Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

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sico
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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#61 Beitrag von sico » 2021-04-06 12:54:37

2brownies hat geschrieben:
2021-04-05 11:53:51
Zentralgestirn hat geschrieben:
2021-04-05 11:27:16


Nur in einem Möchte ich dir Widersprechen. Wenn die Radbolzen nicht leichtgängig sind, ist es ein leichtes die einmalig zu öffnen und die wieder gangbar zu machen oder gleich zu tauschen.
Da gebe ich dir recht.
Das austauschen geht aber aber auch nur, wenn es dafür noch Ersatz gibt. Im Falle der Radbolzen mit Linksgewinde für den Hano ist das schon schwieriger.
In meinem Fall ist das so, dass ich oft die Räder demontiert habe und auch dementsprechend alles entrostet und gefettet habe. Die Gewinde sind teilweise in keinen guten Zustand mehr und werden auch nicht besser, wenn ich die Mutter drüber drehe. Leider wurden da einige Radbolzen durch die vermeintlichen Profis in der Reifenbude beschädigt und das nicht nur im Ausland, sondern auch in deutschen Werkstätten. Im gleichem Atemzug wurde von selbigen nach der Frage wo die Reise hingeht, auch gleich vor den Pfuschern im Ausland gewarnt oder zumindest Zweifel an handwerkliche Fähigkeiten geäußert. Was für eine Ironie. Zurück zum Thema:


Grüße
Frank
Hallo Frank,
diese Radbolzen mit Linksgewinde sind am Hanomag schon eine recht exotische Lösung.
Ich wüßte jetzt weltweit keinen weiteren Fahrzeughersteller, der auch Linksgewinde verwendet.
Daher die Überlegung, diese Bolzen mit Linksgewinde mal durch Bolzen mit Rechtsgewinde zu ersetzen. Dann hast du einen Standard, den jeder Monteur kennt, die Teilebeschaffung im Schadensfall ist deutlich einfacher, vor allem im Ausland.
Was spricht dagegen?

LG
Sico

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#62 Beitrag von 2brownies » 2021-04-06 15:28:01

@sico

Da spricht rein gar nix dagegen und die Materialbeschaffung dahingehend ist seit geraumer Zeit am laufen. Sobald ich eine Lust dazu verspüre die Sache anzugehen... ;-)

Vielen Dank für den Hinweis sico. Sehr nett von dir.

Grüße
Frank
Raum für Notizen:

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#63 Beitrag von Bobberfred » 2021-04-06 16:33:15

Die alten Dodge Power Wagon haben auch auf der linken Seite Linksgewinde .

Gruss Arne

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#64 Beitrag von Zentralgestirn » 2021-04-06 16:36:23

Moin,

Das auf einer Seite von LKWs Linksgewinde benutzt wird ist bei den Amis weit verbreitet gewesen und gibt es meine ich noch immer tlw. Bei Tatra an Militär LKWs gab es das auch. Irgendwann ist das zum Glück ausgelaufen. Bei Fahrradpedale und Kreissägeblätter kann ich mir auch einen Sinn herleiten, bei Rädern nicht. Von daher würde ich die ohne mit der Wimpern zu zucken tauschen.

Grüße Sebastian

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#65 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2021-04-06 16:37:59

Hallo,
sico hat geschrieben:
2021-04-06 12:54:37
... diese Radbolzen mit Linksgewinde sind am Hanomag schon eine recht exotische Lösung.
Ich wüßte jetzt weltweit keinen weiteren Fahrzeughersteller, der auch Linksgewinde verwendet...
@Sigi: Mir fällt da spontan der GAZ66 ein, ein Exot ist das aber definitiv auch, tauschen gegen Rechtsgewinde könnte man da ebenfalls.

Grüße
Marcus, der dem Sigi wirklich nur sehr selten widerspricht. :angel:
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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#66 Beitrag von DaPo » 2021-04-07 10:30:58

Hallo,

um mal auf diese Frage zurück zu kommen:
CA aus OEWE hat geschrieben:
2021-04-01 9:55:19
Ich habe mir jetzt einen BOSCH GDS 1050 3/4 Zoll mit 1050 NM Anzugsmoment und 1700 NM Lösemoment gekauft und muss sagen :angry: er bekommt meine Radschrauben nicht auf.

Kann es sein, dass die Radschrauben deutlich zu fest angezogen sind?
Ich halte die Erwartung, daß ein Schrauber, der mit 1700Nm im Prospekt angegeben ist, nicht neue Radmuttern M22x1,5 problemlos auf bekommt, für SEHR optimistisch... ;)
Grüße
DaPo (Daniel)

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#67 Beitrag von unihell » 2021-04-07 11:48:49

Hallo
Ich halte die Erwartung, daß ein Schrauber, der mit 1700Nm im Prospekt angegeben ist, nicht neue Radmuttern M22x1,5 problemlos auf bekommt, für SEHR optimistisch...
jau, das mag wohl daran liegen, dass die meisten ihre Karre als Hoby betreiben und auch mit Werkzeug aus der Hobbyklasse arbeiten, aber die tatsächlichen Anforderungen gar nicht kennen. Festsitzende Radmuttern, egal ob an "Exmo" oder Baustellenkipper, kennen den Unterschied aber nicht, weil die ja keine YT-Videos angucken können. Vielleicht sollte man sich mal Gedanken darüber machen, weshalb die Werkstätten dafür andere Werkzeuge für teures Geld benutzen. Sowohl Mutter wie auch das Werkzeug sind aus Stahl, und der ist elastisch verformbar. Die Schlagenergie der Spielzeugschrauber ist dann schon aufgebraucht, bevor die eigentliche Drehung beginnt (elastischer Stoß), da hilft schon mal vorspannen des Systems bei Grenzfällen noch über den kritischen Punkt.
Die Prospekt-Angaben zu den Lösemomenten dieser Teile sind Peak-Werte und besager gar nichts über den Impuls, der ist bekanntlich m x v, m ist die Masse. :eek:
Gruß Helmut

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#68 Beitrag von CA aus OEWE » 2021-04-07 12:35:39

DaPo hat geschrieben:
2021-04-07 10:30:58
Hallo,

um mal auf diese Frage zurück zu kommen:
CA aus OEWE hat geschrieben:
2021-04-01 9:55:19
Ich habe mir jetzt einen BOSCH GDS 1050 3/4 Zoll mit 1050 NM Anzugsmoment und 1700 NM Lösemoment gekauft und muss sagen :angry: er bekommt meine Radschrauben nicht auf.

Kann es sein, dass die Radschrauben deutlich zu fest angezogen sind?
Ich halte die Erwartung, daß ein Schrauber, der mit 1700Nm im Prospekt angegeben ist, nicht neue Radmuttern M22x1,5 problemlos auf bekommt, für SEHR optimistisch... ;)
Hallo DaPo,

nachdem hier mehrfach berichtet wurde, dass mit anderen Schlagschraubern die Radmuttern zu lösen waren, dachte ich :unwuerdig: es müsste bei mir auch funktionieren.
Deshalb wollte ich eigentlich nur wissen ob es "eigentlich klappen sollte" und evtl. nur meine Radmuttern zu fest waren/sind.

VG
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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#69 Beitrag von Pirx » 2021-04-07 12:37:57

Eigentlich sind in diesem Thread ja schon sehr viele Erfahrungswerte genannt worden. Zum Beispiel in Beitrag #8:
Habe in der Halle noch einen mit 1700Nm Lösemoment, damit geht schon viel aber vor den LKW Radschrauben hat der auch kapituliert. Beides sind halbzöllige Hazet Druckluftgeräte.
So überraschend ist es also zumindest für mich nicht, daß ein Schlagschrauber mit einem Lösemoment von 1700 Nm LKW-Radmuttern nicht lösen kann.

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#70 Beitrag von meggmann » 2021-04-07 12:40:59

Die oben angegebenen „Profis“ sind ja oft auch nicht im Stande einen Drehmomentschlüssel richtig zu bedienen. Da wird die Schraube erst angeballert um dann nur noch festzustellen, dass sie garantiert mit mehr Newtonmeter angezogen wurde als man haben muss.
Wenn sie nicht mit einer Schlagschraubernuss aufgeht, würde ich sie einmal vor Hand lösen das Gewinde und die Mutter sauber machen richtig anziehen und sehen ob es dann künftig funktioniert.

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#71 Beitrag von KU 65 » 2021-04-07 13:05:28

unihell hat geschrieben:
2021-04-07 11:48:49

Die Prospekt-Angaben zu den Lösemomenten dieser Teile sind Peak-Werte und besager gar nichts über den Impuls, der ist bekanntlich m x v, m ist die Masse. :eek:
Richtig, man muss sich doch nur mal vorstellen wieviel Kraft 1700Nm sind :eek: wenn die Kraft in Wirklichkeit und zu 100% auf die Radmutter übertragen würde, wären alle Bolzen ab geschert.
Im Grunde sagen diese Werte überhaupt nichts aus, deswegen finde ich den Testablauf in dem oben von mir verlinkten Video gut.
Einfach eine Mutter anballern, danach prüfen wie fest sie ist, bzw. ab wann der Schrauber die Mutter los bekommt.
Das ist meiner Meinung nach die einzige sinnvolle Angabe, allerdings scheint dafür leider kein Test standardisiert worden zu sein.
Gruß Kai-Uwe

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#72 Beitrag von DaPo » 2021-04-07 14:18:34

Hallo,
KU 65 hat geschrieben:
2021-04-07 13:05:28
Richtig, man muss sich doch nur mal vorstellen wieviel Kraft 1700Nm sind :eek: wenn die Kraft in Wirklichkeit und zu 100% auf die Radmutter übertragen würde, wären alle Bolzen ab geschert.
warum sollten sie das tun?

Als ich vor 20 Jahren an meinen großen Unimog die erste Inspektion gemacht habe, bekam ich an mehreren Rädern die Radmuttern nicht los. Das große Radkreuz, das ich auch heute noch nutze, hat dabei weit über 3000Nm übertragen (=mDaPo x 2m Rohr + X), ich war durch Wippen mit dem Rohrende abwechselnd auf dem Boden und in Höhe der Ladefläche), die Muttern gingen nicht los. Die Welle vom Radkreuz ist auch 22mm (gerade gemessen). OK, anderer Stahl, und Kerndurchmesser vom 22er Radbolzen ist etwas kleiner. Dennoch schon heftig, was so ein Stahl aushält, ohne abzuscheren.

Gelöst haben wir die Dinger dann am Ende beim Nachbarn in der Werkstatt, alter Schlagschrauber mit gut 4000Nm, und auch der hatte zu kämpfen. Danach einmal neue Radbolzen&Muttern, danke an den Vorbesitzer :motz:
;)
Grüße
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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#73 Beitrag von KU 65 » 2021-04-07 17:30:28

DaPo hat geschrieben:
2021-04-07 14:18:34
Hallo,
KU 65 hat geschrieben:
2021-04-07 13:05:28
Richtig, man muss sich doch nur mal vorstellen wieviel Kraft 1700Nm sind :eek: wenn die Kraft in Wirklichkeit und zu 100% auf die Radmutter übertragen würde, wären alle Bolzen ab geschert.
warum sollten sie das tun?

Als ich vor 20 Jahren an meinen großen Unimog die erste Inspektion gemacht habe, bekam ich an mehreren Rädern die Radmuttern nicht los. Das große Radkreuz, das ich auch heute noch nutze, hat dabei weit über 3000Nm übertragen (=mDaPo x 2m Rohr + X), ich war durch Wippen mit dem Rohrende abwechselnd auf dem Boden und in Höhe der Ladefläche), die Muttern gingen nicht los. Die Welle vom Radkreuz ist auch 22mm (gerade gemessen). OK, anderer Stahl, und Kerndurchmesser vom 22er Radbolzen ist etwas kleiner. Dennoch schon heftig, was so ein Stahl aushält, ohne abzuscheren.

Gelöst haben wir die Dinger dann am Ende beim Nachbarn in der Werkstatt, alter Schlagschrauber mit gut 4000Nm, und auch der hatte zu kämpfen. Danach einmal neue Radbolzen&Muttern, danke an den Vorbesitzer :motz:
;)
Zum Thema abreißende Schraube:
Hm, ja ok wir wissen jetzt nicht wie die Daten der jeweiligen Radbolzen / Muttern sind, aber wenn ich die Tabelle heranziehe für Metrische Regelgewinde, z.B. hier https://www.anzugsmoment.de/anzugsmoment/
und mir ansehe dass ein Gewinde von M20 in der 12.9 Klasse gerade mal ein Anzugsmoment von 709Nm hat.............

und hier hört es auf, eigentlich müsste ich den Satz den ich eben geschrieben habe löschen :blush: Ich habe den Reibwert der Verschraubung nicht einbezogen :bored: Du hast natürlich recht, eine Verschraubung die ich mit 1000Nm lösen muss, ist ja nicht zwingend mit 1000Nm angezogen.
Gruß Kai-Uwe

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#74 Beitrag von Zentralgestirn » 2021-04-08 0:23:49

Hallo,

Evtl sollte hier Mal klar unterschieden werden, ob ich einen Schlagschrauber möchte, der unter allen Umständen die Randmuttern löst, weil ich z.B. Profi bin oder soll er mir meine gelegentlichen Reifenwechsel erleichtern und ich halte meinen Kram in Ordnung und komme deshalb mit dem kleineren Gerät zurande.

Das sind Zwei paar Schuhe.

Wie bei Christian ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen. Also einmal Zähne zusammen beißen, Monkeys Business mit anderen Werkzeug und danach die Bolzen und Muttern in Ordnung halten und dich mit deinem Gerät erfreuen. Mit vernünftig gewartete Bolzen wirst du mit dem Schlagschrauber keine Probleme haben sie zu öffnen.
Das Problem ist das sie entweder misshandelt würden oder sie vergammelt sind. Der Rost hat ein größeres Volumen wie der Stahl, also sitzt er mit mächtiger Gewalt in dem Spalt wo sonst Luft oder Fett oder halt eben alles außer Rost ist. Da hilft auch ganz viel tolles diskutieren nicht. Wer regelmäßig einen völlig überzogen großen Schlagschrauber für das immer gleiche Fahrzeug benötigt, sollte sich Mal überlegen ob er es dann nicht lieber Mal anders versucht oder eben machen lässt. Hier über die Leistung der Schlagschrauber zu diskutieren ist finde ich wenig zielführend. Die Bolzen sind dann defekt und benötigen eine Reparatur im weitesten Sinne oder einen Austausch aber kein noch größeres Werkzeug für wiederkehrende Arbeiten.

Grüße Sebastian

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#75 Beitrag von meggmann » 2021-04-08 8:42:28

KU 65 hat geschrieben:
2021-04-07 17:30:28
DaPo hat geschrieben:
2021-04-07 14:18:34
Hallo,
KU 65 hat geschrieben:
2021-04-07 13:05:28
Richtig, man muss sich doch nur mal vorstellen wieviel Kraft 1700Nm sind :eek: wenn die Kraft in Wirklichkeit und zu 100% auf die Radmutter übertragen würde, wären alle Bolzen ab geschert.
warum sollten sie das tun?

Als ich vor 20 Jahren an meinen großen Unimog die erste Inspektion gemacht habe, bekam ich an mehreren Rädern die Radmuttern nicht los. Das große Radkreuz, das ich auch heute noch nutze, hat dabei weit über 3000Nm übertragen (=mDaPo x 2m Rohr + X), ich war durch Wippen mit dem Rohrende abwechselnd auf dem Boden und in Höhe der Ladefläche), die Muttern gingen nicht los. Die Welle vom Radkreuz ist auch 22mm (gerade gemessen). OK, anderer Stahl, und Kerndurchmesser vom 22er Radbolzen ist etwas kleiner. Dennoch schon heftig, was so ein Stahl aushält, ohne abzuscheren.

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Zum Thema abreißende Schraube:
Hm, ja ok wir wissen jetzt nicht wie die Daten der jeweiligen Radbolzen / Muttern sind, aber wenn ich die Tabelle heranziehe für Metrische Regelgewinde, z.B. hier https://www.anzugsmoment.de/anzugsmoment/
und mir ansehe dass ein Gewinde von M20 in der 12.9 Klasse gerade mal ein Anzugsmoment von 709Nm hat.............

und hier hört es auf, eigentlich müsste ich den Satz den ich eben geschrieben habe löschen :blush: Ich habe den Reibwert der Verschraubung nicht einbezogen :bored: Du hast natürlich recht, eine Verschraubung die ich mit 1000Nm lösen muss, ist ja nicht zwingend mit 1000Nm angezogen.
... sind aber Feingewinde (M20x1,5 zB) 😉

Gruß Marcel
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4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#76 Beitrag von DaPo » 2021-04-08 9:44:28

Hallo Sebastian,

tja, wenn man genug Zeit uns Muße hat, alle paar Monate die Gewinde zu pflegen, indem man die Muttern löst, ist ja alles gut.

Bei unseren LKWs beispielsweise bleiben die Räder üblicherweise bis zu zwei am Stück Jahre drauf, also auch zwei Winter mit reichlich Salz etc.
Wenden wegen Verschleiß ist am Dreiachser mit Zwillingsbereifung hinten kein Thema, und die Bremsen kann man von innen kontrollieren.

Klar könnte ich die Muttern auch öfter nur zum Spaß lösen, aber meine Zeit ist eh zu knapp. Daher ausreichendes Werkzeug für alle Fälle.
Und damit bekommt man dann z.b. auch die Federbriden und alles andere nach Jahren noch auf...
Grüße
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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#77 Beitrag von Zentralgestirn » 2021-04-09 1:13:31

Hallo Daniel,

Tja, das scheint dann der Unterschied zwischen Hobby und Profi zu sein. Der Hobbyist fettet z.B die Radbolzen und bekommt sie auch nach Jahren noch mit dem kleinen Werkzeug auf und der Profi nimmt das größere Werkzeug und bekommt es auch auf.

Wenn man Schrauben nach lediglich 2 Jahren nicht mehr auf bekommt, sollte man sich wirklich Mal eine andere Strategie überlegen. Schaue Mal wie das auf Schiffen gemacht wird, da gibt es nicht nur im Winter Mal ein bisschen Salz :happy:

Grüße Sebastian

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#78 Beitrag von meggmann » 2021-04-09 9:33:40

Ich hab irgendwo im Hinterkopf, dass wenn man Gewinde fettet die Anzugsmomente nicht stimmen (stand da nicht immer „sauber und ungeschmiert“?) bzw. sich die Vorspannung (hieß das so?) ändert.

Gruß Marcel
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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#79 Beitrag von sico » 2021-04-09 10:00:56

meggmann hat geschrieben:
2021-04-09 9:33:40
Ich hab irgendwo im Hinterkopf, dass wenn man Gewinde fettet die Anzugsmomente nicht stimmen (stand da nicht immer „sauber und ungeschmiert“?) bzw. sich die Vorspannung (hieß das so?) ändert.

Gruß Marcel
Hallo Marcel,
es ist genau umgekehrt:
Wenn die Gewinde schwergängig und nicht geschmiert sind, dann stimmen die von den Fahrzeug- und Felgen-Herstellern genannten Anzugsmomente nicht mehr.

Die im www und in den Fachbüchern auffindbaren Tabellen für den Schraubenanzug unterscheiden zwischen unterschiedlichen Reibfaktoren in Gewinde und Kopfauflage.
Für M20x1,5 in 10.9 mit Flachbundmutter und Federring sagt Lemmerz 450 Nm. Das entspricht in der Schraubenanzugstabelle einem sehr geringen Reibwert von µ = 0,08.
Auch sagt Lemmerz, daß angerostete und schwergängige Radbolzen und Muttern erneuert werden müssen.
Das heißt:
Gewinde sorgfältig behandeln und nicht beschädigen und gut schmieren. Bei Drucktellermuttern auch die Auflage des Drucktellers zur Mutter gut schmieren.
Ich verwende seit vielen Jahren ein zähe Paste Graphitfett. Die wird nicht so leicht abgewaschen und schützt lange Zeit und auch im Winter vor Korrosion.
LG
Sigi

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#80 Beitrag von meggmann » 2021-04-09 10:04:37

... ich sag ja Hinterkopf 😂

Ich nehm immer Kupferpaste (außer natürlich bei Alu)

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#81 Beitrag von DaPo » 2021-04-09 10:58:48

Hallo,
sico hat geschrieben:
2021-04-09 10:00:56
meggmann hat geschrieben:
2021-04-09 9:33:40
Ich hab irgendwo im Hinterkopf, dass wenn man Gewinde fettet die Anzugsmomente nicht stimmen (stand da nicht immer „sauber und ungeschmiert“?) bzw. sich die Vorspannung (hieß das so?) ändert.

Gruß Marcel
Hallo Marcel,
es ist genau umgekehrt:
Wenn die Gewinde schwergängig und nicht geschmiert sind, dann stimmen die von den Fahrzeug- und Felgen-Herstellern genannten Anzugsmomente nicht mehr.
die angegebenen Drehmomente gelten für saubere, intakte und ungeölte Schrauben, solange der Hersteller nichts anderes angibt. Wobei das Drehmoment ja nur eine Krücke ist, um die Vorpannung in etwa abschätzen zu können.

Wenn die Gewinde beschädigt oder nicht sauber, also schwergängig sind, wird die nötige Vorspannung nicht erreicht, die Verbindung kann sich lockern. Dasselbe passiert auch, wenn die Anlageflächen nicht sauber sind, der Dreck zerreibt sich und die Verbindung wird locker.

Fettet man die Gewinde ein, macht sie also leichtgängiger als vorgesehen, wird zwar die Vorspannung erreicht, in sehr vielen fällen aber auch überschritten, was längerfristig die Schrauben zu Dehnschrauben macht. Das Ganze hält zwar meistens eine Weile, irgendwann macht es aber schlichtweg Knack.

Zeig mir bitte mal, wo bei Lemmerz steht, daß man die Dinger fetten soll...


@Sebastian:
Ist halt was anderes, ob ich mit dem Fahrzeug primär Autobahn fahre, um dann mal im trockenen Sandkasten spielen zu gehen, oder ob das Ding bei Wind und Wetter im Baustellenverkehr im Einsatz ist.

Schiffe, Hmm, OK. Die Reifen an den Schiffen, die ich kenne, sind mit Tauen befestigt, da gammelt in der Tat nichts fest ;)
Grüße
DaPo (Daniel)

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#82 Beitrag von sico » 2021-04-09 11:26:12

DaPo hat geschrieben:
2021-04-09 10:58:48
Hallo,


Zeig mir bitte mal, wo bei Lemmerz steht, daß man die Dinger fetten soll...


hallo Daniel,
ich habe eben nicht geschrieben, daß Lemmerz das Einfetten empfiehlt. Das steht bei Lemmerz auch nirgends zu lesen.
Allerdings entsprechen die von Lemmerz gemachten Drehmomentangaben laut Tabelle für Schraubenanzugsmomente einem geölten Zustand.

Diese Geschichte, daß man Radbolzen nicht schmieren soll, ist leider eine Sache, die sich in den Köpfen vieler Leute hartnäckig festgesetzt hat.
Ich halte nichts davon. Ich schmiere meine Radbolzen seit mehr als 30 Jahren und hatte noch nie eine sich lösende Mutter.
Ich beurteile dies aus meinem technischen Wissen heraus, weiß aber auch, daß man daraus auch einen Glaubenskrieg machen kann.
Kann jeder machen, wie er will. Ich hab halt meine bestens bewährte Methode und bei der bleibe ich auch.
Da können jetzt noch so viele Antworten kommen und mir widersprechen.
LG
Sico

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burkhard
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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#83 Beitrag von burkhard » 2021-04-09 12:33:27

Ich fette meine Radbolzen auch mit der Montagepaste von Weicon (https://www.weicon.de/produkte/weicon-c ... ntagepaste).

Ich prüfe auch das Drehmoment meiner Radbolzen sehr regelmäßig. Es ist noch nie vorgekommen, das ich einen Radbolzen nachziehen musste. Der Drehmomentschlüssel hat immer sofort ausgelöst.

Viele Grüße
Burkhard

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1ten
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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#84 Beitrag von 1ten » 2021-04-12 17:26:15

hallo,

ich habe nochmal - falls das nicht schon gab - Herstellerangaben aufgetragen, von Geräten ab 750 Nm, die ich subjektiv interessant finde:

Hersteller Modell Antrieb Nm max
Dewalt DCF899P2-QW ½ 135,400,950 1625
Milwaukee M18 ONEFHIWF12 ½ 130,400,1356 1898
Makita DTW1002RTJ ½ 300,600,1000
Makita DTW1001RTJ ¾ 300,600,1000
Fein ASCD 18-1000 W34 SELECT ¾ 300 – 1050
Milwaukee M18 ONEFHIWF34-502X ¾ 702,1138,1627,1627 2034
(Reihenfolge nach akt. Preisangebot)

ich neige im Moment zu einem 1/2 Gerät, weil bei mir zur Zeit max. 750 gefordert ist und ich mehr Anwendungen in dem Bereich habe. Auch wenn mein Favorit 3/4 Zoll hat - die Folgekosten für Schlagnüsse in dieser Größe sind erheblich und ich fürchte auch die Folgeschäden ;)

Gruss, 1ten
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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#85 Beitrag von Womox » 2021-04-12 19:55:38

1ten hat geschrieben:
2021-04-12 17:26:15
hallo,

ich habe nochmal - falls das nicht schon gab - Herstellerangaben aufgetragen, von Geräten ab 750 Nm, die ich subjektiv interessant finde:

Hersteller Modell Antrieb Nm max
Dewalt DCF899P2-QW ½ 135,400,950 1625
Milwaukee M18 ONEFHIWF12 ½ 130,400,1356 1898
Makita DTW1002RTJ ½ 300,600,1000
Makita DTW1001RTJ ¾ 300,600,1000
Makita TW001GM201
Fein ASCD 18-1000 W34 SELECT ¾ 300 – 1050
Milwaukee M18 ONEFHIWF34-502X ¾ 702,1138,1627,1627 2034
(Reihenfolge nach akt. Preisangebot)

ich neige im Moment zu einem 1/2 Gerät, weil bei mir zur Zeit max. 750 gefordert ist und ich mehr Anwendungen in dem Bereich habe. Auch wenn mein Favorit 3/4 Zoll hat - die Folgekosten für Schlagnüsse in dieser Größe sind erheblich und ich fürchte auch die Folgeschäden ;)

Gruss, 1ten

Noch den 40v Makita ergänzt.

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#86 Beitrag von meggmann » 2021-04-13 14:51:55

750 Nm über einen 1/2“ Anschluss finde ich schon recht „saftig“. Adapter von 3/4“ auf 1/2“ gibt’s ja massig auch für überschaubares Geld. Das war für mich der Grund für die 3/4“.

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#87 Beitrag von 1ten » 2021-04-13 16:09:31

ich tendiere bei den Preisen schon fast wieder zu Druckluft!

den Makita 40V kannte ich noch nicht … immerhin gibt es für die Ladegäte einen Adpater auf 18V, dann hätte ich drei verschieden Akkusysteme von Makita ;(

Gerät - Antrieb - Volt - Nm
Dewalt DCF899P2-QW, ½, 18V, 950 (1625)
Milwaukee M18 ONEFHIWF12, ½, 18V, 1356 (1898)
Makita DTW1002RTJ, ½, 18V, 1000
Makita DTW1001RTJ, ¾, 18V, 1000
Fein ASCD 18-1000 W34 SELECT, ¾, 18V, 1050
Milwaukee M18 ONEFHIWF34-502X, ¾, 18V, 1627 (2034)
Makita TW001GM201, ¾, 40V, 1800 (2050)
(in Klammern max. Lösemoment falls angegeben)

Übersicht sortiert nach aktuellem Preisangebot
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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#88 Beitrag von hanomakker » 2021-04-13 19:29:35

meggmann hat geschrieben:
2021-04-13 14:51:55
750 Nm über einen 1/2“ Anschluss finde ich schon recht „saftig“. Adapter von 3/4“ auf 1/2“ gibt’s ja massig auch für überschaubares Geld. Das war für mich der Grund für die 3/4“.

Gruß Marcel
Mit jedem Zwischenstück geht Schlagenergie verloren oder verpufft in einem Vierkant. Am Schlagschrauber immer mit so wenig wie möglich Verlängerungen/Adapter arbeiten...

Viele Grüße

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Aus EISEN gegossen......... für die Ewigkeit.

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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#89 Beitrag von meggmann » 2021-04-13 21:42:05

hanomakker hat geschrieben:
2021-04-13 19:29:35
meggmann hat geschrieben:
2021-04-13 14:51:55
750 Nm über einen 1/2“ Anschluss finde ich schon recht „saftig“. Adapter von 3/4“ auf 1/2“ gibt’s ja massig auch für überschaubares Geld. Das war für mich der Grund für die 3/4“.

Gruß Marcel
Mit jedem Zwischenstück geht Schlagenergie verloren oder verpufft in einem Vierkant. Am Schlagschrauber immer mit so wenig wie möglich Verlängerungen/Adapter arbeiten...

Viele Grüße

Tino Förster :rock:
Moin Tino,

Das ist mir klar. Aber 750 Nm auf nen 1/2“Antrieb halte ich für viel. Für alles was ich so in 1/2“ schraube wird bei maximal 100-150 Nm liegen. Für alles (deutlich) darüber nehme ich 3/4“. Heißt im Umkehrschluss, dass ich auch mit Adapter alles in 1/2“ aufkriege (weil unter 200Nm) und dann stört der Adapter auch nicht.

Gruss Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

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CA aus OEWE
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Re: Akku-Schlagschrauber: welches Drehmoment?

#90 Beitrag von CA aus OEWE » 2021-04-16 6:37:10

Screenshot_20210416-062752_Gallery.jpg
meggmann hat geschrieben:
2021-04-01 12:19:41
Hast du eine Schlagschraubernuss verwendet und keine aus dem Ratschekasten? Das war bei mir mal das Problem (also mit normaler ging es nicht).

Gruß Marcel
Vielen Dank Marcel,

dein Tipp war die Lösung. Habe gestern meine Schlagschrauber-Nuss bekommen und :rock: ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Macht alle Radschrauben nach ein paar Sekunden auf - das hätte ich im Leben nicht geglaubt :eek: .

Bezüglich Rost an den Gewinden glaube ich ist bei mir kein Handlungsbedarf.

Den Schrauber kann ich jetzt guten Gewissens der Liste hinzufügen 195 Euro mit Koffer und einem 5,5AH Akku (Bosch hat da im Moment ne Aktion).

Vielen Dank für die vielen Tipps
Christian
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