Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

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davorngehtsweiter
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Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#1 Beitrag von davorngehtsweiter » 2021-01-05 21:10:21

Hallo zusammen,

seit 7 Jahren (!) beschäftige ich mich nun mit dem Thema Unimog Reisemobil - und seit 7 Jahren gibt es keine Lösung.
Das hier ist der "letzte" Versuch.

Oberflächlich ist das alles ganz einfach: 1550l37 mit splitgetriebe, langer Achse und 366er, doka, kleine kabine und grossen rädern .. darauf ne kleine Kabine unter 1000kg reisefertig ausgebaut..alles unter 7,5t und ab gehts....

jaja... und in der Realität ist das alles so nicht zu finden... nicht für Geld und gute Worte.

Inzwischen habe ich mir einen MAN Kat 1 gekauft, eine FM2 ausgebaut und bin segeln gegangen... und was ist in der Unimogwelt besser geworden? nix. :angel:

Unser Hauptreiseziel wird der Norden. Island, Skandinavien. Hochland. Einsam, Schnee. Matsch, Flüsse, etc.
Daher kommt mir so langsam der Gedanke, dass es ein grosser Mog - 366er, Leistung, grosse Räder, Doka, etc viel einfacher zu finden sein könnte. Wenn man da alles ausbaut was man nicht braucht und nur eine kleine Kabine (ohne Stehhöhe / Hubdach), 3m Lang) sollte auch das unter 7,5t machbar sein?
Die offiziellen Angaben von Mercedes (Gewichte) scheinen das herzugeben.

Gibt es hier Mitglieder mit "real life" Erfahrungen dazu?

gruss
an alle
Ralph
Gruß an alle

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Ulf H
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#2 Beitrag von Ulf H » 2021-01-05 22:47:16

... für Skandinavien braucht es definitiv keinen Unimog ... deswegen sind die dort auch recht selten ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

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Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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lura
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#3 Beitrag von lura » 2021-01-06 0:03:22

MAN KAT 1 und Unimog 1550 sind schon 2 Welten. Warum nicht einfach mit dem KAT reisen, das geht auch.
Aber einen Unimog 1550 oder 2450 sind einige im Angebot gewesen. Alles passt nie zusammen, dann muss man eben etwas improvisieren. Ausserhalb von D ist die Geschwindigkeit für mich nicht so wichtig. also reichen normale Unimogs, die 90 km/h fahren, würde ich für mich sagen.
Den 2450 unter 7,5 t bekommen halte ich für ähnlich schwierig, wie den 1224 unter 7,5 t zu bekommen. Von daher hat wohl nur der 1550 ne realistische Chance,
Warum unter 7,5 t? Damit jemand keinen Führerschein machen muss? Das wäre mir noch mal ein Gespräch wert.
Gruß
Bernd

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stef@n
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#4 Beitrag von stef@n » 2021-01-06 8:37:31

Ich kann mich erinnern, dass der U1300L beim Bund mit Plane und Spriegel ziemlich genau 5,5t leer gehabt hat. Ich kann mir drum nicht vorstellen, dass einen 2450 unter 7 5t reisefertig hin bekommst (außer du nimmst nur mit, was in einen Rucksack passt), das ist doch schon mechanisch ein ganz anderes Kaliber...
Grüße

Stefan

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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#5 Beitrag von sico » 2021-01-06 12:52:37

stef@n hat geschrieben:
2021-01-06 8:37:31
Ich kann mich erinnern, dass der U1300L beim Bund mit Plane und Spriegel ziemlich genau 5,5t leer gehabt hat. Ich kann mir drum nicht vorstellen, dass einen 2450 unter 7 5t reisefertig hin bekommst (außer du nimmst nur mit, was in einen Rucksack passt), das ist doch schon mechanisch ein ganz anderes Kaliber...
Grüße

Stefan
Laut TdV 2320/57-12 Seite 15 hat der U 1300 mit Pritsche, Plane und Spriegel ein Leergewicht von 5250 kg.
mfg
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davorngehtsweiter
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#6 Beitrag von davorngehtsweiter » 2021-01-06 13:01:25

NAIN - bitte keine Diskussion warum Unimogs in Skandinavien selten sind.
Ich bin kein(!) übervorbereiter und schon mit 2wd durch lapplands wälder gefahren mit weissware - mit rutschen und viel buddeln geht das auch.
weiss ich.

Ja 1300L nackt hat 3900kg. Pritsche rund 900, etwas ausstattung... winde... etc ... 5,5 passt UNGEFÄHR.

deswegen die Frage ob hier jemand wirkliche erarbeitete und gemessene Erfahrungen hat.
ungefähr hilft mir leider nicht weiter in dem Fall.
Gruß an alle

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mangusta
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#7 Beitrag von mangusta » 2021-01-06 13:23:05

Hallo,

die "welcher Unimog ist der beste" Diskussion kenne ich nur als maximal emotional überreizt mit dem immer gleichen Ergebnis sämtlicher Dikussionsteilnehmer nämlich: "meiner"

Rein technisch hat es vom Unimog 1300L ausgehend wesentliche - grösstenteils unbekannte - Entwicklungsstufen gegeben:

1) Rahmen:

Der Rahmen des meistgebauten Unimog 1300L hat sich im Laufe der Jahre als zu schwach erwiesen. Es kam bei Unwucht der Laufräder und höheren Geschwindigkeiten häufig zu Schwingungsfrequenz-Überschneidungen die zu erheblichen Nickschwingungen des Fahrerhauses führen können - als "Parkinson" bezeichnet.

Ab 2002 mit Einführung der UHN Modelle wurde ein komplett neu entwickelter, wesentlich verstärkter und erhöhter Rahmen mit komplett neu abgestimmten Fahrwerkskomponenten eingeführt.

2) Fahrerhaus:

Die Lärmbelastung im Unimog 1300L wird in der Regel als sehr hoch betrachtet.

Ab 2002 wurde das nur in der rein äusserlichen Silhouette unveränderte Fahrerhaus komplett akkustisch von der Antriebseinheit entkoppelt, angehoben und nach unten komplett verschlossen.

3) Getriebe

Das Getriebe des 1300L erwies sich als nicht geschwindigkeitsfest, überhitzte und wurde in mehreren Stufen vom UG 3-40 ab 1990 zum UG 3-65 und ab 2002 zum UG 100 mit angeschlossenem Frontölkühler weiterentwickelt. Die Kennzahlen 40 - 65 -100 bezeichnen die von Daimler ermittelten Drehmomentbelastungsobergrenzen.

4) Vorgelege

Auch die Vorgelege des 1300L erwiesen sich als nur bedingt geschwindigkeitsfest und wurden in 3 Stufen verstärkt und vom Ölinhalt her ab 2002 in 2 Schritten erheblich um bis auf das 4-fache vergrössert.

5) Motor

mit der Weiterentwicklung der Abgasrestriktionen und der Verbrauchsoptimierung wurde der nutzbare Drehmomentbereich der verwendeten Motoren leider immer schmäler. Auf die überhitzte Vierzylinder-Sechszylinderdiskussion möchte ich hier garnicht weiter eingehen. Mir persönlich hat die Fahrbarkeit des 6 Zylinder OM 352A (mit Turbolader) immer am besten gefallen. Wesentlich erscheint mir doch, daß ab 2006 mit Einführung der "Euro 4" Norm die Einspritzdrücke erheblich gesteigert werden mussten und eine Abgasnachbehandlung mit Ad Blue Einspritzung notwendig wurde. Die Tauglichkeit der Euro 4 Motoren für die in Ländern wie der Mongolei und dem Iran verwendeten Kraftstoffe mit wesentlich erhöhtem Schwefelgehalt ist zumindest fraglich.


Die Verfügbarkeit von Unimog Modellen mit den neuen Rahmen, Fahrerhäusern, Getrieben, Vorgelegen und Motoren bis einschliesslich Euro 3 und mit einigermassen akzeptabler Kilometerleistung tendiert zunehmend gegen 0.

Zum Gewicht:

Komplett reisefertig bepackt mit 2 Reservereifen sind wir in Dushanbe auf die Waage gewunken worden: 7020 kg


Gruß

Rolf
- nichts steht geschrieben -

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exmuff
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#8 Beitrag von exmuff » 2021-01-06 14:47:20

davorngehtsweiter hat geschrieben:
2021-01-05 21:10:21
1550l37 mit splitgetriebe, langer Achse und 366er, doka, kleine kabine und grossen rädern .. darauf ne kleine Kabine unter 1000kg reisefertig ausgebaut..alles unter 7,5t und ab gehts....

jaja... und in der Realität ist das alles so nicht zu finden... nicht für Geld und gute Worte.
Hi,

hast Du mal bei Hellgeth https://www.hellgeth.com nachgefragt bzw. nach Deinen Wünschen bestellt? In der Regel bauen die alles nach Wunsch und haben ein breites Portfolio an Möglichkeiten... Der Unimog eines guten Bekannten steht nach umfangreichen Arbeiten nun besser da als neu!

Viele Grüße
Pit
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davorngehtsweiter
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#9 Beitrag von davorngehtsweiter » 2021-01-06 16:47:09

Danke Rolf - toller Beitrag - einiges wusste ich noch nicht.
7000kg... ja... wenn die grossen rund 1000kg schwerer sind, ist es tatsächlich "knapp".

bei Hellgeth war ich schon 2x im Haus. Super Firma.. aber nicht meine Preisklasse leider.
ich werde gezwungen sein was möglichst passendes altes zu finden.....

das parkinsson problem spricht für mich auch für gross.
übrigens ist der bodendruck bei der grossen baureihe geringer als bei kleinen.
ich denke die oft gering geschätzte geländtauglichkeit oder reisetauglichkeit der grossen kommt durch das überschreiten der 7,5t gesetzgebung und der übergrossen aufbauten.

übersehe ich etwas?
Gruß an alle

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tichyx
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#10 Beitrag von tichyx » 2021-01-06 16:49:21

Hallo Ralph,


was ist mit dem: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... da3864c3fa

Fehlt nur das Splitgetriebe.


Ansonsten sind echte 7,5 Tonnen immer eine Herausforderung, selbst bei einem U1300L liegen einige drüber, je nach dem, wie viel zugeladen wird, wie groß die Tanks sind, Wasser, usw.
Sehr gerne wird über den Unimog auch ausführliches Halbwissen verbreitet, habe ich gerade erst wieder irgendwo gelesen...war so ne Art "self fulfilling prophecy", wenn man die Einleitung mit einbezieht. Also Augen auf und abwägen... :)
Viel Erfolg - ab und zu tauchen schon schöne Basisfahrzeuge auf. Aber echte Schnäppchen gibt es leider kaum mehr...

Grüße

Olli
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http://www.gelberunimog.de

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Lassie
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#11 Beitrag von Lassie » 2021-01-06 18:15:32

Servus Ralph,

ich hab seit 15 Jahren einen U1300L als Reisemobil und möchte sagen, dass der Unimog U1300L als Reisemobil zwar einerseits geil, anderseits nur mit Einschränkungen geeignet ist.
Gerne schreibe ich warum:

- das Fahrerhaus ist für 2 Personen soweit OK, für 3 sehr eng. Ohne Dämmung ist das Fahrerhaus laut - sehr laut. Gute Sitze sollten nachgerüstet werden, Gurte sind normal auch nicht drin. Normale LKW-Fahrerhäuser sind größer.

- sinnvoll nutzbare Aufbaulänge ist ca 3,6 m - da wird es sehr schwer mit Bett / Naßzelle. Ewiges Problem ist die Unterbringung des E-Rades - vor allem wenn man auf 365/80R20 umbereift hat und meint, dass ein großer Zusatztank nachgerüstet werden sollte. E-Rad auf dem Fahrerhaus halte ich für suboptimal, muss aber jeder selber wissen.

- wenn der Mog hochgeländegängig bleiben soll, wäre es nach meiner Erfahrung gut, wenn das Gewicht deutlich unter 7 to bleibt. Meiner wiegt zwischen 5,8 bis 6,2 to - ist aber 'nur' ein Primitiv-Camper mit technisch einfacher Ausstattung. Passt aber für uns sehr gut und lässt sich prima fahren.

- ein Durchschlupf ins Fahrerhaus ist möglich, grenzt aber den Grundriss ein und es ist und bleibt nur ein kleiner Durchschlupf

- das Fahrgestell ist nicht für hohe Geschwindigkeiten gedacht, die Vorgelege haben in der 'kleinen' Version nur 250ml Öl-Vorrat. Bei zügiger Fahrt mit mehr als 80 km/h wandert das Öl in die Achsen, daher ist für Reisemogs mit den sogenannten 100er-Achsen die Nachrüstung von Vorgelege-Entlüftungen und regelmässige Kontrolle / Ölwechsel Pflicht. Wenn man dann noch ein Splitgetriebe und ca 170 PS oder mehr hat, stimmen Durchzug und Drehzahlniveau bei Reisetempo. Dann läuft es....

Generell sollte man eher Gewichts- als Leistungstuning betreiben und sich beim Einladen von Krempel in den Aufbau zurückhalten.
Trotzdem macht der Mog - wenn man an den richtigen Stellschrauben mit Augenmaß gedreht hat und die notwendige Sorgfalt bei der Wartung walten lässt - sehr viel Spaß, ist auch zuverlässig und langlebig.
Wenn es einfach nur ein Reise-Laster sein sollte, sind 'normale' Laster wohl besser brauchbar, da weniger komplexe Technik, größere Aufbaulänge und ggf ein größeres Leistungsspektrum möglich ist.
Da es überwiegend in den Norden / Kälte gehen soll, würde ich eher keine Aufstelldach-Kabine haben wollen, da wäre mir Stehhöhe, gute Standheizung und halbwegs brauchbare Isolierung wichtiger.

Viele Grüße
Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#12 Beitrag von Mark86 » 2021-01-06 20:22:20

N U1300L in BW Ausführung ist eigentlich als Reiselaster nicht zu gebrauchen, bzw. nur mit sehr aufwendigen und ggfls. teuren Nachrüstungen und hat immernoch die Reisenachteile eines Unimogs. Das ist was für "Matsch und Acker", also für richtige Expeditionen, aber nicht als Fernreise LKW...
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davorngehtsweiter
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#13 Beitrag von davorngehtsweiter » 2021-01-06 21:29:55

ich bin da ganz bei euch - "spartanischer campingaufbau" ist absolut ok. damit kommen wir gut klar - zumal wir nur wochen unterwegs sind und täglich fahren und nicht monate und tagelang "wohnen".

soetwas:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -220-18266

aber vielleicht eben in der 1750er statt 1300er Variante.

bei unimogdonald war ich schon. der rote ist ganz cool - leergewicht aber 7250kg.... das ginge nur mit bewusstem überladen fahren. schweiz wäre damit gestorben.
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#14 Beitrag von micha der kontrabass » 2021-01-06 22:33:08

davorngehtsweiter hat geschrieben:
2021-01-06 21:29:55
...

bei unimogdonald war ich schon. der rote ist ganz cool - leergewicht aber 7250kg.... das ginge nur mit bewusstem überladen fahren. schweiz wäre damit gestorben.
Schweden auch, hier wird die Überladung nach % der möglichen Zuladung gemessen.
250kg Zuladung, da ist du mit 25kg drüber schon bei 10% und reichlich 300€ ärmer..., bei 75kg drüber wird das Fahrzeug beschlagnahmt...

soviel zum Thema Norden...

hab ein ähnliches Problem mit dem Wowa :ninja:
Und ja, es wird gewogen
Viele Grüsse

Micha d.k.
mit dem am nördlichsten stationierten Magirus Mercur!

Es ist nie zu spät um aufzugeben!
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Ulf H
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#15 Beitrag von Ulf H » 2021-01-06 22:38:17

... was ist das Problem in der Schweiz mit über 7,5 t? ... die wirklich einschränkenden Regeln für LKW gelten ab 3,5 t ... mit Wohnmobil kann man die Schweiz recht angenehm bereisen, unabhängig vom Gewicht ...

... und einen passenden Führerschein sollte man überall haben ...

... überladen zu fahren ist fast nur noch in Deutschland ”möglich” ...

Gruss Ulf
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#16 Beitrag von Bad Metall » 2021-01-06 22:48:35

Ein Mix aus KAT und Unimog wäre ein Bucher Duro Ii 6x6 :spiel:
5,9l Cummins und Allison Wandlerautomatik.
Fährt sich wie ein Transporter

Lg Bernd

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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#17 Beitrag von davorngehtsweiter » 2021-01-07 0:17:30

bremach sind auch spannend. die 35 oder 65
Gruß an alle

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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#18 Beitrag von lura » 2021-01-07 0:21:39

Ein schöner 1124 ordentlich gepimpt, damit reist es sich auch sehr gut.
Gruß
Bernd

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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#19 Beitrag von davorngehtsweiter » 2021-01-07 0:33:46

habe mir ein paar videos zu duro ii angesehen.
dass könnte in der tat ein vernünftiger kompromiss sein...
Gruß an alle

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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#20 Beitrag von exmuff » 2021-01-07 0:38:18

davorngehtsweiter hat geschrieben:
2021-01-07 0:33:46
habe mir ein paar videos zu duro ii angesehen.
dass könnte in der tat ein vernünftiger kompromiss sein...
Schau Dir mal bei Youtube die ZEITreise Familie an - die haben auch einen Duro. Das Konzept gefällt!
Freundliche Grüße
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#21 Beitrag von davorngehtsweiter » 2021-01-07 1:07:17

hab ich schon.

das einzig ist, das das auto vergleichsweise niedrig ist. gerade in island keine schwäche auf die man gerne verzichtet.
https://www.youtube.com/watch?v=CqjOrdOP18Y
Gruß an alle

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Tomduly
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#22 Beitrag von Tomduly » 2021-01-07 1:34:53

Vor dem Kauf eines Duro würde ich aber die Teileverfügbarkeit und das Servicenetz anschauen, ob man damit klarkommt. Da ist man bei Mercedes-Lastern regelrecht verwöhnt im Vergleich.

Grüsse
Tom

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Pirx
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#23 Beitrag von Pirx » 2021-01-07 9:32:10

lura hat geschrieben:
2021-01-07 0:21:39
Ein schöner 1124 ordentlich gepimpt, damit reist es sich auch sehr gut.
Rätst Du vom 1224 ab? :joke:

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#24 Beitrag von Mark86 » 2021-01-07 10:49:35

davorngehtsweiter hat geschrieben:
2021-01-06 21:29:55
ich bin da ganz bei euch - "spartanischer campingaufbau" ist absolut ok. damit kommen wir gut klar - zumal wir nur wochen unterwegs sind und täglich fahren und nicht monate und tagelang "wohnen".

soetwas:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -220-18266
Ich weis ja nicht wo du mit ein paar Wochen Urlaub hin willst, wo man dann nen Unimog braucht ^^
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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davorngehtsweiter
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#25 Beitrag von davorngehtsweiter » 2021-01-07 11:19:36

bitte lasst uns nicht über "brauchen" sprechen.

es gibt fast immer und überall einen weg "drumrum". ich sage nur ente und weltreise. aber wir wollen ja nicht drumrum. wir wollen ja mittendurch. ganz bewusst.

wir wollen das maximal mögliche gelände monster unter 7,5t mit dem man 30 tage behelfsmässig wohnen kann zu zweit.

was eine sehr gute alternative wäre ist der daily 4x4. für 99% der strecke ein super auto. leider beim report der pistenku ganz schlecht weggekommen und hier sieht man auch schön wo die limits des daily liegen: zu wenig wattiefe und zu wenig reifenaufstandsfläche wegen der kleinen räder. ... denkt euch da mal noch schnee dazu.

https://www.youtube.com/watch?v=HNXIciq1EMc
Zuletzt geändert von davorngehtsweiter am 2021-01-07 11:39:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#26 Beitrag von Wilmaaa » 2021-01-07 11:25:33

Natürlich kannst Du "brauchen", was immer Du möchtest. Das ist ja der Sinn eines Hobbys, dass es für Dich passt.

Es gab ja hier schon einige gute Tipps von erfahrenen Unimoglern, die ich an Deiner Stelle bedenken und beherzigen würde. Du musst vermutlich damit rechnen, dass Du noch ein Weilchen nach dem für Dich passenden Fahrzeug suchst, denn "nachgeworfen" bekam man die Mogs wohl noch nie und aktuell wohl auch nicht.
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#27 Beitrag von OliverM » 2021-01-07 11:34:08

Ich kann mich noch sehr gut an einen U2450 mit rundum-sorglos Paket und beratungsresistenter Besatzung erinnern . Der musste auch immer mitten durch statt drumherum . Das hat uns 6 Tage Stillstand im Erg Murzuq eingebracht . :ninja: Das einzig schöne daran war die Tatsache, daß er letzthin mit drei popeligen Geländewagen geborgen werden konnte...... aber Einsicht ? Fehlanzeige ......

Gruß

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

Mark86
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#28 Beitrag von Mark86 » 2021-01-07 11:36:08

davorngehtsweiter hat geschrieben:
2021-01-07 11:19:36
es gibt fast immer und überall einen weg "drumrum". ich sage nur ente und weltreise. aber wir wollen ja nicht drumrum. wir wollen ja mittendurch. ganz bewusst.
Dann solltest du über nen Panzer nachdenken.
Bei uns in Europa gehört eigentlich fast jedes Fleckchen Land irgendwem der da irgendwas mit macht.
Entweder ist es Wald, da steht der Förster drinnen, oder es ist Landwirtschaftliche Fläche und dann macht sich n Panzer ganz gut, wenn der Bauer oder Förster auf dich schießt weil du ihm durch die Weidezäune fährst :D

Da musst du schon bis ins tiefe Osteuropa fahren, in den weiten Norden, nach Marokko oder Tunesien und selbst da ist es dann eher nur Spielerei und die Anfahrt mit nem U1300L, der ne VMax von 90km/h bei Abriegeldrehzahl hat, im Serientrim ohne Ohrenschützer dabei kaum zu fahren ist und 20 Liter Diesel säuft, fände ich recht unangenehm ^^
Bei den "Strapzen" und Kosten dann abends in ner Behelfswohnung ohne Wohnkomfort zu sitzen, da würde ich nochmal drüber nachdenken.

Es gibt auch Zwischenlösungen zwischen Unimog und Ente, die m.E. geeigneter sind.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

OliverM
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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#29 Beitrag von OliverM » 2021-01-07 11:43:45

Mark86 hat geschrieben:
2021-01-07 11:36:08
davorngehtsweiter hat geschrieben:
2021-01-07 11:19:36
es gibt fast immer und überall einen weg "drumrum". ich sage nur ente und weltreise. aber wir wollen ja nicht drumrum. wir wollen ja mittendurch. ganz bewusst.
Dann solltest du über nen Panzer nachdenken.
Auch da ist irgendwann die Grenze erreicht .

https://www.youtube.com/watch?v=Of66uLtiUIk
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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Re: Unimog Reisemobil 1300L oder 2450? Nach 3 Jahren immer noch keine Ahnung..

#30 Beitrag von Wilmaaa » 2021-01-07 11:54:37

Lasst doch die Leute Unimog fahren, wenn es sie glücklich macht.
Was für den einen ein Nachteil ist, ist für den anderen vielleicht genau das, was ihm Spaß macht.

:spiel:
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