sehr traurige Nachricht aus Rumänien

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vario
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Re: sehr traurige Nachricht aus Rumänien

#31 Beitrag von vario » 2020-09-03 17:32:28

friesengold hat geschrieben:
2020-09-03 16:32:23
Übrigens habe ich noch eine Camping - Empfehlung, nämlich "Camping Ananas" in Cisnadioara (Michelsberg) ein paar km südlich von Sibiu. Man hat einen schönen Ausblick über das Dorf zur Burgkirche. Die Betreiber sind Deutsche, und im Dorf leben noch viele deutschstämmige Rumänien, die ein herrlich altmodisches Deutsch sprechen.
Aufm dem CP Ananas waren wir auf der Rückfahrt: Bild
Wenn man da ist, lohnt ein Ausflug zur Râpa Roșie nordwestlich davon.

Gruß aus OF

Uli
Hotelbett? Nein danke!

friesengold
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Re: sehr traurige Nachricht aus Rumänien

#32 Beitrag von friesengold » 2020-09-04 7:40:47

vario hat geschrieben:
2020-09-03 17:32:28
Aufm dem CP Ananas waren wir auf der Rückfahrt: Bild
An dem Tisch habe ich auch gesessen :-)
Der Hund gehört wahrscheinlich zum Platz. Da sind immer ein paar freundliche unterwegs.

stonedigger
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Re: sehr traurige Nachricht aus Rumänien

#33 Beitrag von stonedigger » 2020-09-04 14:37:05

Mag sein, dass da z.T. Touristen drauf sitzen. Auf jeden Fall ist es halt so, dass wenn man Geld verdienen kann, der Naturschutz nicht so wichtig ist. Ich glaube zudem, dass lokale Anbieter von solchen Touren wohl der Natur mehr schaden (da man hier ja immer wieder die gleichen o.ä. Touren fährt) als der ein oder andere Tourist, der mit seinem Offroader sich auf einen Waldweg in die Karpaten verirrt.

Die Kommerzialisierung der Leidenschaften führt zum Problem. Ob es Offroader in den Karpaten, Kreuzfahrttouristen auf den Kanaren, Heli-Boarder in der hohen Tatra, Pauschalurlauber mit 4x4 bei den Himba in Namibia, Taucher im Great-Barrier oder Bergsteiger am Everest sind: Es ist immer das Gleiche: Während die Abenteurer, die sich den Sonnenuntergang auf dem Kilimandscharo noch selbst erarbeitet haben, kein Problem darstellten, dauert es meistens nicht lange, bis jemand auf die Idee kommt, dass man da ja Geld mit verdienen könnte. Das war auch mit den Touristen in Kuhkäffern wie Wallgau so. Wenn es aber dann viele werden, will es keiner gewesen sein, der die Möglichkeit erst geschaffen hat.

Selbst wenn sich jetzt noch 3x so viele ein ExMo kaufen und nach Rumänien fahren, würden sich die in der Größe des Landes verlaufen. Gleiches gilt im Übrigen auch für die vermeintliche "Camperflut" diesen Sommer. Wir waren in Bayern und im Schwarzwald unterwegs, hatte einsame Plätze und diesen Eindruck einer "Flut" gar nicht. Wir sind aber halt weder im letzen Jahr die "Transfagarasan" gefahren noch in diesem Jahr an den Walchensee.

Die tollen Camp4Night-Apss, Offraoad-Reiseführer oder auch höchst fragwürdige Posts in diesem Forum a la: "Wer kennt einen einsamen Geheimtipp-Stellplatz an der Isar?" tun ihr übriges.

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Re: sehr traurige Nachricht aus Rumänien

#34 Beitrag von meggmann » 2020-09-04 15:16:03

Ich sehe das etwas differenzierter.

Ja Camp4nite oder ähnliche Apps haben negative Aspekte - wenn aber jeder selbst den ultimativen Stellplatz sucht ist das auch nicht ohne.
Vielleicht sollte man eher mal versuchen Dinge zu kanalisieren. Drogen verbieten klappt auch nicht so toll - die „Nutzer“ zu entkriminalisieren scheint nicht so übel im Effekt zu sein.

In meiner Jugend war Motocross im Siegerland eine Top-Sportart. Bis nach und nach die Cross Strecken geschlossen wurden - heute kenne ich noch eine einzige wo es früher locker 20 gab. Der Wunsch mit einer Enduro - oder was man dafür hält - mal durch die Pampa zu fahren gibts aber immer noch. Sieht man dann eindrucksvoll an Spuren im Wald. Versuch mal eine Off-road Strecke zu eröffnen und die dann auch noch dauerhaft zu betreiben. Viel Spaß dabei. Ich war mit meinem Limolaster bisher einmal in einem Off-road Park - mal eben 350 km fahren macht man auch nicht dauernd.
Gebt den Leuten Gelegenheit auch mal was auszuleben - und kanalisiert es damit der Wildwuchs gestoppt wird. Oder man versucht es zu verbieten, spielt Katz und Maus und es werden große Schäden angerichtet.
In Holland kann ich tagsüber auf dem Strand stehen - nachts muss ich weg. Ist ja ok und damit kann ich leben....

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: sehr traurige Nachricht aus Rumänien

#35 Beitrag von friesengold » 2020-09-04 15:53:05

meggmann hat geschrieben:
2020-09-04 15:16:03

In Holland kann ich tagsüber auf dem Strand stehen - nachts muss ich weg. Ist ja ok und damit kann ich leben....
Mal unter uns Pastorentöchtern: Wo stehst Du nachts ???

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Re: sehr traurige Nachricht aus Rumänien

#36 Beitrag von meggmann » 2020-09-04 15:58:16

Dort auf einem Stellplatz beim Campingplatz oder auf einem Reiterhof mit Stellplätzen und morgens wieder an den Strand.

Das wird zum einen auch kontrolliert und zum anderen auch relativ hoch bestraft. Ich habe auch keine Lust mir nachts dann einen legalen Stellplatz suchen zu müssen.

Gruß Marcel
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