Trekkingzelt

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814DA
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Trekkingzelt

#1 Beitrag von 814DA » 2008-06-29 21:42:49

Hallo,

ich suche zum Wandern und evtl auch für Fahrrad oder Motorrad das perfekte Zelt. Es sollte leicht sein, Platz genug für zwei Personen und Gepäck bieten und qualitativ hochwertig sein. Leider liegen Angebote aus Netz und sonstigen Infos zwischen 100€ und fast 800€, von noname bis Hilleberg. Wer kennt sich damit aus, kann Tipps geben oder hat vielleicht noch so ein Wunderteil liegen?

Thomas

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Monny
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#2 Beitrag von Monny » 2008-06-29 21:50:21

Hilleberg Tunnel - einmal kaufen und nie wieder Gedanken über ein Zelt machen müssen.
Gruss,
Monny

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"Mama, fahren wir mal die Oma besuchen?"
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Lassie
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#3 Beitrag von Lassie » 2008-06-29 22:49:46

Hallo,

ich hatte ein Helsport Kuppelzelt - hat mich und viele Motorrad / Wandertouren über 17 Jahre ausgehalten. Ein Superzelt! Bis die Kids darauf herumgehüpft sind :eek:
Das Helsport ist vergleichbar gut wie Hilleberg verarbeitet, aber günstiger. Ich hatte es damals über Larca-Sport in Schorndorf gekauft.

Viele Grüsse, Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam

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AxelB
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#4 Beitrag von AxelB » 2008-06-29 23:03:54

Wir haben vor etwas mehr als einem Jahr das Salewa Zelt Sierra Leone II für 189 EUR gekauft. Ein durchdachtes Zelt, welches schon lange auf dem Markt war. Wenn der Preis (fast) egal ist, bist Du mit einem Hilleberg sicherlich sehr gut bedient. Ob das nun oversized ist, musst Du selbst entscheiden. Bei Globetrotter Hamburg gibt es auch noch regelmäßig Robens Zelte mit erheblichem Preisnachlass.

Grüße
Axel
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hagen
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#5 Beitrag von hagen » 2008-06-29 23:31:05

Bin seit vielleicht 15 Jahren allein oder zu zweit mit einem sehr kleinen VauDe-Zelt mit außenliegendem Gestänge unterwegs. Vom Handling her unübertroffen, schon beim zweiten oder dritten Mal klappt der Aufbau selbst im Stockdunklen oder/und mit zwei Promille in maximal fünf Minuten... :blush:

Allein mit Gepäck im Zelt oder zu zweit mit Gepäck im Auto reicht die ganz kleine Variante, darüberhinaus sollte man schon was Größeres wählen.

Schöne Grüße aus der Pfalz,

Hagen

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werner
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#6 Beitrag von werner » 2008-06-30 0:47:17

Ich habe seit 13 Jahren ein Helsport Tunnel und kann mich was Qualitaet, Verarbeitung und pfiffige Details angeht Juergen nur anschliessen. Einmal kaufen und Ruhe.

bye, Werner
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Bustreter
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#7 Beitrag von Bustreter » 2008-06-30 8:41:18

schau mal ob du was von Robens kriegst...unser ,,lemmon gray,,
hält schon seit 15 jahren , wiegt 2,1 kilo und reicht gut für 2 ew.
c.
Genug gejammert - einfach machen.

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cookie
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#8 Beitrag von cookie » 2008-06-30 9:15:45

Sehr gute Frage, da ich mir auch noch ein leichtes gutes 2 Personen-Zelt zulegen muss.
Ich selbst hab hier keinen Tipp, aber guck Dir ggf. mal diese Infos an. Die beiden hatten auch ein Hilleberg und waren damit gar nicht zufrieden: http://www.radfahren-gegen-krebs.de/index.php?id=59

Grüße!
Jan
http://www.panamericana2013.de ...
... igrendwo zwischen Alaska und Feuerland

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RobertH
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#9 Beitrag von RobertH » 2008-06-30 10:36:22

Das Vaude Mark II (je nach Körpergröße ggf. die Ausführung "long") kann ich nur empfehlen. Lässt sich durch das außenliegende Gestänge und das verbundene Innen- und Außenzelt sehr schnell auf- und abbauen. Ist auch noch bezahlbar.

Wenn das Zelt wirklich getragen werden muß gibt es noch eine light-Ausführung.

Grüße

Robert

Hackebaer
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Re: Trekkingzelt

#10 Beitrag von Hackebaer » 2008-06-30 10:55:35

814DA hat geschrieben: Es sollte leicht sein, Platz genug für zwei Personen und Gepäck bieten und qualitativ hochwertig sein. Leider liegen Angebote aus Netz und sonstigen Infos zwischen 100€ und fast 800€, von noname bis Hilleberg. Wer kennt sich damit aus, kann Tipps geben oder hat vielleicht noch so ein Wunderteil liegen?
Hallo Thomas,

mit Zelten ist das so eine Sache...
Jeder hat andere Vorstellungen. Alleine die Aussage von dir "Es sollte leicht sein" interpretiert doch jeder anders. Sind 3,5kg noch leicht oder sind 1,6kg schon schwer?

Nur eins ist ganz sicher: Für 100 Euro gibt es keine qualitativ "hochwertigen" Zelte.

Sehr gute Infos bekommst du in einschlägigen Spezialforen. Mein Tipp:
Outdoornet-Forum

Ich habe übrigens ein Zelt, das ich als optimal empfinde.
Ein 4-Jahreszeitenzelt mit 8.000mm Wassersäule, 10.000mm Boden-WS, 2 Eingänge, 2 große Apsiden, Innen- und Aussenzelt getrennt oder gemeinsam(!) aufstellbar, große Belüftungen, extrem windstabil, steht auch ohne Abspannungen und Heringe usw.
Es ähnelt in seiner Grundform einem Hilleberg Staika.
Einzige Einschränkung, die für mich aber fast bedeutungslos ist: Es wiegt gut 3,8kg.

Gruß
Manfred
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Freeclimber
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Re: Trekkingzelt

#11 Beitrag von Freeclimber » 2008-06-30 11:26:58

Hackebaer hat geschrieben:
Ich habe übrigens ein Zelt, das ich als optimal empfinde.
Ein 4-Jahreszeitenzelt mit 8.000mm Wassersäule, 10.000mm Boden-WS, 2 Eingänge, 2 große Apsiden, Innen- und Aussenzelt getrennt oder gemeinsam(!) aufstellbar, große Belüftungen, extrem windstabil, steht auch ohne Abspannungen und Heringe usw.
Ähnlich wie meins: Trotzt auf Reisen seit ca. 15-17 Jahren Wind und Wetter und hört auf den Namen der Wolfstatze. Hat ein aussenliegendes Gestänge und steht in unter 5 min ohne Heringe. Bietet Platz für 2-3 Personen inkl. Gepäck. Es ist Dunkelrün und daher auf vielen (vielleicht verbotenen Plätzen... :angel: ) unauffällig. Abends kurz aufgestellt, übernachtet, morgens schnell zusammengepackt und Tschüss. Einzigstes Manko: Das Packmaß ist mit ca.50 cm recht gross.

Gruss Mike
Was würdest du versuchen wenn dir alles gewohnt erscheint ?

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Tomduly
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#12 Beitrag von Tomduly » 2008-06-30 13:29:17

Moin,

wem 700-800 Euro nicht weh tun, sollte sich das NorthFace VE25 ansehen. Es ist "das" Expeditionszelt für 2-3 Personen schlechthin. Wird seit bald 20 Jahren fabriziert.

Ich war anno 1995 mit einem Nachbau des VE25, dem Tatonka Sherpa Dome zu zweit für fünf Wochen mit dem Rad auf Island unterwegs. Da lernt man ein wetterfestes Zelt zu schätzen.
Für das Tatonka-Zelt empfiehlt sich eine passende Schutzplane unter dem Zeltboden und wir haben damals alle Nähte am Außenzelt prophylaktisch mit SeamGrip abgedichtet. Boden ist bis heute unbeschädigt, die Nähte allesamt dicht.
Dieses Zelt, was ich mir mit nem Freund gemeinsam anschaffte, ist seither bei uns bzw. meinem Freund regelmäßig im Einsatz, war nach Island auch schon im Death Valley, im Grand Canyon, in Neuseeland, am Comersee, der Ostsee und an der Müritz :cool: . Es ist nun 13 Jahre alt, immer noch dicht, die Zipper laufen alle prima, manche Stangen zwar schon etwas krumm, aber immer noch intakt. Die Investition betrug damals knapp 500 DM (war ein runtergesetztes Vorführzelt ausm Schaufenster). Der Nachfolger des Sherpa Dome ist das Sherpa Dome Plus, das eine Apsis wie das VE25 hat. Es kostet um 380 Euro.

Beide Zelte wiegen um 5kg (VE25: 4,9kg, SD: 5,3kg).

Bei Tunnelzelten seh ich das Problem, dass man die bei richtigem Sturm (z.B. auf Island) selbst zu zweit kaum aufgebaut bekommt, alleine ist es schlicht unmöglich. Bei einem Geodäten geht es halbwegs, denn sobald zwei der vier Gestängebögen aufgerichtet und in den Schlaufen eingesteckt sind, steht das Zelt schonmal halbwegs stabil. Tunnelzelte atmen bei Sturmböen wie ne Ziehharmonika, was aufs Gewebe geht.

Meine 2 cents.


Tom

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dieselman
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#13 Beitrag von dieselman » 2008-07-01 21:24:19

Bei unseren Motorrad-Urlauben hatten wir auch das VauDe Mark II mit dem aussenliegenden Gestänge - wegen Körpergrößeund Gepäck in der "Long"-Variante.

Anfangs war ich skeptisch wegen der "Gummileine", die das Zelt (Innen- und Aussenzelt werden während der Reise normalerweise nie getrennt, d.h. auch gemeinsam verpackt) am Gestänge "aufhängt". Aber die klaren Vorteile:
* Schneller Aufbau (meine Frau lästert gerne: "Ein Taschentuch aufschütteln dauert länger")
* Unempfindlich gegen unebenen Untergrund, weil Eigentragend (das Gestänge verspannt sich gegen den Zeltboden)
* Auch bei Wind gut aufstellbar
haben mich überzeugt.

Ich würd's wieder nehmen! Zustimmung also zu RobertH und Hagen!
Freundliche Grüße!
Tom / dieselman :cool:

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holgi4474
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#14 Beitrag von holgi4474 » 2008-07-01 21:36:11

Hallo,

habe ein VE25 von TNF und das schon seit 15 Jahren. Ist das beste was ich je gekauft habe. Ist sogar schon ein Auto drübergefahren und das Gestänge immer noch voll intakt.
Für mich gibt es nichts besseres.

Gruss Holger

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#15 Beitrag von all(r)addin » 2008-07-01 22:07:11

..hmmm...also wenn das Zelt auch für trekking benutzt werden soll, ist doch neben ausreichender wasser- und windbeständigkeit in erster Linie das Gewicht ausschlaggebend?!...sogesehen würde ich ein Zelt um die 2kg suchen, da ja zum schlafen auch noch die Schlaftüte und die Unterlagsmatte dazukommt, und das alles irgendwie bewegt werden will...habe auch vor Jahren ein super Zelt gekauft, welches auch heute noch problemlos seinen Dienst verrichtet...während ich damals aber mit dem Moto unterwegs war und eben 4-5kg Zelt nicht soo tragisch waren sind mir diese heute zum Trekken entschieden zuviel...
Gruzz: All(r)addin
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...einmal dachte ich, ich hätte Unrecht...aber ich hatte mich getäuscht!

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814DA
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#16 Beitrag von 814DA » 2008-09-06 21:58:17

Hallo,

vielen Dank für die vielen Tipps. Habe die Informationen gesammelt und schließlich bei der Bucht ein neuwertiges Helsport Borgefjell 3 light camp geschossen. Für zwei Personen fast etwas groß, aber letztlich für die geplante Wanderung ideal. Die erste Bewährungsprobe hat es bestanden, meine Tochter ist mit Freund zwei Wochen lang den Westhighlandwalk in Schottland gewandert. Das Wetter war sehr schottisch, und so mussten sie das Zelt fünfmal bei Regen auf- und Abbauen. Es ist immer noch dicht und der Schlafraum war groß genug, um die Rucksäcke mit reinzunehmen.

Gruß ThomasBild
Zuletzt geändert von 814DA am 2008-09-06 22:02:33, insgesamt 1-mal geändert.

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