ich glaube nicht daran, denn viele wollen nicht den ganzen Tag strampeln.
Servus,
ach bei Tagesetappen von 20 - 40 Kilometern und vollem Akku ist das bei den heutigen E-Bikes nur so ein müdes Pseudostrampeln.
Ich denke schon, dass das Camping bald wieder 'ruhiger' wird - vor allem wenn man feststellt, dass die vielbeschworene Insta-Freiheit halt doch nur gut orchestrierte Bilder der Verführung anbietet und kein Abbild der erlebbaren Realität ist. Quasi wie Porno und Ehe
Und wenn die ersten Camping-Touren mit von Moskitos verstochenen Armen, auf schlechten Matratzen verrenktem Kreuz, missgelaunt wegen lauwarmen Pulverkaffee und verbranntem Spiegelei enden...
Und das Wochenende statt sonnig und schön eben mal 'real ist': verregnet, durchnässt und verfroren in der Pseudo-Hipster-Kiste sitzend, am Ende des Stroms mitten in der zweiten Netflix-Staffel der Bildschirm schwarz wird und man dann noch wegen der qualmenden Feuerschale auch noch nen Strafzettel kassiert, dann werden im Herbst wieder einige Campingmobile auf den Markt kommen.
Oder halt den Winter über auf den Gehwegen der Stadt langsam zusammenrotten und nächstes Frühjahr die Werkstätten besuchen (Batterie leer, Wassertank geplatzt, etc.). Die Kiste kostet Geld, macht Ärger und bringt weniger Freude als erträumt - also weg damit.
Nene, der Camping-Hype wird von der Realität eingeholt werden und die ganzen Freizeit-Bushcrafter werden Schnupfen bekommen, die Frauen sauer sein und endlich wieder ein Hotel im Süden mit Strand fordern. Dann wird es wieder ruhiger an den bekannten Freisteh-Plätzen. Wir halten mal die Füße still und warten den Sturm ab....
Mein Tipp: Frühjahr 2022 wird es wieder ein Käufermarkt
Viele Grüße
Jürgen