohrstöpsellösung nicht gerade ideal.

Emil, danke noch mal für den Hinweis! Innen ist das bestimmt nicht so entscheidend - wenn man die Folien sauber aufklebt, wird sich sicherlich kein Kondenswasser zwischen Folien und Metall bilden, oder? Wo soll die Feuchtigkeit denn herkommen, wenn sie nicht durch die Folie vom Wageninnern kommt.
Sorgen mach ich mir wg. der Verkleidung direkt über dem Motor (170er). Zum einen soll die nicht nach 4 Wochen wieder abfallen und schon gar nicht teilweise "Luft ziehen" und sich Wasser dahinter sammeln...

Grüße,
Jan
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#21 Beitrag von JStefan » 2006-12-26 12:19:45

@cookie
da wäre ich vorsichtig, wenn sich feuchte Luft in dem Schaum aufhällt, was ausser Metall? sollte die Luft daran hindern dort hinzugelangen? Muss diese an der kältesten Stelle Kondensieren.. und diese ist nunmal das Blech.. also Dampfdiffusions dichte Dämmung auf das Blech und dann Schalldämm Matten... Illbruck accustik hat auch interesantes im Angebot... u.a. auch eine Wabenplatte die mit einer Akustisch durchlässigen Membrane (Staub undurchlässig)... beschichtet ist...
LG Stefan
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#22 Beitrag von Wilmaaa » 2006-12-26 16:20:41

Blake hat geschrieben:Es soll im übrigen extra Ohrenstöpsel geben, die für den Strassenverkehr zugelassen sind und die frequenzen der Warnsignale durchlassen.
So was wollte ich mir auch mal besorgen.
http://www.inear.de/de/produkte/gehoerschutz/96_.htm

Runterscrollen bis InEar Drive - mit Zulassung. :)

Wilmaaa :cool:

P.S.: Jeder gute Gehörschutz z.B. für Musiker lässt die Frequenzen der Warnsignale durch. ;)
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#23 Beitrag von tauchteddy » 2006-12-27 13:47:22

Schaff' dir doch 'ne gepflegte Hochtonschwerhörigkeit an, so wie ich :) Dann brauchste auch nie wieder 'ne Bassbox ...
Zuckerbrot ist aus.

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