Martin O302 hat geschrieben:Ich frag mich die ganze Zeit warum Ihr Fertan mit Owatrol vergleicht, das sind doch zwei völlig unterschiedliche Produkte für völlig unterschiedliche einsatzbereiche, oder hab ich da nen Denkfehler?
- Owatrol ist Kriechöl und soll Rostbildung verhindern
- Fertan ist ein Rostumwandler, nach der Behandlung mit Fertan muss das behandelte Werkstück oder Fahrzeugteil peinlichst genau von dem Mittel wieder befreit werden. Dann versiegeln.
Oder hab ich da echt was mißverstanden?
Hast es richtig verstanden und das sagt der Hersteller dazu:
FERTAN® ist ein bewährtes Produkt und ermöglicht das Lackieren auf den vorher rostigen Stellen. Es ist nicht mehr nötig, den Rost mechanisch zu beseitigen, denn Fertan zerstäubt und entfernt ihn. Mit Fertan wird eine ideale Grundierung für die Lackierung geschaffen. Es läßt sich mit einer Druckpistole optimal in Hohlräumen vernebeln.
Durch Behandlung mit Fertan braucht nicht oder nur sehr wenig Rost abgekratzt, abgebürstet oder sandgestrahlt werden. Es ist möglich, gemäß der schwedischen Normen von SA 2,5 bis 1 eine erhebliche Kostenersparnis bei mindest gleichem Ergebnis zu erzielen. Fertan ist das einzige sichere und unersetzliche Mittel zur Beseitigung von und zum Schutz gegen Rost an alten und neuen Eisenkonstruktionen, in der Werkstatt, im Hoch. und Tiefbau, im Schiffsbau, im kraftfahrzeugtechnischen Bereich usw.
Fertan ist der beste Rostschutz bei noch nicht rostbefallenen Oberflächen.
WAS IST FERTAN?
Fertan ist ein Produkt, das Rost pulverisiert und auf der Oberfläche eine Schicht "brüniertes" Metall zurückläßt.
Im Gegensatz zu anderen Produkten überdeckt Fertan den Rost nicht, sondern löst ihn chemisch auf, es läßt keine saure Oberfläche zurück und wandelt ihn nicht in einen trockenen Film um. Fertan wandelt den Rost ganz einfach in ein Pulver um und löst ihn ab. Es legt das blanke Metall frei und haftet ihm an, indem es vor weiteren Schäden schützt.
Fertan hat eine doppelte Wirkung: Es bröckelt den Rost so lange ab, bis es sich mit dem darunterliegenden Metall verbunden hat. Auf der Oberfläche bildet es eine kompakte Schicht aus Eisen Tanninverbindungen, die unlöslich sind und eine ausgezeichnete Basis für spätere Rostschutzlackierungen wie Synthetik, Polyurethanlackierungen usw. Es kann auf leicht verrostetem Eisen, hartnäckigem Rost und auch auf nicht befallenem Metall verwendet werden, um vor "zukünftigem Rost" zu schützen.
Da es sich um ein wasserhaltiges Produkt handelt, dringt es überall ein, zwischen Verbindungsstellen, Überlappungen und sogar unter rissigen Lack.
Es kann auf trockene oder feuchte Flächen aufgetragen werden.
Es ist unschädlich für Plastik, Gummi, Chrom und bereits lackierte Flächen. Fertan wird nur dann aktiv, wenn es auf Eisen oder rostbefallene Stellen trifft. Von anderen Oberflächen kann es einfach mit Wasser abgewaschen werden. Es ist nicht entflammbar. Es ist nicht gesundheitsschädlich, weder bei Berührung, noch bei Einatmung.
Die Schutzwirkung von Fertan hält jahrelang an, unter der Bedingung, daß die behandelte Oberfläche mit einer Lackschicht oder einem anderen abdeckenden Produkt versehen wird.
Fertan kann bei jedem Wetter, auch im Freien, aufgetragen werden.
ich habe bis jetzt übrigens beste Rrfahrungen damit gemacht. habe erst kürzlich eine befallene und damit behandelte Stelle öffnen müssen und es war alles bestens ok.
Man kann übrigens aus prima Hohlräume damit bearbeiten und danach dann mit Holhlraumversiegelung behandeln. Dann entfällt das Abwaschen
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. Finderlohn wird nicht gezahlt ;-)