EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

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4x4tripping
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#31 Beitrag von 4x4tripping » 2021-04-06 9:11:31

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Im Geländewagen habe ich einen 85 Liter Tank verbaut. In der Schweiz tanke ich sogenannten Hahneburger (Leitungswasser) - auf Reisen filtriere das Wasser ausnahmslos beim befüllen.

- Grobfilter
- Aktivkohle
- UV Filter

Im Wassertank habe ich ein Silvertex Vlies welches ich alle 2 Jahre austausche. Habe noch nie mit Biofilm oder gekipptem Wasser zu kämfpen gehabt, und trinke das Wasser auch direkt ab Tank ohne weitere Filtrierung oder das Wasser abzukochen.

Bei mir im Blog findet ihr auch Artikel zum Thema.

Bis jetzt bin ich damit gut gefahren, ohne „Montezumas Rache“. In Afrika und Südamerika war das Wassser beim Tanken des öfteren nicht über alle Zweifel erhaben - war aber dank der Filtrierung dann doch geniessbar...

So kann ich unkompliziert Wasser nachtanken - und muss mir dazu keine weiteren Gedanken machen. Das erscheint mir praktischer als die Gedankengänge die sich hier andere Reisenden machen.

Über Silberionen kann man natürlich wie immer kontrovers diskutieren: https://www.promobil.de/neuheiten/wasse ... bereitung/ - und ob es notwendig ist, liegt u.a. daran wie lange man das Wasser transportieren können möchte, in warmen Reiseregionen. Ohne hätte sich bei mir über längere Standzeiten bestimmt ein Biofilm entwickelt, oder mehr Maintenance benötigt (trocken legen zwischen den Reisen).

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Dilli
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#32 Beitrag von Dilli » 2021-04-06 9:22:47

Mit diesem Silberzeug hab ich mich noch nicht beschäftigt.

Aber grundsätzlich steht ja dem Gedanken möglichst sauberes Wasser in den Tank zu bekommen, nichts entgegen.
Hat Jemand diesen Filter von ALP-FILTER? Den kann man mit verschiedenen Filtern betreiben. Also wenn man sauberes Wasser hat, auch ohne wie sie es nennen, Nanofilter. Also wäre meine einfache Idee außerhalb vom Fahrzeug, bei "dreckigem" Wasser, den Filter vor der Einfüllung zu machen nicht so verkehrt. Wenn man hier sauberes Wasser rein tankt, kann man ja gleich den Schlauch rein halten. Dann muss man auch nicht umständlich im Fahrzeug umbauen. Der Filter vorm Wasserhahn und der Dusche kommt dann so gut es geht dicht davor. Da könnte man dann ein Filter verwenden, der vielleicht nicht ganz so viel Plämperei verursacht.
Eine Trennung von Brauch- und Trinkwasser wird wegen des Platzes eventuell etwas schwieriger bei mir. Dann müsste ich 3 Tanks machen. Vielleicht fällt mir beim bauen aber auch was ganz anderes ein. Meine besten Ideen kommen mir meist, wenn irgendwas doch nicht so funktioniert wie ich mir dachte :blush:

Die Idee mit vielen Kanister hatte ich auch schon. Die könnte man in alle möglichen Ecken "verstecken" und immer nur einen unter sie Spüle stellen, wenn gebraucht. Ich würde auch viele Dinge komplett anders machen, wenn ich allein fahren würde. Das mit den einzelnen Kanistern überlege ich auch gerade beim Diesel.
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Apolda13
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#33 Beitrag von Apolda13 » 2021-04-06 9:58:48

Enzo hat geschrieben:
2021-04-05 18:10:07
Dilli hat geschrieben:
2021-04-05 11:45:26
Und mal angenommen, ich filter das Wasser nur grob mit einem Kohlefilter beim einlassen
Moin
bis auf einen Grobfilter vor der Wasserpumpe habe ich keine Filter verbaut, deshalb kann ich dir nur auf diese Frage antworten. Da keimt seit 9 Jahren in Südamerika nichts. Der Tank sieht von innen aus wie neu. Nur paar Kieselablagerungen. Anfangs habe ich alle 3 Monate Mikropur fuerte vorbeugend zugegeben, das mache ich schon lange nicht mehr. Und ja, es wird auch als Trinkwasser verwendet.

Jens
Moin, es wurde nach Erfahrung gefragt.:
So habe ich es auch, Grobfilter vor der Pumpe bzw. beim Befüllen. In den zwei Tanks mit jeweils 200 Liter ein Silberdingens und am Wasserhahn bei Bedarf ein Katadyn Wasserfilter. Der ist handlich und lässt sich auch bei Bedarf mit ins Hotel oder sonstwo nehmen.
Zwei Tanks mit getrenntem Zu und Ablauf oben, da läuft bei möglichen Undichtigkeiten nichts selbstständig aus. Bei zweifelhaften Wasser und keiner anderen Möglichkeit kommt das Wasser nur in einen Tank und der andere dient als Trinkwasser. Zum Befüllen aus irgendwelchen Tröpfelhähnen habe ich eine Bohrmaschinenpumpe dabei. Die ist handlich und eine Bohrmaschine, Strom, ne Schüssel oder Kiste habe ich sowieso mit. Große Filteranlagen wollen gewartet werden oder dienen eher als Zuchtanlage und tot optimieren möchte ich auch nicht.
Vielleicht hilfts den einen oder anderen bei der Überlegung.

Gruß Thomas

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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#34 Beitrag von Kurzhauber » 2021-04-06 10:39:07

Hier geht ja jetzt alles durcheinander.

Wenn Du Wasser tankst, egal wo, hat es möglicherweise neben Wasser unerwünschte Begleiter:

1. Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Viren, Kleinstlebewesen): kann man bis zu einer bestimmten Grösse ausfiltern, sollte man vielleicht auch machen, Vorfilter wurde ja schon ausreichend debattiert; kostet wenig wenn es nicht Super-Duper-Marke sein muss. Keramikfilter, (5000 bis 50.000 Liter je Filterkartusche liefern) und bis zu minimal 0,2 bis 0,3 µm große Krankheitserreger herausfiltern. Die meisten Systeme dieses Typs entfernen fast alle Bakterien und Protozoen, aber keine Viren. Deshalb ist zusätzlich eine Desinfektion mit keimtötenden Chemikalien oder UV-Licht erforderlich. Für den Rest sind Silberionen-Produkte ganz gut, sie benötigen aber lange Einwirkzeit, die im Tank aber gegeben ist. Hypochlorit geht auch. Wem Silber im Trinkwasser zu bedenklich ist, der kauft es in Kanistern und trinkt das, und nimmt das Tankwasser für Duschen, Kochen, Waschen, Toilette usw.

2. Gelöste Substanzen: bekomme ich im Auto nicht gefiltert! Sie dienen aber den Mikroorganismen als Nahrung, und deshalb müssen diese abgetötet werden. Hierunter fallen auch wieder alle Dinge wie Schwermetalle, Lösemittel usw.

3. Sauerstoff: braucht der Mikroorganismus zum Atmen, manche nehmen aber auch CO2, brauchen dann auch noch

4. Licht: immer schlecht, Photosynthese man erinnert sich, daher am besten keine durchsichtigen Tanks, sondern schwarz.

5. Wärme: Biothermodynamik sagt, ungefähr 10° verdoppeln die biologische Reaktionsgeschwindigkeit. Je wärmer desto schlechter, gilt auch für Leitungen. Wenn der Boiler 85° macht, kein Problem, bis 50° ist das auf jeden Fall ein Problem.

Fazit: Filtern schadet nicht vorher und nachher, Entkeimen mit Chlor, Iod, Silber-Produkten funktioniert auch. Luft gehört nicht in den Tank, daher immer am besten voll. Dunkel und kühl unten im Staukasten zum Beispiel. Je sauberer Wasser in den Tank kommt, desto einfacher bleibt der Rest.

Was ist mit UV? Muss dauerhaft laufen, da es nur abtötet, aber nicht entkeimt auf Dauer, kostet Strom, halte ich für überflüssig, bildet ausserdem Sediment, das wieder Nahrung sein kann.

Ansonsten gilt der Grundsatz: Wasser gehört abgekocht, daher trinkt man auf Reisen am besten morgens Kaffee, tagsüber Tee, und sagen wir mal ab fünf Uhr Bier. Dann kann nichts passieren. Übringens ist immer irgendwo auf der Welt fünf Uhr, daher kann man auch früher Bier trinken.


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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#36 Beitrag von Der Initiator » 2021-04-06 11:44:49

Kurzhauber hat geschrieben:
2021-04-06 10:39:07
Ansonsten gilt der Grundsatz: Wasser gehört abgekocht, daher trinkt man auf Reisen am besten morgens Kaffee, tagsüber Tee, und sagen wir mal ab fünf Uhr Bier.
Konsequenterweise dann aber abgekochtes Bier. Wohl bekomm's :D
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.

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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#37 Beitrag von Kurzhauber » 2021-04-06 12:09:05

Bier ist immer abgekocht!!!!! Die Würze wird üblicherweise zwischen 90 und 120 gekocht, dann heruntergekühlt und zum Gären angestellt, danach sinkt der pH-Wert wegen der Kohlensäure, der Hopfen und die Hefe sorgen für Sterilität (Ausnahme belgische Biere wie Goose und Klosterbiere mit Wildhefen und so), solange Druck auf der Flasche und Dose, ist das das Beste was man bekommen kann.

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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#38 Beitrag von Dilli » 2021-04-06 12:09:39

Ohje, ich trinke kein Alkohol. Damit ist die Reise wohl gestorben :joke:

Mit Tee kann ich mich aber anfreunden und morgens gibs bei mir Cappuccino. Für die Dame türkischen.
Also werde ich mich mal auf die Suche nach einem guten Einfüllfilter machen.
Das mit der Akkuschrauberbetriebenden Pumpe hatte ich auch schon seit einiger Zeit auf dem Schirm.
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#39 Beitrag von x.l. » 2021-04-12 17:29:31

Moin,

habe gerade eine allererste praktische Erfahrung gesammelt. Bin gespannt was ihr sagt

ich habe einen Alutank als Wassertank mit 200L. Eine Druckwasserpumpe, und einen 3-stufigen Wasserfilter. Etwa 4m Wasserschlauchleitung insgesamt.
Nach 2.5 Wochen waren was bei 150L verbraucht. Das restliche Wasser hab ich abgelassen, das war aber nicht mehr lecker, es war milchig und etwas schleimig im Tank.
Aber aus dem Wasserhahn kam immer schickes sauberes wohlschmeckendes Wasser.

Ich kann also sagen, dass der 3-stufige Filter wirkt. Aber mit meinem Tank muss ich ich wohl nochmal was machen.

Kann das milchige vom Alu kommen?

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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#40 Beitrag von grijo » 2021-04-12 17:34:22

Ich würde stark auf das Alu tippen. ( verwendest du Micropur auf Silberbasis? )
Siehe auch hier;: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=219063

Ich hatte in meinem Landrover zur Entnahme aus dem 20l Kanister auch eine Alurohr verwendet, dahinter waren durchsichtige Schläuche.
Nach kurzer Zeit waren die Schläuche nicht mehr durchsichtig, es war ein weisser Belag.
Ich habe dann auf Cu gewechselt, neue Schläuche verwendet, seitdem ist nicht mehr von einem Belag zu sehen.



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advi
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#41 Beitrag von advi » 2021-04-12 18:07:05

Im Toyota haben wir das System:
https://www.toms-fahrzeugtechnik.de/pro ... imung.html

Mögen wir nicht, schmeckt nicht gut

Also machen wir es wie immer - Wasser in Kanistern - 5 Liter holen / kaufen. Im LKW ist genug Platz dafür. Im Toyota haben wir auch ausreichend gekauft um für 10 Tage Wüste Trinkwasser mitzunehmen.

Im neuen Toyota ist das Reinigungssystem nicht drin. Die Kartusche kostet 185 Euro - muss jährlich gewechselt werden. Von daher - Wassertanks sind eher für Brauchwasser. Wenn es halbwegs frisch ist, wird es abgekocht auch Kochen verwendet :)

Im westlichen Teil Europas holen wir Wasser aus dem Hahn und trinken es .... überall anders kaufen wir Wasser.
Wasser gibt es aus meiner Erfahrung fast überall zu kaufen - in Flaschen. Auf dem Moped konnte ich keine 50 Liter mitnehmen, sondern hatte 3 im Kamelbag und nochmal ein paar Liter als Reserve.

Für den Notfall haben wir einen kleinen Katadyn Filter dabei, in den letzten 20 Jahren habe ich ihn genau 0 mal gebraucht :)

Die schwäbische Lösung hat sich bisher in LKW und kleinen 4x4 komplett bewährt. In 10 Jahren reisen mit dem LKW habe ich Wasserfilter genau NULL mal vermisst :)
Frank

Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer

Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758

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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#42 Beitrag von Lassie » 2021-04-12 23:07:19

Für den Notfall haben wir einen kleinen Katadyn Filter dabei, in den letzten 20 Jahren habe ich ihn genau 0 mal gebraucht :)

Die schwäbische Lösung hat sich bisher in LKW und kleinen 4x4 komplett bewährt. In 10 Jahren reisen mit dem LKW habe ich Wasserfilter genau NULL mal vermisst
Servus Frank,

das hab ich weiter oben auch beschrieben - aber für ein echtes ExMo ist ja das Kaufen von vor Ort erhältlichem Trinkwasser und das Lagern von Brauchwasser in Kanistern oder in einfachen Tanks einfach nur popelig. :ninja:

Viele Grüße
Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#43 Beitrag von advi » 2021-04-13 0:21:48

Lassie hat geschrieben:
2021-04-12 23:07:19
Für den Notfall haben wir einen kleinen Katadyn Filter dabei, in den letzten 20 Jahren habe ich ihn genau 0 mal gebraucht :)

Die schwäbische Lösung hat sich bisher in LKW und kleinen 4x4 komplett bewährt. In 10 Jahren reisen mit dem LKW habe ich Wasserfilter genau NULL mal vermisst
Servus Frank,

das hab ich weiter oben auch beschrieben - aber für ein echtes ExMo ist ja das Kaufen von vor Ort erhältlichem Trinkwasser und das Lagern von Brauchwasser in Kanistern oder in einfachen Tanks einfach nur popelig. :ninja:

Viele Grüße
Jürgen
Ha no, die könnet halt net rechna :)

Vielleicht sind Wasserfilter auch die Briefmarken des 21. Jahrhunderts und wir haben das als Verheiratete nur nicht mitbekommen 😇😄😁😆😅🤣😂
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#44 Beitrag von Dilli » 2021-04-13 7:18:19

Also ich hatte ja nach praktische Erfahrungen gefragt und wenn die Lösung mit den Kanistern praktisch ist, dann kann ich auch drüber nachdenken. Aber ich komme gerade zu keiner praktischen Lösung des Einbau´s der Lösung. Es wäre bei mir irgendwie einfach nur ein "von links nach rechts" schieben.

Die Frage wäre ja: Wie oft muss ein Tank gereinigt werden, wenn man das Wasser durch einen z.B. Kohlefilter einleitet oder auch nur durch einen einfachen "besseren" Sedimentfilter. Dann kann man das Wasser dann direkt hinterm Tank, bzw. unterm Spülbecken "richtig" filtern. Also bekäme man den/die Tank´s dann z.B. in Bolivien mal gereinigt, wenn es nötig wird? Oder wird das in der Praxis eh 4-5 Jahre dauern, bis der wirklich so "dreckig" ist, dass es notwendig wird. Dann wäre der Trip vorbei und man genug Zeit das Auto hier in der Garage wieder zu zerlegen und alles zu reinigen und kontrollieren.

Es ist natürlich klar das es immer anders sein wird, weil das Wasser auch immer anders ist. Wir sind jedenfalls 5 Leute + Hund. Davon 3 Kinder. Die sollte man schon mit sauberen Wasser "befüllen" :D , wo man selbst als Erwachsener vielleicht auch mal was trinkt, was vielleicht nicht mehr ganz so durchsichtig ist. Auch trinken Kinder gerne mal Wasser bei duschen, wo wir Erwachsenen eben Mund und Augen zu lassen. Da der Weg vom Tank zur Spüle und zur Dusche der selbe ist und beides nur 1m auseinander liegt, ist aber das Filtern von Dusche und Waschbecken auch kein Problem. Wenn es nach mir geht, würde ich Wasch- und Spülbecken eh in eins machen und auch den Duschschlauch dahin legen. Aber das will meine Dame aus hygienischen Gründen nicht. Nach dem ka**en die Hände über dreckige Teller waschen und so :blush: . Kann ich verstehen.

Also ich komme irgendwie immer zu der Lösung: Bei Bedarf alles an Vorfiltern, egal wie lange das einlassen dann dauert, außerhalb vom LKW rein machen und sauberes Wasser in den Tank. Und dann noch ein Kohlefilter vorm Wasserhahn, wenn notwendig. Das wäre in meinem kleinen Raum das minimale an Platzbedarf.
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#45 Beitrag von Mark86 » 2021-04-13 7:56:16

Auch in Bolivien kommt das Wasser in der Regel sauber aus dem Wasserhahn...
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#46 Beitrag von Tomduly » 2021-04-13 8:35:33

Moin!
Dilli hat geschrieben:
2021-04-13 7:18:19
Also ich komme irgendwie immer zu der Lösung: Bei Bedarf alles an Vorfiltern, egal wie lange das einlassen dann dauert, außerhalb vom LKW rein machen und sauberes Wasser in den Tank. Und dann noch ein Kohlefilter vorm Wasserhahn, wenn notwendig.
Filtern vor der Befüllung ist zwar nicht grundsätzlich verkehrt, aber: dIe Keime vermehren sich ja im Tank und im Leitungssystem. Selbst wenn man zu 100% steriles Wasser in einen zu 99% sterilen Tank füllen würde, hätte man nach kurzer Zeit wieder eine respektable Keimzahl im Tank. Schon beim Handling der Schläuche beim Vorbereiten des Befüllvorgangs verschleppt man ja schon Keime. Insofern kann man die Keimzahl eigentlich erst kurz vor der Entnahme reduzieren, wenn man keine Chemie einsetzen will.
Kohlefilter verbessert (nur) den Geschmack, ändert aber nichts an der Keimbelastung des Wassers. Ein Kohlefilter ist dann sinnvoll, wenn man gechlortes Wasser trinkbar machen will.

Wir nutzen das Tankwasser (mit Filter an der Entnahmestelle) zum Waschen/Spülen/Kochen. Als Trinkwasser nehmen wir in Flaschen abgefülltes Wasser, ich habe eine Sitzbank als Staufach so dimensioniert, dass sech Sixpacks mit 1,5l PET-Flaschen quasi formschlüssig reinpassen. Also 36 Flaschen bzw. 54l Mineralwasser/stilles Wasser. Das reicht zu zweit drei Wochen, zu dritt für zwei Wochen und abgepacktes Wasser bekommt man überall.

Grüsse
Tom

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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#47 Beitrag von tomzwilling » 2021-04-13 8:48:22

Tomduly hat geschrieben:
2021-04-13 8:35:33
Filtern vor der Befüllung ist zwar nicht grundsätzlich verkehrt, aber: dIe Keime vermehren sich ja im Tank und im Leitungssystem. Selbst wenn man zu 100% steriles Wasser in einen zu 99% sterilen Tank füllen würde, hätte man nach kurzer Zeit wieder eine respektable Keimzahl im Tank. Schon beim Handling der Schläuche beim Vorbereiten des Befüllvorgangs verschleppt man ja schon Keime. Insofern kann man die Keimzahl eigentlich erst kurz vor der Entnahme reduzieren, wenn man keine Chemie einsetzen will.
Kohlefilter verbessert (nur) den Geschmack, ändert aber nichts an der Keimbelastung des Wassers. Ein Kohlefilter ist dann sinnvoll, wenn man gechlortes Wasser trinkbar machen will.

Wir nutzen das Tankwasser (mit Filter an der Entnahmestelle) zum Waschen/Spülen/Kochen. Als Trinkwasser nehmen wir in Flaschen abgefülltes Wasser, ich habe eine Sitzbank als Staufach so dimensioniert, dass sech Sixpacks mit 1,5l PET-Flaschen quasi formschlüssig reinpassen. Also 36 Flaschen bzw. 54l Mineralwasser/stilles Wasser. Das reicht zu zweit drei Wochen, zu dritt für zwei Wochen und abgepacktes Wasser bekommt man überall.

Grüsse
Tom
Dem ist nichts hinzuzufügen und die Zusammenhänge hat Hatzlibutzli ja vor Urzeiten hier schon einmal sehr kompetent dargestellt, deshalb habe ich das weiter oben auch verlinkt. Manche müssen das Rad eben neu erfinden.
Gruß Tom
"It is better to travel well than to arrive" - Buddha

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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#48 Beitrag von Mark86 » 2021-04-13 8:51:20

Insofern kann man die Keimzahl eigentlich erst kurz vor der Entnahme reduzieren, wenn man keine Chemie einsetzen will.
Vieleicht wollen die Dolde Jünger alle Wasser aus dreckigen Pfützen Filtern weil sie kein Chlor mögen?
Zumindest in Argentinien, Chile, Uruguay & Brasilien kommt in der Regel gechlortes Wasser aus den normalen Wasserhähnen. In den Südstaaten der USA kenne ich dass auch nur so. Das dürfte wahrscheinlich reichen, um den Tank sowieso auf Dauer recht sauber zu halten.
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#49 Beitrag von Der Initiator » 2021-04-13 10:03:46

Hat jetzt nicht direkt mit Wasser und dessen Filterung zu tun, aber das
Dilli hat geschrieben:
2021-04-13 7:18:19
Wasch- und Spülbecken eh in eins machen
wird aus Platzgründen vielerorts gemacht. Und hierfür
Dilli hat geschrieben:
2021-04-13 7:18:19
Aber das will meine Dame aus hygienischen Gründen nicht. Nach dem ka**en die Hände über dreckige Teller waschen und so :blush:
könnte man ja die Benutzung von Toilettenpapier in Betracht ziehen. Das reduziert den Feststoffanteil über dem Geschirr beträchtlich...
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#50 Beitrag von Dilli » 2021-04-13 10:12:12

Deshalb schrub ich ja auch, WENN NOTWENDIG das Wasser beim befüllen so filtern das der Tank sauber bleibt. Keimfreies Wasser in dem Sinne von steril, brauchen wir auch nicht. Wir wollen ja keine zukünftigen Allergiker heranziehen. Die Kinder spielen auch im Dreck. Aber zum trinken sollte es zumindest nicht mit irgendwelchen Dingen verkeimt sein, die bei jedem Menschen ein Brechreiz oder Flitzekacke auslösen. Sauberer muss es auch nicht sein. Das hat nichts mit neu erfinden zu tun. Aber ich muss mir ja keine Krebse und kleine Fische in den Tank pumpen. Darum gehts mir. Wir wollen allerdings auch keine Plastikflaschen benutzen. Das ist auch, denke ich, der Ansporn fast aller, die das Wasser aus dem Hahn trinken wollen. Wir verwenden hier auch keine Plastikflaschen und trinken das Wasser aus dem Hahn. Als ich eine Woche nach Portugal bin, haben hat mir ein Sixer mit je 1,5L Wasser zum waschen, Kaffee kochen und Zähne putzen gereicht. War aber auch knapp am Schluss.

Jedenfalls wäre das Haupteinsatzgebiet Südamerika und da auch abseits der Städte. Ich kenne (leider) nur Mittelamerika. Da hatte ich mit sauberen Wasser kein Problem. Allerdings war ich da auch nicht sehr weit weg von der Zivilisation.
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#51 Beitrag von advi » 2021-04-13 10:25:02

Dilli hat geschrieben:
2021-04-13 7:18:19
Auch trinken Kinder gerne mal Wasser bei duschen, wo wir Erwachsenen eben Mund und Augen zu lassen.
Du denkst tatsächlich darüber nach, an jedem Hahn "reines" Wasser zu bekommen und willst Deinen Kindern zumuten an Orte mit fragwürdigen hygienischen Verhältnisse zu fahren?

Die Kleinen sollen das Wasser nicht schlucken, sonst wird ja auch gelten "peel it, Cook it or forget it".

Was meinst Du, wie oft Ihr Durchfall und schlimmeres bekommen werdet?
Es dauert meistens bis die Körper sich anpassen.

Wenn ich daran denke, wie oft ich schon Scheisserei hatte .... Die letzte habe ich mir am ersten Abend im First Class Hotel in Tansania eingefangen. Von der Amöbenruhr hatte ich noch zwei Monate lang was.

Solltet Ihr so drauf sein, alles rein haben zu wollen, bleibt zu Hause!
Weißt Du wie scheiße sich das anfühlt, jemanden an eine Krankheit zu verlieren auf Reise? Noch dazu, wenn es die eigene Idee ist?
In Indien hat meine damalige Lebensgefährten sich einen Parathyphus eingefangen und das ging so schnell, dass sie innerhalb von zwei Tagen nicht mehr transportfähig war.
Der Arzt hatte den Transport ins Krankenhaus untersagt.
Sicher haben sich seit den Neunzigern die Möglichkeiten verbessert.
Aber es fühlt sich richtig mistig an, wenn Du nach einigen Tagen das Gefühl hast, die Person schafft es nicht zu überleben.

Und sie ist nur meinetwegen mitgefahren, sie wollte das eigentlich nicht. Das war ziemlicher Horror!

Darüber solltest Du vielleicht mal nachdenken, wenn Du auf super abgesichert bauen willst.;)
Was Du Deinen Kinder eventuell antust. Es ist DEIN- EUER Egotrip!
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#52 Beitrag von Dilli » 2021-04-13 11:42:58

Jetzt hab ich aber schon öfters was davon geschrieben, dass es uns nicht ums 100% abgesichert geht. Dan können wir die USA auch gleich auslassen mit ihren Waffen und der quasi fehlenden LKW Versicherung, wenn ich mir die Deckungssummen so angucke. Das mit dem gefilterten Wasser an der Dusche habe ich aber begründet. So wie ich es jetzt bauen würde, liegt beides quasi nebeneinander. Somit bleibt mir rein baulich gar keine andere Möglichkeit als beides auf ein Rohr zu legen. Das ist die einfachste Lösung. Und ums "einfach" gehts mir ja auch. Deswegen meine Eingangsfrage. Unsere Kids sind hier schon relativ gut abgehärtet was Dreck angeht. Ich sag nur, Schnee vom Straßenrand in den Mund nehmen ist das nur ein Beispiel :bored: . Sich darüber zu wundern, dass das Salz im Mund nicht schmilzt, eine ganz andere :huh: .

Die Idee das zu machen kommt von uns beiden und die Kids freuen sich auch wie Sau drauf. Hier wird Niemand gezwungen. Meine Frage hier war nur, wie weit man das System Wasserfilter vereinfachen kann.
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Harty
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#53 Beitrag von Harty » 2021-04-13 13:11:03

Hallo Dilli,

dann mal meine Erfahrungen nach 4 Jahren im Truck.

Ich habe 2 Wassertanks á 210 Liter.
Befüllt wird über einen Grob- und Vorfilter 10" zur Entfernung von Schwebeteilchen, wieder verwendbar, Filterfeinheit 20 µm
Nach dem Tank habe ich 2x 10" Keramikfilter und anschließend ein 10" Kohlefilter.
Die Idee dahinter war, nur mit den Keramikfilter zu filtern, da diese leicht zu reinigen sind und das 3.Filtergehäuse sollte nur im Bedarfsfall genutzt werden.
Aus heutiger Sicht würde ich nicht mehr mit Keramikfilter arbeiten und nur mit einem Kohlefilter, da dieser viel besser den Chlorgehalt rausfiltert und man auch nicht eine starke Druckpumpe braucht.
Anschließend habe ich eine Purion-UV-Lampe installiert, um die Kleinstlebewesen abzutöten.
Da ich beim Ausbau einen straffen Zeitplan hatte, habe ich auf eine separate Brauchwasserleitung verzichtet, d.h. ich habe an jedem Wasserhahn gefiltertes Wasser. Der Kohlefilter wird eh aller 6-9 Monate gewechselt und ich brauche mir keine Gedanken machen bzgl. welche Art von Wasser hat denn dieser Wasserhahn.

Meine Erfahrungen:
  • Beim Betanken von ca. 200 Liter kommt es auf jede Minute an, es muß schnell gehen, Gründe warum, gibt es genügend.
    Deshalb auch nur der Grobfilter vor dem Befüllen.
    Der Zuflußschlauch ist auch ein 3/4 Zoll Schlauch, verbunden wird dieser mit Gardena.
  • Beide Wassertanks aus schwarzem Kunststoff werden sehr unregelmäßig 1x im Jahr geöffnet, habe noch nix mit Film drinnen vorgefunden,
    das Einzige ist etwas Rost, wer weiß welcher Wasserhahn rostiges Wasser spendiert hat.
  • m.E. reicht ein Kohlefilter und eine UV-Lampe aus, um Trinkwasser zu erzeugen.
    Wir haben bis jetzt nur in Indien Trinkwasser kaufen müssen, aber hauptsächlich weil es wenig Wasserzapfstellen gab und wir das Wasser für Geschirr, Dusche u. Toilette rationiert haben.
  • Für fließendes Wasser (Bergbächlein u. -seen) habe ich mir in Russland noch eine Pumpe gekauft, um die Tanks zu füllen.
Das wars.
Grüße, Harty

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AutoVilla
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#54 Beitrag von AutoVilla » 2021-04-13 13:11:18

Hallo Dilli,

Hier viewtopic.php?f=35&t=92246#p877510 hatte ich zu meinen Wasser- und Filtereinbauten ein paar Dinge geschrieben, ev. hilft dir das ja etwas weiter.

Damit lassen sich die Filter beim Betanken, sowie bei der Entnahme nutzen. Ist sicher nicht die einfachste Lösung aber für uns funktioniert diese Lösung sehr gut.

Anfänglich hatte ich trotz sauberem System und gefiltertem Wasser eine Schleim- / Filmbildung. Seitdem ich das ganze System einmal mit chlorhaltigem Wasser durchgespült habe ist ruhe.
Irgendwo habe ich gelesen, dass die bei der Tankherstellung benutzen Trennmittel bzw. deren Rückstände, die Schleim- / Filmbildung fördern, die Chlorspühlung scheint der Sache ein Ende gesetzt zu haben.

Viel Erfolg.
Gruss Michael (AutoVilla)
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#55 Beitrag von Mark86 » 2021-04-13 19:01:34

Also als reines Trinkwasser aus dem Hahn in das Glas verwende ich mein Tankwasser auch nicht und dass würde ich auch mit egal welcher Filteranlage nicht tun.
In Südamerika muss man hier und da je nach Land eher schauen, überhaupt an Wasser zu kommen mit der Qualität hatte ich nur einmal ein Problem.

Ich würde daher die Wasseranlage einfach halten und zum reinen trinken auf Plastikflaschen setzen. Für alles andere, auch mal n Kinderschluck beim Duschen reicht die Wasserqualität 3x aus und wenn du erst in den Süden fährst, gewöhnen sich die Kinder bei Chlorgeschmack das Trinken von Duschwasser schon alleine ab :)
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#56 Beitrag von Jim Knopf » 2021-04-13 20:56:41

Ohne den gesamten Fred gelesen zu haben und als bisheriger Flaschennutzer... habe ich selbst noch nicht verbaut, aber getestet und für praktisch befunden, wenn man den partout keine Flaschen benutzen will. Den Herrn habe ich einmal persönlich kennengelernt. Er lebt für diese Sache. Nicht bekannt, geschweige denn verwandt.
https://www.lebendiges-trinkwasser.de/ueber-mich/
So long
Jimbo

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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#57 Beitrag von Jim Knopf » 2021-04-13 21:23:04

... sehe gerade, er hat eine neue, teure Variante. Die kenne ich nicht. Für alle Anderen die es interessiert mal auf seinen Selbstbaureiter gucken..

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urologe
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#58 Beitrag von urologe » 2021-04-13 21:43:41

unglaublich , wie viele Antworten auf so einen Uralt-Bart-thread kommen... :eek:
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advi
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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#59 Beitrag von advi » 2021-04-13 22:20:10

urologe hat geschrieben:
2021-04-13 21:43:41
unglaublich , wie viele Antworten auf so einen Uralt-Bart-thread kommen... :eek:
Nach 8-9 Tagen soll niemand mehr schreiben?🤣
Frank

Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer

Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758

Wie viel Expeditionsmobil ist nötig - unsere kommende 3,5 to Lösung viewtopic.php?p=824020#p824020

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Re: EURE PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Wasserfiltern

#60 Beitrag von tomzwilling » 2021-04-13 23:01:01

urologe hat geschrieben:
2021-04-13 21:43:41
unglaublich , wie viele Antworten auf so einen Uralt-Bart-thread kommen... :eek:
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